Rupfen des Küken - HA nötig ?

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Phönix79

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Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich eine Frage bzgl. meines Lori-Nachwuchses habe. Das Küken ist nun 24 Tage alt.
Es ist das erste Gelege meines Lori-Paar. Bisher haben sie die Aufzucht vorbildlich gemacht, aber seitdem die Kiele sprießen, haben sie angefangen das Küken auf dem Rücken zu rupfen. Auch am Flügel-Ellenbogen sind die Kiele ganz abgeknabbert.

Ich habe schon den Ratschlag bekommen, den Deckel vom Nistkasten zu öffnen, dass könnte evtl. hilfreich sein, was ich auch ausprobieren werde.
Habt ihr damit Erfahrung und wenn ja wie habt ihr gehandelt ?

Ab wann wird es nötig evtl. soweit einzugreifen und das Küken in die HA zu nehmen ? Ein Foto vom derzeitigen Zustand, habe ich auch gemacht.

Und dann auch direkt die Frage zur HA... ich kenne mich mit der Handaufzucht von Sittichen aus, wo ich das Exakt-HA-Futter im Fall der Fälle verwende. Wie sieht das bei den Loris aus ? Nimmt man da das normale Lorifutter, sprich den Loribrei als Handaufzuchtfutter ? Muss bei Loris bei der Handaufzucht im Vergleich zum z.B. Nymphensittichen auf irgendwas besonders geachtet werden ?

Ich stell direkt soviele Fragen auf einmal, damit ich dann im Fall der Fälle direkt handeln kann.

Ich danke euch schon im voraus für eure Antworten.

Schöne Grüße
Inga
 

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Hallo Inga,

Herzlich Willkommen bei uns :)

Es kommt leider immer wieder mal vor,dass die Altvögel die Jungen rupfen.
Man kann natürlich versuchen den Nistkastendeckel etwas zu öffnen,manchmal soll es wohl helfen.
Bei meinem Bekannten seinen Veilchenloris hats nicht geholfen,müßtest Du ausprobieren.

Ich würde einfach gut beobachten,ob der kleine Lori stark gerupft wird,oder nur ein wenig.
Wenns irgendwie geht,würde ich ihn drin lassen bei den Eltern.
Nur,wenn sie ihn stark rupfen oder ihn verletzen ,dann würde ich eingreifen.

Falls Du ihn rausnehmen mußt,setze ihn im Kasten ( der Kleine braucht es ja warm ) neben einen Heizkörper,so dass er entweder zur Wärme oder ausweichen kann.
Wenn er mal gut befiedert ist,reicht auch Raumtemparatur.

Futter: Du gibst ihm den normalen Loribrei nur muß der Loribrei warm sein nicht heiß !!!Aufpassen wegen der Temparatur.
Du kannst ihn mit dem Löffel oder einer Einwegspritze füttern.

Ich gebe Dir zur Sicherheit per PN eine Tel.Nummer wo Du Dich im Notfall melden kannst ( die findest Du oben rechts unter Benachrichtigungen ).
 
Hallo Bettina,

vielen lieben Dank für deine Antwort, auch für deine PN, ich komme wenn es wirklich dazu kommt, gerne darauf zurück.

Mir liegt auch viel daran, dass er möglichst natürlich, sprich bei seinen Eltern aufwachsen kann. Deshalb möchte ich auch nicht zu früh eingreifen.

Ich habe ja auch ein aktuelles Foto von dem Küken in meinem Beitrag gesendet, macht es da schon den Eindruck, dass man eingreifen muss ?
Ich bin mir einfach unsicher, wann es noch in Ordnung ist und wann es wirklich Zeit wird einzugreifen.

Und was bedeutet das für die Zukunft... wird dieses Lori-Paar bei zukünftigem Nachwuchs immer wieder die Küken rupfen ? Oder kann es auch damit zusammen hängen, dass es die erste Brut ist und vielleicht dann aus der Unerfahrenheit raus ?

Schöne Grüße
Inga
 
Hallo Inga,

Für mich sieht der Kleine noch ganz gut aus,am Kopf machen sie ja wohl gar nichts.
Wenn Du merkst,dass sie den Federn gar keine Chance lassen zu kommen,er also dauerhaft nur Flaum hat oder wunde Stellen bekommt an der Haut.
Dann tue ihn raus.
Ansonsten wenns nur ein wenig gezupft wird,lass ihn drin.
Es ist für mich auch schwer den richtigen Rat zu geben,was das richtige ist,das mußt Du einfach aufmerksam beobachten.

Also bei meinem Bekannten,ist es schon so,dass die Vögel wo die Jungen gerupft haben es immer wieder tun.
Aber ganz pauschal kann man das auch nicht sagen,kann auch die fehlende Erfahrung bei den Altvögeln sein.

Hast Du schon den Deckel etwas offen?
 
Hallo,

also bisher ist es wirklich "nur" der Rückenbereich, den sie kahl rupfen... und halt der Übergang zu den Flügeln.

Ich hab den Deckel etwas geöffnet, die Loris sind zumindest bisher sehr irritiert und versuchen eine Lösung für das "Problem" des offenen Deckel zu finden. Es lenkt sie natürlich vom rupfen ab, ich hoffe nun nur, dass es sie nicht auch zu sehr vom füttern ablenkt.
 
Hast Du auch was zur Beschäftigung in Deiner Voliere?
Also frische Zweige damit sie nagen können am besten auch mit Blättern dran.
Denn ich denke mal sie werden nicht so oft im Kasten sitzen,mit den Zweigen kann man sie evtl. auch etwas vom Federn beissen ablenken.
Achte auf jeden Fall drauf dass sie nicht an die Flügel gehen,nicht dass da was passiert.
Mein Bekannter gibt während der Aufzucht etwas Bisquit in die Lorisuppe ( also so ein Stangenbisquit ohne Zucker,ein Stückchen )
Außerdem gibt er auch einen Fingerhut voll Mehlwürmer in einen extra Napf,er meint das wären Proteine wo sie in der Zeit brauchen.
 
.....genau. Und gib´ ihnen täglich etwas hartgekochtes Ei mit Paniermehl zerhackt. Viele Kükenrupfer werden zu einseitig ernährt.
Wenn nichts hilft, warte nicht zu lange mit HA. Manche kahle Stellen heilen nie !!!
 
Thema: Rupfen des Küken - HA nötig ?

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