Vergesellschaftung/Verpaarung Gebirgsloris/Rotnackenallfarbloris

Diskutiere Vergesellschaftung/Verpaarung Gebirgsloris/Rotnackenallfarbloris im Forum Loris und Fledermauspapageien im Bereich Papageien - Hey wollte nur interessehalber mal wissen, ob man Loris überhaupt im Schwarm halten kann. Voraussetzung es soll nicht gezüchtet werde. Höre da...
B

Brooklyn

Mitglied
Beiträge
43
Hey
wollte nur interessehalber mal wissen, ob man Loris überhaupt im Schwarm halten kann. Voraussetzung es soll nicht gezüchtet werde. Höre da immer wieder verschiedene Sachen. Manche sagen, man könnte besonders Jungtiere gut ein Leben lang bei den Eltern belassen und es sei einfacher als z.B. die Vergesellschaftung von erwachsenen fremden Loris. Andere sagen Loris seien Paarvögel und würden sich sonst gegenseitig umbringen.......
 
Man kann Loris im Schwarm halten, wenn man ihnen keine Nistmöglichkeit gibt.
Aber es muß wirklich viel Platz vorhanden sein damit die Vögel sich ausweichen können.
Haben sie den Platz nicht zur Verfügung wird es nicht funktionieren.
 
Dem kann ich nur zustimmen. Loris sind grundsätzlich sehr sozial und leben auch in der Natur oft in Schwärmen (auch verschieden Arten zusammen) Allerdings ist für eine solche Gruppe der Platz entscheidend. Loris brüten sogar in der Gruppe wenn die Nistkästen etwa 10m auseinander sind oder direkt räumlich getrennt sind. Aber wie bei jeder Vergesellschaftung gibt es auch hier Risiken. Ich selbst vertret die Paarhaltung wenn Nachwuchs erwünscht ist bzw. die Möglichkeit gegeben ist. Und denke Gruppenhaltung klappt gut solange keine Brutmöglichkeiten geboten werden. Ich denke da spielt es auch eher eine unter geordnete Rolle welche Alter und Geschlecht die Tiere haben. Obwohl natürlich es immer ein Risiko ist neue Vögel in eine Gruppe zu integrieren. Meist sind Loris gegenüber anderen loris aber recht friedlich ;) Gegenüber andern Vögeln kann das jedoch böse enden...
 
Hallo
dass sich nur Hähne bekriegen stimmt dann in diesem Fall auch nicht oder ? Also dass z.B eine Gruppe von 1,3 funktionieren würde
 
Bei einer Gruppe von 1.3 wären aber die Hennen im Überschuss da ;) Ich kann da pauschal keine Antwort geben da es einfach vom Umfeld und Charakter der Tiere abhängig ist. Aber ich könnte es mir gut vorstellen bei solchen Geschlechtsverteilungen kann es dann zur Bildung gleichgeschlechtlicher Paare kommen. Daher meist unproblematisch :)
 
ok =) und nur noch ne kurze Frage interessehalber (möchte diesen Thread auch nicht für meine dummen Fragen missbrauchen) aber eine Bekannte hat als Pärchen einen Gebirgs und einen Rotnackenlori.....sie möchte nicht züchten, aber könnte in so einer Konstellation überhaupt etwas schlüpfen? und wie sähen die Küken dann aus ? Mit rotem Nacken oder ohne ? =)
 
Diese Konstellation halte ich für sehr bedenklich. Erst mal kann es Agrssionen von brütenden Paar ausgehen, die ich schlimmsten Fall tödlich für den Rotnackenallfarblori ausgehen können. Weiter kann man Rotnackenallfarbloris (Trichoglossus haematodus rubritorquis) und Gebirgsallfarbloris (Trichoglossus haemadous mollucanus) ohne Probleme vermischen. Es sind nur Unterarten von ein und der selben Art. Das sollte man ebenfall vermeiden, denn die Hybriden sind fruchtbar und manchmal schwierig zu erkennen. Wie der aussehen wird kann man dann nur spekulieren, existieren tuen solche Kreuzungen auf jeden Fall. Der Rotnackenallfabrlori sollte also am besten einen artgleichen Partner bekommen und am besten auch mit diesem eine eigene Voliere... Auch gerade in den Bezug das Rotnackenallfarbloris deutlich seltener sind als Gebirgsloris und daher eine reine Rotnackenallfarblori Nachzucht durchaus zu begrüßen ist. Gerade hat bei Loris hat man versucht lange Zeit die Unterarten rein zu halten, was zu einem recht guten Ergebniss heute geführt hat. Man sollte das meiner Meinung keinesfalls aufgeben.
 
hm also züchten möchte sie ja eigentlich gar nicht und die zwei hat sie schon so als Paar bekommen...
ein Pärchen Rotnacken und ein Paar gebirgsloris geht dann aber wahrscheinlich auch nicht oder (um jeden Tier einen artgleichen Partner zu geben) also in einer Voliere
 
Ok ich hab es falsch gelesen sorry dachte es wären drei. Auf jeden Fall sollte sie trotzdem die Tiere artgleich verpaaren vielleicht kann man ein Tier austauschen? Steht denn das Geschlecht von beiden sicher fest ? Nachzuchten sollten aber auf jeden Fall vermieden werden, was nicht immer einfach ist. Schöner für die Tiere wäre es ja wenn sie auch mal brüten dürften... In einer Voliere 2 Paare zu halten ist möglich außerhalb der Brutzeit, nützt aber nicht viel wenn der Rotnackenallfarblori mit dem Gebirgslori verpaart ist. Entweder man trennt dann das Paar räumlich und weit weg voneinander und besorgt jedem einen neuen Partner oder tauscht aus oder verhindert wie gesagt strikt den Nachwuchs...
 
Ich habe mal ein neues Thema aufgemacht mit den Beiträgen, dann stört es im anderen Beitrag nicht und du kannst gerne so viel du möchtest fragen. Ich beantworte alles so gut ich kann ;)
 
Hallo
nein also züchten möchte sie definitiv nicht, sie hätte höchstens gerne mal Nachwuchs gehabt um diesen dann selber zu behalten, aber da hat man ja auch schon schlechtes gehört, dass die Alttiere irgendwann keinen Bock mehr auf die jungen haben.
Es wurde dann halt nur noch mit einem weiteren Tier geliebäugelt, da habe ich aber schon gesagt, dass drei wahrscheinlich eine schlechte Kombi ist. Also dachte sie evtl noch ein schon etwas älteres Pärchen dazu zu holen hat dann aber auch wieder Angst vor der Vergesellschaftung und evtl. Komplikationen. Die Voliere ist 4m*2m*2,20 LBH, die Geschlechter der anderen beiden sind eigentlich sicher, obwohl kein Nistkasten etc. zur Verfügung steht wird ab und an ein Ei auf den Boden gelegt, welches aber nur halbherzig bebrütet wird.
 
Ok aber der Brutwille ist dann ja da... Ich würde mir das gut überlegen mit weiteren und auch mit dem Paar das ist alles andere als optimal...
 
ja schon , aber die zwei sind 4 und 5 Jahre alt und leben praktisch schon immer zusammen. Harmonieren auch gut und da fällt es irgendwie schwer sich von einem zu trennen. Aber der Platz für eine weitere Voliere wäre auch nicht da. Denke mal dann wird man die Brut einfach strikt unterbinden.
Auf der anderen Seite habe ich bisher wirklich noch nie einen Rotnackenlori gesehen. Da ein einzelnes Tier zu bekommen ist bestimmt schwer.
 
Ja das stimmt Rotnackenloris sind deutlich seltener als Gebirgsloris, aber trotzdem zu bekommen ;) Ich würde glaube ich auch an deren Stelle einfach die Brut strikt unterbinden, im Notfall durch abkochen der Eier etc. Dann können sie zusammen leben und es gibt keine Probleme...
 
Ich stimme Nils im Prinzip zu, jedoch würde ich eher einen Vogel austauschen.
Oft ist es so, dass man es dann doch nicht übers Herz bringt, wenn Eier da sind sie abzukochen.
Weil man sich überlegt ob da vielleicht doch was schlüpfen könnte.
Schwierige Entscheidung.
 
hey
nein da wird sie keine Probleme haben die eier abzukochen, sie hätte wenn nur einmal brüten wollen um die Jungtiere dann auch zu behalten, aber da das ja nicht wirklich gut geht auf Dauer mit den Altvögeln wird sie auch nichts ausbrüten lassen.
Man gewöhnt sich so schnell an die Loris und den "eigenen " Nachwuchs dann abzugeben ist immer schwer =)
 
Thema: Vergesellschaftung/Verpaarung Gebirgsloris/Rotnackenallfarbloris

Ähnliche Themen

D
Antworten
2
Aufrufe
1.273
DS84
D
Schneddel
Antworten
3
Aufrufe
1.046
Bernd und Geier
B
H
Antworten
2
Aufrufe
990
Havanna_und_Tequila
H
Zurück
Oben