Temperaturunterschied?

Diskutiere Temperaturunterschied? im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo, kann mir bitte jemand sagen, ob Nymphen sehr anfällig auf Temperaturschwankungen reagieren. Wir haben heute schweren Herzens unsere...
U

Unregistered

Guest
Hallo,

kann mir bitte jemand sagen, ob Nymphen sehr anfällig auf Temperaturschwankungen reagieren. Wir haben heute schweren Herzens unsere Nymphen an einen Vogelfreund abgegeben welcher auf dem Lande wohnt und eine schöne große Vogelvoliere innen und außen hat. Leider ist der Innenbereich der Voliere nicht beheizt, so dass momentan Temperaturen zwischen ca. 7 Grad Nachts und 10 Grad am Tage herrschen dürften. Zwar glauben wir, dass sie sich dort sicher wohlfühlen werden, da er auch noch mehrere andere Nymphen hat, haben jedoch Angst vor dem Temperaturunterschied. Die Nymphen die dort schon waren, sind die Temperaturen ja schon gewöhnt, nur unsere hatten bis gestern immer so Temperaturen zwischen 18-20 Grad. Jetzt haben wir Angst, dass sie sich auf Grund des Temperaturunterschiedes eventuell erkälten könnten, obwohl uns unser Vogelfreund vom Land gerade ebend telefonisch nochmal versichert hat, dass es ihnen gut geht und sich die Nymphen relativ schnell daran gewöhnen. Danke für Eure baldige Antwort, da wir uns wirklich Sorgen machen.

Klaus
 
Temperaturunterschied

Hi
da glaube ich wird es Probleme geben
Wenn nymphen das gewohnt sind und das ganze Jahr draußen waren --kein Problem aber Stubenvögel die unbewegte Luft und Temperaturen um 20° ohne größere schwankungen gewohnt sind ... na ich würde das jedenfalls mit meinen nicht machen *grummel*:(
 
Hallo Klaus!

Waere es Euch denn nicht moeglich, den Nymphensittich im Sommer oder spaeten Fruehjahr dort hin zu geben?

Dann sind die Temperaturunterschiede nicht so schlimm und der Vogel hat einige Monate Zeit, sich daran zu gewoehnen. Ich denke, November ist ein denkbar schlechter Monat, denn es ist ja (nicht nur) Nachts schon bitterkalt.

Ich persoenlich wuerde das zum jetzigen Zeitpunkt nicht tun. Die Gefahr, dass der Vogel sich boese erkaeltet waere mir zu gross.
 
Hallo,

ich kann mich Marina und Bendosi nur anschließen! Dein Nymph ist diese Temperaturen nicht gewohnt, das wird er nicht durchhalten! :( Er sollte im Frühjahr oder Frühsommer langsam an die Außentemperaturen gewöhnt werden! So ein Temperaturschock kann und wird warscheinlich tödlich für ihn sein!

Hohl sie bitte zurüch in die Stube und probiere es so Ende April, anfang Mai nochmal...sie werden sonst warscheinlich den Winter nicht überleben!
 
Temperatur

Dank Euch allen für die schnelle Antworten !!!

Habe vergessen zu sagen, dass die Außenvoliere noch gesperrt ist und der Durchgang zum Winterhaus noch verschlossen ist. Die Außenvoliere wird erst im Frühjahr Baufertig und eröffnet. Die Nympen sind also über den gesamten Winter im Innenbereich (Massivbau) ohne Zugluft. Der Innenbereich hat die Größe einer Garage und am Wohnhaus angebaut ( ca. 8x8m) und besteht aus festem Mauerwerk. Die Vögel können also im Moment noch nicht heraus, ändert das etwas am Sachverhalt ???

Danke im voraus
 
Hallo Klaus!

Wenn die Innenvoliere nicht beheizt ist, wird der Umschwung fuer die Kleinen wohl auch dann zu gross sein.

Ich wuerde es lieber nicht riskieren und bis im Fruehjahr warten.

Stell Dir mal vor, Du gibst sie jetzt dort hin und in ein paar Tagen oder Wochen bekommst Du die Nachricht, sie sind tot, weil sie eine schwere Erkaeltung nicht ueberstanden haben. :( Dann wuerdest Du Dir doch sicher Vorwuerfe machen, oder?

Ich habe mir gerade Deinen ersten Beitrag noch mal durchgelesen. Hast Du die Voegel (es sind mehrerere, richtig?) bereits dort hingegeben? Wenn ja, bestuende die Moeglichkeit, sie fuer den Winter noch mal zu Euch zu holen?

Was denkst Du?
 
Hallo Klaus,

das ändert nix, ich bin eh davon ausgegangen, daß sie sich im Innenbereich aufhalten.
Für Vögel, die bisher in der Wohnung gehalten wurden ist auch dieser Temperaturunterschied sehr gefährlich!
Wenn du nicht möchtest, daß sie daran sterben, dann hol sie ganz, ganz schnell zurück in die Wohnung und versuche es wieder, wenn es im Frühjahr wärmer wird!
Alles andere hätte fatale Folgen für die Nymphen.....bitte, bitte tu ihnen da nicht an!!!!
 
Nymphensittiche

Ich finde auch das du deine oder deine Nymphensittiche erst mal wieder zudir nehmen solltest. Denn es ist nicht gesagt ob die sich gegenseitig wärmen.
 
Andere Meinung

Hallo Klaus und alle anderen :),
ich kann mich der vorherrschenden Meinung nicht so ganz anschließen :?. Im Februar diesen Jahres habe ich einen Nymphen, eine zwölf Jahre alte Henne, in die Voliere eines Vogelparks gegeben.
Kurz zur Vorgeschichte: sie war ursprünglich ein Volierenvogel, wurde von ihrem Partner getrennt, verbrachte dann ab Herbst die Monate im geheizten Wohnbereich, bis sie im Feb. zu mir kam. Der Vogel blieb völlig apathisch und litt sichtlich, man teilte mir von kompetenter Seite mit, er würde sich in dem Alter nicht mehr an ein Leben im Zimmer gewöhnen, dazu wäre ein Schwarm besser. Damals wusste ich allerdings noch nicht so viel über Nymphen wie jetzt.
Jedenfalls konnte ich den Vogel in dem Park unterbringen, in einem Schwarm von über 30 Nymphen.
Ich hatte auch Bedenken wegen der Kälte – ausgerechnet damals hatte es einige Minusgrade. Dort teilte man mir jedoch mit, dass die Vögel dies in der Regel gut packen, sie bekämen immer wieder Nymphen gebracht, in allen Jahreszeiten. Die Vögel seien durch ihr Gefieder sehr gut geschützt, kuscheln sich aneinander (konnte ich selbst öfter beobachten) und würden sich sehr schnell an die veränderten Temperaturen gewöhnen. Sei es ihnen zu kalt, hielten sie sich öfter mal im Schutzhaus auf, das nicht beheizt ist, aber dort sind immer einige Grad über Null. Auch bei kältestem Wetter würden die meisten Nymphen es vorziehen, draußen zu sein. Dazu bewegen sie sich in so einer großen Voliere viel mehr, fliegen häufiger.
Sie hätten es in all den Jahren noch nicht erlebt, dass ein Vogel aufgrund der Kälte krank geworden sei, auch wenn er neu hinzugekommen sei.
Was soll ich weiter sagen ? Meine Henne lebte dort sofort auf, sie wurde nicht krank, fand bald einen Partner – ich fuhr so einmal im Monat hin, um sie zu sehen. Im Mai fing sie erfolgreich an zu brüten und zog drei Junge groß.
Ich glaube zwar nicht, dass sie nur „Glück“ hatte. Trotzdem würde ich es heute nicht mehr so machen, sondern hätte bis April gewartet, nur um kein Risiko einzugehen.
Bei Klaus liegt doch aber der Fall ganz anders, es ist ein geschlossener Schutzraum da, in dem sich die Tiere jetzt sowieso die ganze Zeit aufhalten bis zum Frühjahr, wie er schon schrieb. Ich halte die Temperatur darin für ausreichend, auch für einen Wohnungsvogel.
Mir ist schon klar, dass es euch um den plötzlichen Umschwung geht, Zimmer- Schutzraum. Dort sind aber 7-10°, es herrscht keine Zugluft, es ist ein geschlossener Raum, die Vögel können nicht ins Freie ! Daher denke ich, dass Klaus seinem Vogelfreund ruhig glauben kann, wenn er ihm sagt, dass es dem Vogel gut geht.
Könnten die Vögel jetzt ins Freie, wäre ich allerdings auch eurer Meinung, da wäre der Temperaturunterschied zu groß, denn dann würde es sich um immer schwankende Temperaturen handeln, innen und außen, dazu schwankende Luftfeuchtigkeit, kalter Wind usw. Ist aber hier alles nicht der Fall. Der Vogel hat im Gegenteil jetzt die Gelegenheit, sich bei den etwas reduzierten Temperaturen auf den Aufenthalt im Freien im Frühjahr einzustimmen.
Da ich auch nur Zimmernymphen halte – wie die meisten hier und daher ebenfalls keine eigenen Erfahrungen mit Außenhaltung habe, bis auf diesen einen Fall – möchte ich das daher noch durch einen Literaturhinweis ergänzen.
Auch Radtke „“Nymphensittiche“ schreibt, dass Nymphen ungeheizt überwintern können, wenn ein Schutzraum vorhanden ist.
Ich hoffe, dass ihr euch meinen Überlegungen in diesem speziellen Fall anschließen könnt ;).
Außerdem fände ich es jetzt grausam für den Vogel, der ja wohl schon einige Tage in dem Schwarm lebt, dort wieder herausgerissen zu werden.
 
Hallo Maja,

ja, das klingt schon irgendwie plausibel, was du da schreibst. Aber du sagst ja selber, deine Henne damals war ein Volierenvogel, bevor sie zu dir kam. Sie wußte wie man mit der Kälte umgehen muß.
Außerdem glaube ich nicht, daß es in dem Schutzhaus, in dem Klausens Nymphies jetzt leben die Temperaturen den ganzen Winter 7 - 10 Grad betragen, das wird sich bei Dauerfrost wohl schnell nach unten bewegen!

Also ich bleibe dabei, Nymphen kann man zwar ganzjährig im Freien halten, ABER NUR wenn sie sachte daran gewöhnt werden!

Dieser Temperaturschock, den sie jetzt haben.....ne,ne,ne, das ist nicht gut!
Wenn es nur noch kurz kalt wäre (wie im Frühjahr), dann ja, aber jetzt, wo die Kalte Zeit erst anfängt, wo es auch tagsüber nur grau und kalt ist......ne definitiv, das würde ich keinem Nymphen antun!
 
Gruß an alle!

Wollt nur melden, dass ich, nachdem ich eure Antworten gelesen noch wahllos einige Züchter und Tierärzte angerufen hatte, mich ins Auto gesetzt und meine Süßen wieder nach Hause geholt habe. Bin grad zurückgekommen. Es geht ihnen gut, und ich glaube, sie haben sich mächtig gefreut, als sie in ihre alte Voliere einzogen. Hoffentlich haben sie den ganzen Stress einigermaßen gut überstanden. Nächstes Mal frag ich vorher, versprochen!

Tschüs, Klaus
 
Gut gemacht!

Warum mußt du sie denn eigentlich weggeben, wenn du scheinbar doch so sehr an ihnen hängst?
 
Hallo Rainer und all die anderen Helfer in der Not,

Wir haben uns vor einem Jahr unsere vier Nymphen angeschafft.
Leider wohnen wir nur in einem Mehrfamilienhaus (3-Raum Wohnung) In unserem diesjährigen Urlaub in Thailand ist uns ein kleines Katzenkind zugelaufen, ca. 8 Wochen alt und ist uns nicht mehr von der Seite gewichen. Wir haben das Katzenkind dann unter enormen Kosten von Bangkok mit zu uns nach Hause geholt. Unsere Nymhen waren es gewohnt trotz großer Voliere sich in dem ganzen Zimmer immer frei zu bewegen, sprich die Voliere war immer offen. Seit der Anwesenheit der Katze hat sich das alles geändert. Wir waren nur noch am hinterherrennen weil Katze ganz scharf auf unsere Vögel war, abends mussten wir die Kinderzimmertür (Vogelzimmer) geschlossen halten, weil die Katze nur darauf gewartet hat, dass die Tür offen steht. Auch verreisen wir mehrmals im Jahr und sind momentan beruflich sehr eingespannt, da blieb nur wenig Zeit für unsere Lieben. Unser Bekannter, welcher bis dato die Pflege unserer Nymphen übernommen hat, hat angekündigt dies nicht für alle Ewigkeit tun zu wollen und meine Eltern haben leider keinen Bezug zu Vögeln.
Irgendwie wurde alles zu viel und wir haben versucht per Internet ein schönes neues zu Hause für unsere Vögel zu bekommen. Wir sind dabei auf eine Annonce gestoßen, wo ein Vogelliebhaber Vögel für sein großes Freifluggehege sucht, welches neben der Innenvoliere im Frühjahr 2002 baufertig ist. Nach telef. Rückinfo erschien uns diese Familie auch sehr nett und tierlieb. Entgegen meiner sonstigen Einstellung habe ich beschlossen die Nymphen gleich mitzunehmen und mir vorher Ihr neues zu Hause nicht anzusehen, es klang am Telefon alles sehr vertrauensvoll un die Familie freute sich auf unsere Vögel. Außerdem wohnte unser Vogelfreund ca. 500 Km von uns entfernt in Rheinland Pfalz. Also fuhren wir am Sonnabend früh gleich mit Vögeln zu ihm in dem Glauben, wenn es für die Vögel nicht schön ist, nehmen wir sie wieder mit. Unser Vogelfreund war nett, die Innenvoliere war schön, die Außenvoliere noch im Bau. Zu unserem erschrecken stellten wir jedoch fest, das der Innenraum im Winter nicht beheizt wird, das wußten wir vorher nicht. Unser Vogelfreund beruhigte uns, die Nymphen werden sich sehr schnell daran gewöhnen, er kenne sich aus. Da alles andere wirklich toll war, große Voliere und zu erwartzende Außenvoliere entschlossen wir uns unsere Vögel dort zu lassen. Schon bei unserer Heimfahrt hatte ich ein ungutes Gefühl, außerdem war ich unglaublich traurig (wie man sich an diese kleinen Racker doch gewöhnen kann!). Gleich an der nächsten Raststätte hielten wir an und baten Ihn, die Innenvoliere doch irgendwie zu beheizen, seine Antwotrt das brauchen die Vögel wirklich nicht. Abens um zehn zu Hause angekommen wurden die Zweifel immer größer und ich habe mich an Euch gewandt. Dank Euerer schnellen Antworten haben wir uns morgens um sechs wieder ins Auto gesetzt und haben unsere Vögel zurück geholt. In zwei Tagen sind wir über Zweitausend Kilometer gefahren und wenn ich eines daraus gelernt habe, unsere Vögel geben wir nie nie wieder weg, sie bleiben bei uns, auch mit Katze, es wird schon irgendwie gehen. Dank nochmal an alle in diesem Forum, ist ne tolle Sache.

PS: Ihr glaubt gar nicht wie sich unsere vier gefreut haben wieder zu Hause zu sein und HIER ist es schön warm, jetzt kann der Winter kommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß Klaus
 
Hallo Klaus,

danke für die schöne Erklärung.....ja, da hast du recht, an die Racker kann man sich gewöhnen!

Sind deine Pieper denn in dem Vogelzimmer in einem Käfig oder haben sie eine größere Voliere?

Vielleicht kannst du dir ja ne Voliere selberstricken :) , so richtig schön groß, damit sie auch drin fliegen können!

Dann brauchst du auch keine Angst mehr zu haben, daß die Katze durch die geöffnete Türe zu den vögeln kann und du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie mal längere Zeit drin bleiben müssen.

Ich wünsch euch alles Gute mit eueren Piepern...und berichte mal wieder, ok?
 
Eins rauf mit Mappe!

Das sagte mein Vater immer bei aussergewöhnlichen Leistungen
Ich glaube Du hast die richtige Entscheidung getroffen
Katze im Vogelhaus ist natürlich ein Problem .
Frag mal Lanzelot ich glaub der kann da Erfahrungen vermitteln.
Ihr müst gewaltig aufpassen .
Na jedenfalls Hochachtung vor euch, andere hätten das nicht auf sich genommen:) :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Klaus,

tief im innern wolltet Ihr die Vögel wahrscheinlich gar nicht hergeben und habt nach einem Grund gesucht sie wiederzuholen. ;)

Ich finde es jedenfalls toll, daß Ihr soviel auf Euch genommen habt 1. ein neues Zuhause für Eure Geier zu finden und 2. so konsequent wart einzusehen, daß die Lösung zumindest für diese Jahreszeit wohl doch nicht so optimal war.

Meine Hochachtung, das kommt wirklich nicht jeden TAg vor.

Zu Eurer Beruhigung, es gibt eine Menge Leute hier im Forum, die Katzen und Vögel halten.

Stell doch mal einen BEitrag ins Forum "Arche Noah". Da findest Du unter der Rubrik "katzen" sicher Leute, die Euch mit wertvollen Tipps zur Seite stehen.

Ich denke da nur an Lanzi, der wirklich einen kleinen Zoo zuhause hat, einschließlich zweier Katzen.

Wenn man eine Lösung sucht, wird sich auch eine finden. Wie RAiner schon sagt, eine größere Voliere und Freiflug in dem Zimmer ohne Katze mit verschlossener Tür und unter Aufsicht.

Wir haben auch eine Art Pflegekatze, die uns fast täglich besucht und sich auch sehr für unsere 4 Nymphen und 2 Katharinasittiche interessiert. Wir haben die BAnde auch in einem Extraraum im Eßzimmer in einer selbstgebauten Zimmervoliere. Die Racker dürfen nur raus, wenn wir zuHause sind. Die Katze sperren wir solange ins Wohnzimmer.

Ich wünsch Euch weiterhin viel Spaß mit Euren Haustieren und versuch es mal im "Arche-Noah-Forum".
 
Thema: Temperaturunterschied?

Ähnliche Themen

K
Antworten
10
Aufrufe
1.179
F. Bernhardt
F
Zurück
Oben