Hallo,
@Dresdner
Du hast zwar recht, dass man den Tieren am Verhalten anmerken
kann, welches Geschlecht sie haben.
Aber hier spielt das Wörtchen
kann eine große Rolle, denn gerade in Einzelhaltung zeigen Nymphen oftmals nicht ihr "natürliches" Verhalten. Da fangen Hennen auch schon mal zu singen an, was Laien dann als "Hahn-Verhalten" deuten. Schon ist man auf dem Holzweg, was das Geschlecht des Nymphen angeht.
Daher ist eine DNA-Analyse, wie beschrieben, schon der sicherere Weg, um Klarheit zu bekommen.
jayleane hat das schon ganz richtig erklärt.
Das wichtigste sie vertragen sich untereinander, dabei spielt das Geschlecht nicht die erste Rolle.
Das dachte ich auch die ersten zwei Jahre bei meinen Nymphen. Heute bin ich ein gebranntes Kind, was die gleichgeschlechtliche Haltung angeht. Ein Nymphenhahn musste ich damals abgeben, weil ich nur für zwei Nymphen Platz hatte :(
Ich vertrete aus dieser Erfahrung heraus den festen Standpunkt, dass die Vögel in einer Hahn-Henne-Beziehung am besten aufgehoben sind. Ausnahmen bestätigen hier zwar die Regel, aber es überwiegen halt die Negativerfahrungen, leider Gottes.
Zu der Sache mit dem Welli gebe ich Anja ganz Recht. Der Vogel mag in Deinen Augen dumm sein, aber aus seiner Sicht ist er mit Sicherheit einfach total unglücklich.
Es ist immer schlecht, Emotionen und Charaktereigenschaften von Mensch auf Tier zu übertragen, aber in solchen Fällen, wenn ein Partner des Vogels stirbt, spielt Trauer auch für das Tier eine große Rolle.
Er akzeptiert keinen neuen Partner an seiner Seite und hackt deshalb.
Ich bin aber überzeugt, in einem Welli-Schwarm könnte es ihm wieder besser gehen.
Und wenn Du den Vogel nicht so magst, dann spürt er das auch, selbst wenn Du es ihm nicht direkt zeigst. Das kommt noch dazu.