wie bekomme ich meine Nymphies in den Käfig?

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rilana

Guest
:traurig: :? Hi Leute, ich brauche dringend mal Euren Rat. Habe Ende Oktober 4 Nymphensittiche übernommen. Zum Alter und zum Geschlecht kann ich keine Angaben machen, denn das weiß ich nicht. Die 4 scheinen sich auch wohl zu fühlen. Ab und zu fliegt mal einer auf den Kopf oder setzt sich,wenn man auf dem Sofa sitzt neben einen hin. Sie bekommen auch, so bald ich daheim bin, Freiflug! Aber dann hab ich immer das Theater, wie ich die 4 wieder in den Käfig bekomme. Vorher hatten sie überhaupt keinen Käfig. Sie waren in einer total mit Rümpel und Müll vollgestopften Rumpelkammer mit einem Graupapagei (den habe ich überigens auch gleich mitgenommen). Ich habe jetzt einen großen Käfig gekauft, aber wie gesagt, ich bekomm sie nicht rein!(Papagei hat natürlich seinen eigenen Käfig!) Bei einem ist es kein Problem, der fliegt auf den Kopf und dann steck ich den Kopf in den Käfig. Der 2. ist auch ab und zu kein Problem, den treib ich einfach mit der offenen Hand immer weiter nach unten, bis er dann durch die Öffnung in den Käfig geht. Aber bei den anderen beiden habe ich keine Chance. Die kommen auch nicht auf den Finger und so. Frei alleine lassen kann ich sie nicht, da bei uns noch 1 katze und 3 Hunde mit im Haushalt leben und das ist mir dann zu gefährlich. Ich fang sie jetzt immer mit einem Netz ein, aber das ist für die Tiere bestimmt auch nicht das Beste:traurig: ! Also gebt mir Bitte mal einen Tipp:idee: Ach ja, wie bekommt man eigentlich die Bilder zum Namen rein? Ich hab es Versucht, aber irgendwie klappt es nicht. Bin techn.leider nicht so begabt, aber vielleicht kann mir ja mal jemand auch hierzu einen Tipp geben! Wäre superlieb!:idee: Danke schon mal vorab.
 
ich zitier jetzt einfach mal meinen eigenen Text:

Viele Halter haben anfangs Probleme ihre Nymphensittiche abends wieder in die Voliere
zu bekommen. Mit einem geregelten Tagesablauf, viel Ruhe und Geduld ist dies aber gar
nicht so schwierig. Es ist sinnvoll die Futternäpfe jeden Abend zur gleichen Uhrzeit neu zu
befüllen. Außerdem sollte es besonders beliebtes Futter und Leckerlis anfangs nur in der
Voliere geben. Kennen die Nymphensittiche diesen Ablauf, ist der Reiz in die Voliere
zurück zu kehren viel größer.
Falls es möglich ist, nähern Sie sich vorsichtig den Vögeln und halten ihnen ein
Stöckchen o.Ä. unter den Bauch. Viele Nymphensittiche steigen reflexartig auf. Bei Angst
sollten Sie sich aber sofort zurückziehen.
Für den ersten Freiflug sollte man viel Zeit einplanen, am besten ein freies Wochenende.
Nach dem Frühstück wird die Volierenklappe geöffnet. Mit einer Hirse, die am Ausgang
platziert wird, kann man die Vögel locken. Ein Brettchen am Ausgang erleichtert Ein- und
Ausstieg. Draußen sollte man Wasser und eine karge Körnermischung anbieten, denn es
ist zu beachten, dass Nymphensittiche niemals ausgehungert werden dürfen! Vögel
haben einen sehr schnellen Stoffwechsel und nehmen stündlich Futter auf. Erst dann,
wenn die Nymphensittiche wieder rein gehen sollen, darf das Futter außerhalb der Voliere
entfernt werden. Direkt im Anschluss daran sollten die Näpfe in der Voliere neu befüllt
werden. Seien Sie ruhig spendabel bei der Futterwahl. Die Nymphensittiche werden mit
Sicherheit genau beobachten, was passiert. Mit etwas Glück marschieren sie jetzt ganz
allein rein.
Jeder Vogelhalter kann wohl davon berichten, dass sich ihre Tiere auch mal beharrlich
geweigert haben in die Voliere zurückzukehren. Nach mehreren Stunden ermüdender
Versuche ist es verständlich, dass man wütend wird. Die Vögel würden es aber nicht
verstehen, wenn man sie anschreit oder jagt! Je unruhiger und nervöser Sie werden,
desto aufgeregter werden auch die Nymphensittiche. Also lieber tief durchatmen und
Ruhe bewahren.
Nur im absoluten Notfall darf man einen Nymphensittich fangen! Ist man zu zweit, steht
einer am Lichtschalter, während der andere sich vorsichtig dem Vogel nähert. Wenn es
plötzlich dunkel wird, sind Vögel orientierungslos. Diesen Moment kann man ausnutzen
um das Tier zu greifen oder ein dünnes Tuch über es zu werfen. Diese Prozedur ist Stress
pur und strapaziert das Vertrauensverhältnis zum Nymphensittich sehr. Es darf deshalb
auf keinen Fall regelmäßiges Mittel sein.


Ich hoffe, das hilft dir :)
 
Ich glaube in Deinem Fall , da Deine Nymphies ja garkeinen Käfig kennen musst Du ihn für sie sehr interessant machen , damit sie ihn mögen !!!

Das idealste für Deine Vögel wäre allerdings eine große Voliere da sie das Eingesperrt sein nicht kennen !
 
Hallo, ich hatte zu anfang auch schwierigkeiten alle gleichzeitig wieder reinzubekommen. Manchmal gelingt es heute noch nicht 100%ig. Heute funktioniert es wie oben beschrieben mit dem festen Tagesablauf. Morgens als erstes Türen auf. Manchmal dauert es ne Weile bis sie überhaubt rausfliegen. Futter gibts bei mir nur in der voli, d.h. sie müssen zwischendurch eh rein. Wenn dann alle gleichzeitig drinnen sind mache ich zu. Meins Süßen haben auch in ihrem Verhalten inzwischen einen festen Tagesablauf. Sie fressen fast alles gemeinsam zu fast immer den gleichen Zeiten. Also spätestens gegen 16 uhr sind sie alle wieder drinnen. bei mir geht morgens gegen 8 die Türe auf. Kolbenhirse und Futter mache ich frisch rein wenn alle draußen sind und sie zukucken können.
Als zusätzlichen Tipp gerade für den Anfang kann ich Dir das Clickertraining wärmstens empfehlen. Das haben die schnell raus. und dann kommen sie auch. Schau Dich mal hier im Clickerforum um, da erfährst Du genaueres. Viel Erfolg:zustimm:
 
Hallo au.ch von mir,

da bleibt Dir wirklich nichts anderes übrig mit viel Geduld und viel Leckerbissen
Kolbenhirse u. "Knabberstangen" die "Käfig-entwöhnten" wieder an ein anheimelndes Vogelheim zu gewöhnen.

Das beste ist die tägliche Fütterung in die Abendstunden zu verlegen.
Frisches Futter und Wasser bekommen meine von Anfang an immer Abends, wenn die sehen was ich mache, kommen die von alleine in den Käfig.

Auch bei "Fehlschlägen" nicht aufgeben. Wenn Deine Vögel die draußen sitzen und den anderen zusehen; treibt bestimmt bald der Futterneid alle zur gleichen Zeit in den Käfig.

Natürlich darfst Du in dieser Eingewöhnungszeit nichts außerhalb vom Käfig und zu anderen Zeiten geben.

Nebenbei gesagt: so schnell verhungern bzw. verdursten die Nymphen nicht.

Viel Erfolg!
 
Bei meinem ist das ganz einfach, bis auf zwei kommen alle auf die Hand und lassen sich reinsetzen, einer hüpft auf eine Leiter, damit kann ich ihn dann ins Bett bringen. Und zu dem letzten sage ich: "Ab ins Bett!", dann fliegt er von alleine rein.

Ich denke aber auch, dass deinen Nymphen erstmal den Käfig als ihr Zuhause ansehen müssen, außerdem kannst Du es mal Leckerchen versuchen.

Das Keschern finden sie nicht wirklich gut.
 
Bei meinen Klappt es am Anfang auch nicht gleich immermit dem Heimgehen in die Voliere. Jetzt sitzen alle Abends drinnen und sagen uns wenn wir ins Bett zu gehen haben.
Geduld ist hier gefragt.
Ich kann meine Vorredner nur bestätigen, daß die Fütterungszeit immer um die gleiche Zeit sein sollte. Meine platzen dann vor neugier, was es heute an Leckebissen gibt( Obst, Gemüse oder auch mal Hirse).
Sie sitzen dann auch schon zum Teil drinnen und warten auf die Ereignisse.
Ausserhalb der Voliere füttere ich eigentlich nicht.Somit klettern sie immer wieder in die Volier.
 
Natürlich darfst Du in dieser Eingewöhnungszeit nichts außerhalb vom Käfig und zu anderen Zeiten geben.

Nebenbei gesagt: so schnell verhungern bzw. verdursten die Nymphen nicht.

Sicherlich verhungern sie nicht so schnell, aber ist es unbedingt notwendig die Tiere erst auszuhungern? Auf Dauer ist das mit Sicherheit nicht gesund.
Gehen die Tiere selbstständig rein zum Fressen, ist das ja schön und gut. Viele Volieren haben die Eingangsklappe aber weiter unten, so dass es für den Vogel eine Überwindung ist reinzugehen.
Meine Nymphensittiche gehen so gut wie nie zwischendurch rein, auch wenn sie am Wochenende 12 Stunden Freiflug haben.
Ich schrieb doch "nur karges Körnerfutter und Wasser". Bei mir ist das meist eine Wellimischung.
Die Tiere mittels Hunger zu erziehen halte ich schlichtweg für Tierquälerei. Bloß, weil deine Tiere keine Schwächeanfälle zeigen, heisst das nicht, dass sie nicht leiden.
Ich halte es für äußerst gefährlich Anfängern solche Weisheiten mitzugeben. Das wird dann schnell falsch interpretiert zu "ich lass sie halt hungern, bis sie reingehen. Wenn der Hunger groß genug ist, werden sie sich schon fügen."

Meine Nymphensittiche gehen übrigens problemlos rein, ich habe es noch NIE erlebt, dass einer draußen übernachtet hat. Probleme hatte ich anfangs nur, weil einige Nymphensittiche den Eingang nicht gefunden haben.
 
Es hat doch niemand behauptet, das man die Tiere erst aushungern lassen muß bevor sie reingehen. so ein Quatsch. Wir haben doch lediglich vermittelt, das immer nur drinnen und immer zur gleichen Zeit gefüttert werden soll. Damit die Nymphies den Tagesablauf kennen lernen. Die Türen bleiben doch logischer Weise offen, sodaß sie jederzeit rein können. Also, wo ist denn das Problem????? Zumal, wenn ich Abends nur noch die kleinen Lampen an habe und wir zu Hause Feierabend machen, nehmen unsere auch alle ihre festen Schlafplätze ein.
 
Ich denke bei diesen Vieren ist es eher das Problem , dass sie das Eingesperrt sein ja nicht kennen , da sie nie in einem Käfig lebten ist es für sie wahrscheinlich das schlimmste was es gibt !!!

Da wird es auch übers Futter sehr schwer , das kann ewig dauern !
Was hast Du denn überhaupt für einen Käfig ???
 
Natürlich müssen sie sich erst an ihren Käfig gewöhnen und ihn als ihr zu Hause aktzeptieren. Ich kann zusätzlich das Clickertraining nur wärmstens empfehlen. Gerade wenn sie etwas neues kennenlernen sollen.
Ist der Käfig denn groß genug für alle 4?
 
Es hat doch niemand behauptet, das man die Tiere erst aushungern lassen muß bevor sie reingehen. so ein Quatsch. Wir haben doch lediglich vermittelt, das immer nur drinnen und immer zur gleichen Zeit gefüttert werden soll. Damit die Nymphies den Tagesablauf kennen lernen. Die Türen bleiben doch logischer Weise offen, sodaß sie jederzeit rein können. Also, wo ist denn das Problem?????

Das Problem ist, dass viele Tiere nunmal nicht zwischendurch rein gehen. Außerdem macht man die Voliere nicht gerade schmackhaft, wenn das Tier lernt, dass die Klappe zu geht, sowie man rein geht. Ich bin auch Delphies Meinung, dass die vier erstmal eine Voliere als positiv assoziieren müssen. Da halte ich die angepriesene Strategie für sehr fragwürdig.

Ein weiteres Problem ist natürlich die Größe der Voliere. Meine Nymphen würden mir was erzählen, wenn ich ihnen wieder ihre erste Zimmervoliere Modell Hochhaus hinstellen würde...
 
der käfig ist sehr groß. es ist schon eher eine voiliere (129x53x89). das mit dem futter ist auch so eine sache. sie kennen kein obst. das einzige, was sie bisher annehmen (aber auch erst seit ca. 4 wochen) ist frische petersilie. 2 von ihnen gehen ja auch wunderbar rein, nur die anderen zwei sind echte schlawiener!
sie stehen auch neben dem papageienkäfig mit dem grauen drin, mit dem waren sie ja immer zusammen.
ich muß schon sagen, ich finde es absolut toll, wieviel tipps ihr mir hier gebt. ist für nen Anfänger mehr als hilfreich. das mit der geduld ist wahrscheinlich das wichtigste überhaupt. irgendwie werd ich es schon schaffen.;)
 
Na wenn zwei den Käfig schon akzeptiert haben , werden die anderen Beiden auch irgendwann freiwillig reingehen , manche brauchen etwas länger !!!
Geduld ist in der Tierhaltung das oberste Gebot !!!:zwinker:
aber das weißt Du ja sicher !:zustimm:
Viel Glück , wird schon werden !!!
 
Hallo :0-

rilana schrieb:
der käfig ist sehr groß. es ist schon eher eine voiliere (129x53x89).
Ist das länge x breite x höhe ???
Dann wären die Maße gerade mal OK für ein Pärchen.

Die Mindestanforderungen für 1 Nymphenpärchen bei täglich mehrstündigem Freiflug sind 1,5m x 0,7m x 1m (l x b x h).
Da dies in der Wohnung oft nicht machbar ist, sollte für ein Pärchen, aber nur bei täglich mehrstündigem Freiflug, ein Minimum von 1,20m Länge, ca. 0,60m Tiefe und 1m Höhe gelten, so dass den Vögeln im Käfig wenigstens noch ein kurzer Flügelschlag von einem Sitzast zum gegenüberliegenden möglich ist.


Denn je größer der Käfig ist um so lieber gehen sie wieder rein. Manchmal sogar zum kleinen Nickerchen.
Wichtig ist auch Futter nie außerhalb an zu bieten. Sonst sehen sie keinen Grund zum reingehen.

 
Wichtig ist auch Futter nie außerhalb an zu bieten. Sonst sehen sie keinen Grund zum reingehen.
Doch, dass es drin leckeres Futter gibt, einen geschützen Schlafplatz und Ruhe. Bei einem regelmäßigen Tagesablauf wird das selbstverständlich für die Tiere.

Warum verdammt ihr alle das draussen füttern? Habt ihr so große Probleme mit euren Geiern?
Meine Begründung hab ich ja oben ausführlich geschrieben, ich kann nur hoffen, dass jemand verstanden hat, was ich meine.
Meine Bande, zur Zeit 12 Vögel ist vorhin übrigens innerhalb von 20 Minuten komplett drin gewesen.
 
jayleane schrieb:
Warum verdammt ihr alle das draussen füttern? Habt ihr so große Probleme mit euren Geiern?
Ich habe keine Probleme meine "Alten Hasen" rein zu bekommen. Und das auf 2 oder 3 Minuten, denn sie haben ihr Ritual gelernt. 3 gehen auf den Finger rein und die anderen lassen sich mit oder besser auf ihren Stöckchen reinsetzen.

Neue Vögel in einer neuen Umgebung müssen das aber erst lernen. Und das lernen erfolgt durch Anreiz (=Futter) oder durch Vorbilder wenn schon Nymphen vorhanden sind.
 
ja das mit dem Stöckchen unter die Füsschen heben hab ich versucht, aber da haben sie angst und fliegen davon. Das mit dem Futter ist auch noch so eine Sache. Sie kennen kein Obst und kein Gemüse. Man hab ich mich gefreut als ich eine Zucchini an einem Faden aufgehängt hatte und in den Käfig tat. Sie haben nach 2,5 Monaten das erste mal daran genagt:beifall: :freude: :dance: ! Und ich hab es schon mit weiß gott was allem versucht:( . Mit Paprika, Äpfel, Trauben u.s.w.
Denke wirklich langsam, da hilft nur gedultd
 
Gestern hatte ich auch mal wieder so einen tag wo meine Süßen viel Sitzfleisch hatten. Ich lasse sie ja morgens extra früh raus. Gegen 10 Uhr waren sie alle 5 schon wieder drinn um zu frühstücken und ein Nickerchen zu halten. Da habe ich mir gedacht, jetzt ist noch viel zu früh um schon wieder zuzumachen. Tja, irgentwann waren sie dann auch wieder draußen und da blieben sie dann auch. Als ich mit meinen Kindern vom Arzt wieder kam wo ich länger warten mußte hatte ich wohl die normale Uhrzeit zum reingehen verpaßt. Da hockten sie wieder alle oben drauf. Meine Volie ist 2,20 hoch, da komme ich nicht dran und sie würden auch wegfliegen. Fangen will ich sie nicht, sonst könnte ich mir das clickern sparen. Habe also eine Extraportion Kohi frisch reingehängt und siehe da... Einer flog rein und fing an zu knabbern und innerhalb von Minuten konnte ich zumachen. Geht doch...:zustimm: :bier:
 
Thema: wie bekomme ich meine Nymphies in den Käfig?
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