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Na, wenn du sie in die Küche locken musst, hört sich das aber gar nicht freiwillig an.owl schrieb:Nach ca. 3 Wochen geben meine Nymphen ihr Gelege von selbst auf, sie sind dann immer öfter gemeinsam ausserhalb des Nestes unterwegs. Diese Gelegenheit nutze ich dann, um meine Nymphis in die Küche zu locken. Dann - Tür zu - und ich kann im Wohnzimmer - ohne gebissen zu werden - das Nest ausräumen und alle Luken dicht machen, damit die Brüterei nicht von vorne losgeht.
Wenn schon Brut, dann richtig, also mit Kasten. Im Zimmer wär mir das schonmal gar nix, zu viele Gefahren und die berühmten Hennenflatsche erst...owl schrieb:letzten Herbst habe ich kurz bevor ich das Nest ausgeräumt habe, ein Foto gemacht. Meine Nymphen brüten nicht im Kasten, sondern hinter einer Bücherreihe im Wohnzimmerschrank. Anschliessend habe ich die Bücher wieder ganz an die Rückwand zurück geschoben, und ein grosses Tuch davor gehängt.
Während meine Nymphen brüten, ist das Nest immer von einem der beiden – oder sogar allen beiden - besetzt. Nach ca. 3 Wochen kommen die beiden raus zum Spielen, sich putzen, etc. Auf jeden Fall wird ihr Gelege während dieser Zeit nicht bebrütet. Dabei warte ich jedesmal ab, bis die Intervalle in denen sie nicht im Nest sind, grösser werden.jayleane schrieb:Na, wenn du sie in die Küche locken musst, hört sich das aber gar nicht freiwillig an.
Das sehe ich etwas anders, und glaube auch nicht daran, dass ich nicht mit meinen Tieren umgehen kann Nest reinigen entfällt, weil ja keine Jungen drin sind. Während meine brüten, lasse ich – mal abgesehen vom Eiertauschen – die beiden dort ungestört, und respektiere ihr Hoheitsgebiet. Jede Störung wird als Stress empfunden.jayleane schrieb:Da muss man dann halt mit den Tieren umgehen können, und sich auch mal durchsetzen.
Bei ihrer ersten Brut letzten Sommer habe ich den Kasten angeboten, und das erste Ei welches auf den Käfigboden gelegt wurde, in den Kasten rein gelegt. Der Kasten wurde ignoriert. Hennenflatsche gibt es ohnehin, da sie in den Wochen während der Brutzeit fast gar nicht in ihren Käfig rein gehen. Bei freifliegenden Nymphen im Wohnzimmer muss ich eben mit Hennenflatsche leben.jayleane schrieb:Wenn schon Brut, dann richtig, also mit Kasten. Im Zimmer wär mir das schonmal gar nix, zu viele Gefahren und die berühmten Hennenflatsche erst...
Ich habe nicht _nur_ nicht richtig zugemacht, vielmehr habe ich ihnen ihre Höhle sogar aufgemacht. Sie wurden vor ein paar Wochen ziemlich brutig, und ich habe die Barrikaden absichtlich entfernt. Wenn sie schon brüten wollen, dann lieber dort oben. Denn dort ists geschützt und sogar Platz genug für alle beide. Wundern nein tue ich mich nicht, denn ich wollte ihnen dieses natürliche Verhalten nicht vorenthalten. Je weniger ich in ihr natürliches Verhalten eingreifen oder beschneiden muss – umso besserjayleane schrieb:Wenn sie hinter der Bücherreihe brüten können, hast du vorab nicht gut zugemacht. Damit förderst du aktiv die Brut, kein Wunder wenn sie loslegen.
Nun, dann müssten sie in voller Konsequenz auch Küken großziehen.owl schrieb:Wundern nein tue ich mich nicht, denn ich wollte ihnen dieses natürliche Verhalten nicht vorenthalten. Je weniger ich in ihr natürliches Verhalten eingreifen oder beschneiden muss – umso besser
Absolut richtig. Leider darf und kann ich aus diversen Gründen nicht züchten. Und bitte glaube mir, wenn ich schreibe, dass es nicht „nur“ für meine Nymphis schlimm ist. Wenn ich nur dran denke, dann fühle ich mich mies, gemein, grausam, hinterhältig etc. Meine Nymphen freuen sich wie die Schneekönige, sind übermütig und haben funkelnde Augen. Wohlwissend dass keine Küken schlüpfen werden, hadere ich sehr, über mein Überbordwerfen jeglicher ethischen und moralischen Werte.jayleane schrieb:Nun, dann müssten sie in voller Konsequenz auch Küken großziehen.
Verhalten beschneiden? Hmm, ich wage zu behaupten, dass wenn Nymphen niemals die Gelegenheit zum Brüten haben, dass dies dann auch eine Variante davon ist. Egal ob ich das Brüten erst gar nicht zu lasse, oder ob ich die Eier austausche..... m.E. ist beides Verhaltensbeschneidung. Wer weiss, vielleicht kommts auch jedesmal auf die individuelle Situation drauf an. Jeder Nymph, jeder Halter, jede Situation ist anders.jayleane schrieb:In der Natur gibt es auch mal harte Jahre ohne Brut, aber ständig Bruten, die mit dem bebrüten der Eier aufhören dürften unnatürlich sein. Das nenn ich mal Verhalten beschneiden.
Gut möglich dass in der Natur nicht genügend Nistplätze zur Verfügung stehen. Nur ist in meinem Wohnzimmer vieles anders als in der Natur. Denn dort haben sie wahrscheinlich auch nicht tägliche Bademöglichkeit, von Duschen oder üppigem Futterangebot ganz zu schweigen. Ihr Nistmaterial mussten meine Nymphen selber klein schreddern, das dauerte ca. 1 ½ Wochen. Die Zeit des Brütens, im Oktober dauerte ein bissel länger als 3 Wochen. Unterm Strich macht das 5 Wochen der Freude, ja fast schon der Euphorie. Nach meinen Beobachtungen dauerte ihre Betroffenheit gerade mal ne knappe Woche. Wie es diesesmal sein wird? Keine Ahnung. Jedenfalls möchte ich nicht, dass sie dann gleich wieder brüten, und werde alles verbarrikadieren, und für sehr viel Abwechslung aus der Natur sorgen. Der Frühlingsbeginn könnte dabei evtl. behilflich seinjayleane schrieb:In der NAtur kommt es mit Sicherheit auch vor, das nicht genügend Nistplätze vorhanden sind.
da gibt es eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen, ausser dass ich dunnawetta absolut zustimme Ein Patentrezept wird es vermutlich niemals geben. Wir können nur von unseren eigenen Erfahrungen schreiben, und die sind zuweilen vielfältig. Ich denke keiner kann und möchte behaupten, dass seine/ihre Vorgehensweise die einzig Richtige ist. Während z. B. Nymphin Gertrud sofort mit der Legerei aufhört, nachdem ihre Eier entwendet werden, kann Nymphin Agathe bis zur totalen Erschöpfung weiter legen.dunnawetta schrieb:komme ich zu dem Schluß, daß die Nymphenmädels in ihrem Verhalten genauso unterschiedlich sind, wie die Menschen, die sie halten und daß es für eierlegende Nymphenmädels und den Umgang mit ihnen keine Patentrezepte gibt. Du kannst mit Jayleane´s Methode ebenso gut Schiffbruch erleiden ( nämlich dann, wenn sie jedesmal nachlegt, wenn Du ihr ein Ei weggenommen hast, das nennt mann dann Legezwang) wie mit der Methode, die Owl und ich bevorzugen (das passiert bevorzugt dann, wenn Du die leisen Anzeichen, daß eine Brutperiode vorbei ist, nicht zu deuten vermagst und die Nistgelegenheit länger zur Verfügung steht als nötig).
jayleane schrieb: