Weiß nicht weiter

Hallo,
gestern Abend ist mein Nymphensittichweibchen Pepchen völlig unerklärlich mit 11 Jahren ín meinen Händen gestorben. Ist es möglich, dass sich ein Nymphensittich übergibt und an dem Erbrochenen erstickt??? Sie hatte ganz viel Futter im Schnabel und hat ganz laut beim Atmen geröchelt. Leider konnte ich ihr nicht helfen. Es ging alles viel zu schnell. Noch während ich versuchte ihr das Futter aus dem Schnabel heraus zu nehmen schlief sie ein. Romeo ihr Partner schreit seit dem die ganze Zeit, ist völlig aufgewühlt und lässt die Flügel hängen. Romeo habe ich vor zwei Jahren aus einem sehr schlechten zu Hause befreit. Er lebte 8 Jahre in einem dunklen Bad. Keiner kümmerte sich um den armen Kerl. Bei mir war er richtig glücklich geworden. Er und Pepchen waren fast sofort ein Herz und eine Seele. Leider ist er auch bei mir nie handzahm geworden. Ich wollte ihn aber auch nie zwingen und bedrängen, da er einfach zu große Angst hatte. Jetzt sitzt er ganz alleine in seiner großen Voliere und ich weiß nicht was ich machen soll. Leider bin ich aus beruflichen Gründen öfter 2/3 Tage unterwegs und habe auch niemanden, der sich um Romeo in der Zeit kümmert. Bisher habe ich mit schlechten Gewissen immer genügend Futter und Wasser bereitgestellt und habe mir gesagt, zum Glück sind sie ja zu zweit und die Voliere ist groß. Aber was nun? Am liebsten würde ich ihm ein gleichaltriges Weibchen dazu holen und weiter machen wie gehabt. Aber richtig ist es doch auch nicht, wenn ich kaum Zeit habe?! Wenn ich vernünftig denke, sage ich mir, ich sollte ihm ein schönes neues zu Hause suchen, wo er es gut hat und wo eine einsame Henne auf ihn wartet. Der Gedanke tut mir sehr weh. Aber ich würde es für ihn tun. Was soll ich machen?????? Bitte helft mir!
VG von Claudia

Hallo Claudia,

Erstmal mein herzliches Beileid.

Also wie Du schon am überlegen bist, wäre es für Deinen süßen das beste in einen anderen Schwarm abgegeben zu werden. Es sei denn, daß du in nächster Zeit wieder mehr Zeit für Deine Lieben hast.

Wie Du Dich auch entscheidest, es sollte so schnell wie möglich sein, da Dein Kleiner im Moment sehr an Liebeskummer leidet.

Ich drücke Dir die Daumen, daß alles ein Gutes Ende nimmt.

Dankeschön Bennamucki!!! Und es reicht nicht aus, wenn sie zu zweit in einer großen Voliere am Balkonfenster stehen? Hab auch gerade mit meiner Nachbarin gesprochen. Sie würde einmal täglich nach ihnen sehen und sie auch ein paar Minuten beschäftigen. Ich habe einfach Angst den kleinen Piepmatz wieder in die falschen Hände zu geben. Oder kann mir hier jemand einen guten Halter empfehlen? Tut mir leid, wenn ich hier tausend Fragen stelle. Aber ich bin echt verunsichert und mache mir die Entscheidung echt nicht leicht.

hallo claudia,
tut mir leid mit deinem piepmatz

wenn du sie zu zweit hälst und jemanden hast, der täglich nach ihnen sieht und mit futter und wasser versorgt, kannst du sie ruhig und ohne schlechtes gewissen für einige tage in der voliere lassen.

...absolut. Das sehe ich auch so! Hol´ ihm eine hübsche neue Frau.

Gruß, Niels

(30 Jahre Sittiche und Loris)

Danke für eure netten Nachrichten. Ich denke mal darüber nach. Bisher bin ich leider noch nicht zu einem Entschluss gekommen. Aber ich arbeite daran.

Na, dann helf ich mal noch ein bißchen nach. Besorg ihm bitte so schnell es geht eine neue Frau, am Besten eine, die Deinem Pepchen möglichst ähnlich sieht. Dann hast Du bald wieder 2 fröhliche Nymphen. Und sprich in der Zwischenzeit viel mit ihm. Die Jungs verstehen das.
LG
Anne

Hallo Claudia, ich habe vor ca. einem 1/2 Jahr das Gleiche mitgemacht wie du. Meine Süße ist auch in meiner Hand gestorben und ihr Witwer hat geschrien wie am Spieß. Ich hab ihm gleich 2 Tage später eine " Neue" besorgt und er hat sie gleich angebalzt und angemacht Das war das Beste, was ich machen konnte . Hast du dich denn mittlerweile schon entschieden bzw. "Ersatz" in die Voliere geholt?
Alles Liebe Christine