Lutino-Weibchen wird von anderen Nymphen abgesondert

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rainraven

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Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben, was bei meinen Nymphensittichen "schief läuft"?

Ich habe vier Nymphen im Alter von 6-7 Jahren, zwei Weibchen (wildfarbene Schecke und Lutino geperlt) und zwei Männchen (wildfarben und Lutino). Ursprünglich hatte ich die beiden wildfarbenen zusammen, welche aber nie ein "richtiges" Paar waren (also nicht zärtlich einander zugetan, aber Tretakte erfolgten dennoch), ca. ein Jahr später holte ich mir die Lutinos dazu und der Lutinohahn ging mit meiner Schecke eine (liebevolle) Paarbindung ein. Der Wildfarbene buhlt dennoch um ihre Gunst, was mitunter zu Reibereien führt, da sie auch gerne die "Henne im Korb" spielt und sich von beiden hofieren läßt.
Nun ja. Wie im richtigen Leben auch :D

Was mir aber mehr Sorgen macht, ist die lutinogeperlte Henne, für Menschenaugen eine große, schöne, gesunde Henne, die von Anfang an ein "neurotisches" Verhalten an den Tag legte, extrem schreckhaft und ängstlich ist, vor ihren eigenen Schatten Angst hat und auch ohne erkennbaren Grund plötzlich in Panik gerät. Sie schüttelt nervös den Kopf bei fast jedem (menschlichen) Laut, der an sie gerichtet ist und flieht vor der Hand, auch wenn sie zeigt, daß sie z.B. gerne draus fressen würde.

Sie bleibt auch bei den Gruppenaktivitäten der anderen stets auf Abstand und hält sich auch bei gemeinsamen Futterstellen etc. erst fern und frißt zuletzt, obwohl sie aufgrund ihrer Größe sicherlich Dominanz zeigen könnte. Vom Volierenboden frißt sie kaum, im Gegensatz zu den anderen. Man hat immer das Gefühl, sie wolle mitmachen, suche Anschluß, traue sich aber nicht. Kommt sie näher, wird sie von den anderen entweder ignoriert oder sogar angedroht und bedrängt, und sie scheint auch auf meine Hähne nicht attraktiv zu wirken, da sie höchst selten angebalzt wird.

Oft ruft sie, ansonsten sehr still, ohne Ankündigung sehr laut, als rufe sie nach einem verschwundenen Partner, bietet sich meinen Hähnen selten auch mal zum Treten oder Kraulen an, wird aber ignoriert. Ab und zu krault sie sich langsam selbst am Kinn mit einem Fuß, was mir immer sehr weh tut, da es auf mich so einsam und traurig wirkt.

Die Lutina stammt -wie auch der Lutinohahn- von einem und demselben Züchter, war zuvor nicht erkennbar verpaart und nur mit Hennen zusammen in einer großen Voliere. Sie wurden im Alter von ca. drei Monaten zu mir geholt.

Warum wird sie nicht in den "Schwarm" integriert und was könnte ich gegen ihr übertrieben schreckhaftes Verhalten tun? Gibt es eine Erklärung dafür oder "ist es einfach so" und ich muß es hinnehmen? :traurig:
 
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