Nächtliches Flattern

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rummel

Guest
Hallo,
von Zeit zu Zeit flattern unsere vier Nymphen nachts ohne ersichtlichen Grund wie wild im Käfig herum. Ich springe dann von Null auf Hundert in einer Sekunde aus dem Bett, mache das Licht an und klatsche in die Hände, damit die vier schnell zur Ruhe kommen.
Hat jemand ähnliches erlebt? Was kann die Ursache sein?
Die Vögel schlafen nachts extra neben unserem Schlafzimmer, damit ich in solch einem Fall schnell eingreifen kann, bevor sie sich das Genick brechen.
 
Hallo Rummel!

Erst mal: Du klatschst in die Hände und sie kommen zur Ruhe? Da würden unsere noch mehr ausflippen... :~ :D

Hast Du in dem Zimmer, in dem die Nymphen schlafen, ein Nachtlicht brennen, damit sie sich in solchen Fällen orientieren können?

Als Grund für die nächtlichen Ausflipper könnte ich mir vorstellen:

- Fremde Geräusche von der Straße?
- evtl. Parasiten, die nachts "zuschlagen" und die Nymphen erschrecken? Besondes die rote Vogelmillbe ist nachts auf Tour.

Sonst fällt mir im Moment nichts ein.
 
Hallo Rummel,
wie soll ich das verstehen, das sie NACHTS neben Eurem Schlafzimmer schlafen? Wo schlafen sie denn tagsüber?

Verstellt Ihr den Käfig/die Voliere?

Gruß Cordula
 
Tagsüber steht die Voliere im Wohnzimmer, wo die Vögel auch Freiflug haben. Der Raum lässt sich aber nicht abdunkeln, weshalb die vier im Sommer ab 5.00 Uhr Rabatz machen würden.
Nachts stehen sie im kleinen Flur neben dem Schlafzimmer, auch aus dem Grund, weil das Wohnzimmer zu weit entfernt ist, um bei nächtlichem Flattern eingreifen zu können.
Das in die Hände klatschen hat sich bewährt, weil die Vögel beim nächtlichen Flattern wie weggetreten sind und dadurch irgendwie aufwachen und dann auch sofort aufhören.
 
Hallo Rummel,
eigentlich kann ich Dir nicht viel dazu sagen, ausser das es nicht gut ist, den Käfig herumzutragen und den Standort zu wechseln.Es sollte schon ein fester Standort sein.

Ich weiß allerdings nicht, ob es damit etwas zu tun hat:~

Gruß Cordula

P.S. Meine Voliere steht im Wohnzimmer, wo ich es auch nicht abdunkle, aber die Vögel fangen erst später an mit dem PPiepen, wenn es hell wird(im Moment gegen 6 Uhr)
 
Hallo,

ich kenne das gleiche Verhalten von unseren Agas. Umso wärmer desto unruhiger die Vögel. Die flattern zwar nicht (haben kein Nachtlicht) dafür gibt es dann aber mal eine "Nachtwanderung". Habe es mal mit Nachtlicht probiert, das hat genau das Gegenteil verursacht- Die wollten dann überhaupt nicht mehr schlafen. Da die Nächte zum Äquator hin ohnehin dunkler sind als bei uns, entspricht es auch eher ihrer Art wenn es Nachts richtig dunkel ist. Wir haben unter jeden Schlafplatz etwas um wieder nach oben zu klettern. So kommt keiner auf die Idee, herumzuflattern.
Wenn die Unruhe aber von heute auf morgen begonnen hat würde ich, wie moose, auch mal auf Parasiten tippen.
Das mit dem "in die Hände klatschen" habe ich nicht verstanden, kannst Du das mal näher erklären.
Grüsse

Doreen
 
Ich klatsche in die Hände, damit die Vögel wieder zur Besinnung kommen, weil sie irgendwie weggetreten wirken. Es ist schon passiert, dass ich nachts wach wurde, alles ist total still und plötzlich - ohne erkennbaren Grund - flattert ein Vogel los und alle anderen drei erschrecken sich natürlich und machen mit.
Parasiten kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da der Käfig immer mit heißem Wasser gereinigt wird und das Gefieder tadellos in Ordnung ist.
Der Standortwechsel scheint den vier nicht zu schaden, denn wenn sie am Schlafplatz stehen, fressen sie sofort, putzen sich danach und begeben sich dann an ihre Schlafplätze.
 
Hallo Rummel,
wenn es Dir doch dabei darum geht, das es abgedunkelt ist, wie wäre es mit einem Tuch???
Reicht das nicht aus, tut mir leid, aber ich persönlich finde Standortwechsel nicht so toll.

Gruß Cordula
 
Hi!
Hatte zu Anfang auch Probleme mit nächtlichem "Rumgeflatter"; das Problem ließ sich aber (bei festem/leicht verdunkeltem Standort) durch ein schaltuhrgesteuertes Nachtlicht lösen. Ansonsten würde ich im Zweifelsfall mit artspezifischen Lauten versuchen, die Vögel zu beruhigen.

LG

Petey
 
Hallo Rummel,

wie die anderen schon schreiben, ein nächtliches Flattern kann viele Gründe haben!
Ungewohnte Geräusche, eine Fliege im Zimmer usw, usw...

Den Käfig Nachts zu verschieben, finde ich auch eher als Begünstigung für dieses Verhalten. Sie sehen ja tagsüber das Wohnzimmer, können sich also den Raum einprägen! Den Flur sehen sie zu kurz, oder garnicht, für sie ist das also wie eine fremde Umgebung, da ist das mit dem Erschrecken natürlich erst recht drin!

Ich würde sie immer im gleichen Zimmer lassen und versuchen, das Zimmer Nachts durch einen Innenrollo (z.B. Ikea) abzudunkeln!
Ganz dunkel sollte es eh nicht sein, so das sie sich im Falle des Erschreckens noch orientieren können!
Mit dem Weggetreten sein, weis ich wovon du sprichst, unsere machen das auch hin und wieder. Aber, in die Hände klatschen ist falsch, da sie in diesem Moment eh schon in einem Streßzustand sind und durch das Klatschen kann sich das noch verstärken! Besser wäre es, wenn du ganz ruhig und gleichmäßig auf sie einredest!
 
Hallo,

schließe mich da den Vorrednern an. Tuch! Auf jeden Fall ein Tuch und kein Standortwechsel. Hinter dem Tuch fühlen sie sich auch sicherer wenn sie sich erst mal daran gewöhnt haben.
Mit dem Licht machen wir das über 2 Zeitschaltuhren um eine "Dämmerung" zu simulieren. Wenn morgens das schwache Licht angeht (Halbe Std. bevor die Tageslampe angeht) decken wir ab, und wenn abends das große Licht ausgeht brennt noch eine halbe Std. das kleine Licht. In dieser Zeit decken wir zu. Die Vögel merken sich diese Zeiten sehr genau und suchen dann vorher schon ihre Schlafplätze auf. Kannst natütlich auch ein Nachtlich brennen lassen (ausprobieren), wie gesagt haben wir damit nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber wir haben auch andere Vögel.
Umstellen führt bestimmt zu Unruhe, da wird dann ja die Perspektive verschoben, finde ich nicht so toll.

Grüsse

Doreen
 
Hmmm, nicht falsch verstehen :~ , aber Tuch finde ich auch nicht gut (also eines, das direkt über den Käfig gehängt wird)!

Bei einem Tuch hat man das Problem, das sie Geräusche zwar hören können, aber nicht sehen, wo sie herkommen....auch das kann bei sensiblen Naturen zu Panik führen!
 
Hallo RainerS,

bin hier so reingerutscht weil mich das Thema so ansprach. Haben ja selbst keine Nymphen. Also verbessere mich ruhig wenn ich jetzt mal was blödes frage: Können Nymphen im Dunkeln sehen? Also unsere Agas eindeutig nicht. Wenn es richtig dunkel ist, kann bei uns ein Zug durchs Zimmer fahren, selber Schuld wer dann losfliegt. Wir hatten mal eine Blattwanze mit den Ästen eingeschleppt, die hat die Agas fürchterlich erschreckt (im dunkeln). Die haben zwar ohne Ende gezetert und geschrien, aber fliegen? Das machen die nur wenn zumindest etwas Helligkeit vorhanden ist.
Wir haben übrigens das Tuch nicht direkt übern Käfig, sondern so 10cm davor, besser für die Luft und das Tuch wird nicht aufgefressen. Da es ein Kastenkäfig ist brauchen wir nur eine Seite abdunkeln. Wenn ich zu spät zuhänge, warten die Vögel und schlafen nicht.
In der Natur ist es doch auch so, viele Geräusche und nichts zu sehen. Der Vogel als Beutetier schützt sich am besten, indem er nicht auffliegt, sondern sich ruhig verhält.

Grüsse

Doreen
 
Hallo Doreen,

Nymphen sind da leider etwas anders. Sie flattern selbst dann los, wenn es stockduster ist. Leider :( !

Sie sind halt unheimlich schreckhaft.

Ich lebe ja nun sehr oft mit diesem Problem, da es häufiger mal Neuzugänge gibt oder Jungvögel. Trotz Nachtlicht !!!! Eines dieser Dinger, welches man in die Steckdose tut. Selbst das herunterdimmen der Deckenspots auf kleinste Stufe hat nix gebracht oder eher das Gegenteil bewirkt.

Ich mache das jetzt folgendermaßen und es ist Ruhe eingekehrt ! Selbst bei Neuzugängen :

Ich habe eine Halogenschreibtischlampe auf den Boden in die hinterste Ecke des Vogelzimmers gestellt. Mit dem Lichtstrahl nach unten, so daß es "oben" im Zimmer ziemlich dunkel, aber der Boden etwas ausgeleuchtet ist.

Das scheint zu helfen !

liebe Grüße

Bell
 
Hallo!

Das nächtliche Geflatter kenne ich auch ganz gut von meinen Wellis. Es kommt zwar nicht so häufig vor, aber wenn sind sie auch total panisch - und ebenfalls im Dunklen (darum funktioniert bei meinen auch nie der viel empfohlene Trick mit dem Zimmer etwas abdunkeln zum Einfangen der Vögel - sie fliegen einfach trotz Dunkelheit herum 8o ). Einer fängt irgendwie an, weil er sich erschreckt hat (träumen Vögel? einen wirklichen Grund haben sie eigentlich nicht, ich denke immer, sie haben vielleicht einen Alptraum gehabt...) und alle anderen flattern, druch den erste aufgeschreckt, natürlich mit. Ich mache dann immer Licht an und rede eine Weile beruhigend auf sie ein, meistens klammern sie sich auch sehr bald wie starr an ein Gitter und bleiben da eine ganze Weile hängen, bis sie sich dann langsam wieder hocharbeiten.

Ein Nachtlicht hat dagegen nichts gebracht, es ist genauso gewesen, zudem schlafe ich auch im gleichen Raum, was sich dann nicht so wohltuend auf meinen Schlaf ausgewirkt hat ;)

Aber zum Glück kommt es nicht sehr häufig vor. Ich könnte mir aber vorstellen, das ein allabendlicher Umzug tatsächlich für Unruhe sorgt, vielleicht einfach nur dadurch, das da die Temperatur anders ist, vielleicht ein Lufthauch oder sowas in der Art... vielleicht probierst du es aus, ob es sich gibt, wenn du sie dort läßt, wo sie auch tagsüber sind?

Grüße, Rebecca
 
Standortwechsel

Hallo!
Meine Geier schlafen jede Nacht auf einem anderen Schlafplatz. Ich mache das Licht aus, wenn ich meine sie sitzen jetzt richtig. Aber trotzdem klettern sie dann noch durch die Gegend und suchen sich doch noch einen besserern Platz. So auch manchmal mitten in der Nacht. Dann meint einer, er müßte wo anders schlafen. Wenn er dann einen anderen Vogel berührt oder gar vom Ast vertreibt (und der dann auch noch prompt runterfällt), dann bricht schon mal die Panik aus.
Nachtlicht kann ich bei mir auch vergessen. Dann schlafen meine Geier die ganze Nacht nicht, weil sie auf den "Sonnenuntergang" warten!8)
Liebe Grüße, Verena
 
Ich habe es genauso gemacht wie Bell.

Eine kleine Lampe von Ikea hinter ein Regal auf den Boden gestellt. Man soll gar nicht meinen, wie hell das noch ist. Also bitte so hinstellen, daß es nicht direkt in die Voliere leuchtet, sondern mehr im Hintergrund bleibt. Mit Zeitschaltuhr versehen. Das Licht geht bei uns an, wenn das Aquariumlicht ausgeht.

Seitdem ist absolute Ruhe. Ich kann es Dir nur empfehlen Rummel. Diese nächtlichen Panikattacken sind wirklich nicht schön. Ich bin dann auch immer mit Herzrasen aus dem Bett, das Licht an und beruhigend auf die Vögel eingeredet. Trotzdem hat es manchmal noch eine Zeit gedauert, bis sie sich beruhigt haben. Außerdem haben sie sich dabei auch schon einmal leicht verletzt. Sie können sich dabei aber auch das GEnick brechen, wenn Du Pech hast. Also möglichst schnell handeln.

Probier es mit der Beleuchtung, es hilft 100 pro, auf meine Verantwortung. ;) Und dann laß ihre Voliere bitte immer an der gleichen STelle stehen. Du wirst sehen, es klappt. Auch bitte nicht abdecken, Nymphen sind eben etwas anders als andere Vögel. :)
 
machen meine auch!

Meine beiden Nymphies, die mit 5 Wellis zusammen in der Voliere leben, flattern auch manchmal nachts, das war früher noch häufiger, als ich noch im dritten Stadt in einer dicht bewohnten Wohngegend lebte.

Es kommt so ca. alle 3 Wochen vor, dass sie mal wie wild flattern. Ich gehe dann runter in die Küche, mache das Licht an der Dunstabzugshaube an, das ist nicht so grell, und rede leise auf alle Vögel ein (logisch, die Wellis hängen dann auch irgendwo am Käfiggitter). Nach 1 - 2 Minuten beruhigen sie sich, regen sich wieder und klettern langsam an ihre Plätze zurück.

Klatschen würde ich persönlich nicht haben wollen, wenn ich z.B. wegen eines schlechten Traumes sowieso schon erschrocken bin. Darum klatsche ich auch bei meinen armen Tierchen nicht.

LG, Heidili
 
Ich habe so das Gefühl, als würdet Ihr die Sache nicht so ganz ernst nehmen. Wenn man sich hier so umhört, scheint es ja bei sehr vielen Haltern vorzukommen und ihr gebt Euch keine MÜhe, diese Panikattacken abzustellen???

Ist Euch eigentlich klar, daß ein in Panik geratener Nymphensittich schwer verunglücken kann oder sich gar das Genick brechen kann. Von dem Schock, den die armen Vögel dabei jedes Mal erleiden mal ganz abgesehen...

Also unternehmt doch bitte etwas dagegen. Es geht hier nicht darum, wie man sie am schonendsten beruhigt, sondern darum, solche Attacken zu vermeiden! Und das halte ich auch für sehr wichtig.

Ich kann wirklich nur noch einmal jedem raten, bei dem solche Attacken vorkommen, kauft Euch eine kleine Tischlampe mit Zeitschaltuhr und beleuchtet das Zimmer indirekt ohne die Voliere oder den Käfig voll auszuleuchten. Das ist ein geringer finanzieller Aufwand und kann Leben retten und Euch und den Vögeln zu einer angenehmen Nachtruhe verhelfen.

ALso, den Geiern zuliebe... :)
 
Ich kann mich Antje nur anschließen! ;)

Seit wir im Vogelzimmer eine Schreibtischlampe haben, die in eine Ecke leuchtet und so etwas Licht verbreitet, sind keine Panikattacken mehr vorgekommen.

Nymphensittiche sind nun mal sehr schreckhafte Vögel und die fliegen los, ob Licht an ist, oder nicht. Ich würde keinen Unfall riskieren wollen, der evtl. mit Genickbruch endet und mit so einfachen Mitteln verhindert werden könnte... :(
 
Thema: Nächtliches Flattern

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