K
kabuske
Guest
Moin,
da saß ich im Wohnzimmer und dachte bei mir, dass ich es gern mal wieder auch für mich hätte. Zwei Kleinvolieren/Großkäfige und dazu noch der Käfig auf der Fensterbank - irgendwie kam ich mir so eingegittert vor. Aber in diesem einzelnen Käfig saßen Tintin und J.D., die einfach nicht aufgaben, ihre Plastikeier zu bebrüten. Man liest immer so schön "Dann geben sie irgendwann das Gelege auf." Haha, tun sie nicht. Die Eier werden seit fast zwei Monaten bebrütet.
Wie die Brut abbrechen? Beim Tierarzt Tropfen holen, obwohl die vielleicht oder auch nicht Krebs auslösen können? "Anti-Trieb" aus der Zoohandlung? Am aussichtsreichsten erschien mir die Variante "Tageslicht begrenzen". Aber das ging ja nicht, weil der Käfig auf der Fensterbank stand.
Also fasste ich den miesenfiesen Entschluss, nicht mehr zu warten. Dieser zusätzliche Käfig sollte raus. Und zwar pronto! Nochmal Plastikeierchen gezählt und auf neun gekommen. Neun! Ich habe nur acht!! Von wegen Brut aufgeben - aufgestockt haben sie!
Schnell hochgerechnet - Ei gelegt, Brutdauer, möglicher Aufgabetermin - und die Gedanken ganz schnell zurück in Richtung Raus! gerichtet. Wenn die beiden jetzt nochmal so lange brüten, hielte ich es nicht mehr aus mit dem Käfig. Mein Tintin beschützt Weib und Nachkommenschaft so nachhaltig, dass an ein Reinigen des Käfigs monatelang nicht zu denken gewesen war. Rrrrrrrrraus!
Also habe ich dann den Nistkasten abgenommen, während Tintin drin eingesperrt war. An die Voliere gebaut. Das war ein Kraftakt! Es handelt sich nämlich um den Superduperwahnsinnsluxusnistkasten, den mir mein Vater gebaut hat. Ein wirklich edles Teil von satten 10 kg. (Ich habe eben wirklich zehn Kilo geschrieben!) Nun hängt er also an der Voliere. Die Eltern waren arg verwirrt und fanden meinen Umräumfimmel eher nicht gut. Inzwischen sind sie zwei Tage drin und haben festgestellt, dass die Voliere wirklich größer ist als der doofe Käfig. Außerdem hängt da eine von den Lieblingsschaukeln drin. Und immerhin habe ich beim Umräumen keines von den Eiern geklaut. Sie brüten beide weiter (inzwischen sind es insgesamt drei neue Eier) und scheinen mir verziehen zu haben. Tintin kam vorhin sogar zum Schmusen.
Mal sehen, wie die beiden sich machen. Mich nervt es schon, dass ich gar nicht selbst entscheiden kann (so hatte ich mir das mal in aller Naivität gedacht) ob und wann ich Nistkästen aufhänge. Aber wenn sie brüten wollen, wollen sie brüten. Haben sie keinen Kasten, suchen sie etwas und verteidigen diesen Platz. Dumm, wenn es dann das DVD-Regal ist. Kasten ist also immer noch das geringere Übel.
Die nächste Wohnung hat ein Vogelzimmer. Kann mir aber vielleicht mal ein Nicht-Vogelzimmer-Besitzer seine Tricks verraten, wie er mit der Brutlust der Vögel umgeht? Es würde mich wirklich aufbauen, wenn es da doch noch Möglichkeiten gäbe.
da saß ich im Wohnzimmer und dachte bei mir, dass ich es gern mal wieder auch für mich hätte. Zwei Kleinvolieren/Großkäfige und dazu noch der Käfig auf der Fensterbank - irgendwie kam ich mir so eingegittert vor. Aber in diesem einzelnen Käfig saßen Tintin und J.D., die einfach nicht aufgaben, ihre Plastikeier zu bebrüten. Man liest immer so schön "Dann geben sie irgendwann das Gelege auf." Haha, tun sie nicht. Die Eier werden seit fast zwei Monaten bebrütet.
Wie die Brut abbrechen? Beim Tierarzt Tropfen holen, obwohl die vielleicht oder auch nicht Krebs auslösen können? "Anti-Trieb" aus der Zoohandlung? Am aussichtsreichsten erschien mir die Variante "Tageslicht begrenzen". Aber das ging ja nicht, weil der Käfig auf der Fensterbank stand.
Also fasste ich den miesenfiesen Entschluss, nicht mehr zu warten. Dieser zusätzliche Käfig sollte raus. Und zwar pronto! Nochmal Plastikeierchen gezählt und auf neun gekommen. Neun! Ich habe nur acht!! Von wegen Brut aufgeben - aufgestockt haben sie!
Schnell hochgerechnet - Ei gelegt, Brutdauer, möglicher Aufgabetermin - und die Gedanken ganz schnell zurück in Richtung Raus! gerichtet. Wenn die beiden jetzt nochmal so lange brüten, hielte ich es nicht mehr aus mit dem Käfig. Mein Tintin beschützt Weib und Nachkommenschaft so nachhaltig, dass an ein Reinigen des Käfigs monatelang nicht zu denken gewesen war. Rrrrrrrrraus!
Also habe ich dann den Nistkasten abgenommen, während Tintin drin eingesperrt war. An die Voliere gebaut. Das war ein Kraftakt! Es handelt sich nämlich um den Superduperwahnsinnsluxusnistkasten, den mir mein Vater gebaut hat. Ein wirklich edles Teil von satten 10 kg. (Ich habe eben wirklich zehn Kilo geschrieben!) Nun hängt er also an der Voliere. Die Eltern waren arg verwirrt und fanden meinen Umräumfimmel eher nicht gut. Inzwischen sind sie zwei Tage drin und haben festgestellt, dass die Voliere wirklich größer ist als der doofe Käfig. Außerdem hängt da eine von den Lieblingsschaukeln drin. Und immerhin habe ich beim Umräumen keines von den Eiern geklaut. Sie brüten beide weiter (inzwischen sind es insgesamt drei neue Eier) und scheinen mir verziehen zu haben. Tintin kam vorhin sogar zum Schmusen.
Mal sehen, wie die beiden sich machen. Mich nervt es schon, dass ich gar nicht selbst entscheiden kann (so hatte ich mir das mal in aller Naivität gedacht) ob und wann ich Nistkästen aufhänge. Aber wenn sie brüten wollen, wollen sie brüten. Haben sie keinen Kasten, suchen sie etwas und verteidigen diesen Platz. Dumm, wenn es dann das DVD-Regal ist. Kasten ist also immer noch das geringere Übel.
Die nächste Wohnung hat ein Vogelzimmer. Kann mir aber vielleicht mal ein Nicht-Vogelzimmer-Besitzer seine Tricks verraten, wie er mit der Brutlust der Vögel umgeht? Es würde mich wirklich aufbauen, wenn es da doch noch Möglichkeiten gäbe.