Hahn oder Henne? Und ist Fächerpalme giftig???

Diskutiere Hahn oder Henne? Und ist Fächerpalme giftig??? im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo zusammen, habe zwei Fragen an euch. Vorweg: Habe seit kurzem einen Nymphensittich, der nun 17 Wochen alt ist. Ich würde ihm gerne...
Emily1994

Emily1994

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Hallo zusammen,

habe zwei Fragen an euch.

Vorweg: Habe seit kurzem einen Nymphensittich, der nun 17 Wochen alt ist. Ich würde ihm gerne einen Partner holen, und da wären wir schon bei der ersten Frage.
1.) Da ich eine Anzeige zu einem Hahn in Ebay in meiner Nähe gefunden habe, der drei Jahre alt ist und ein neues Zuhause sucht, würde ich gern wissen, ob mein Nymphie denn auch eine Henne ist?
Zum Aussehen: Unter den Flügeln hat er/sie weiße Punkte, dazu gelbe Punkte auf der Brust. Rasse ist wildfarben. Unterm Schwanz hat sie auch gelbe Perlen. Ansonsten grau, "angegelbt" im Gesicht (ist ja auch noch jung).
Zum Verhalten: Wenn der Nymphie munter und aufgdreht ist, "kämpft" er schonmal gern mit meinem Finger und breitet die Flügel aus. Das macht er auch indem er den Kopf an Abgründen (zB Schrankende) nach unten hält und flattert. Er tippt aber gern auch mit dem Schnabel auf meinem Display herum.
Er piept ab und zu sehr schrill, aber sonst auch nichts. Singt nicht oder so etwas dergleichen.
Was meint ihr?

2. Frage
Ist Fächerpalme giftig gür Nymphies? Habe nirgends einen Eintrag gefunden, der mir helfen kann.

Liebe Grüße,
Emily
 
Ich würde Dir raten auf den Ebay-Nymphensittich zu verzichten, denn der ist erstens zu alt und zweitens weißt Du noch nicht ob Du eine Henne oder einen Hahn hast.

Warte die Jugendmauser ab, dann weißt Du ziemlich sicher ob Du einen Hahn oder eine Henne hast, und entscheide dann, was Du dazu setzt.
 
Und den Nymphen noch zwei Monate allein lassen? Sie kommen doch ca. erst mit sechs Monaten in ihre Jungmauser? Und sobald sie geschlechtsreif sind, ist das Alter des Partners doch egal.
 
Mit 17 Wochen outen sich die meisten Hähne schon lange mit ihrem Gesang. Kannst Du dazu was sagen ? Was für Geräusche macht ES ? Eher eintöniges "piepen" oder Melodien? Hat ES angefangen auf Gegenstände zu klopfen? Oder mit Trippelschritten Dinge anzuflöten ?
Ich finde es super, daß Du ihm sobald wie möglich einen Partner dazusetzen willst - alles andere wäre auch nicht schön für ihn.
Bei mir hat die Vergesellschaftung von Jung und Alt immer gut geklappt - und auch meine Nachzuchten kamen jung in ihren zukünfigen Schwarm und haben sich dort sofort einen Partner gesucht - obwohl sie noch keinesfalls geschlechtsreif waren
 
ES piept eintönig, immer mal wieder ein Pieper, das war's. Es tippt ab und zu meinen Display des Laptops an, also dagegen, sonst aber nichts. Flöten oder umhertrippeln, melodien singen ist auch nicht zu sehen. Was es ziemlich oft macht, ist dieses am Abgrund von Schränken sich mit dem Kopf nach unten zu hängen und die Flügel zu spreizen und zu flattern.
 
Klingt erstmal nach Henne. Vielleicht beobachtest Du das noch ein paar Tage ? Meine Hähnchen haben mit 10 Wochen begonnen ihre Stimme zu erproben, evtl. gibt es da auch Spätentwickler - aber mit 17 Wochen noch nix wär schon SEHR spät. Pfeif ihm doch mal was vor und schau ob ES reagiert und versucht zu antworten (mit mehr als einem piepen)
Und dann schau Dir den Abgabehahn an, ob er wohl zu Euch paßt. 3 Jahre ist ja nicht wirklich alt.
 
Mit 17 Wochen kann man das Geschlecht am gefieder noch noicht erkennen, und am Verhalten auch längst nicht immer.

Zwie Hähne zusammen zu halten wäre aber immer noch besser als zwei Hennen.

Ich würde mich allerdings auch nicht einfach auf die Angabe des Vorbesitzers (genauso wenig wie auf angaben eines Verkäufers oder züchters) zur Geschlechtsbestimmung verlassen! Ich habe hier eine henne, die beim vorbesitzer drei Jahre für einen Hahn gehalten wurde, und einen Hahn, der zwei Jahre als Henne lebte...Man sollte sich also immer selbst über die Merkmale informieren.

Drei Jahre sind aber keinesfalls zu alt! Ich habe vor einigen Monaten einen jungen Hahn geholt. Nun ist er sechs Monate alt, und ausgerechnet mit einer siebzehnjährigen Henne liiert, obwohl auch zwei jüngere Hennen da sind...

Länger warten würde ich auf keinen Fall, da der erste Nymph ja nioch einzeln gehalten wird! Nicht selten entwickeln einzeln gehaltene Nymphen Verhaltensstörungen, und die Vergesellschaftung kann dann deutlich schwieriger werden.
 
Klar ist die Einzelhaltung suboptimal, aber wir lesen hier alle paar Wochen von verzweifelten Nymphensittichhaltern die Rat suchen, weil zwei Vögel einfach aneinader vorbei leben. Meist ist es, neben den zu ungeduldigen Haltern, der große Alterunterschied, erschwert durch die das jugendliche Alter des einen Vogels.
Ich möchte vermeiden, hier demnächst wieder über ein solches Problem lesen zu müssen.

Natürlich sind drei Jahre kein Alter, und nach der Jugendmauser ist das Alter des Einzelvogels auch meist kein Problem mehr.

Und Verhaltensstörungen kommen erst nach jahrelanger Einzelhaft vor.
 
Ich sehe das anders. Mit 17 Wochen hat sich ein Hahn ziemlich sicher geoutet. Ausschließlich eintöniges piepen ohne den Versuch die Stimme auch anders zu erproben ist bei Nymphen in dem Alter ein reeler Hinweis auf Henne.
Einzelhaltung ist Quälerei für das Tier - egal ob echte Verhaltensstörungen erst nach längerer Zeit auftreten.
Und ein 3-jähriger Hahn klingt gut....auch wenn echte Paarbildung bis zur Geschlechtsreife natürlich noch nicht stattfinden kann,werden sich die beiden miteinander beschäftigen.
Das angesprochene Nebeneinanderherleben betrifft übrigens sowieso eher Hennenvergesellschaftung. In den natürlichen Schwärmen herrscht immer Hennenmangel, die unverpaarten Hähne schließen sich dann zusammen. Genau dasselbe kann man bei Geschlechterungleichgewicht bei uns beobachten. 2 Hennen zusammen geht gar nicht, 2 Hähne sind nicht optimal aber sie nehmen sich zur Kenntnis und sind manchmal sogar miteinander befreundet.
 
Ich sehe das anders. Mit 17 Wochen hat sich ein Hahn ziemlich sicher geoutet. Ausschließlich eintöniges piepen ohne den Versuch die Stimme auch anders zu erproben ist bei Nymphen in dem Alter ein reeler Hinweis auf Henne.
Einzelhaltung ist Quälerei für das Tier - egal ob echte Verhaltensstörungen erst nach längerer Zeit auftreten.
Und ein 3-jähriger Hahn klingt gut....auch wenn echte Paarbildung bis zur Geschlechtsreife natürlich noch nicht stattfinden kann,werden sich die beiden miteinander beschäftigen.
Das angesprochene Nebeneinanderherleben betrifft übrigens sowieso eher Hennenvergesellschaftung. In den natürlichen Schwärmen herrscht immer Hennenmangel, die unverpaarten Hähne schließen sich dann zusammen. Genau dasselbe kann man bei Geschlechterungleichgewicht bei uns beobachten. 2 Hennen zusammen geht gar nicht, 2 Hähne sind nicht optimal aber sie nehmen sich zur Kenntnis und sind manchmal sogar miteinander befreundet.
Dem schließe ich mich an, da ich genau diese Erfahrungen auch gemacht habe. Und wenn man es jetzt schon genau wissen will, sollte man eine DNA machen lassen, kostet nicht viel und dauert ca. 1 Woche und dann hat man das Ergebnis. DNA Test kann man hier machen lassen oder auch über den Tierarzt, wenn man sich selber nicht zutraut eine Feder zu zupfen.
 
Die beiden Hähne, die ich bisher als Jungvögel hatte, haben sich auch mit zwei bis drei Monaten deutlich geoutet. Aus mehreren Erfahrungsberichten in Foren weiß ich aber, dass es es Hähne gibt, die selbst für erfahrene Halter erst mit sieben oder acht Monaten (in einzelfällen sogar noch später!)zu erkennen waren, weil sie weder gesungen noch gebalzt haben! Und für einen Anfänger kann es schwierig sein, eine plappernde Henne von einem gesangsübenden Junghahn zu unterscheiden.

Deshalb würde ich bei einem Nymph von 17 Wochen noch nicht sicher auf eine Henne schließen, nur weil sich sich kein hahnentypisches Verhalten zeigt.
 
Dann hab ich allesamt untypische Hähne, die haben nämlich alle schon mit ca. 3/4 Monaten angefangen wie eine rostige Gießkanne zu klingen, sie übten Ihr Singen. Das kann man gut von dem "Piep" einer Henne unterscheiden. Ansonsten würde ich wie schon geschrieben einen DNA Test machen.
 
Dann hab ich allesamt untypische Hähne, die haben nämlich alle schon mit ca. 3/4 Monaten angefangen wie eine rostige Gießkanne zu klingen, sie übten Ihr Singen. Das kann man gut von dem "Piep" einer Henne unterscheiden. Ansonsten würde ich wie schon geschrieben einen DNA Test machen.
Sehe ich auch so. Und wer würde einem Tier schon 7Monate Einzelhaft zumuten wenn er es besser weiß.....
Mein Knödel wurde mir als Henne übergeben (da war er 9Wochen alt). Ich habe seine Übungen bis zur 14.Woche als "musikalische Henne" abgetan weil ich es so sehr wollte - aber meine ("vogelhalbkundige") Restfamilie hat mich deswegen schon 3 Wochen vorher ausgelacht ;)
 
Dann hab ich allesamt untypische Hähne, die haben nämlich alle schon mit ca. 3/4 Monaten angefangen wie eine rostige Gießkanne zu klingen, sie übten Ihr Singen. Das kann man gut von dem "Piep" einer Henne unterscheiden. Ansonsten würde ich wie schon geschrieben einen DNA Test machen.

Wieso untypisch??? Ich schrieb doch, dass die typischen Lautäußerungen zwar meist recht früh kommen, dass aber Ausnahmen eben nur nicht so selten sind, dass man sich so früh wirklich festlegen könnte.
 
grade hat mein nymphie zum ersten mal geflötet! ganz kurz nur, aber doch waren es anders die rufe sonst... am besten mache ich wirklich den dna test! :-) danke übrigens für eure antworten... mit fächerpalme kennt sich aber keiner aus??
 
@kace63 & charly18blue, ihr seid beide alte - ähm will sagen langjährige und damit erfahrene - Nymphensittichhalterinnen. Emily1994 scheint gerade ihr erstes Nymphlein zu haben, und da hat man noch keine Vergleichsmöglichkeiten; das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Am Anfang meiner Nymphensittichhalterei habe ich das "Singen" der Hennen auch als "Hahnengesang" interpretiert, bis ich dann endlich doch mal einen Hahn bekam. Vielleicht bin ich auch nur zu unmusikalisch.

Inzwischen kann ich aber auch bei meinen Jungvögeln ziemlich frühzeitig das Geschlecht erkennen.
 
Das stimmt. (obwohl.... s.o. ;) ) ... Hennen können auch melodisch sein.
In diesem Fall ist es aber andersrum - der Abgabevogel ist ein Hahn ..... und wenn Emily einen Hahn bei sich sitzen hätte, wäre das bis heute auch ohne große Erfahrung erkennbar gewesen. Darum macht sie mit dem Abgabetier nix falsch
 
Fächerpalme ist nicht giftig. Sollte sie mal Blüten und Beeren entwickeln (was eher unwahrscheinlich ist bei unserem Klima), solltest du diese sofort entfernen. Bei vielen Palmenarten sind die Beeren nämlich das einzigst giftige an der ganzen Pflanze.

Wir haben selbst auch zwei Fächerpalmen im Vogelzimmer gehabt. Die eine ist mangels Gießwasser eingegangen und die andere haben wir umgetopft und auf den Balkon gestellt, weil sie da besser wächst. Die Vögel haben auch mal dran geknabbert und um dich zu beruhigen: Es ist alles ok. :)

Aufpassen solltest du höchstens wegen der kleinen Stacheln (Dornen) auf der Blattunterseite. Da hab ich mir selbst schon öfters wehgetan.
 
Thema: Hahn oder Henne? Und ist Fächerpalme giftig???

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