"kleines Problem"

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Nymphe HH

Nymphe HH

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hallo zusammen,

ich weiß ich melde mich hier im forum immer nur wenn ich eine frage/problem habe. und bin sehr dankbar auch immer antworten und hilfe zu bekommen. deswegen hoffe ich auch diesmal auf antwort von euch.
also, ich habe seit ca 5 jahren einen schon immer etwas hyperaktiven hahn (rocky) der sich sehr schnell mit molly zusammen getan hat. leider ist die kleine maus vor zwei wochen über nacht verstorben. danach hat er zwei tage getrauert und dann fing der "terror" an.
er lief plötzlich ununterbrochen jamie hinterher die aber mit itsche verpaart ist. deswegen kam es zu regelrechten kämpfen zwischen rocky und itsche. haben dann jamie und itsche tagsüber in die voliere gepackt und klein rocky kletterte mit einem elan immer um den käfig rum und itsche versuchte ihm in die füßchen zu hacken.
nächste idee war ein neues weibchen zur gruppe dazu zu setzen. sind extra zum züchter um ein zweijähriges lutinoweibche zu holen (molly und jamie sind auch lutinos). aber die ignoriert er.
das war vor fünf tagen. vor zwei tagen haben wir wie jeden abend jamie und itsche abends raus gelassen, wo jamie auch dierekt zu meinen mann aufs sofa geflogen ist um schutz zu suche und itsche hinterher. und schon kam rocky quasi im sturzflug auf itsche zu. man hat nur noch flügel wirbeln sehen und als wir sie endlich trennen konnten hatte itsche einen verletzten fuß.
unsere letzte idee war rocky und die neue in einen extra käfig in die küche zu isolieren. Was, oh wunder, auch nichts bringt.
alles was uns jetzt noch einfällt ist ihn weg zu geben.....:traurig:
 
Hallo Anne

mein herzliches Beileid. Molly wird in deinem Herzen weiter leben :traurig:

Ich weiss aus eigener Erfahrung sehr genau, dass so ein plötzlicher Vogeltod ein ziemlich grosser Schock sein kann. Nicht nur für uns Menschen, sondern vor allem für den hinterbliebenen Partnervogel. Da kann schon mal so eine Art Ausnahmezustand eintreten.

Mit Mollys Tod ist für Rocky vermutlich eine Welt zusammen gebrochen. Jamie kennt er viel länger, als die zweijährige Lutinohenne. Sie ist ihm fremd, während Jamie eine Vertraute ist.

War bei mir damals ein ähnlicher Fall, nur dass Rudi (der Witwer) seine neue Partnerin zuweilen gejagt und gezwickt hat…. wenn er sich nicht gerade die nächste Nähe meines Welliweibchens gesucht hat. Er wich meiner Wellidame nur ungern von der Seite, und ich konnte ihn sogar wegtragen, obwohl er nicht handzahm ist. Manchmal hatte ich den Eindruck, er hätte den „Verstand verloren“. Während seine neue Partnerin, Rosi mir auch sehr, sehr leid tat.

So konnte das nicht weitergehen, war mir schon klar. Nur war mein Gedanke, dass alle beide Nymphen in einer schwierigen, und sogar recht traurigen Situation steckten. Also, warum sie aus der vertrauten Umgebung weggeben ? Sie hatten es doch bereits schwer genug. Und eine Chance sollten sie bekommen, das war ihr gutes Recht. Deshalb gab ich meine Wellis für einige Wochen zu meinen Schwiegereltern. Das tat zwar weh, doch ich sah keine andere Chance.

Was ich damit nur so als Idee in den Raum stellen möchte: falls du die Möglichkeit hast, und jemand kennst, dem du vertraust……jemand der gewissenhaft und vogelerfahren Itsche und Jamie vorübergehend pflegen könnte, nur so lange bis es mit Rocky und dem neuen Weibchen hoffentlich (besser) klappt……:?

Keine Ahnung, und eine Garantie, dass Rocky nach der Rückkehr von Itsche und Jamie sie wieder anmacht, gibt es natürlich auch keine.


P.S. in getrennten Räumen die Vögel unterbringen, das bringt gar nix. So jedenfalls meine Erfahrung, denn da wird durch die Wände „telefoniert“, was dann auch keine entspannte Geierkommunikation mehr ist, sondern vielmehr Stress und Anspannung (nicht zueinander fliegen können)
 
Es kann immer Neuorientierungen geben, wenn ein anderer Vogel in einen Schwarm kommt. Andererseits kann die Eingewöhnung auch sehr lange dauern, was nicht nur Umgebungsabhängig sondern auch Vogelabhängig ist.

Zwei Wochen, bzw. 5 Tage sind natürlich noch nicht sehr lange und ich denke, daß Du mehr Geduld haben solltest. OWL hat aber recht, eine getrennte Unterbringung - meiner Meinung nach egal welchen Paares - sollte die Verletzungsgefahr minimieren, die Aneinandergewöhnung beschleunigen und die dann (hoffentlich) entstandene Bindung festigen.

Eine Garantie gibt es aber nicht, das sollte Dir klar sein.
 
danke für eure antworten.
vermisse meine kleine molly. keiner konnte so theatralisch schimpfen wie sie und so lange faul auf meiner schulter rumsitzen während rocky das viel zu langweilig war und stänkerte....:lekar:
aber jetzt wo es schon den ersten verletzten gibt, konnt ich sie erstmal nur voneinander trennen wenn ich tagsüber aus dem haus bin. werd versuchen sie erstmal für eins zwei wochen bei meiner kollegin unterzubringen.....
 
Hallo Anne,

wie läuft es mit den vieren inzwischen? Habe auch gerade einen Nymphie verloren und bin am überlegen einen oder zwei neue Nymphies zu holen (mit zeitlichem Abstand).
Hatte ja seit dem Ableben meiner Shy im August letzten Jahres nur noch eine reine Männer-WG.

Würde gerne deine Erfahrungen hören und was du letzendlich gemacht hast.

LG
 
Hallo metalien,
Sorry für meine späte antwort, guck nicht so oft rein hier. Aber bei uns hat sich mittlerweile alles halbwegs beruhigt. Rocky hat sich die "neue " doch noch angelacht und damit jamie wieder in Ruhe gelassen. Hat aber auch über einen Monat gedauert. Meine Erfahrung klingt zwar plump und oberflächlich aber die Männchen stehen echt auf lutinos. Habe elf haubenschluempfe und meine drei richtigen pärchen sind mit meinen drei lutinoweibchen.

LG :)
 
Thema: "kleines Problem"
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