warum sind die preise so untershiedlich??

Diskutiere warum sind die preise so untershiedlich?? im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - mir ist seit einer längeren zeit schon aufgefallen, das die preise für nymphen sehr, sehr unterschiedliche sind! aber warum?? heute zum...
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Guest
mir ist seit einer längeren zeit schon aufgefallen, das die preise für nymphen sehr, sehr unterschiedliche sind! aber warum??

heute zum beispiel war ich in einer tierhandlung um etwas für meine pieper zu besorgen, natürlich habe ich mir die nymphen dort angeschaut und auch die preise und bin fast umgefallen!!!
die verlangen dort für einen wildfarbenen nympfen 40€, für einen geperlten 50€ und für ein lutino 60€.
aber wenn ich zu einem züchter in der nähe gehe, bezahlt man für einen grauen nur 15€. und im internet habe ich auch schon anzeigen gelesen mit 10€ für einen grauen!
wie kommt das zu stande?? die nymphen aus der tierhandlung sind bestimmt nicht besser als vom züchter.
wer hat auch schon sowas bemerkt??
 
Hallo Unbekannte(r),

es ist nun mal so, dass die „Ware“ des Direkterzeugers billiger ist- die Zoohandlung ist aber dann der Zwischenhändler und die schlagen halt ordentlich was auf den Verkaufspreis drauf, es geht schließlich ums Geldverdienen, das ist doch überall so.
Davon abgesehen sind selbst in den Zoohandlungen die Preise regional verschieden, auch da gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage.
Also immer schön beim Züchter kaufen, nicht nur wegen des Preises, sondern weil man da vor allen Dingen sieht, aus welcher „Kinderstube“ die Geier kommen, ob und wie gut sie gehalten werden usw ;).
 
Es ist so

wie Maja sagt .
Das sogenannte Handelsrisiko ist bei "Lebendware" ungleich höher als bei z.B. Konserven. Hier drückt sich unter anderen auch der "Transportverlust" bei lebenden Tieren im Preis aus.
Ich benutze hier extra mal solche Handelstermini um zu veranschaulichen wie Händler ihr Geschäft sehen .
Da ist so ein Nymph ebend Lebendware mit hohem Handelsrisiko.:k
Beim Züchter muss der Nymph nicht verpackt werden und per Post oder einem anderen Transportunternehmen an den Handel versand werden .
 
und der Zooladen will ja auch noch dick verdienen ....... !

Also ich kenne ja hier die preise bei uns in Berlin, die hauen einen auch immer um, zumal man bedenken muss, dass ein Züchter kaum mehr als 5 € für nen "Grauen" bekommt, auch auf den Börsen sind die preise unten im Keller, neulich sah ich welche für 4 € und es wird auch oft keine unterscheidung in der farbe gemacht, nur lutinos und weißköpfe kosten etwas mehr.... !
Ich denke die Zooläden profitieren auch aus der Unwisssenheit der leute und tun auch vieles damit die Leute denken, ein Züchter wäre was besonderes und für sie nicht das Richtige !
Dabei ist das quatsch !
 
Hallo,

ich habe meine 1jährige geperlte Henne vom Züchter für 18 € erhalten, beim Dehner, einem Garten-Zoo-Markt bei uns in der Nähe, kosten die geperlten Nymphen 80 (!) €. Der Züchter hat mir erzählt, an die Zoogeschäfte werden meist die Vögel verkauft, die nicht 100% in Ordnung sind. Ob das jetzt stimmt, oder ob die Vögel wegen der Haltung in den Geschäften häufig in so schlechter Verfassung sind, sei dahingestellt.
Ich bin jedenfalls froh, dass er mir einen gesunden Nymph gegeben hat:)
 
Hallo Stefan,

das hat mir einer meiner Züchter auch so erklärt – allerdings meinte er damit nicht Nymphen, die in schlechtem Zustand sind, sondern solche, die nicht völlig der Züchternorm entsprechen, bzw. dem Standard, den sie z.B. bei Ausstellungen aufweisen müssen, wenn man sie ausstellen möchte und vielleicht Preise damit gewinnen möchte usw.
Das sind aber oft so kleine Abweichungen, dass sie dem Laien/Käufer sowieso nicht auffallen ;).
 
Hallo :0-


Mir hat einmal eine Züchterin erzählt das manche Züchter noch weiter gehen und ihre alten Zuchtvögel "die für die Zucht nichts mehr taugen" an Großhändler abgeben und die sie an Zoohandlungen weiterverkaufen 8( 0l 0l .
 
das stimmt leider auch, zumal es bei Nymphen ja einfach ist, einfach Ring ab und nen neuen offenen ran:(
 
Richtig, ihr beiden - und die werden dann dem Käufer allzu oft als Jungtiere verkauft - das hatten wir hier auch schon.....:(...

Bin selber auf so nen Kauf reingefallen...allerdings beim Züchter :k.....mein allererster Nymph wurde mir als 4 Monate alter Hahn verkauft, Schecke...........stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass es sich um eine elf Jahre alte Henne handelte :(......dazu noch aus Außenvolierenhaltung, fest verpaart.......bei mir wäre sie beinahe gestorben vor Trauer..........hab sie noch rechtzeitig in einen Schwarm von über 30 Nymphen integrieren können, wo sie auch bald nen neuen Partner hatte (Herrenüberschuß *gg) und wieder Junge aufzog.
Der Züchter stritt sogar ab, dass ich die Henne bei ihm gekauft habe, "das solle ich ihm erstmal beweisen" :k.......
 
Hallo,

ich hatte vor meinen Nymphen Wellensittiche. Da bin ich auch zweimal übers Ohr gehaun worden. Der erste hat zwei Wochen gelebt, kam aus dem Zoohandel, weil meine Eltern damals meinten, da kann man auch Vögel holen (ich war 13 und unerfahren:(). Er hatte eine Art Gendefekt hat der TA diagnostiziert und war nicht lebensfähig, obwohl er im Zoohandel nach außen hin noch vital wirkte.
Aber bei den Züchtern muss man genauso aufpassen! Mir hat man später eine 3jährige Henne verkauft, die in Wirklichkeit an die 12 Jahre alt war und kaum noch gucken konnte. Sie ist beim Freiflug immer überall gegengeflogen. Mit der Behinderung ist sie eigentlich dann gut klargekommen, da bin ich auch froh drüber gewesen, nur ist sie dann einer eingeschleppten Kropfseuche erlegen, davon hab ich ja schonmal geschrieben.:(
Seitdem halte ich keine Wellis mehr, weil die Vögel so beliebt sind und soviel Schindluder, gerade für Kinder, die sich Tiere wünschen, betrieben wird für das schnelle Geld mit Massenzuchten, das musste ich am eigenen Leib erfahren.
Jetzt macht mir kein Züchter mehr so leicht was vor, seitdem sind auch keine Probleme mehr aufgetreten.

Um aufs Thema zurückzukommen: Die in Zooläden oder bei Züchtern für viel Geld angebotenen Vögel können auch häufiger Handaufzuchten sein, die bewusst von den Eltern getrennt und von Hand aufgezogen wurden und das auf nicht ganz artgerechtem Wege, sprich die Vögel können krankhaft auf den Menschen geprägt sein! Also fingerweg von teuren Handaufzuchten!

Siehe auch dazu:

http://www.vogelforen.de/showthread.php?threadid=27128
 
Schwarze Schafe gibt es überall...

... leider.
Auch wenn ich noch ziemlich neu hier bin und jetzt auch erstmal fast ein Jahr "vogelfrei" war (mein Partner ist da mit samt Welli/Nymphie-Voliere ausgezogen), so habe ich doch seit über 20 Jahren immer Wellis und dann später auch Nymphen gehalten.

Gibt eigentlich nichts, was ich da im Laufe der Jahre noch nicht gesehen hätte - egal, ob Züchter oder Zoohandlung, egal, ob Welli oder Nymphie.

Alte Tiere als Junge zu verkaufen und oft auch Kranke als Gesunde ist an der Tagesordnung.
Ich habe Zuchtbetriebe gesehen, wo man vor Dreck die Vögel fast nicht mehr erkennen konnte und ich gedacht habe, ich bekäme akute Atemnot vor...
Wellensittiche!!!!, denen die Federn gestutzt waren, um sie als handzahm zu verkaufen - das hatte auch unser vogelkundige TA bei Wellis noch nicht erlebt...
Züchter, die sicherlich ihr "Hobbie" über alles liebten, aber einfach leider wirklich zu alt geworden waren, um die Tiere noch ausreichend und vernünftig zu versorgen und man wohl nicht nur das Gefühl hatte, sie vermehrten sich planlos...

In Zoohandlung dagegen sieht es rein optisch doch meistens sehr sauber aus und ich denke, das alleine verlockt schon so manchen zum Kauf - ist aber auch nicht alles Gold, was glänzt!!!

Im Laufe der Jahre hat sich so die ein oder andere Beziehung zu einem Züchter entwickelt und ich fahre auch heute noch gerne weitere Wege und weiß, was ich mir da einhandele.

Aber auch zu einer kleineren, ortsansässigen Tierhandlung haben sich im Laufe der Zeit vertrauensvolle Kontakte entwickelt und ich weiß, dass die Tiere, die daher kommen mit größter Wahrscheinlichkeit immer topp in Ordnung sind und kann bedenkenlos Tiere von dort übernehmen - denn sie werden dort wirklich gut und fachmännisch versorgt. Man steht dort immer mit wirklich fundiertem Rat zur Seite und hat mir - wenn auch im Nachhinein den Züchter genannt und mir ermöglicht, ihn bei "Anlieferung" kennen zu lernen und ich konnte ihn dann auch selbst aufsuchen und mich von seiner "Zucht" überzeugen. Liegt aber sicherlich auch daran, dass ich in dem Geschäft schon sehr lange Stammkundin bin, eigentlich unseren gesamten Futterbedarf (und der ist/war schon immer recht ordentlich) decke und auch schon mal das ein oder andere Tier, was dort schon etwas älter geworden ist und aus diesem Grunde aus dem Verkauf herausgenommen werden soll, übernommen habe.

Positive und negative Erfahrungen habe ich also mit beiden Seiten schon erlebt.

Was mich aber immer wieder erschreckt - und das ist gerade in der Zoofachhandlung immer wieder zu beobachten, wie wenig sich der potentielle Käufer mit dem, was er da zu erwerben gedenkt, doch auskennt.
Möglicherweise bin ich in dieser Hinsicht ein Extrem-Typ, mag sein, aber bevor ich irgendeine "Lebendanschaffung" mache, habe ich mich vorher so gut es geht und sie viel es geht informiert.
Betreibt man das nicht so ganz akribisch wie ich, so denke ich doch, sollte man wenigstens die gängigsten einschlägigen Ratgeber - wie gut sie auch immer sein mögen - gelesen haben, sich vielleicht im Bekanntenkreis umgehört haben oder wie auch immer.
Dann wüsste man vielleicht auch, dass ein "normaler" Welli die Wellenzeichnung von Nase über Kopf nur dann hat, wenn er wirklich noch sehr jung ist; das ein Welli mit ausgeprägter dunkelblauer Nasenhaut nur ein Männchen sein kann etc. (spreche hier nicht von Besonderheiten, sondern einfach erkennbaren Merkmalen) und - vor allem: Man wüsste wenigstens etwas über die Grundbedürfnisse der Vögis.
Ich denke, auch wir "Käufer" müssen uns hier das ein oder andere Mal ganz gehörig an die Nase packen. Geht um Lebewesen und ich finde, es reicht halt nicht, nur etwas "ach, wie ist das/der/die süss" zu finden und mitzunehmen...
 
Hi,
Mein wildfarbengeperlter hahn hat 45€ gekostet und meine Lutino Henne hat 49€ gekostet. Beide stammen aus einer Zoohandlung.
 
naja,

meine beiden waren beim züchter sogar etwas teurer als im zoofachhandel. der züchter hat mich aber total überzeugt und ich bin immer noch froh den aufpreis gezahlt zu haben.

mfg
sbari
 
Mein Dicker ist aus der Zoohandlung

und war auch wirklich so alt, wie angegeben. Allerdings hat er einen Gendefekt, der die Federn schon unter der haut spelzen läßt.Das juckt dann und um sich zu erleichtern, zieht er sich die Federn raus (Ist laut TA normal, daß zwischen dem 10. bis 15. Lebensjahr die Krankheit auftritt, sofern die Erbanlage dazu besteht. Ansonsten ist er bis auf die Tatsache, daß er eine Handaufzucht ist, immerhin 23 Jahre alt geworden und noch ziemlich fit. Den Juckreiz konnte ich übrigens prima mit 100%igem Aloe-Vera Gel (habe ich vom TA checken lassen, daß keine Zusatzstoffe drin sind) erfolgreich eindämmen können.
 
Hallo Akivasha,

kannst Du mir mal bitte die genaue Bezeichnung des Gels geben. Das würde mich sehr interessieren, da ich auch einen Nymphen habe, der unter extremem Juckreiz leidet.

Ich habe meine Nachzuchten auch teurer verkauft, als es hier im "Fachhandel" ortsüblich war und hatte keine Probleme damit.
Allerdings sind die Preise hier selbst im Zooladen extrem niedrig, da die Vögel von ortsansässigen Züchtern stammen. Die verkaufen den "Überschuß", den sie selbst nicht mehr verkaufen können, an den Handel.

liebe Grüße

Bell
 
Hallo Bell :0-

Du kennst doch sicher das Problem mit meiner Rupferein die lt. TA sehr trockene Haut hat.
Ringelblume hat sie nicht vertragen.

Seit ca. 3-4 Wochen probiere ich mit Aloe Vera rum.
In das Lieblingsschälchen gibts tägl. 1 Teel. Aloe Vera Saft unters Futter.
Außerdem habe ich von der Firma "Forever Living Products" ein Aloe Vera Tierspray entdeckt.
Da meine Nicki leider nicht zahm ist und ich sie jedesmal einfangen muß wende ich es nur ca. jeden 2.Tag an (wie ich sie halt erwische, ich will sie ja nicht verschrecken). Ich habe sie aber seitdem nicht mehr rupfen sehen und ihre Haut ist wunderschön glatt und nicht so schuppig wie früher.
 
Danke Heidi,

das werd ich mal ausprobieren, denn man greift ja nach jedem Strohhalm, wenn man sonst nicht mehr weiter weiß. Die Haut meines Nymphen sieht in der Tat auch sehr schuppig aus und an den kahlen Stellen kommen auch keine neuen Federn mehr nach, obwohl sie den Kahlschlag erst seit diesem Sommer betrieben hat.

liebe Grüße

Bell
 
Thema: warum sind die preise so untershiedlich??

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