Warum geben mir meine Nymphen nie eine Chance?

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Ich & die Vögel

Guest
Hallo,
ich weiss nicht mehr weiter. Hier erzählen soviele Leute von ihren zahmen Lieblingen und ich ? Meine 2 Nymphies haben mir noch nie eine Chance gegeben. Sie werden einfach nicht zahm, nicht mal ein bisschen (Futterzahm). Ich habe sie seit 08/2002. Ich habe ihnen noch nie etwas angetan:( :( und trotzdem. Kann es davon kommen, das ich sie in einer Tierhandlung gekauft habe. Hier haben viele Leute ihre Vögel vom Züchter und dehren Tiere bekommt man ja leichter zahm. Als ich sah, wie die meine Nymphenhenne eingefangen haben (im Tierladen) wurde mir schlecht. Mit einem Kescher (wie für Fische). Und beim ersten Fang ging sie nicht ins Netz und ist auf dem Boden gestürzt. :k :k Super, die Tierhandlungsmenschen. :k 8(
Meine Wellis sind aus dem gleichen Geschäft und sind auch nicht zahm und machen auch keine Anstallten, zahm zu werden. Liegt es an der Tierhandlung, das sie nicht zahm wurden und Angst vor meinen Händen haben?




Anika:(
 
Hallo Anika,

du hast deine Vögel gerade mal ein knappes halbes Jahr.
Das ist noch nicht sehr lange, wenn man bedenkt, dass
ihr noch ungefähr die nächsten 20 Jahre zusammen leben werdet.

Bei meinem ersten Vogel, der mir damals zugeflogen ist und
den niemand vermisst hat, dauerte es ungefähr auch 6 Monate bis er
zum ersten Mal auf die Hand kam. Und auch ein halbes Jahr dauerte
es bei unserem zweiten Nymphie (auch in der Tierhandlung gekauft). Allerdings haben wir eigentlich
keinen allzu großen Wert auf das "Zahm " werden gelegt. Wir haben es unseren
Vögeln selbst überlassen wann und wo und ob sie auf die Hand
kommen wollten. ( Ab und zu lag halt zufälligerweise mal
eine Kolbenhirse in der Hand :D)

Je nach dem welche Erfahrung die Vögel in ihrem Leben mit
Händen gemacht haben, kann es länger dauern oder aber nicht so
lange. Auch hängt es vom Charakter des einzelnen Vogels ab.
Und natürlich auch von der Zeit, die du mit den Vögeln verbringst.

Unsere Geier leben quasi mit uns zusammen. D. h. sie werden
morgens aus dem Käfig gelassen und erst nachts wieder herein
getragen. Tagsüber können sie sich im Wohn- u. Arbeitszimmer
frei bewegen. Dadurch, dass ich zuhause arbeite, ist natürlich
schneller eine Vertrautheit aufgebaut. Da du sicherlich nicht
so viel Zeit mit den Geiern verbringen kannst musst du schon etwas mehr Geduld aufbringen.

Aber ist es denn wirklich so wichtig, die Vögel unbedingt zahm
zu bekommen? Sicherlich ist es unkomplizierter, wenn man
sie einfach auf der Hand in den Käfig tragen kann. Ansonsten
erfreue dich doch einfach an ihrem Da sein, ihrem Gesang (na ja,
manchmal ist der Gesang nicht unbedingt sooo wohlklingend)
oder einfach sie zu beobachten.

Unterstützend wirkt viel, viel Freiflug, sehr viel intensive Beschäftigung und Sprechen mit den Tieren und last not least
etwas mehr Geduld.

Liebe Grüße
Wolfram
 
...will da nur was anmerken:
Vögel werden in der Regel mit Kescher gefangen, das ist ganz normal und vielfach gar nicht anders möglich, man denke nur an größere Volieren.
Die Tatsache, dass beim Fangen mit Kescher alle Vögel beunruhigt werden hat bei mir dazu geführt, dass ich meine Tiere in einer selbstgebauten "Falle" füttere die per Schnur geschlossen werden kann. Dazu ist aber oft viel Geduld und Zeit (die ich leider nicht immer hab) notwendig bis der richtige Vogel drin sitzt....

lg, Othmar

PS: ich denke auch, dass du deinen Tieren einfach noch ein wenig Zeit geben solltest. Das Hinhalten von Hirsekolben führt zwar mitunter zu eingeschlafenen Händen, wirkt aber oft Wunder :p
 
Hallo Anika,

nun mach dich mal nicht verrückt und gib nicht dir die Schuld :).

Manche Nymphen werden schnell zutraulich (das Wort „zahm“ sagt mir nicht so zu ;) ), andere ein bisschen – und andere werden es gar nicht – das gibt es auch ! Das hängt auch immer vom Charakter des Vogels ab. Da gibt es doch auch mutige und ängstliche Nymphen.
Dass sie durch die Tierhandlung „verdorben“ sind, glaube ich eher nicht. Sicher, für manchen ängstlichen Nymph kann so ein Einfang- Erlebnis lange nachhalten. Aber die meisten sind nicht lange nachtragend und vergessen das recht schnell. Im übrigen bringen sie das Einfangen durch einen Kescher meistens nicht mit dir in Verbindung.
Was glaubst du denn, wie ein Züchter die Tiere einfängt ? Die machen das meistens auch mit einem Kescher.
Auch ich habe schon meine – nicht zahmen – Vögel gekeschert, weil einer davon zum Tierarzt musste.
Ist es denn so schlimm, wenn sie nicht „zahm“ werden ? Es macht doch auch viel Freude, sie einfach nur zu beobachten :).
Ansonsten, wenn es für dich so wichtig ist, dann musst du gaaaaanz viel Geduld haben und möglichst immer regelmäßig z.B. einen Hirsekolben hinhalten, niemals den Vogel bedrängen, denn das verschreckt sie wirklich. Es immer wieder versuchen. Meistens können sie nicht widerstehen, die Gier ist größer :D.

@Wolfram: du hast mal wieder schneller getippt :~ ;)
 
Hallo Anika,
mach Dir keinen Kopf darüber,auch Deine werden zutraulicher werden.Meine Kleinsten waren auch ängstlich und scheu,mittlerweile komme ich mit meinem Gesicht schon 50 cm. an sie heran. Ich verstecke meine Hände auf dem Rücken und flöte ihnen leise unser Erkennungslied vor.Vor den Händen haben sie noch ein wenig Bammel,ausser wenn ich im Käfig herumhantiere.Ich versuche auch nicht, ob sie schon auf den Finger kommen wollen,ich lasse ihnen die Zeit, die sie brauchen um mir zu vertrauen.Meine sechs bekommen ihre Hirse nicht mehr im " Katzenklo"sondern ich verstreue es auf dem Boden,jeden Tag ein wenig näher zu mir.Langsam merken sie das ich nichts wirklich böses von ihnen will,sie fressen schon Hirsekörner die auf meinem Socken liegen(ob das Gesund für sie ist,weiss ich nicht).Und jetzt mal was ganz schlaues"Auch eine Weltreise fängt mit einem kleinen Schritt an"mein Gott,bin ich gut.Also lasse ihnen Zeit und bedränge sie nicht. RalfW
 
meine beiden nymphenhähne sind auch nicht zahm. ich habe sie jetzt zwei jahre und trotz freiflug, versuche mit kolbenhirse und anderen leckerlies in hand sie zu füttern, bekommen die beiden immer noch fast einen herzinfarkt wenn sie die hand sehen.
ich kann mich allerdings ihnen nähern, wenn sie auf dem käfig sitzen. sie antworten auch auf mein pfeifen. ich fände es schon toll., wenn sie zumindest handzahm wären, damit ich sie einfacher in den käfig bugsieren könnte oder falls mal behandlungen fällig wären. aber es ist nunmal nicht so. habe trotzdem freude an ihnen.habe die beiden aus zweiter hand per kleinanzeige, angeblich waren die beiden handzahm, was ich nicht glaube!!!! Vögel sind nun mal keine kuscheltiere, hauptsache sie sind gesund.
shamra
 
danke für eure Antworten!!!!!

Vielen Dank für eure Antworten!!! Es sollte nicht so aussehen, als ob ich nur auf zutrauliche Nymphies aus währe. Nein, natürlich habe ich auch viel fun mit meinen Piepsern. Am Anfang hat mir auch jeder gesagt: "Was , du kaufst dir 2 Tiere, dann werden die eh nicht zahm, die werden nur bei Einzelhaltung zahm". Und ich habe sie mir trotzdem gekauft. Ich bin nur, durch die ganzen süßen Vogelgeschichten von allen ein bisschen neidisch geworden. Und habe mir gedacht: ach währe das toll, wenn meine Geier auch mal auf die Hand oder Finger kommen.:~

Wenn sie draußen sind, kann ich bei meinem Hahn (aber nur beim Hahn) ganz nah an ihn heran kommen mit meinen Gesicht. (So nah, dass ich ihn eigentlich ein Küsschen geben könnte). Und dann rede ich mit ihm, und er fängt an sein "Liedchen" zu trällern und klappt die Haube immer so putzig ein.:D

Vielleicht habe ich ja Glück und sie tun eines Tages nicht mehr so, als wär ich ein Monster. ;)


Anika:)
 
Bestimmt merken Deine Piepser bald , daß Du kein Monster bist . Wenn sie draußen sind und eigentlich Hunger haben müßten , tu doch mal so als ob Du sie nicht beachtest und lege dann leckere Kolberhirse so dicht neben Dich , daß sie schon kommen müssen wenn sie sie haben wollen. Du brauchst viel Geduld , ganz klar.
 
Hallo Anika,

ist Dir eigentlich klar, wie "nervig" so ein superzahmer Vogel manchmal sein kann?

Unser liebes Julchen ist ja eine Handaufzucht und wirklich total "zahm". Du könntest alles mit ihr machen, sie würde sich alles gefallen lassen. Ist ja alles schön und gut, aber auf der anderen Seite hast Du keine Chance das Zimmer zu verlassen, ohne daß Du erstmal versuchen mußt, sie abzuschütteln. Kaum hast Du sie irgendwo hingesetzt, kommt sie schon wieder angeflogen. Wir wollten sie schon in "Bummerang" umtaufen. ;)

ALso mehrere von der Sorte würden wir wahrscheinlich nicht verkraften. :D

Von den anderen 6 kommen ein paar auf die Schulter geflogen oder setzen sich mal auf´s Knie wenn man am Tisch sitzt oder sie laufen auf dem Tisch rum.

Das haben sie irgendwann von alleine gemacht, wir haben ihnen NIE irgendwelche Hirse hingehalten. Irgendwann siegt die Neugier und sie nähern sich dem Menschen. Allerdings haben unsere (bis auf Julchen) alle Angst vor der Hand. Sie würden da nie draufgehen, knabbern aber ab und zu mal am Finger.

Bei unserem Harry hat es 3 Jahre gedauert, bis er zum ersten Mal an meinem Finger geknabbert hat.

Also Geduld und die Vögel niemals bedrängen. WEnn sie wollen, dann kommen sie schon. Es muß aber ihr freier Wille sein.
 
Hallo Anika,
tröste Dich, ich habe 8 Nymphen, von denen keiner wirklich zutraulich ist, bis
auf einen, der mich ganz schön nervt, weil er immer bei mir sein will, das kann auch anstrengend sein. Ich habe ein sehr schmusiges Wellimädchen, die macht richtigen Zirkus, bis ich sie unterm Bauch gekrault habe, auch das kann nerven, wenn Du zufällig mal mit was anderem beschäftigt bist.
Es hat nette Seiten, wenn die Tiere so menschenverbunden sind, es hat aber auch anstrengende Seiten.
Seitdem wir eine neue Voliere haben und die Vögel höher sitzen als ich groß bin, entdecke ich eine ganz neue Zutraulichkeit, ich kann in die Voliere reingehen, ohne das sie Panik bekommen, sie beobachten mich ohne Angst, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, mein "Nervbert" klettert mir fast auf die Schulter, und ein besonders triebiger Hahn trällert mir sein "Anbaggerlied" unmittelbar ins Ohr.
Was ich eigentlich damit sagen will :), vielleicht stehen Deine beiden etwas ungünstig und fühlen sich eher bedroht ? Du hast die beiden erst ein halbes Jahr, gib ihnen und Dir Zeit.
Grüsse
Heike
 
Hallo Anika,

eigendlich wurde ja schon alles gesagt.

Ich habe meine beiden etwa so lang wie du und ich meinen ersten Erfolg erst letzte Woche, da kam mein Paulinchen zum ersten mal zu mir und hat hirse aus der Hand gefuttert, aber scheu ist sie immernoch.

Mein Max hat sich sogar am Anfang immer versteckt in die letzte Ecke. Er kommt jetzt auf den Finger und frißt auch aus der Hand.

Du mußt einfach geduld haben, denn die Vögel werden sehr alt und irgendwann haben sie vertrauen zu dir.


Meine Mutter hat einen Nymph der ist immerhin schon 26 Jahre und war erst mit 4 Jahren zahm, was man so zahm nennen kann.

Sie suchen sich ihre Zeit selber aus wann sie zu dir kommen wollen.

Also mach dich nicht verrückt. Es wird schon klappen.

liebe Grüße

Bettina, Paulinchen und Max
 
Geduld, Geduld

und nochmals Geduld.

Die Nymphies brauchen manchmal recht viel Zeit bis sie einem vertrauen. Du vertraust doch auch sofort jedem, oder?

Irgendwann siegt die Neugier und sie werden von ganz allein zutraulich, mit Zwang erreicht man nur das Gegenteil.

Meine Daisy war am Anfang super schüchtern, hat sich direkt geduckt und gefaucht, mittlerweile kommt sie von alleine angeflogen wenn sie Lust hat.

Ihr Vertrauen erreicht man nur mit viel Liebe und Geduld.
 
Zahme Vögel

Ich hab seit 1 1/2 jahren zwei nympehn. und jetzt erst werden sie richtig zutraulich. jeden tag werden sie frecher und stellen einiges an.

daher, lass deinen zweien zeit und geb dich viel mit ihnen ab. jag sie nicht. red viel mit ihnen. nymphen brauchen öfters lang, um zahm zu werden. besonders in paarhaltung.

hast du mal versuch sie an ein stängchen zu gewöhnen? damit du sie fliegen lassen kannst und sie damit wieder in den käfig setzten kannst?

ich hab bemerkt, dass meine zwei sehr zutraulich wurden, weil sie immer raus dürfen und sie somit viel zu tun haben.

das mit dem kescher einfangen ist normal. das hat mein züchter auch gemacht. mach dir deswegen keine sorgen. wenn man sie sonst beim freiflug nicht bekommt, soll man sie so einfangen und nicht mit der hand, damit sie vor der hand keine angst bekommen.

lässt du sie auch täglich fliegen? das brauch die tiere! und dann kommt es auch daruf an, wo sie stehen, ob du dei meiste zeit bei ihnen verbringst oder dich in einem anderen zimmer aufhälst.

so das war es fürs erste.

schönes wochenende

grus be mit chip & chap
 
Hallo,

bei mir ist das höchste der Gefühle, wenn sie mir erlauben, sie zum Käfig zurückzutragen. Anfassen darf ich sie dabei aber NICHT8o. Da bin ich aber froh drüber, denn die Zutraulichkeit kann, wie Antje beschrieben hat, zum Problem werden.
Man wünscht sich schon, dass die Vögel mehr Vertrauen haben, aber ich glaube, wenn sie sich ihre Wildheit zumindest in diesem Punkt bewahren, dann haben sie ein schöneres Leben als zahme Einzelvögel. Ich betrachte ihre Reserviertheit als etwas, was sie sich von ihrem ursprünglichen Leben in freier Natur bewahren sollten.
 
Ps.....

wenn du sie fliegen lasst, dann darufst du ihnen niemals auserhalb futter anbieten!!!

ich hab meine zwei nun soweit, dass sie von allein in den käfig zum fressen gehen und sogar abends zum schlafen gehen sie fast immer alleine rein.

aber das wichtigest ist eben gedult haben und sich viel mit den tieren abgeben. du wirst sehen, bald stellt sich der 1. erfolg auch bei dir ein.

cu be
 
Thema: Warum geben mir meine Nymphen nie eine Chance?

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