Anfüttern des ältesten Kükens notwendig

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K

kabuske

Guest
Moin,

eines meiner Nymphenpärchen brütet gerade. Bis jetzt ist ein Küken geschlüpft und es scheint allein zu bleiben. Bis auf drei Eier hatte ich alle durch Plastik ersetzt, um nicht auf Jungvögeln sitzen zu bleiben.
Wie schon bei der letzten Brut haben die beiden das Küken nicht gefüttert. Ich war ja schon dankbar, dass es gehudert wurde. Etwa 24h nach dem Schlupf habe ich es dann herausgenommen. Der Kropf war komplett leer. Aus Zwieback, Wasser und einem Hauch Korvimin habe ich einen Brei zubereitet und mit Hilfe einer Spritze gegeben.
Durch die Kohlenhydrate bekam das Küken wieder so viel Kraft, dass es lauter betteln konnte und ab da wurde es auch "ordnungsgemäß" versorgt.
Genau das Gleiche bei der letzten Brut: Nach dem Anfüttern war alles paletti. Und das, obwohl die beiden schon Bruterfahrung hatten und mehrere Küken ohne meine Starthilfe großbekommen hatten.

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass es bei Nymphen relativ häufig sei, dass das erste Küken angefüttert werden müsste. Ich wäre sehr dankbar, wenn ich einen Hinweis bekäme, falls jemand über die Quelle stolpert.
Wie ist das bei euren Küken? Habt ihr ähnliche Probleme? Mir ist es eigentlich zu aufregend, immer anfüttern zu müssen, und ich überlege daher, die beiden nicht mehr brüten zu lassen. Auf jeden Fall aber würde ich mich über eure Erfahrungsberichte freuen.
 
Hallo Katrin,

es ist sicher nicht normal, daß das erste Küken angefüttert werden muß. Es scheint wohl so zu sein, daß Vogeleltern einfach ihre Eigenarten haben, mit denen man mehr oder weniger leben muß.

Bei mir würde das erste Küken vom Vater gerupft, aber sehr gut gefüttert und gehudert und "bevatert", die Mutter hat hingegen perfekt gebrütet und gehudert, aber dafür nicht gefüttert. Ist wohl auch nicht normal.
Nr. 2 wurde gar nicht angefüttert und ist direkt nach dem Schlupf gestorben. Hier nehme ich aber an, daß etwas nicht stimmte, da Nr. 3 gar nicht erst geschlüpft ist.

Derzeit habe ich zwei Eier, die Küken müßten eigentlich schon draußen sein, zumindest Nr. 1, aber heute ist erst der 20. Tag. Muß ich mal abwarten, ob es wie beim ersten Mal abläuft oder ob sich diesmal etwas ändert.

Vermutlich ist es besser, daß man solche Paare nicht mehr brüten läßt, wenn sie die Jungen nicht richtig versorgen oder rupfen, aber ich habe genauso gehört, daß es bei weiteren Bruten anders aussehen kann.

Ich denke, daß muß man von Fall zu Fall entscheiden.
 
Hallo Katrin

Das kommt mir doch irgendwie bekannnt vor.
Nur das deine Eltern wenn ich das richtig verstanden haben die Küken nach dem anfüttern selber grossgezogen haben.
Bei mir haben die Eltern die Küken ausgebrütet und die ersten Tage auch gefüttert und als das letzte geschlüpft ist haben sie die Küken verlassen.
Ich werde die beiden nicht mehr Brüten lassen.
Es ist ganz schön zeit aufwenig die schon geschlüpften Küken per Handgrosszu ziehen. Und eingehen lassen kann ich die nicht.

Gruss
Marc :0-
 
Die Züchterin , von der wir Krümel( HA aus diesem Grunde) bekamen , hat mir das Verlassen des Nestes folgendermaßen erklärt :
Paare , die nicht hundertprozent harmonieren zeigen dieses Verhalten. Die Liebe zwischen den beiden reicht zwar für das normale Alltagsleben , nicht aber für Streßsituationen.
In solch einem Fall verlassen sie dann das Gelege.
Sollte das bei einem Paar öfter vorkommen , hat sie neue Verpaarungen angestrebt und mehrmals erlebt , daß das gleiche Paar mit jeweils neuem Partner erfolgreich gebrütet und aufgezogen hat.
Mir scheint das sehr logisch .....
 
Thema: Anfüttern des ältesten Kükens notwendig

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