S
skunz
Guest
Hallo Stefan R.,
das ist richtig, der wohl krasseste Fall der in Deutschland geläufigsten Mutationen (wenn auch fast nur theoretisch) ist der folgende:
Vater:
Kopffleckschecke spalt weißkopf+geperlt+(lut)ino
Mutter:
Kopffleckschecke spalt weißkopf
Ergebniss:
insgesamt können 36 (farb- und geschlechts-)genetisch unterschiedliche Jungtiere fallen
sichtbar werden folgende Farben (ich lass die Aufteilung der spalterbiegen mal außen vor)
Männchen: (Summe=100%)
25% Weißkopf-Reihe
davon 6,25% Weißkopf-"normal"
davon 6,25% Weißkopf-Schecken
davon 12,5% Weißkopf-Kopffleckschecken
75% Wildfarben-Reihe
davon 18,75% Wildfarben-"normal"
davon 18,75% Kopffleckschecken
davon 18,75% Schecken
Das ist ja noch übersichtlich mit 6 optisch verschiedenen Vögeln. Wenn man dann noch bedenkt, dass nicht jeder eine Kopffleckschecke erkennt, kann man auch von 4 unterschiedlichen Farbschlägen sprechen.
Weibchen: (Summe=100%)
25% Weißkopf-Reihe
davon 3,125% Weißkopf-Perlschecken
davon 3,125% Weißkopf-Geperlte
davon 6,250% Weißkopf-Kopffleckperlschecken
davon 12,50% Albinos
75% Wildfarben-Reihe
davon 9,375% Perlschecken
davon 9,375% Geperlte
davon 18,75% Kopffleckperlschecken
davon 37,50% Lutinos
Das sind also 8 optisch unterschiedliche Weibchen (inkl. Kopffleckperlschecken).
Betrachten wir uns die Jungtiere unabhängig vom Geschlecht können also bei dieser Verpaarung 14 optisch unterschiedliche Jungtiere im Nest liegen. Nicht schlecht, aber, so eine Verpaarung wird kein Züchter ernsthaft anstreben. Durch zu viele Verkreuzungen unterhalb der Mutationen wird die Zucht unübersichtlich und planlos. Man bedenke 36 genetisch unterschiedliche Jungtiere, will man da noch durch Kontrollverpaarungen die Spalterbigkeit überprüfen? Das sollte man vermeiden, wenn man schöne und kräftige Tiere auf die "Stange" bringen will.
So, nun ist Schluss mit Vererbung (zumindestens für jetzt)
Stefan kunz
das ist richtig, der wohl krasseste Fall der in Deutschland geläufigsten Mutationen (wenn auch fast nur theoretisch) ist der folgende:
Vater:
Kopffleckschecke spalt weißkopf+geperlt+(lut)ino
Mutter:
Kopffleckschecke spalt weißkopf
Ergebniss:
insgesamt können 36 (farb- und geschlechts-)genetisch unterschiedliche Jungtiere fallen
sichtbar werden folgende Farben (ich lass die Aufteilung der spalterbiegen mal außen vor)
Männchen: (Summe=100%)
25% Weißkopf-Reihe
davon 6,25% Weißkopf-"normal"
davon 6,25% Weißkopf-Schecken
davon 12,5% Weißkopf-Kopffleckschecken
75% Wildfarben-Reihe
davon 18,75% Wildfarben-"normal"
davon 18,75% Kopffleckschecken
davon 18,75% Schecken
Das ist ja noch übersichtlich mit 6 optisch verschiedenen Vögeln. Wenn man dann noch bedenkt, dass nicht jeder eine Kopffleckschecke erkennt, kann man auch von 4 unterschiedlichen Farbschlägen sprechen.
Weibchen: (Summe=100%)
25% Weißkopf-Reihe
davon 3,125% Weißkopf-Perlschecken
davon 3,125% Weißkopf-Geperlte
davon 6,250% Weißkopf-Kopffleckperlschecken
davon 12,50% Albinos
75% Wildfarben-Reihe
davon 9,375% Perlschecken
davon 9,375% Geperlte
davon 18,75% Kopffleckperlschecken
davon 37,50% Lutinos
Das sind also 8 optisch unterschiedliche Weibchen (inkl. Kopffleckperlschecken).
Betrachten wir uns die Jungtiere unabhängig vom Geschlecht können also bei dieser Verpaarung 14 optisch unterschiedliche Jungtiere im Nest liegen. Nicht schlecht, aber, so eine Verpaarung wird kein Züchter ernsthaft anstreben. Durch zu viele Verkreuzungen unterhalb der Mutationen wird die Zucht unübersichtlich und planlos. Man bedenke 36 genetisch unterschiedliche Jungtiere, will man da noch durch Kontrollverpaarungen die Spalterbigkeit überprüfen? Das sollte man vermeiden, wenn man schöne und kräftige Tiere auf die "Stange" bringen will.
So, nun ist Schluss mit Vererbung (zumindestens für jetzt)
Stefan kunz