Bin plötzlich Nymphi-Mama und brauche Eure Hilfe!

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moose † 2011

moose † 2011

verstorben 06.04.2011
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Hallo Ihr Lieben!

Wie Ihr wißt, bin ich ja eher so für die Kleinen (Kanarienvögel und Prachtfinken) "zuständig".

Aber jetzt brauche ich Eure Hilfe, denn gestern wurde ich ganz unverhofft Mama eines Nymphensittichs. :?

Also, das war so:

Gestern ruft meine Freundin an und sagt, sie hätte einen Nymphensittich bei Bekannten rausgeholt, die das arme Tier furchtbar verwahrlosen ließen. Die Leute hätten garnichts dagegen gehabt, "dann ist der Schreihals endlich weg".

Die Leute haben ihn als jungen Vogel gekauft, und war etwa ein Jahr bei ihnen, ich schätze, er ist etwa 1 1/2 Jahre alt.

Weil er so viel Dreck machte und so schrie, wurde er in der Speisekammer (mit winzigem Milchglas-Fenster weit oben, also fast im Dunkeln!) abgestellt, denn da hätte er angeblich nicht so laut geschrien, und wenn doch, hätte man ihn nicht so sehr gehört. 8(

Sein Name ist "Abiss", was ich aber gleich mal in "Sunny" geändert habe, obwohl es dem Kerlchen garnicht so sehr sunny geht.

Als Futter hat er Waldvogelfutter bekommen, und auch wenn ich kein Nymphen-Experte bin, denke ich mir, daß das bestimmt nicht das richtige Futter war... Der Kleine ist ganz arg abgemagert, die Flügel stehen richtig ab. Obst und Gemüse sowie Kolbenhirse kennt er nicht.

Er zittert, sobald man ihm nahe kommt und gerät in Panik, wenn er eine Hand sieht.

Und schreien tut er wie ein Weltmeister. Nur, wenn wir abends ein Tuch über den Käfig decken, gibt er Ruhe.

Als ich ihn bei meiner Freudin abgeholt habe, (sie hat selbst zwei Katzen und ist nicht so ein "Vogel-Fan", weshalb sie eher an mich dachte ;) ) saß er völlig verängstigt auf dem Käfigboden und zitterte wie Espenlaub.

Sein Gefieder ist völlig verzaust, überall fehlen Federn.

Ansonsten ist er munter, er sieht halt nur schlimm aus.

Zu Hause habe ich meinen Käfig fertig gemacht und die beiden Käfige Tür an Tür gestellt. Es hat ein paar Stunden gedauert, aber dann hat die Neugier gesiegt und er hat sich aufgemacht, sein neues Zuhause zu erkundigen.

Ich habe ihn im Moment in einem Käfig mit den Maßen 1m Breite, 80 cm Höhe und 60 cm Tiefe. Mehr kann ich ihm im Moment leider nicht bieten. Sobald er etwas zutraulicher und ruhiger geworden ist und sich an die neue Situation gewöhnt hat, bekommt er natürlich Freiflug.

Der Käfig, in dem er war, war gerade mal halb so groß, er konnte nicht mal die Flügel strecken, ohne an die Gitter zu stoßen, und rumdrehen ohne den Schwanz anzustoßen war auch nicht drin. Der Käfig war dermaßen verkotet und verdreckt, daß ich ihn garnicht richtig sauber kriege.

Ich hatte zwar mal Wellensittiche (ist aber schon 11 Jahre her), habe aber mit Nymphensittichen überhaupt keine Erfahrung. Ich wäre Euch also für Rat äußerst dankbar, denn ich will versuchen, aus dem armen kleinen Kerlchen einen glücklichen Vogel zu machen.

Spiegelchen und Glöckchen habe ich erst mal rausgeholt, da hätte ich gerne Euren Rat, was ich ihm an sinnvollem Spielzeug anbieten kann. Ich denke, ein Spiegel ist sicher nicht gut, und beim Glöckchen bin ich mir nicht sicher.

Als Einstreu benutze ich Sand. Muß oder sollte ich Papageiensand nehmen, oder reicht der "normale", den ich für meine kleinen Vögel nehme? Sepiaschale steht zur Verfügung.

Als Futter habe ich ihm zunächst das gewohnte Futter weiter gegeben, werde aber gleich nach Fertigstellen dieses Beitrages zum Freßnapf fahren und ihm Nymphenfutter kaufen. Ich hoffe nur, daß er es frißt, nachdem er nur Waldvogelfutter (Mischung für Finken) gewohnt ist. Da wird es wohl sinnvoll sein, beides Futter zu mischen und ihn langsam an das richtige Futter zu gewöhnen?

Ich habe ihm Salat und Apfel angeboten, was er zwar mal beäugelt, aber nicht angerührt hat. Das gleiche mit Kolbenhirse. Ich werde es ihm natürlich weiterhin anbieten, vielleicht findet er ja irgendwann Geschmack dran.

Wasser habe ich ihm angeboten, vorerst ohne Vitaminzusatz, weil ich Angst habe, daß er es dann vielleicht nicht trinkt, weil er es nicht gewohnt ist. Sein Wassernäpfchen aus seinem alten Käfig habe ich weggeworfen, es war algen-grün und das Wasser darin schmierig. Ich wundere mich wirklich, wie der Vogel das ein Jahr lang durchgehalten hat... :(

Was das Schreien angeht, denke ich, daß er es vielleicht aus Einsamkeit tut? Ich warte drauf, bis unsere Vermieter (wohnen direkt neben/über uns) sich beschweren... Ich habe auf jeden Fall vor, ihm einen Partner zu besorgen. Ich ruf nachher mal bei Tierheim an und frag, ob die so ein einsames Nymphenmädchen "rumsitzen" haben. Ich hoffe nur, daß dann nicht die Fetzen fliegen. Ich dachte mir, ich gebe ihm erst mal Zeit, sich bei uns einzugewöhnen bevor ich ihm einen Partner kaufe. Was denkt Ihr? Kann ich ihm auch ein weiteres Männchen hinzugesellen, falls im Tierheim ein Hahn auf ein neues Zuhause wartet und ich kein Mädchen finden kann? Oder gibt das Zoff? Wie hoch sind die Chancen, daß er aufhört zu schreien, wenn er einen Partner hat?

Kann Schreien außer Einsamkeit noch andere Ursachen haben? Wenn ich bei ihm bin und leise mit ihm spreche, hört er auf und hört mir neugierig zu, und hält das Köpfchen schief. Mir kommt es vor, als würde er nach Aufmerksamkeit schreien.

Ich weiß, das waren jetzt viiiiiiiiiiiiele Fragen, und für Tips und Ratschläge bin ich sehr dankbar, denn ich will alles richtig machen, damit "Sunny" nun doch noch ein schönes Leben hat und das letzte Jahr vielleicht irgendwann mal vergißt.
 
Ein Herz für Sunny

Hallo Marina,

das ist ja mal ungewohnt, Dich hier im Nymphenforum zu finden ! Aber ich glaube ja, dass Du trotz Finken und Co. schnell vom Nymphenvirus eingefangen wirst ;).

Also, auf die Reihe von Fragen ein paar Antworten, die Dich hoffentlich weiterbringen:

Körnerfutter: Waldvogelfutter ist tatsächlich nicht so das beste für Nymphen, es enthält mehr fettreiche Saaten als das "normale" Nymphenfutter. Du solltest allerdings drauf achten, das sein neues Futter keine Erd- oder sonstigen Nüsse enthält (sind in den Futtermischungen oft pilzig und ranzig - und sehr fettig), und nicht allzuviele Sonnenblumen (ebenso oft pilzig und nicht gerade für die schlanke Linie). Aber eine gute Futtermischung für Nymphen oder Grosssittiche hat das ja auch nicht.

Frischfutter: Gerne genommen werden von meinen Karotten, Paprika (am liebsten das Kernhaus, zum die Kerne zernagen), Vogelbeeren (gut, die gibts jetzt noch nicht frisch, aber getrocknet sind die auch ganz gut), Basilikum, Löwenzahnblätter, Spinatblätter und Quell- und Keimfutter aus dem normalen Körnerfutter. Frische Zweige - vor allem Kirschzweige - werden mit Wonne zerrupft ! Was meine nicht mögen, aber wohl andere Nymphen: Orange, Apfel, Trauben, Kirsche, Banane, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Salat, Salatgurke (ist gut, hat viel Kieselsäure), Zwiebel. Wichtig: keine Pflaumensorten und Kohlsorten, weil das bläht.

Mineralien und Co.: Der "normale" Sand an sich ist in Ordnung, Papageiensand braucht es nicht. Es sollte allerdings kein staubfeiner Sand sein, oft ist da billiger, grober Sand am besten - der ist besser zu fressen als das staubige Zeug. Sepiaschale ist ganz gut, meine haben aber lieber einen groben Mineralstein (gibts glaube ich auch von Witte Molen), einen Jodstein (gibts in rosa und hellgrün *igitt*) und - natürlich - Vogelgritt zur Verdauung. Ich habe das mit dem befestigen und den Schälchen mittlerweile übrigens aufgegeben, das ganze liegt mehr oder weniger unsortiert auf dem Käfigboden herum und wird mit Vorliebe durch die Gegend getragen. Wenn Dein Sunny "feuchte" Sachen ist, könntest Du auch mal Korvimin drüber streuen (mochten meine auch nicht, aber ich habs dann über gekochte Spaghetti gestreut, das haben sie gefressen wie doof...). Hartgekochtes Eiweiss zermatscht auf einem Teller wird von meinen auch gerne genommen - aber max. ein mal pro Woche geben.

Vitaminzusätze: Würde ich auch erstmal nicht ins Trinkwasser geben, aber es gibt auch Vitamintropfen, die man über das Futter geben kann. Wobei ich da etwas skeptisch bin, weil das wird ja mit der Zeit auch schlecht, wenn es nicht gleich gefressen wird.

Partner: Also, ich bin da etwas zwiegespalten. Zum einen hört es sich deutlich so an - was Du erzählst - dass er sich wohl ein bisschen allein fühlt. Andererseits kann es natürlich sein, dass auch noch zusätzlich ein neuer Partner etwas anstrengend für ihn ist. Aber wieder andererseits könnte der ihm ja noch das eine oder andere beibringen - z.B. das man Obst und Gemüse fressen kann... Und ihm Gesellschaft leisten. Vielleicht kannst Du ja mal einen "zur Probe" dazuholen ? Wegen Männlein oder Weiblein - Nymphen sind da relativ problemlos. Nachdem Du nicht züchtest, isses auch wurscht. Bei Männern hast Du eben keine "Verhütungsprobleme" mit Gipseier tauschen und sowas alles. Nur - je mehr Männer desto lauter... ;)

Spielzeug: Gut kommt bei uns so Kokosfaserseil an (aus der Gärtnerei, nimmt man normalerweise zum Bäume anbinden), das wird gerne zernagt und zerspielt. Ansonsten Schaukeln, eine grosse Glocke, Lederbändel mit Knoten drin, Zweige und Äste kann ich empfehlen.

Gesundheit: Also, ich weiss ja nicht, aber irgendwie habe ich so meine Bedenken, wie das ein Vogel ein Jahr lang gesund in solchen Verhältnissen ausgehalten haben kann. Vielleicht solltest Du mal nächste Woche oder wenn es ihm ein bissel besser geht mit ihm zum Tierarzt, um wenigestens mal eine Kotprobe und einen Rachenabstrich oder so machen zu lassen. Hat er denn normalen Kot ? Veralgtes Wasser hört sich irgendwie krank an...

Sö, das wars, was mir jetzt so auf die Schnelle einfiel... Es werden sicher noch einige Antworten kommen.

Halt uns auf jeden Fall auf dem laufenden mit Sunny !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Marina,

das ist ja wirklich furchtbar, was manche Menschen (wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen möchte) unseren Mitgeschöpfen alles antun. Nur gut, daß er rechtzeitig gerettet wurde.

Wenn Du Dich mit Wellis auskennst, kannst Du bei dem Nymphen eigentlich auch nichts falsch machen. Das Futter würde ich allerdings möglichst schnell umstellen. Am besten so wie Du es gesagt hast, falls er es nicht anders nimmt.

Bist Du denn sicher, daß er ganz gesund ist? Wie ist denn sein Kot? Hat er evtl. Durchfall? Hat er denn richtig kahle Stellen im Gefieder? Das ist ja auch nicht normal. Vielleicht solltest Du mit ihm doch einmal zum Tierarzt gehen, der könnte dann auch ein Vitaminpräparat spritzen oder verschreiben. Das scheint er ja nötig zu haben.

Ansonsten kannst Du ihm Eifutter und Kolbenhirse zum Aufpäppeln anbieten.

Deinen Käfig finde ich im Moment völlig ausreichend, da mußt Du Dir keine Sorgen machen. Die Sitzstangen sollten natürlich etwas dicker als beim Welli sein.

Das Schreien denke ich, kommt von seiner Vereinsamung. Stell Dir mal vor, man hätte Dich in einer Abstellkammer abgestellt, dann würde es Dir wahrscheinlich auch nicht besser gehen. Mit der Vergesellschaftung würde ich auf jeden Fall warten, bis sich der Kleine wieder vollständig körperlich erholt hat. Du wirst wahrscheinlich viel Geduld mit ihm haben müssen, bis er sein schreckliches Erlebnis verkraftet hat.

Ich finde es auf jedem Fall toll, daß Du ihn behalten möchtest und nicht ins Tierheim abschiebst. Eigentlich müßte man die Vorbesitzer ja anzeigen, schließlich ist das ein klarer Fall von Tierquälerei. Haben sie denn noch andere Tiere im Besitz? Wenn ja, müßte man die schnellstmöglichst da rausholen.

Ich würde mit dem Kleinen auf jedem Fall zum Tierarzt gehen und ihn ersteinmal durchchecken lassen. Sicher ist sicher.

Ich wünsch Dir alles Gute mit Deinem Neuzugang und berichte bitte weiter über die Ereignisse.
 
HEY Moose..

willkommen im nymphenforum ..obwohl mir andere umstände lieber währen .....gehe bitte sobald du kannst zum TA und wenn es NUR zur rutine is ,nicht anliegende flügel abgemagert * trotz FETTEM futter* und struppiges lückiges gefieder ..das ist nicht normal ..eventuell hat der lütte *ist es den ein er ?+ würmer oder mangelerscheinungen ..hatte er den nen Kalkstein ?? ich tippe mal spontan auf nein ..und das ihh wasser ---wer weiß was da so drin war aber der wasseranteil war wohl nich mehr besonders groß...ööhm is nur so ein tip von mir persönlich aber leg mal * wenn es net zu warm is * eine leichte decke über den Käfig so das nur eine seite offen bleibt den hat er erstmal ruhe .wie reagiert er den auf das Finken gezwitscher?? Spielzeug würde ich auch sagen Kokosseil oder ähnliches aber nich den käfig sooo voll stopfen * tust aber bestimmt eh nich *

viel glück für sunny er wird noch ne weile brauchen bis er weiß wie gut es ihm geht bis jetzt hat er sagen wir mal gedacht das die haltung so wie er sie kennnt normal is *nich in die klappsmühle stecken aber ich denke oft aus sicht des tieres* er frißt das obst und die hirse * noch * nich weil das nicht in seinem tagesablauf eingeplant is sprich es ist neu und ich denke so wie er gehalten wurde hat er es sich angewöhnt alles neues als schlecht und gefährlich anzusehen ...aber die zeit heilt alle wunden --

alles gute Sunny und besser gehts nicht mehr als da wo du jetzt bist !

gruß lanzelot und der Hamburger schwarm ..
 
Hallo Petra, Antje, Lanzelot!

Herzlichen Dank für die schnellen Antworten! :D

Sunny kommt mir nicht unbedingt krank vor. Durchfall hat er keinen, Kot ist normal. Die Federn sind zwar struppig, aber richtig kahle Stellen hat er keine. Ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt, als ich geschrieben habe "überall fehlen Federn". Er sieht nur sehr zerzaust aus. Trotzdem werde ich nächste Woche mal mit ihm zum Tierarzt gehen. Mal sehen, wie er sich macht. Wenn sich was an seinem Gesundheitszustand ändern sollte, werde ich natürlich nicht bis nächste Woche warten, das ist ja klar.

Anderes Futter habe ich mittlerweile besorgt und in einem zweiten Napf dazugestellt. Wenn er es garnicht beachtet, werde ich das alte und neue mischen und versuchen, ihn zu überlisten.

Die Kolbenhirse hat er mittlerweile beknabbert, das ist ja schon mal was. Einen Kalkstein hatte er vorher auch, aber der war so versch..., daß er ihn nicht mehr benagt hat. Einen neuen Kalkstein werde ich dann noch zusätzlich hinhängen und Grit hat er (hab ich vergessen zu schreiben).

Auf die Finken reagiert er gelassen, er antwortet manchmal unseren Kanarienvögel, wenn die piepen. Wenn allerdings in der Voliere zu viel los ist, wenn zum Beispiel sich mal zwei Kanaris zoffen oder die Kleinen vor was erschrecken und hochfliegen (der Käfig steht etwa 2 Meter von der Finken-/Kanarien-Voliere weg, auf Augenhöhe), dann wird er nervös und flattert und zittert. Ich habe den Käfig oben und auf der Seite, die zur Voliere zeigt, abgedeckt, damit er sich etwas geborgener fühlt und ich glaube, er mag es. Allerdings zittert er viel.

Wenn ich mit der Hand langsam in den Käfig lange, um Futter und Wasser zu wechseln, faucht er die Hand an.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß es ein Männchen ist. Er ist naturfarben und hat orange Bäckchen. Oder sehe ich das verkehrt?

Die Vorbesitzer haben keine weiteren Tiere. Die Sache ist etwas blöd, weil die Vorbesitzer Bekannte meiner Freundin sind und ich froh bin, daß meine Freundin ihn das rausgeholt hat. Ich will eigentlich das Verhältnis von meiner Freundin zu ihren Bekannten (die auch Bekannte ihrer Familie sind) nicht überstrapazieren, denn sonst kriegt sie vielleicht noch Ärger, obwohl sie es nur gut meinte. Die Vorbesitzer werden sich mit Sicherheit keinen Vogel mehr anschaffen, denn "die Scheißviecher machen viel zu viel Dreck und Krach".

Sunny ist ja jetzt bei mir und ich werde versuchen, ihn wieder hinzukriegen. Es hat schon bei einigen kleinen Finken und Kanaris in meinem Vogelasyl geklappt, dann werde ich Sunny auch wieder hinkriegen. ;)

Ich hoffe nur, daß sich die Schreierei gibt, denn das geht wirklich durch Mark und Bein. 8o

Ich habe ihm eine Schaukel gekauft, denn unsere Kleinen lieben ihre Schaukeln und ich dachte, er mag es vielleicht auch. In der Finkenvoliere haben wir einen regelrechten Schaukelhimmel, da wird mittags geruht und abends drin geschlafen. Und zwischendrin kloppt man sich mal um den besten Platz... :~ Da wollte ich mir eigentlich eine für Sunny ausleihen, aber so rein größentechnisch geht das ja beim besten Willen nicht. Sunny ist ja im Gegensatz zu unseren kleinen Fliegern ein Monster! ;) Im Moment sitzt Sunny gerade so friedlich da und schreit gerade mal nicht (klopf auf Holz..), da will ich nicht wieder am Käfig rumhantieren. Die Schaukel kriegt er später.

Ich hätte nicht schreiben dürfen, daß er gerade mal ruhig ist, er ist gerade mal wieder am loslegen...

Nunja, erst mal vielen herzlichen Dank für Eure schnelle Hilfe, ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
 
Hallo Marina,

ich hab leider nicht viel Zeit, darum nur ganz kurz:

Bei meinem kleinen Schreihals 'Bronco' hat meistens Chopin geholfen. Klavierkonzert Nr. 2 :)
Da war er plötzlich ganz ruhig.

Wirklich wahr. Das klingt jetzt lustig, aber es wirkt.
Das Stück lieben meine Nymphies übrigens alle. Auch heute noch.

Liebe Grüße,
Katrin
 
Hallo Katrin!

Sieht aus, als würde ich wohl noch unter die "Klassiker" gehen? :D

Danke für den Tip, werd mal meine CDs durchsehen, ob ich da was finde. Ich hab 4 CDs mit vielen verschiedenen klassischen Stücken, vielleicht ist da was dabei.

Noch eine Frage: Was bedeutet es, wenn Sunny Geräusche von sich gibt, die ziemlich leise sind, und sich fast so anhören, wie das Jaulen eines Hundes. Hört sich fast "fragend" an. Mensch, es ist aber auch schwierig, Lautäußerungen zu beschreiben... Er hat das heute abend ein paar mal gemacht, wenn ich zur Tür rein kam, oder leise mit ihm geredet hat. Hat sich fast so angehört, als wollte er antworten. Kann mich jemand aufklären, daß ich dieses Geräusch, was für mich eigentlich freundlich zu sein scheint, nicht falsch interpretiere und er mich eigentlich verflucht oder ausschimpft oder so was???

Mann, Ihr müßt wirklich denken, ich bin nicht mehr ganz knusper, aber ich muß doch noch nymphisch lernen. Also habt bitte ein Nachsehen. ;)

Danke für Eure Hilfe!
 
nich mehr ganz knusper ??

grööööööhl ich lach mir nen ast .....ohh is ne birke geworden grins

ich glaube was du da beschreibst ist sinne art wohlfühlungslaut auf jedenfall nich böse..den ein wütender nymphi ruft in etwa wie ein kastrieter ara *tolle beschreibung lanz *...

ne aber es kann schon sein das er sich freut wenn er jemanden sieht und deshalb ruft
mal sehen ob die anderen da was zu zu sagen haben meine *jaulen* nämlich nicht

gruß lanzelot
 
Hi Marina,
ist ja ganz schön traurig, wie manche Leute mit Tieren umgehen.
Aber zum Glück gibts ja auch Menschen wie Dich.

Das Geräusch könnte sich so ähnlich anhören wie bei einem
meiner Hähne. Nachdem er kräftig alle möglichen Melodien
gepfiffen hat ist erst mal Pause. Und irgendwann ertönnt dann dieses undefinierbare krächzen, jaulen, fiepen quer durcheinander. Das macht meiner immer, wenn er sich sauwohl fühlt.

Als Geräuschkulisse habe ich immer das Radio an. Klassische
Musik soll aber tatsächlich sehr beruhigend auf die Geier wirken.
Da ich aber ohnehin die meisste Arbeit zu Hause erledige, müssen
meine Monster statt Klassik mich ertragen. :-)

Was den TA anbelangt, würde ich zunächst einmal nur eine frische
Kotprobe vorbeibringen.(Vorher anrufen). Dann hat der Vogel
erst mal weniger Stress bzgl. des Transportes etc. Es sei denn,
er ist klar erkennbar krank (frisst nicht, keine klare Augen etc,)
Aber wie gesagt, so würde ICH handeln. Das muss micht
unbedingt richtig sein.

Tja, dann wünsche ich Dir viel Geduld. Du wirst sehen, die Geduld
wird sich lohnen. Sprech viel mit ihm (das machst Du ja wohl schon) und halte uns auf dem Laufenden.

Liebe Grüsse
Wolfram
 
Guten Morgen!

Supi Lanzelot! Weil ich ja auch weiß, wie einkastrierter Ara schreit... ;)

Ne, aber mal im Ernst. Das hört sich so komisch an, auch ein bischen als würde er gurren. Als ich heute morgen erst meine Kleinen versorgt habe, habe ich vorerst das Tuch noch über dem Käfig gelassen. Solange hält er nämlich Ruhe... Als er aber gehört hat, daß sich im Wohnzimmer was tut, habe ich ihn tippeln hören, und er hat wieder diese jaulend-gurrenden Laute von sich gegeben als wollte er sagen: "Hallo? Ist da jemand? Haaaaaallooooo!" Als ich dann die Decke weggenommen habe, hat er mich angeschaut und weiter gegurrt. Wie ich Euren Ausführungen entnehmen kann, scheint er sich sooooooo unwohl ja nicht zu fühlen. Das ist schon mal gut. :)

@Wolfram: Ich werde wohl Deinen Rat befolgen und erst mal eine Kotprobe abgeben. Mal sehen, was dabei rauskommt und wie er sich verhält. Augen sind klar, Nase trocken.

Das etwas struppige Gefieder kommt vielleicht auch daher, daß er nie baden oder duschen durfte? :( Also wenn ich meinen Kleinen ihren Pool (Blumenuntersetzer mit 33 cm Durchmesser) vorenthalten würde, wären sie wahrscheinlich todunglücklich. Das tägliche Bad gehört doch dazu!

Ich habe mal vorsichtig versucht, ihn mit einer Blumenspritze zu benebeln, aber der arme kleine Kerl hatte mehr Angst als Vaterlandsliebe... Die Tür des Käfigs ist leider nicht groß genug für ein großes Badehaus, in dem Sunny Platz hätte.

Beim ersten Freiflug werde ich ihm mal einen Blumenuntersetzer mit Wasser anbieten, dann kann er selbst entscheiden, ob er naß werden will oder nicht.

Meint Ihr, das Geschreie gibt sich ein bischen, wenn er mehr Beschäftigung hat, z. B. Freiflug etc. Kann ich ihm Klopapierrollen zum zerbeißen geben?

Die Kolbenhirse hat er entdeckt und fast komplett zerlegt, das neue Futter frißt er auch, wie es aussieht. Und wenn ich mich nicht irre, hat am Apfel ein Stückchen gefehlt. :D

Sobald er allerdings meine Hand oder die Hand meines Mannes sieht, faucht und hackt er. Ich denke mal, er hat schlechte Erfahrungen gemacht, meine Freundin erzählte mir auch, daß die Vorbesitzer ihn anfangs mal fliegen ließen, ihn aber dazu immer aus dem Käfig rausgefangen haben. Vielleicht hat er daher so viel Angst vor der Hand. Kann man ihm die Angst irgendwie abgewöhnen? Vielleicht wenn er merkt, daß die Hand ihm immer Futter gibt und ihm nichts böses will?

Ich sehe, ich habe da einen langen Weg vor mir...

Aber ich werde nicht aufgeben, ich habe ja Helfer an meiner Seite. Was würde ich ohne Euch nur machen?

Ich wünsche Euch einen schönen sonnigen Tag!
 
Hallo Marina,

das ist ja wirklich eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Du da übernommen hast. Du mußt mit viel Geduld versuchen wieder einen Vogel aus ihm zu machen, der nicht ganz den Glauben an die Menschen verloren hat. Man, hört sich das salbungsvoll an aber ich glaube Du weißt schon was ich meine. ;)

Wenn er sich nicht abduschen lassen möchte, dann laß es. Du könntest ihm den Untersetzer ja auch in den Käfig stellen, mit Badehäusern und Nymphen habe ich sowieso keine guten Erfahrungen gemacht. Meine trauen sich da nicht rein. Wenn Du trotzdem ein Badehaus haben möchtest, ich kann Dir gern meins schicken. Als kleiner Beitrag zu Deinen Bemühungen.
:)

Ich glaube, Du machst das schon genau richtig mit dem Kleinen. Wichtig ist, daß Du jetzt viel Geduld mit ihm hast und immer mal wieder mit ihm sprichst. Daß er sich vor der Hand fürchtet, kann man ihm ja nicht verübeln bei der Vorgeschichte. Das wird sich mit der Zeit auch noch geben. Du könntest ihm ja mal Kolbenhirse mit der Hand hinhalten, mal sehen, wie er reagiert.

Ich denke, nach Deinen Beschreibungen kannst Du Dir den TA-Besuch sparen, daß mit der Kotprobe finde ich allerdings wichtig.

Klopapierrollen wurden im Vogelzubehör-Forum heiß diskutiert. Schau doch mal rein. Besser wären im Moment frische Zweige, da er ja sicher auch ein Defizit an Mineralien hat. Stichwort Vitaminpräparat. Das würde ich ihm auf jeden Fall geben.

Mit Liebe und viel Geduld wird sicher noch ein toller Vogel aus ihm mit dem Du noch viel Spaß haben wirst, schließlich ist er ja auch noch sehr jung.

Das mit den komischen Geräuschen kenne ich, wer weiß, wo der das irgendwann mal aufgeschnappt hat. Unser Harry knirrscht immer furchtbar mit dem Schnabel wenn er entspannt auf der Stange sitzt. Ein schreckliches Geräusch, wie die Kreide auf der Tafel.

Puh, jetzt habe ich ja einen kleinen Roman geschrieben. Ich bin eben ganz begeistert davon, wie gut Du Dich um den Kleinen kümmerst und nur das Beste für ihn willst. Wenn alle Menschen so handeln würden, gäbe es viel weniger Elend auf dieser Welt.
 
Hallo Antje!

Ich freue mich wirklich so sehr über Eure Unterstützung und lieben Worte.

Du weißt ja wie es ist. Wenn man sich mehr als einen Vogel oder im besten Fall zwei Vögel hält, wird man gleich als bekloppt abgestempelt. Und bei meinen 24 Kleinen und jetzt auch noch einem Nymphensittich bekommt man eigentlich mehr doofe Sprüche zu hören als daß mal einer ein paar nette Wore findet. :( Deshalb freut es mich so, wie nett Ihr mir alle versucht zu helfen. :) :) :)

Als ich gemerkt habe, daß Sunny Angst vor der Blumenspritze hatte, habe ich natürlich sofort aufgehört. Vielleicht kann man später noch mal einen Versuch wagen, wenn er mehr Vertrauen gefaßt hat. Er kennt das ja alles noch garnicht. Die Idee, den Untersetzer beim Freiflug einzusetzen hatte eigentlich den Hintergrund, daß ich so nicht noch einen "Fremdkörper" in den Käfig stellen muß, wovor er wieder Angst hat. Wenn er Freiflug hat und die Schale auf dem Tisch stehen sieht, dachte ich mir, kann er frei entscheiden, ob er sich "dem Ding" nähern will oder nicht.

Eine Kotprobe werde ich morgen oder übermorgen abgeben, denn dann muß ich ohnehin zum Tierarzt. Da bin ich seit ein paar Wochen Stammgast...

Die Kleinen, die ich habe, stammen größtenteils aus ähnlichen Verhältnissen wie Sunny, oder aus dem Tierheim. Oder aus einem Zoogeschäft, wo ich sie halbtot rausgeholt habe. Ich weiß, daß es hierzu viele verschiedene Meinungen gibt, aber für mich zählt das Individuum, und ich kann nicht zu sehen, wie ein kleiner Vogel vor meinen Augen fast stirbt. Aber das ist ein anderes Thema.

In den meisten Fällen konnte ich jedenfalls die Vögel wieder aufpäppeln, aber es klappt leider nicht immer. :( In den letzten 3 Wochen habe ich 3 Vögel verloren. :(

Hobbes, mein kleines Tigerfinkenmädchen, das ich mit ihrem Partner Tigger fast nackt aus einem Zoogeschäft geholt habe, hatte sich zunächst prächtig erholt. Wenn Du magst, kannst Du (die anderen natürlich auch ) die Geschichte nachlesen unter http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=2195. Leider ist sie vor kurzem an einem Lebertumor gestorben.

Lucky, die Weißkopfnonne, habe ich mit einem entsetzlich dicken Auge aus einem bekannten Gartenmarkt mit D geholt und sofort zum Tierarzt gebracht. Sie war so schwach, daß sie sich nicht mehr auf der Stange halten konnte. Die Tierärztin meinte, wenn sie das Wochenende überlebt, sollte ich sie Lucky nennen. Sie hat es geschafft und war fast ein Jahr mehr oder weniger gesund und munter bei uns. Vor kurzem schwoll das Auge wieder an, eine Kropfentzündung kam hinzu und sie hat es trotz bester Fürsorge und Hoffen und Bangen nicht geschafft.

Und der letzte Fall ist Bandit, unser Wellenastrild, der von einem auf den anderen Tag plötzlich aufgeplustert rum saß, und trotz Antibiotikabehandlung, Rotlicht und allem, was man sich denken kann, letzte Woche gestorben ist.:( Der tote Vogel wurde untersucht, denn ich wüßte gerne woran er gestorben ist, daß ich im Notfall reagieren kann, wenn andere plötzlich auch Symptome zeigen. Bei den Kleinen ist es so furchtbar schwierig, sie zeigen meist erst Symptome, wenn es schon fast zu spät es.

Das waren wirklich ein paar üble Wochen, die ich hinter mir habe, aber damit muß man wohl leben, wenn man ein Vogelasyl hat... Ich mache mir oft Vorwürfe, vielleicht nicht alles richtig gemacht zu haben, aber oft sind die Vögel vielleicht durch ihre Vergangenheit schon so vorgeschädigt, daß sie es allein deshalb nicht schaffen (trifft nicht auf Bandit zu, der hatte einen tollen Vogelpapa, bevor er zu mir kam). Mir tut es nur immer so schrecklich leid, wenn ich so eine Handvoll Vogel vor mir habe und nicht helfen kann. Das tut einfach weh. Und hinzu kommt noch die Wut auf die Leute, die es zu verantworten haben. 8(

Aber wie gesagt, die meisten haben es geschafft, und Sunny wird es auch schaffen. Auch wenn Nymphensittiche für mich Neuland sind... :D

Ohje, jetzt habe ich einen Roman geschrieben, und der größte Teil gehört nicht mal zum Thema... Sorry...

Also, heute abend werde ich mal ein paar Zweige schneiden gehen. Mal sehen, was er davon hält...

Ich halte Euch auf dem Laufenden.
 
Hallo Marina,

ich kann Dich gut verstehen.

Neulich habe ich auch einen mittleren Aufstand in unserem Gartencenter geprobt. Die haben dort einen Albino-Nymphen, der ein schreckliches "Geschwür" auf den Nasenlöchern hat.

Ich bin gleich zu dem einen Verkäufer und habe ihn zur Schnecke gemacht, ob er denn dem armen Vogel nicht mal helfen möchte und wie es denn mit einem TA-Besuch wäre und so weiter.

Er hat mich ganz nett ausschimpfen lassen und mir dann erzählt, daß der Vogel eine Schnabelräude habe und er schon mit einer Salbe behandelt wird.

Peinlich, peinlich, da ist wohl wieder mein Temperament mit mir durchgegangen. Aber seitdem grüßt der Verkäufer immer ganz nett, wenn er mich sieht. Ich glaube er fand es ganz gut, daß sich jemand Gedanken über den armen Vogel gemacht hat.
 
Hallo Antje!

Den Aufstand, den Du geprobt hast, habe ich auch schon ein paar mal geprobt, nur leider ohne Erfolg. Und das Veterinäramt, das ich daraufhin um Hilfe bat, meinte nur, sie können nichts tun, weil ja die Mindestanforderungen erfüllt wären. Außerdem könnte man doch nicht im Ernst verlangen, daß die wegen einer Weißkopfnonne, die im EK vielleicht 20 Mark kostet, der Tierarzt gerufen wird. Das lohnt sich rein wirtschaftlich nicht. Und woher ich überhaupt das Wissen hätte, solche Behauptungen aufzustellen. Tierärztin wäre ich ja wohl nicht. Ich hätte grad mal ausflippen können, aber ich habs gelassen, weil das eh nix bringt. Also habe ich sie mit heim genommen (Lucky) und sie hatte wenigstens noch ein (hoffentlich für sie) schönes Jahr bei uns.

Ohjemine, das ist ein Thema ohne Ende und bevor wir uns hier den schönen Tag durch aufregen versauen, kommt hier jetzt noch ein Update zu Sunny:

Ich bin in der Mittagspause mal schnell heimgeflitzt (ich habe nur 7 min von der Arbeit bis nach Hause) und habe im Garten ein paar kleine grüne Kirschbaumzweige abgeschnitten. Die klemmen jetzt an den Gitterstäben, und ich glaube, das ist Sunny nicht so geheuer. Woher soller es auch kennen? In Abstellkammern wachsen normalerweise keine Kirschbäume... Aber ich denke, daß am Ende die Neugier siegt. Mal sehen, wie die Zweige aussehen, wenn ich heute abend nach Hause komme.

Jetzt muß ich aber wieder an die Arbeit, bevor mein Chef motzt.
 
Hallo Marina

*anfeuer* ..also das er weiter ggurrt hat wo du vor ihn standest sagt ja schon mal was gutes aus nech .. zum Kastrierten ara äußere ich mich nu nich mehr :-) in wie fer hatte er den angst vor der spritze ? Und welche farbe hatte sie ?? ,,,ich habe mit letztens neneue gekauft in durchsuichtig mit grün mit dem erfolg * sie stand auf einem regal knapp nen meter von den Volieren entfernt * .das coco am nächsten morgen vor der geschlossenen tür saß ..die flüge ausbreitete und sich wie doof am gitter rieb ..sie hast es gebadet zu werden ,....dachte ich ....das hat mich eines anderen belehrt und als ich den *loslegte* wurde sie richtig badehyterisch ...allerdingst ist sie jetzt wieder etwas dezenter *g*...

was ich auch gut finde * und ich weiß das mich einige jetzt wieder bescheuert schimpfen* is das Sunny die hand anfaucht ..das heißt er hat zwar angst aber nicht so große das er panic abhaut * hat bestimmt damit zu tuen das er im kleinen käfig immer nicht ausweichen konnte* ... reich ihm ruhig mal hirse mit der habd..er wird warscheinlich angreifen ..den die hirse sehen und entweder erstmal überlegen oder gleich reisbeißen da er den gschmack jetzt kennt wird er vielleicht erstmal etwas verwundert gucken das HAND auch LECKER sein kann ...mal sehen ....coco faucht auch sehr gerne die hand an und hackt den allerdings vorsichtig und bestimmt ..und ich kann sie schon auf ein stöckchen nehmen ohne das sie abhaut * is ca 3 jahre alt *..und durch sie ist auch ihr *makker* JoJo so weit das er sich *tragen* lässt den habe ich ca 2 monate


bis denne lanzelot
 
Hallo Lanzelot!

Daß er Angst vor der Spritze hat, äußert sich darin, daß er ausflippt, sobald ich das Teil nahe an den Käfig bringe. Ich habe es aber jetzt mal neben dem Käfig stehen lassen, vielleicht gibt sich die Angst, wenn er sich dran gewöhnt hat. Er hat`s schon beäugt. Außerdem ist er vor dem Wasser, daß ich (Sprühfunktion "feiner Nebel") gesprüht habe, panisch weggeflattert. Die Flasche ist übrigens durchsichtig. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt...

Danke für die Tips! :)

So, jetzt muß ich aber wirklich was schaffen, sonst wird mein Chef stinkig. Und das kann ich nicht gebrauchen, denn morgen hätte ich gerne frei...
 
wenn der Nymphi wüsste

.... wieviele Menschen sich Gedanken um seine Person machen, dann müsste es ihm doch gleich viel besser gehen. Hoffe mit Dir, dass er recht bald Zutrauen fasst und die üblen Erfahrungen 8( beim Vorbesitzer schnell vergisst.

:) Karin
 
Hallo Karin!

Wenn ich heute abend nach Hause komme, erzähle ich ihm mal, wie viele Leute sich um ihn sorgen und ihm die Daumen drücken und seiner Adoptivmama helfen, damit sie alles richtig macht, daß es ihm gut geht. Dann freut er sich bestimmt. :) :) :)

Ich habe morgen wahrscheinlich frei, dann habe ich den ganzen Tag Zeit für ihn und kann mich etwas mehr mit ihm beschäftigen. Und dann ist ja bald wieder Wochenende.

Wenn ich mit ihm rede, hört er aufmerksam zu, aber wehe, ich drehe mich um und entferne mich ein paar Schritte weg. Dann geht das Gekreische los. Ich glaube, das sind wirklich verzweifelte Schreie nach Aufmerksamkeit und Liebe. Armer kleiner Kerl... :(
 
Noch ein Vorschlag

Hallo Marina,
mir ist bald schlecht geworden, als ich von den früheren Haltungsbedingungen des kleinen Kerls gelesen habe 8( . Ich finde es auch toll, wie du dich um ihn kümmerst, er wird bestimmt bald merken, dass du es gut mit ihm meinst :).
Ich hätte auch einen Vorschlag, aber das ist nur meine persönliche Meinung, Marina:
Wenn ganz feststeht, dass er wirklich gesund ist, würde ich ihm unbedingt schnellstens einen Artgenossen dazuholen, gar nicht lange zuwarten. Du hast das Thema ja selbst schon angesprochen. Ich bin sicher, die Schreierei rührt nur von seiner bisherigen Einsamkeit her und du kannst ihm bei aller Liebe und Zuwendung ja nicht einen Artgenossen ersetzen. Das weißt du natürlich, bei dem ganzen Pieperzoo, den du hast :). Mit ca. 1 ½ Jahren wird es sicherlich nicht allzu lange dauern, bis er sich wieder an einen Vogelfreund gewöhnt. Dann lässt das Schreien garantiert nach. Außerdem wären die beiden schon mal in der gleichen neuen Situation bei dir, das verbindet auch. Könnte mir vorstellen, dass es für ihn leichter wäre, sich erstmal mit einem Artgenossen zu beschäftigen, als zu dir als „neuem“ Menschen gleich Vertrauen zu fassen, bei allem, was er so erlebt hat. Wenn sich die beiden dann sicher miteinander fühlen, werden sie sich bestimmt auch dir zuwenden. Persönlich würde ich nur mit ihm sprechen, ihm nicht die Hand hinhalten, damit er sich nicht bedrängt fühlt, nicht mit der Blumenspritze hantieren usw. Ihn so einfach mal drei Tage völlig in Ruhe lassen, nur sanft mit ihm sprechen, präsent sein, damit er merkt, dass von dir keine Bedrohung ausgeht. Du schreibst ja, wie angstvoll er der Hand gegenüber reagiert und er muss sich ja erst an die neue Situation gewöhnen. Also das ist , wie gesagt, nur meine Meinung, aber du siehst ja vor Ort, wie er sich tatsächlich verhält. Weiterhin viel Glück mit dem armen Kerl :) !
 
Hiho!

ECHT KLASSE DAS DU IHN GERETTET HAST !!!!!!!!

Dieses Schwein von Mensch. Ekelhaft solche Leute. Die würde ich am liebsten auch in die selbe Position bringen wie den lieben kleinen armen Kerl!! Da könnt ich echt kotzen drüber. Baaaaah!
8( 8( 8( 8( 8( 8( 8( Stinkeböse werd ich da.
So genug abgeregt.
Teile hier die Meinung von Maja. Besorge ihm einen Artgenossen. Mein Kiki hat auch "Nachbarverjagend" geschrien, bis ich Mini holte. Erst dann wurde es besser. Es verlangsamt zwar das Zahmwerden (zumindest bei mir) aber er ist glücklich, dass er nicht mehr alleine ist!!
So viel Glück euch beiden!!! :p
 
Thema: Bin plötzlich Nymphi-Mama und brauche Eure Hilfe!
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