Pannen mit Nymphensittichen

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Jasuma1989

Guest
Also, ich habe mir mal gedacht, wir würden mal unsere Pannen mit Nymphensittichen aufschreiben! Hört sich blöd an, aber ich glaube, dass wäre mal ganz interessant! Mir sind nämlich auch mal ein paar schlimme Sachen passiert:

1. Ich hatte einmal Futter in einer Plastikbox und meine Susi war einfach zuuu neugierig! Ausgerechnet dann, als kein Deckel oben drauf war,ist sie da hineingeklettert und ich war kurz aus dem Zimmer! Als ich wieder kam, sah ich sie in der Box stecken! Ich bin sofort hin und habe versucht sie rauszusiehen (hört sich blöd an) , aber ich habe es nicht geschafft! Schock 8o Aber dann habe ich eine Schere genommen und habe das Plastik ein bisschen aufgeschnippelt! Dann habe ich sie Gott sei Dank wieder rausbekommen!!!!!
2. Als Keiko noch bei mir war, habe ich nicht gesehen, dass er auf dem Fenster saß! Ich habe das Fenster zugemacht und als ich einen Schrei hörte , wusste ich sofort was los war und habe das Fenster wieder aufgemacht! Danach hat er gehumpelt und ich bin zum TA gegangen! Er hat etwas bekommen, dass ich ins Wasser mischen sollte und schon war es nach ein paar Tagen wieder gut!
3. Ich hatte mal einen Kalkstein im Käfig, aber der muss irgendwann mal runtergefallen sein! Der Draht war aber noch dran und schon hat sich Susi darin festgehakt und ich musste sie wieder befreien! Nichts ist passiert!

Aus diesen Sachen habe ich vieles gelernt und wenn ich darüber nachdenke tut mir das alles furchtbar Leid! Aber manchmal passiert leider so was schreckliches! Nun freue ich mich auf eure Pannen :D
 
Meine Nymphen sind zahm, also recht vertrauensselig. Das heisst, wenn sie z.B. auf dem Sessel rumkrabbeln und sich mein Hintern nähert, bleiben sie sitzen als ob gaaaarnichts passieren könnte. Wäre beinahe schonmal ins Auge gegangen. Überhaupt ist bei zahmen Vögeln grosse Vorsicht geboten. Sie latschen auch schonmal auf dem Boden rum, krabbeln unter Kissen und Decken und im Gegensatz zu scheuen Vögeln bemerken sie oft erst spät das Gefahr droht.

Vergiftungen:

Ich habe das ganze Wohnzimmer und auch umliegende Räume in denen sich meine Vögel aufhalten gesichert. Das heisst keinerlei Gegenstände die auf die Tiere stürzen könnten, egal was für verrücktes Zeug sie gerade wieder anstellen. Keine hohen Gefässe usw.. Pflanzen und Stoffe die nicht einwandfrei als ungiftig eingestuft werden können, habe ich immer konsequent unter Verschluss gehalten.

Aber man darf NIE die Unternehmungslust und Neugier seiner Vögel unterschätzen! Serlbst wenn sie Jahrelang nur auf bestimmten Stellen gehockt haben sollten, oder ihren bevorzugten Raum nie verlassen.

Ich bewahre Putzmittel im obersten Regal unseres "Kämmerchens" auf. Diese Kammer ist immer abgeschlossen. In dieser Kammer befand sich auch eine Gardiene die ich, weil sie mit Blei beschwert war, ebenfalls dort unter Verschluss hielt. Das ist sehr lange gutgegangen, bis ich und meine Familie sehr in Eile waren, eine Jacke meiner Tochter aus dem Kämmerchen holten und vergassen die Tür richtig zu schliessen. Das war absolut keine Absicht und an die vermaledeite Gardiene hatte ich schon garnicht mehr gedacht, zumal sie lange hinter Kartons lag. Dummerweise waren meine Nymphen auf der Suche nach einer dunklen Ecke und sind so wohl bald auf das Kämmerchen gekommen.

Mein Nymph hat sich sehr gequält und ist innerhalb weniger Stunden gestorben. Anhand der Symptome konnte ich relativ sicher erkennen das es eine Bleivergiftung war. Als mir dann endlich die Gardiene wieder einfiel und ich sie daraufhin untersuchte, stellte ich fest das er die Umantelung abgefressen und ganze Brocken aus dem Bleiband gefressen hatte 0l 0l

Deshalb:

Auch wenn man meint alles bedacht zu haben, lieber nochmal ganz genau nachdenken und prüfen und immer damit rechnen das die Vögel etwas unvorhergesehenes tun. Und vorallem nicht vergessen das wir alle manchmal etwas zerstreut sind und auch etwas vergessen können.

Meine Putzmittel stehen noch immer dort. Sie sind festverschlossen und in verschliessbaren Plastikboxen untergebracht. Aber alle Tiffany Stücke die ich besitze sind im Keller ver schwunden und die scheiss Gardiene auf dem Müll, alles andere wäre leichtsinnig. Sowas will ich nirgendwo mehr in der Wohnung haben.
 
Hallo,

Mottes Erfahrungen mit der Bleikante in der Gardine habe ich leider auch teilen müssen. Nur ist es in meinem Fall glücklicherweise gutgegangen, er hat auch gar keine Symptome gezeigt.. hatte nur zufällig gesehen dass er an der Gardine knabbert, von der ich dachte sie hätte gar keine Bleikante (weil neu und es war auch in all den Jahren nie einer daran). Also vorsichtshalber mal in die Klinik, röntgen, behandeln. Die Bleikanten sind natürlich alle weg.

Einmal ist mir ein Nymph hinter ein Balkonfenster gefallen, dass auf Kipp stand. Keine Ahnung wie, weil er auf einer dünnen Gardinenstange saß. Da hat sich wenigstens mal die Fenstersicherung beweisen können. :~ Nichts passiert.

Letztens erst hat sich eine meiner Hennen in eine dieser verdammten Zotteln beim "Vogelspielzeug" verfangen und fast erhängt. Ich war nicht wie geplant ins Kino gegangen und nur deshalb ist nichts passiert. Dabei hatte ich das Vogelzimmer wirklich so sicher wie nur möglich gemacht und alle langen Schnüre entfernt. Die Zotteln hielt ich ernsthaft für zu kurz als das was passieren könnte - und jetzt sind sie es definitiv auch. Ein Spielzeug wurde ganz entsorgt.

Wenn ich die Voliere mit dem Wassereimer sauber mache (und anders gehts einfach nicht) muss ich wirklich aufpassen, dass sich besonders meine zwei Kleinen (die zahmen in der Gruppe), v.a. einer davon, nicht in den Eimer stürzen. Weiss nicht warum die so scharf darauf sind, man muss sie ständig wegsetzen oder -sperren. Vorletztesmal hat sich einer angeschlichen und richtig schön in den Eimer geschmissen. Hab ihn natürlich gleich rausgefischt, stand ja daneben, nichts passiert, aber lasst Eure Wassereimer niemals unbeobachtet oder sogar ganz alleine in der Nähe der Vögel!

Ich glaub das wars so in den ganzen Jahren.

Eine Gefahr bei zahmen Nymphen sehe ich noch in den Türen. Sie fliegen einem nach, während man mal eben die Tür zuknallt und schon kann das Ende nah sein. Oder sie setzen sich unbemerkt auf die Türkanten und man will die Tür zumachen. Ist nie was passiert weil ich extrem vorsichtig bin, aber grundsätzlich muss man schon aufpassen. Oder wenn sie einem in einen anderen Raum nachfliegen und das Fenster dort steht auf.

Ich hoffe jetzt natürlich das total sichere Vogelzimmer zu haben. *seufz* Ich habe dann doch immer ein extrem schlechtes Gewissen und kontrolliere nochmal alles durch ob ich vielleicht irgendwas übersehen habe.

Ich finde den Thread sinnvoll, so kann man noch aus anderer Leute Erfahrungen lernen und solchen Dingen vorbeugen.

LG
Meike
 
Große Pannen gab es bei mir bisher nicht. Gardine habe ich eh, gefällt mir nicht.

Nur mein Junior hatte mal ein Erlebnis der unangenehmen Art.

Ich hatte eine Bratpfanne eingeweicht, war schon kalt mit einer Fettschicht obendrauf. Junior ist in Küche geflogen, hat die Pfanne gesehen und hat sich wohl gedacht; oh eine Badewanne.
Er ist reingespungen und hat gebadet. Allerdings war seinen Federn total verklebt. Ich habe den TA angerufen und gefragt was ich machen soll. Er sagte ich solle ihn mit Babyshampoo waschen. Gesagt, getan. Das Fett war aber immer noch in den Federn.
Wieder den TA angerufen, diesmal meinte ich solle Junior mit Spülmittel waschen und dann gründlich ausspülen, damit kein Spülmittel in den Federn bleibt.
Habe ich dann auch gemacht. Junior war wieder sauber, allerdings durch die Wascherei ziemlich sauer auf mich.
 
Er sagte ich solle ihn mit Babyshampoo waschen. Gesagt, getan. Das Fett war aber immer noch in den Federn.
Wieder den TA angerufen, diesmal meinte ich solle Junior mit Spülmittel waschen und dann gründlich ausspülen, damit kein Spülmittel in den Federn bleibt.
Habe ich dann auch gemacht. Junior war wieder sauber, allerdings durch die Wascherei ziemlich sauer auf mich.

Also ich weiß echt nicht was ich dazu sagen soll. Sei froh das dabei nicht der Vogel hops gegangen ist. Das Bratenfett hätte mit Sicherheit nichts gemacht. Er hätte ein paar Tage schlimm ausgesehen aber das wäre es auch gewesen, aber die Tenside des Babyshampoos und vorallem des Spülmittels hätten dem Piep den Garaus machen können! immerhin langt ein Eßlöffel Spüli im ungüstigen Fall für einen ausgewachenen Menschen unbehandelt aus um, ins Reich der Ahnen zu kommen! :k
 
Pannen

Ja hatten wir auch schon. So gabs mal spät abends ein riesen Geschrei in der Voli.
Da hatte sich Nora in einem selbstgeflochtenem Bastseil verfangen. Das war ziemlich aufgetrieselt und in diesen Bastenden hat sie sich verheddert. Glücklicherweise haben wir es gehört. Nora ist nix passiert aber unsere Hände... Aua Aua. Die sahen aus al wären wir unter ne Nähmaschiene gekommen.
 
hach ja, Pannen.
Wir hatten ganz zu Beginn, da hatten wir gerade 2 Nymphen den ersten Unfall.
Wir haben die Hirse immer mit so richtig festen Holzklammern befestigt.
Unsere Kira hat es tatsächlich geschafft, sich die Klammer samt Hirse ans Bein zu heften. :k
Es gab ein Mordsgeschrei und sie ist das erste und einzige Mal in die Küche geflogen, wo wir gerade saßen und hat sich zum Glück helfen lassen. Das Beinchen war etwas geschwollen, aber zum Glück nix gebrochen.
Seitdem gibts Gardinenclipse oder Wäscheklammern, die NICHT quer angebracht werden. Denn auf die damalige Klammer hat sie sich draufgesetzt.

Ansonsten muss man wie schon erwähnt bei zahmen Nymphen irre aufpassen. Saugt niemals Staub, wenn die Vögel unterwegs sind, das kann tödlich enden!
Wenn ich ins Zimmer komme zähle ich zuerst durch, denn meine Vögel sind ständig auf dem Boden unterwegs und kriechen überall hin. (auch mal unter den Hintern, wenn man sich vorbeugt 0l )

Sehr gefährlich sind auch alte Heizkörper, die man aber in einer Mietwohnung leider nicht ändern kann.
 
Oh jaa, wie war,
gerade auf zahme Nymphies muss man ungeheuer aufpassen. :+klugsche
All das was hier so aufgezählt wurde ist mir auch bestens bekannt.
Das mit dem bastseil ist hier auch schonmal passiert. allerdings hatte sich mein Welli Joey darin verheddert und zwar am Hals. Wäre ich nicht zu Hause gewesen und hätte ihn nicht sofort daraus befreien können, wer weiß ob er das dann überlebt hätte.
Darum kommt mir so ein Bastseil nicht mehr ins Haus.
 
Also, meine Nymphen sind allesamt Tollptsche, und ich hatte viiiieeeele Unfälle, als die Piepser noch jung und dumm waren :-) Den lustigsten Unfall hatte allerdings Tütü: Er kletterte auf eine Küchenpapierolle, und da er, als ich ihn bekam, sehr unterernährt war, passte er genau in diese hinein, will heißen, er plumste kopfüber in die Rolle hinein und es kuckten nur noch der Po und die strampelden Füsschen raus. Oder Emma, sie hüpfte im Käfig umher, bekam Übergewicht und landete mit ihrem Schnabel genau auf so einem doofen Wellinapf mit Sitzstange, besser gesagt, in dem Spalt zwischen Gefäss und Stange, aber gleich so heftig, daß der Schnabel fest darin klemmte. Oder sie rollte sie mit mehrmaligem Überschlagen samt Kolbenhirse das runde Volidach herunter. Anstatt die Kohi loszulassen, krallte sie sich daran fest und geriet so mit ihrem Flügel in die Querstreben und war dort so verhackt, daß ich sie nur schwer wieder rausbekam.
Aber den schlimmsten Unfall hatte Urmel: Sie fiel durch einen (mir bis dahin unbekannten) Schlitz HINTER die Einbauküche und flüchtete sich dann vor lauter Panik in den Kühlschrankmotor- es piepste ganz kläglich hinter dem Gemüsefach (...bis ich bemerkte, WO das herkam..... 0l ). Na ja, ich nahm einen Meisel und stemmte ein großes Loch in die Rückwand, da ich dieses schwere Ding von Kühlschrank nicht rausbekam. Und Urmel war gaaaaanz schwarz und Ölverschmiert, aber zum Glück ist nichts weiter passiert, außer daß mein Kühlschrank kaputt war....
Eine Lehre habe ich jedenfalls früh gelernt: NIEMALS lasse ich meine Piepser unbeaufsichtigt fliegen, da kann die Wohnung Vogelsicher sein wie sie will, es gibt immer Gefahren, die aber meistens, wenn man da ist, und sie bemerkt, dann zum Glück doch keinen ernsthaften Schaden anrichten.
 
Thema: Pannen mit Nymphensittichen
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