Vergesellschaftung von Nymphensittichen? HILFE!

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Strubbel

Guest
Hallo,

wir haben ein Problem. Meinen Eltern ist vor einiger Zeit ein Nymphensittichhahn zugeflogen. Da niemand einen vermisst hat, haben sie ihn (eher ungern) behalten.
Inzwischen haben sie ihn recht gern, obwohl er ein richtiger Beisser ist - anfassen laesst er sich nicht (er heisst Jakob). Nun habe ich ihnen gestern eine Nymphensittichhenne geschenkt, damit Jakob nicht so alleine ist. Gestern ging es so einigermassen, er hat sie misstrauisch beaeugt, aber ansonsten ist er ihr aus dem Weg gegangen.
Heute morgen hat mich meine Mutter angerufen, dass er die arme Henne durch den ganzen Kaefig scheucht und sie zu beissen versucht. Sie haben jetzt aus dem Kaefig alles ausser den Sitzstangen rausgemacht und die Henne in einem Kaefig neben dran gestellt.

Ich habe von dem Zuechter die Zusicherung, dass ich die Henne zurueckgeben kann, falls es nicht klappt. Meine Eltern haben Angst um den neuen Vogel (sie ist eine ganz liebe) und wollen eigentlich schon fast aufgeben. Ich soll schon mal den Zuechter anrufen.

Was meint ihr?

Gruss, Andrea.
 
Hallo,
nun gib mal nicht zu schnell auf,auch so gesellige Vögel wie Nymphen brauchen Zeit.Du weißt ja nicht wie lange er schon alleine gelebt hat und plötzlich dringt ein neuer in sein Revier ein,von einer Art die er vielleicht gar nicht kennt,weil er sich für einen Mensch hält.Besser wäre es, sie sich beim Freiflug kennen lernen würden,so dass man sich aus dem Weg gehen kann,wenn die Chemie noch nicht stimmt.Versuche du ihm die Chance zu geben,vielleicht klappt es schon bald und das er sich nicht anfassen lassen will,ist auch nicht ungewöhnlich,das ist von Nymph zu Nymph verschieden,manche wollen das nie.
 

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Hallo,

das ist bei einem Nymph, der lange in Einzelhaltung gelebt hat, normal. Er verteidigt sein Revier gegen das "fremde Wesen".

Am besten ist es, den Käfig komplett umzugestalten. So hat keiner der beiden einen Heimvorteil.

Außerdem sollten sie sich die erste Zeit besser im Freiflug begegnen, wie Ralf schon geschrieben hat.

So können sich erste Annäherungsversuche langsam rausbilden.
 
Hallo Andrea :0-


Das ging alles viel zu schnell. De erste Zeit sollten sie in getrennte Käfigen untergebracht werden und sich im Freiflug beschnüffeln können. Klappt das gut könne sie zusammen in eine neu eingerichtete Volie einziehen.

Mehr dazu findest Du hier.
 
Hallo,

danke fuer die netten Antworten und Tipps. Ich habe sie an meine Eltern weitergegeben. Die Neue sitzt nun in einem anderen Kaefig neben ihm. Freiflug
ist leider schlecht, da sich Jakob (seit er eingefangen wurde) weigert zu fliegen.
Das allerhoechste, was er sich traut, ist es den Kaefig herunterzuhangeln und spazieren zu gehen.
Bei der Neuen (heisst jetzt Biene) trauen sich meine Eltern noch nicht so recht, sie rauszulassen, damit sie sie nicht irgendwo einfangen muessen.

Ich erzaehle Euch in einer Woche, wie es weiterging.

Schoene Gruesse, Andrea.
 
Strubbel schrieb:
Hallo,

Freiflug
ist leider schlecht, da sich Jakob (seit er eingefangen wurde) weigert zu fliegen.
Das allerhoechste, was er sich traut, ist es den Kaefig herunterzuhangeln und spazieren zu gehen.
.


Hallo,
ist doch nicht schlecht,vielleicht ein Jungbrunnen für den Hahn,nun wird er es wieder lernen,junge Dinger wirken belebend. 8o
Nach ein paar Tagen,könnten ihn deine Eltern aber rauslassen,am besten wenn man viel Zeit hat,so dass man sie nicht einfangen muß,der Hunger,oder ein Hirsekolben,wirkten Wunder.
 

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Hallo Andrea

genau wie meine VorschreiberInnen, denke ich auch, dass es viel zu früh zum Aufgeben ist. Die beiden müssen sich erst kennen lernen. Wie schon geschrieben, gelingt das am besten beim gemeinsamen Freiflug. So würde ich auch empfehlen, Spielplätze und Kletterbaume etwas umzugestalten. Sollte Jakob tatsächlich nicht fliegen können (was ich nicht hoffe) dann könnten die beiden zusammen rumklettern, spielen und Korkrinde oder Obstästchen schreddern :prima:

Wenn Biene und Jakob durch die Wohnung düsen, dann lauern allerdings einige Gefahren, wie z.B. Fensterscheiben, Wassergefässe usw. Mehr dazu kannst Du hier nachlesen

Dem Jakob und der Biene wünsche ich viel Glück und dass sie gute Freunde/Partner werden.

P.S: Bei mir ist auch z. Zt. Verpaarungsaktion, nachdem meine Henne leider verstorben ist. Mein verwitweter Hahn hat sehr heftig getrauert, und die Verpaarung braucht Zeit. Obschon ich allmählich kleine Fortschritte beobachten kann. Selber bin ich nicht so angetan, von einem schnellen Zurückbringen des neuen Vogelpartners, sollte es nicht sofort klappen. Da müssen wir zuweilen geduldig sein, und den Pipsern Zeit lassen, damit sie überhaupt ne Chance haben, sich anzunähern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strubbel schrieb:
Freiflug ist leider schlecht, da sich Jakob (seit er eingefangen wurde) weigert zu fliegen.
Dann halt die erste Annäherungen im "Freigang" :D , ist ja fast das gleiche.

Ich drücke Euch die Daumen das der Jungbrunnen wie Ralf es schrieb eintrifft.
 
Morgen bin ich wieder bei meinen Eltern, da werden wir die Neue dann das erste Mal rauslassen. Jakob klettert schon am Kaefig rum, ignoriert seine zukuenftige Partnerin aber voellig. Er pfeift nur mit meinem Vater um die Wette.

Leider sind meine Eltern nicht so sehr geduldig, ich hoffe, dass sich bald was tut.
Was meint ihr zu Kaefigtausch, d.h. die Neue in den Kaefig, in dem Jakob vorher war (ist sehr gross) und Jakob in den anderen Kaefig. Dann hat sie vielleicht ein wenig Heimvorteil, wenn die beiden wieder zusammen in einen Kaefig kommen.
Sie tut ihm garantiert nichts, sie ist ein richtig braves Maedel.
Jakob kann man allerdings nur mit Handschuhen anfassen, er beisst sehr kraeftig zu.

Mit den Gefahren ist das so eine Sache, sie wohnen im Wintergarten, da ist natuerlich entsprechend viel Glas. Bei Jakob war das kein Problem, da er ja nicht fliegt, sondern nur klettert. Aber an den Fensterscheiben sind lauter Klebegreifvoegel. @owl: Der Link ist sehr interessant, da muss ich mal genauer nachlesen.
Bei mir selber wohnen nur Huehner, da hat man das Problem mit dem Fliegen eh nicht - davon abgesehen kommen die auch selten ins Haus.

Gruss, Andrea.
 
Hallo Andrea :0-


Uuund was gibts heute neues zu berichten :?

Ich würde Jakob nicht aus seinen großen Käfig nehmen und umsetzen. Denn ich denke das er in dem kleinen sehr unruhig sein wird und rum schreit.

Wichtig ist wenn Biene miteinzieht den Käfig neu einzurichten.
 
Tja, eigentlich nicht viel. Jakobs Spaziergang beschraenkt sich ausschliesslich auf seinen Kaefig, Bienes Kaefig wird immer noch ignoriert.
Da ein paar Scheiben des Wintergartens noch ohne Kleber sind, durfte Biene heute auch noch nicht raus.

Allerdings hat Jakob, wenn Biene unten am Boden ihres Kaefigs war, schon mal nach ihr geschaut, da er sie von seinem Lieblingsort dann nicht mehr sehen konnte. Er ist also auf die andere Seite des Kaefigs und ist ebenfalls ein wenig runtergeklettert, um zu schauen, was sie gerade macht.

Ich denke, das wird vielleicht schon noch was. Allerdings machen sich meine Eltern etwas sorgen, da sie bisher noch nie einen Flieger hatten - nur Spaziergaenger. Bisher mussten sie im Wintergarten noch keine Anflugplaetze einrichten.
So wie es aussieht, erobert Biene aber so langsam ihre Herzen und von Zurueckgeben war heute nicht mehr die Rede. Allerdings hiess es, ich haette erst gar keinen zweiten Vogel bringen sollen.
Aber das wird schon, meine Eltern gewoehnen sich schon noch daran, dauert halt wie bei den beiden Voegeln etwas laenger :-)

Schoene Gruesse, Andrea.
 
Hallo :freude:
so wie die anderen schon gesagt haben braucht es Zeit bis sie sich aneinander gewöhnt haben.Eigentlich soll man die nymphen erstmal einzeln in einen Käfig tun und denn eng aneinander stellen damit sie sich erst mal durch beobachten kennen lernen.Und bei ersten Freiflug sollte man sie dann das erste mal aufeinander treffen lassen,weil es ein neutraler Boden ist.Klar das der Nymph ,der länger schon im Hause wohnt und sich einfach dadurch besser auskennt der Boss ist und immer wieder auch das zeigen wird ,zum Beispiel:in dem er bestimmt wann sie essen darf am napf und wann nicht.
Also viel Erfolg :prima: *daumen drück*
 
Also ich weiß ja nicht, was ich von den Klebegreifvögeln für die Scheiben halten soll. Es kann sein, daß deine Nymphen das als Gefahr ansehen und panisch reagieren und erst recht vorfliegen.

Aber dazu können andere vielleicht mehr sagen.
 
Schade, meine Eltern haben aufgegeben. Sie haben die kleine Dame zum Zuechter zurueckgebracht. Sie hat in den letzten Tagen nur geschrien (sie war wohl sehr einsam). Jakob hat sie nur gescheucht, wenn er ihr begegnet ist. Sie war wohl gottfroh, als sie wieder zu Hause war.
Dann muss er jetzt endgueltig allein bleiben.

Liebe Gruesse, Andrea.
 
Oh nein, bitte lass das nicht zu!
Nymphen sind nicht so einfach zu verpaaren (besonders nicht, wenn sie so langen Einzelvögel waren). Am besten ist es, wenn sie sich ihren Partner aussuchen können. Könnt Ihr ihn nicht zu einem Züchter geben, wo er sich eine Dame aussuchen kann?
 
Das hatte ich meinen Eltern auch vorgeschlagen. Aber sie wollen nicht riskieren, dass er irgendeinen Vogel verletzt. Der Zuechter haette ihn sogar genommen, er meinte, er bekaeme das schon hin. Aber das wollten meine Eltern nicht.

Auch meinen Vorschlag, dass sie Jakob eine Weile samt Weibchen bei mir lassen (ich habe bessere Nerven und mehr Geduld), haben sie abgelehnt.
Da ist leider nichts zu machen. Die eigenen Eltern koennen sehr stur sein (besonders, wenn sie aelter sind). Und auf die eigenen Kinder hoeren sie sowieso nicht. Sie sind beide Rentner und haben viel Zeit. Das ersetzt Jakob zwar den Vogelpartner nicht, aber er ist sicher nie alleine.

Liebe Gruesse, Andrea.
 
Hallo Andrea :0-


Vielleicht kannst Du ja doch irgendwie auf Deine Eltern einwirken das sie Jakob zum Züchter auf Urlaub und Brtautschau geben.
Solche Züchter sind selten und suuuper :prima: .
 
Thema: Vergesellschaftung von Nymphensittichen? HILFE!
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