G
Goll
Guest
Hallo!
Da ich mir keinen Rat mehr weiß, dachte ich mir es könne sicher nicht schaden, wenn ich mein Problem hier schildere, um vielleicht den einen oder anderen Ratschlag zu bekommen.
Ich fange mal ganz von vorne an, damit man sich ein möglichst genaues Bild machen kann.
Vor drei Jahren kam, nach dem Tod eines unserer Nymphenmännchen, ein Neuer ins Haus, damit Fritz nicht so alleine durchs Leben gehen soll. Wie sich später herausstellte, war es ein Weibchen, naja, da hatten wir uns bei der Namensgebung dann doch etwas vertan, aber es blieb bei Willy.
In unserer alten Wohnung genossen die beiden eigentlich den ganzen Tag Freiflug, eigentlich waren sie nur nachts in ihrem Käfig.
Schon damals begann Fritz mit dem Schreien, es handelt sich hierbei nicht um gelegentliche Rufe nach dem Partner, die schon unterschiedlich klingen, sondern um minutenlanges Schreien, so dass ich auch oft von den Nachbarn auf den „Lärm“ angesprochen wurde.
Ich muß anfügen, dass Fritz nicht zahm, Willy dagegen handzahm ist und sich gerne auch mit uns „beschäftigt“. Mir ist klar geworden, dass Willy wohl schon seitens des Züchters auf den Menschen fehlgeprägt wurde. Die beiden sind sicher nicht das Traumpaar, kraulen sich eigentlich so gut wie nie gegenseitig - allerdings haben sie schon mehrmals gebrütet, da ich jedoch keinen Nachwuchs wollte, wurden die Eier von mir gegen Plastikexemplare getauscht.
Nach unserem Umzug vor 7 Monaten hat sich die Situation allerdings noch verschlimmert. Das liegt zum einen sicher daran, dass ich den beiden nicht mehr den ganzen Tag Freiflug bieten kann. Als Gegenreaktion schreit Fritz so lange, bis ich sozusagen aufgebe und den Käfig öffne. Es ist aber leider so, dass das eigentlich kaum etwas bringt, denn auch nachdem sich die beiden ungehindert bewegen können, ist Fritz trotzdem nicht zufrieden und lässt seinem Unmut freien Lauf. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob jemand im Zimmer ist oder nicht. Er schreit nicht ununterbrochen und auch nicht täglich so intensiv, es verschlimmert sich aber, zumindest in meiner Wahrnehmung. An vielen Tagen ist es so heftig, dass man nach ein paar Stunden total entnervt ist. Ganz zu schweigen davon, dass man sich kaum im Wohnzimmer aufhalten kann.
Früher (als sein Partner Lauren noch lebte) war Fritz kein ausgesprochener Schreier, es ist ja ganz normal, dass er sich mal Luft verschafft hat, aber nie in diesen Dimensionen.
Die einzige Erklärung, die mir einfällt ist die fehlende Brutmöglichkeit, da ich keinen Nistkasten mehr anbiete und auch die Möglichkeiten nicht mehr so groß sind sich eine zu schaffen, wie in der alten Wohnung. Er hat nämlich schon früher mal so ein Verhalten an den Tag gelegt, bis wir uns entschlossen einen Nistkasten aufzustellen - da hat es sich dann gebessert.
Das werde ich aber sicher nicht mehr machen, da das fast zur Dauerbrüterei geführt hat. Sobald das Interesse an den Eiern nachließ, wurden neue gelegt, wobei Willy dadurch gesundheitliche Probleme bekam und ich das Risiko nicht mehr eingehen will, zumal eine Zucht für mich ohnehin nicht in Frage kommt.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Tips geben könnte, denn sonst sehe ich auf Dauer wirklich schwarz.
Grüße
Goll
Da ich mir keinen Rat mehr weiß, dachte ich mir es könne sicher nicht schaden, wenn ich mein Problem hier schildere, um vielleicht den einen oder anderen Ratschlag zu bekommen.
Ich fange mal ganz von vorne an, damit man sich ein möglichst genaues Bild machen kann.
Vor drei Jahren kam, nach dem Tod eines unserer Nymphenmännchen, ein Neuer ins Haus, damit Fritz nicht so alleine durchs Leben gehen soll. Wie sich später herausstellte, war es ein Weibchen, naja, da hatten wir uns bei der Namensgebung dann doch etwas vertan, aber es blieb bei Willy.
In unserer alten Wohnung genossen die beiden eigentlich den ganzen Tag Freiflug, eigentlich waren sie nur nachts in ihrem Käfig.
Schon damals begann Fritz mit dem Schreien, es handelt sich hierbei nicht um gelegentliche Rufe nach dem Partner, die schon unterschiedlich klingen, sondern um minutenlanges Schreien, so dass ich auch oft von den Nachbarn auf den „Lärm“ angesprochen wurde.
Ich muß anfügen, dass Fritz nicht zahm, Willy dagegen handzahm ist und sich gerne auch mit uns „beschäftigt“. Mir ist klar geworden, dass Willy wohl schon seitens des Züchters auf den Menschen fehlgeprägt wurde. Die beiden sind sicher nicht das Traumpaar, kraulen sich eigentlich so gut wie nie gegenseitig - allerdings haben sie schon mehrmals gebrütet, da ich jedoch keinen Nachwuchs wollte, wurden die Eier von mir gegen Plastikexemplare getauscht.
Nach unserem Umzug vor 7 Monaten hat sich die Situation allerdings noch verschlimmert. Das liegt zum einen sicher daran, dass ich den beiden nicht mehr den ganzen Tag Freiflug bieten kann. Als Gegenreaktion schreit Fritz so lange, bis ich sozusagen aufgebe und den Käfig öffne. Es ist aber leider so, dass das eigentlich kaum etwas bringt, denn auch nachdem sich die beiden ungehindert bewegen können, ist Fritz trotzdem nicht zufrieden und lässt seinem Unmut freien Lauf. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob jemand im Zimmer ist oder nicht. Er schreit nicht ununterbrochen und auch nicht täglich so intensiv, es verschlimmert sich aber, zumindest in meiner Wahrnehmung. An vielen Tagen ist es so heftig, dass man nach ein paar Stunden total entnervt ist. Ganz zu schweigen davon, dass man sich kaum im Wohnzimmer aufhalten kann.
Früher (als sein Partner Lauren noch lebte) war Fritz kein ausgesprochener Schreier, es ist ja ganz normal, dass er sich mal Luft verschafft hat, aber nie in diesen Dimensionen.
Die einzige Erklärung, die mir einfällt ist die fehlende Brutmöglichkeit, da ich keinen Nistkasten mehr anbiete und auch die Möglichkeiten nicht mehr so groß sind sich eine zu schaffen, wie in der alten Wohnung. Er hat nämlich schon früher mal so ein Verhalten an den Tag gelegt, bis wir uns entschlossen einen Nistkasten aufzustellen - da hat es sich dann gebessert.
Das werde ich aber sicher nicht mehr machen, da das fast zur Dauerbrüterei geführt hat. Sobald das Interesse an den Eiern nachließ, wurden neue gelegt, wobei Willy dadurch gesundheitliche Probleme bekam und ich das Risiko nicht mehr eingehen will, zumal eine Zucht für mich ohnehin nicht in Frage kommt.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Tips geben könnte, denn sonst sehe ich auf Dauer wirklich schwarz.
Grüße
Goll