Amsel?-Baby vor MiezeKatze gerettet! Hilfe, was soll ich nun tun?

Hallo miteinander,

ich bin neu hier, und froh dieses Forum gefunden zu haben.
Vor zwei Stunden haben wir ein, ich glaube Amselbaby, vor einer Miezekatze
gerettet.
Ein provisorischer Käfig mit etwas Sägespäne auf dem Boden, und mit einer niedrigen Stange zum sitzen , sowie ein flaches Schälchen mit Wasser hat er für seine erste Nacht bei uns bereits eingerichtet bekommen.
Er hat sogar zwei Pinzetten mit noch sehr kleinen Mehlwürmern (gedeihen bei uns zur Zeit in der Mülltonne ) und zwei Pinzetten-Häppchen mit
Katzenfutter vor dem Schlafengehen von mir angenommen.

Was mich stutzig macht, er hat nicht direkt hungrig den Schnabel aufgesperrt.
Ich musste ihn schon ein bisschen, überreden.

Wer kennt dazu Tips, wie man den Vogel dazu bekommt den Schnabel zu öffnen???

Soll ich mit Ihm zum Tierarzt gehen? Er scheint keine Verletzungen zu haben.

Ich wohne in Remscheid, gibt es in meiner Gegend eine Auffangstation,
wo man sich um ihm kümmern würde???

Wenn dies nicht möglich ist, wie soll ich den Vogel aufziehen???

Soll ich ihn auch Nachts füttern, oder würde er von den Vogeleltern in der Nacht auch nicht gefüttert?

Reicht es, wenn ich ihn Morgens um 6:00 Uhr, das erste mal füttere?

Und in welchen Abständen, soll ich ihn dann weiter füttern?

Zeigt er mir, wenn er satt ist, vielleicht indem er den Schnabel nicht mehr
öffnet?

Wie heißen die Produkte, Vitamine, Futter bzw. welches Lebendfutter sollte ich mir aus dem Zoohandel besorgen?

Wie heißt die Wurmkur für Vögel, etwa Flubenol so wie bei den Katzen?

Soll ich ihn immer im Käfig lassen, oder sollte er auch mal draußen herumhüpfen können, um z.Beispiel seine Muskulatur fürs Fliegen zu stärken?
Und würde er mir dann auch vertrauen und wieder zu mir kommen oder selbst in seinen Käfig gehen?


Ihr seht ja, fragen über Fragen...
Wäre ja sooo Dankbar, für Eure Antworten!

Viele Grüße Claudi

liebe claudi,
ich kenn mich mit amseln nicht so aus, und du bekommst hoffentlich bald noch mehr antworten.
schau mal es gibt hier auch schon threats zu amselnkindern.
wenn eine katze dran war mußt du die amsel morgen zu einem tierarzt bringen, viell. findest du einen vogelkundigen tierarzt in deiner nähe!sie braucht dann dringend ein antibiotikum, weil im katzenspeichel für den vogel hochinfektiöse bakterien enthalten sind, die innerhalb von 3 tagen zum tode führen.auch wenn die amsel unverletzt aussieht.

ein vogelkundiger tierarzt weiß viell. eine aufzuchtssattion.

amseln mögen regenwürmer mit erde dran(erde für die verdauung).
gut ist auch immer eine traubeenzuckerlösung. 9 teile wasser 1 teil traubenzucker, kann man mit einer pinzette oder mit einem streichholz ohne kopf am schnabel entlang einbringen.
evtl schaffst du es den schnabel zu öffnen, wenn du an der seite entlangstreichst.

in der zeit von 22 bis ca 6 uhr werden dievögel eigentl auch nicht von den eltern gefüttert.

alle sgute der kleinen amsel!

lg ute

Dito

Hallo,

die Katze meiner Freundin schleppte vor 3 Tagen auch ein Küken an, das hatte grade erst ein paar kleine Federn und war sonst noch ganz nackt. Nachts um 1/2 4. Wir haben dann eine Schüssel mit Küchentuch ausgepolstert, das Kleine reingesetzt und ein weiches Handtuch drübergelegt. Zum Glück wars eine warme Nacht, auch in unserer Wohnung. Das Problem war nur, dass meine Freundin mit ihrem Sohn morgens um 7.00h zur OP im Krankenhaus sien mußte und ich 150 km zu meiner Artbeit unter Woche fahren mußte. Einzige Möglichkeit: ich mußte den Kleinen mitnehmen. Vorher haben wir ihn mit kleingematschter Reiswaffel in iner Spritze gefüttert, was er auch gefrssen hat. Dann gings auf große Fahrt, was er mit einer Zwischenmahlzeit mit Reiswaffel überstanden hat. Ich habe dann auf Haferflocken mit etwas Milch un Wasser umgwestellt, was ihm aber nicht so recht zu schmecken schien. Als ich dann endlcih auf der Arbeit war (schneller Internetzugang!!), hab ich erstmal recherchiert. Es ist eine kleine Amsel, und Milch und der ganze Getreidekram ist nix für den Kleinen. Ich hab dann im Zoogeschät Claus Nestlingsfutter gekauft (getrocknete Würmer Larven, und manchmal ist eine Haferflocke und noch anderes Zeug dazwischen). Das hat er dann zusammen mit Wasser aus einer Pipette,die bei dem Paket dabei war, bekommen. Nach einem Tag konnte er das anscheinend nciht mehr sehen, und nahcdem er gelernt hatte, wie ausspucken geht, spuckte er die harten Würmer gerne wieder aus. Dann hab ich die vor dem Füttern eingeweicht, und seitdem frißt er die wieder ganz gerne. Zwischendurch kriegt er Aprikosenstückchen, die scheint er sehr zu mögen. Als ich noch ein paar Felsenbirnen gefunden hatte, hab ich die gefüttert, die mochte er auch sehr gerne, die sind bei uns (Kaiserslautern) aber schon fast alle überreif und runtergefallen. Er hat jetzt 3 Tage überstanden und lebt immer noch, und ich hoffe, dass ich ihn jetzt durchkriege. Das Problem bei Katzenopfern ist wohl, dass die nach bis zu 3 Tagen oft an Infektionen durch die Verletzungen durch die Katze sterben. Da muss man dann Antibiotikum geben (lassen, Tierarzt), oder den Lauf der Natur eben hinnehmen. Das war aber bei Klein Max (ja, hat auch schon einen Namen bekommen) bisher nicht nötig. Mein Probelm ist eher, dass der Kleine jetzt anfängt überall rumzuhüpfen, und aus seinem Nest zu klettern, und natürlich überall hinzumachen. Er sollte jetzt glaube ich langsam lernen, selbst was aufzupicken, und sich nicht immer nur füttern zu lasssen. Er sperrt jedenfalls immer, wenn er länger in Ruhe gelassen wurde, und dann gestört wird. Oder ist das noch zu früh (Experten gefragt)? Mein Problem ist auch, dass ich ihn ständig überall hin mitnehmen muss, und er deshalb viel in seinem Korb bleiben muss. Ich hatte ihn heute sogar zu Kunden mitgenommen, weil ich ihn ja ausch dauernd füttern muss, und das fast den ganzen Tag gedauert hat. Er hatte zwar gleich viele Freunde, aber optimal ist das sicher auch nicht für ihn. Autofahren mag er auch nicht so gerne, da piepst er immer vor sich hin. Ich frage mich deshalb, ob ich ihn weggeben soll, oder vielleicht einen so großen Korb nehmen soll, dass ich ein tragbares Terrarium habe, wo er wenigstens ein bißchen drin rumhüpfen kann. Mein Garten ist auch nur sehr klein, und es gibt auch ziemlich viele Katzen, da ist es vermutlich schwierig, ihn später mal auszuwildern. Ihn da jetzt laufen bzw. hüpfen zu lassen, würde unter Aufsicht sicher gehen, aber da fehlt mir momentan auch die Zeit dazu.

Zu Deinen Fragen, Claudi:

Nachts braucht man nicht zu füttern.
Max kriegt zwischen 6 und 7 wieder was zu futtern, abends zuletzt ca. 10.00h.
Wenn er satt ist, sperrt er nicht mehr. Wenn man ihn zum Sperren reizen will, hilft leichtes Klopfen auf den Nestrand, oder das Ausstrecken eines Fingers über der Pinzette, oder das Zeigen eines zusätzlichen Fingers der anderen Hand. Wenns ihm schmeckt, oder er sehr hungrig ist, macht er Mords Rabatz, sperrt wie verrückt den Schnabel auf und lutscht schnell und wild die Pinzette ab.
Manchmal hat er richtig Durst, dann wird er ganz wild auf die Wassertropfen aus der Pipette und schluckt die brav runter.
Ich hab anfangs alle Viertelstunde gefüttert, bis er nicth mehr gesperrt hat. Dann ist er ganz satt, und er wird matt und müde, und es fallen im die Äuglein zu, bis er wieder Hunger kriegt, oder er beim Schlafen gestört wird. Dann wird wieder wild gesperrt.
Wenn ein Vogel niest, hat er Würmer, habe ich gelesen. Hatte aber bisher keine Probleme in diese Richtung.

Viele Grüße und viel Glück mit dem Piepmatz. Macht viel Spaß, wenn es klappt.

Gunther

Hallo und erst mal vielen Dank für Eure Antworten!

Also was ich auch noch wissen möchte (weiß ja nicht,
ob der Tierarzt den ich gleich mit "Tweety" besuche mir die Auskunft geben kann) ist,
soll ich ihn wirklich nur alle 2 Stunden stören und füttern?

Ich frage, weil ich ihn heute morgen um 6:00 Uhr gefüttert habe,
danch bin ich wilde Katzen füttern gefahren, und dann um, 7:00 Uhr als ich zurück war, wollte ich ihn wieder Füttern.
Zuerst sperrte er den Schanbel auf, hüpfte aber gleichzeitig panikartig im Käfig herum!!!
Woran liegt das? Daran, dass ich die Schalousien etwas geöffnet habe, und
es heller im Raum war. Er steht am Fenster, sollte er dort nicht stehen?

Wenn er frißt dann nie mehr als 4- 5 Häppchen von der Pinzette.

Den Garten habe ich heute im Morgengrauen schon nach Regenwürmern
umgegraben, sonnst beim Gärtnern habe ich die immer nagetroffen, aber
ausgerechnet heute, nix, nothing, wie ausgestorben...hm...seltsam!

Wasser habe ich ihn bisher nicht eingeflößt.
Ich halte das Futter nass.
Heute gab es gekochte Puten Streifchen (also eher die einzelnen Fasern) in Erde und Brei aus Joghourt mit geriebenen Zwieback gewälzt. Und vor dem
Verzehr kurz ins Wasser gezoppt.
Kommt er damit klar?

Sollte ich Ihn vielleicht in die Hand nehmen, um zu Füttern?

@Gunther, viel Erfolg mit Deinem Max!

@ute, ja ich habe schon etwas in diesem Forum gelesen,
und es ist sehr hilfreich.
Trotzdem würde ich mich sehr freuen, hier in diesem Thema von Euch
beraten zu werden, denn ich habe kaum noch Zeit geschweige denn Energie,
da ich mich seit vier Jahren jeden Tag um wilde Katzen kümmere, und
in einem akuten Fall morgens um sechs und Abends um Zehn raus muss,
und nebenbei noch weitere drei Futterstellen habe.

Ich bin echt ziemlich ausgelaugt, es war ein harter Winter, und das Futter gefror sofort, die Häuschen für die Kätzchen und der Weg bis zum Futter mußte ewig freigeschaufelt werden, und auf dem Friedhof (Futterstelle),
mußte ich Wege weise freischaufeln, bei 1 Meter hohen Schnee, worin die
Katzen sich nicht mehr bewegen konnten!
Aber das ist ja ein anderes Thema, das nicht hier hingehört!

Melde mich dann wieder, und berichte vom Besuch beim Tierarzt!

Viele Grüße, Claudi

Hi Claudi,

schau mal hier http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/futter.html

da findest du alles was du brauchst..

und bitte lese dir dies durch..dein kleiner vogel muss zum ta..falls die katze ihm zu nah kam
http://www.vogelforen.de/showthread.php?p=1240869#post1240869

Hallo Claudia,

hat die Katze die Amsel "gehabt"? Wenn ja, muss der Vogel unbedingt Antibiotika bekommen!! Auch wenn keine Verletzungen zu sehen sind, im Katzenspeichel sind Bakterien, die i. d. R. innerhalb kürzester Zeit zum Tod führen. Dazu reicht auch eine ganz feine Verletzung!

Hast Du einen vogelkundigen TA gefunden? Ansonsten schau bitte mal hier, er ist in Deiner "Nähe".

Hier findest Du mehr zu Deiner Frage, wie oft füttern. Du findest dort (und im Link von Doris) auch mehr zum Futter. Die gekochten Putenstreifen halte ich nicht für so optimal.

Berichte mal, was der TA gesagt hat. Ich schicke Dir mal eine pn, evtl. hab ich da eine Pflegestelle für Dich.

LG, Sabine

Hallo Doris, Hallo Sabine,

danke, das hat mir schon weiter geholfen. Werde wohl zum TA Pieper nach LEV
mit ihm fahren.

Ich mache mir im Moment grosse sorgen, weil Tweety (war gerade bei ihm und wollte füttern)
aufgeregt im Käfig herumhopst und versucht auszubrechen und Tschirbt dabei laut. Er hat Angst, aber wieseo konnte ich ihn vorher füttern und jetzt plötzlich nicht? Wieso verhält er sich nun so???

Der Tierarzt öffnet erst um Zehn, und einen Termin habe ich ja auch nicht.

Hält Tweety so lange durch?

VG, Claudi

Hab ich ganz vergessen,...

ich weiß nicht ob die Miezekatze schon an dem Vogel war.

Wir fuhren gerade zu einer Futterstelle (Katzen), als das Vogelbaby auf dem Asphalt hokte und die Miezekatze gerade in 5 Meter Entfernung saß.

VG, Claudi

hallo, vieleicht war tweety gestern erschöpft,geschockt und müde, als er evtl eine jagd von der katze hinter sich hatte.und heute ist sein schock vorbei und er will raus?
aber erst mal dieses antibiotika, und der tierarzt kann evtl alter schätzen.
vielleicht ist er doch schon groß genug,das er bald raus kann.

hört er vielelicht draußen amslen pfeifen, dass er deswegen so aufgeregt ist.

lg ute

ps ja,ja dann wenn man regenwürmer braucht,sind sie nicht da, oft findet man sie unter steinen, unter den stehenden blumentöpfen im garten.
mit 4-5 häppchen von der pinzette liegst du richtig.

Hallo Claudia,

das kommt jetzt wahrscheinlich zu spät von mir: am besten vorher anrufen.

Ich würde auch mal vermuten, dass die Amsel (sicher, dass es eine ist?) gestern unter Schock stand. Den "Ausbruchsversuchen" zu urteilen, würde ich jetzt auch mal vermuten, dass der Vogel schon älter ist und kurz vor dem "Wieder-raussetzen" steht.

LG, Sabine

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich melde mich zurück vom TA Pieper in LeV:

Danke, war ein guter Tip mit dem TA!!!

Tweety wurde ohne Wartezeit sofort zum Doctor durchgelassen,
und wurde sofort untersucht.

Der TA sagt, dass es ihm gut geht und ihm fehlt nichts

Dann haben Sie mir noch die Adresse von einer Aufzuchstation in Langenfeld
gegeben und auch dort angerufen , um mich anzukündigen.

Bei der Aufzuchtstation angekommen, (Tweety wurde schon recht ungeduldig
bei der Fahrt dorthin),
sagte man allerdings, es könnte vielleicht möglich sein, dass er seinen
Flügel verstaucht hat.
Er kam sofort in eine Voliere, in dem ein offensichtlich gleichaltriges Amselbaby
saß (ca. 14 Tage, Ästling?).
Man wird sich nun gewiss gut um ihn kümmern, und wenn er bereit zur
Auswilderung ist, dann wird er wohl in ein Vogelschutzgebiet entlassen.

Ich werde mich in ca. 10-14 Tagen nach ihm erkundigen.

Bemerkenswert übrigens, fand ich die tolle Hilfe vom TA und das angagement
und die Hilfe von der privaten Aufzuchtstation.
Geld wollte auch niemand haben, beim TA und bei der Aufzuchtstation hieß es
einstimmig, dass es schon gut sei, dass man sich überhaupt dem armen kleinen Kerl angenommen habe, und die Mühe aufsichgenommen habe.

Bemerkenswert finde ich natürlich auch dieses Forum!
Und nun möchte ich Euch nochmal meinen herzlichen Dank aussprechen


Viele Grüße, Claudi

Wunderbar, das ist ja toll gelaufen!
Hat der TA denn ein Antibiotikum gegeben?

Hallo Anja,

ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Verdacht besteht,
dass der kleine in den Fängen einer Katze gewesen sein könnte.

Bei der Untersuchung, war ich nicht dabei, ich war im Wartezimmer.

Als Tweety wieder mit der Sprechstundenhelferin zurückkam, sagte sie,
er habe nichts (also auch keine Verletzungen).

Ich vermute, er hat also kein Antibiotika erhalten.
Tweety war auch die ganze Zeit während der Fahrt zur Aufzuchtstation,
laut am schimpfen. Es war ihm genug. Er wollte endlich aus dem Käfig.

Ich reime mir jetzt einfach mal zusammen,
dass er bestimmt keine Verletzung durch die Katze zugefügt bekam,
vertraue dem TA, und wenn es eine gewesen wäre, die zu übersehen gewesen wäre,
wäre Tweety dann 12 Stunden nach der Infektion so fit gewesen?


Die Aufzuchtstation hat bestimmt auch sehr viel Erfahrung, und wie ich
es nach meinem Besuch dort einschätze, bestimmt auch Antibiotika vorrätig.

Wäre ja auch mühsam, bei zig? Vögeln jedesmal den Tierarzt zu rufen oder gar mit den Tieren hinzufahren.

Also ich bin mir sicher, Tweety wird es schaffen!

Viele Grüße, Claudi

Hallo Claudi!

Warum durftest Du nicht zum Untersuchungsraum beim Tierarzt? Vielleicht hat er Dich angelogen, daß er nicht Tweety untersucht hat. Ist er vogelkundlich? Ich darf jeden Mal mit meiner Vögel in den Untersuchungsraum reintreten und ansehen, wie Tierärztin meine Vögel untersucht: Beispiel.

Es dauert mindestens 3 Tage zu infizieren! Nicht 12 Stunden. Vielleicht wird Tweety nicht überleben.

Hallo,

infizierte Vögel erholen sich meist in den ersten beiden Tagen nach einem Katzenbiß, um dann am dritten Tag, nach der Vermehrung der Pasteurellen, relativ kurzfristig zu sterben. Für die Infektion reicht ein Haarriß, den man nicht sehen kann, daher gibt man bei dem geringsten Versacht auf Katzenverletzung immer ein Antibioikum.

Bei Vögeln gibt es auch keine "Verstauchung" oder "Zerrung". Wenn ein Flügel hängt, muß geröntgt werden, um einen Bruch auszuschließen, sonst verkrüppelt man womöglich unnötig einen Jugvogel !

Des weiteren kommt mir merkwürdig vor, daß der Vogel in einem Schutzgebiet einfach ausgesetzt wird. Bei mir fressen die ausgewilderten Amseln noch eine ganze Weile am Futterplatz, bevor sie abwandern. Sie lernen, sich vor Krähen zu verstecken und den Katzenwarnruf von anderen Amseln.

iskete schrieb:

Hallo Claudi!

Warum durftest Du nicht zum Untersuchungsraum beim Tierarzt? Vielleicht hat er Dich angelogen, daß er nicht Tweety untersucht hat.

Zum Vergrößern anklicken....

Das halte ich für ausgeschlossen.
Dr. Pieper hatte ich schon einpaarmal vor jahren als mein Chico noch lebte
(Gelbstirnamazone) besucht. Tweety wurde eben sofort zum Doc durchgeschleust. Ich sagte, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass er durch
eine Katze verletzt sei, daraufhin brachte man ihm direkt zum Doc ins Behandlungszimmer, aus Sorge, nicht um zu betrügen!
Wir waren ja nicht an der Reihe. Das Wartezimmer war voll.

iskete schrieb:

Ist er vogelkundlich?

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, dass können Dir bestimmt einige aus diesem Forum auch bestätigen.

iskete schrieb:

Ich darf jeden Mal mit meiner Vögel in den Untersuchungsraum reintreten und ansehen, wie Tierärztin meine Vögel untersucht: Beispiel.

Zum Vergrößern anklicken....

Wäre eine weitere Untersuchung mit einer Behandlung notwendig gewesen,
weil Tweety verletzt oder offensichtlich krank gewesen wäre,
hätte der Doc uns bestimmt ins Behandlungszimmer zur Besprechung gerufen, sobald wir dann an der Reihe gewesen wären.

iskete schrieb:

Es dauert mindestens 3 Tage zu infizieren! Nicht 12 Stunden. Vielleicht wird Tweety nicht überleben.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, dass wäre sehr, sehr traurig.
Aber nun schau mal, Tweety ist in einer Aufzuchtstation,
wo man sich sehr gut auskennt. Dort habe ich auch erklärt, dass ich nicht weiß, ob die Katze dran war.
Die wissen doch, was dass heißt. Und Antibiotika geben die bestimmt prophilaktisch, und da die Sprechstundenhilfe beim Doc mir die Station
empfohlen hat, dort angerufen hat, ist dass doch der Beweis,
dass die in Verbindung stehen, und der Doc doch bestimmt weiß,
dass der Vogel dort auch mit Antibiotika versorgt wird.

Ich hatte sowieso vorgehabt,bei der Aufzuchtstation anzurufen und nach ihm zu fragen.

Dann sage ich anschließend hier bescheid!

Viele Grüße, Claudi

Muß mich doch mal zu Wort melden.
Dr. Pieper aus Leverkusen ist ein sehr bekannter Vogelarzt und hat einen sehr guten Ruf bei der Behandlung dieser Tiere, so dass viele Leute mit wertvollenTieren auch eine lange Reise in Kauf nehmen, um ihre Schützlinge untersuchen und behandeln zu lassen und Rat zu bekommen.

Dabei ist wohl zu bemerken, sich mit Stubenvögeln oder Volivöglen gut auszukennen nicht dasselbe ist, wie einen Wildvogel mit Katzenbegegnung zu behandeln, aber die Vorgehensweise würde ich deshalb nicht gleich in Frage stellen, denn der Mann ist wirklich vogelkundig .

Na wenn Du beim Guru selbst warst - alles bestens!
DIESER Arzt ist wirklich vogelkundig rima:

Hallo,

also angerufen habe ich, aber nur Anrufbeantworter, auch heute wieder.
Habe aber aufs Band gesprochen, warum ich anrufe und dass ich mich wieder melde.
Die müssen ja alle 2 Stunden Füttern, und haben auch sonst jede Menge zu tun.

Und wir sind ja auch jeden Tag mehrmals unterwegs (Futterstellen), aber
sobald ich weiß, was Tweety macht sage ich hier bescheid,
damit das Grübeln ein Ende hat!

Viele Grüße, Claudi

Hallo,
wollte nur mal wissen, ob bei Deinem Tweety soweit alles in Ordnung ist???
Gruß Benja.Boo