starenbaby wird flügge-erneut HILFE!

hi,
na dann werden wir morgen mal nen versuch starten.
heute war er gar nicht selbstständig mit fressen, ausserdem ist er ständig auf meine schulter geflüchtet, lag aber vermutlich daran, dass der nachbar renovierungsarbeiten hatte und daher war´s ziemlich laut. das hat ihm denke ich angst gemacht.habe leider keine heimchen mehr bekommen, dafür steppengrillen.die hab ich ihm kühlschrank ausgebremst, dadurch hat er die chance sie auch zu fangen.er sucht jetzt auch schon selber in den ritzen nach getier und pickt immer mal wieder ameisen oder kellerasseln.
bin mal gespannt, ob er wenn er mal die grosse weite eewelt gerochen hat, überhaupt noch in den hühnerstall zurückkehrt.
werde weiter berichten.....
gruss
linebiene

hallo zusammen,

kurzer bericht.....
gestern war ersterfreiflug im garten angesagt.
piepmatz war sehr ängstlich hat sich an mama 8 mich) geklammert.habe ihn dann langsam zum kirschbaum gebracht und auf einen ast gesetzt, er kam aber sofort wieder an und blieb vehement auf meiner schulter.
nach ca. 15 min erster flug 8 flattern auf den boden, angefangen im gras zu wühlen, erste insekten gefangen und gefressen.dann mehrere kurze flüge ( ca. 5 m ) landung immer wieder auf einem familienmitglied.
habe ihm verschiedene plätze im garten gezeigt unter anderem auch insekten unter baumrinde, bzw. im rindenmulch unterm baum. andere stare haben erstmal gar nicht interessiert.
nach ca. 1 stunde ausflug beendet, er war total platt.

am abend dann zweiter versuch.... flugrunden wurden schon grösser, landete jetzt auch auf verschiedenen ästen, auf der gartenhütte, auf dem grill , auf tisch, stühlen und uns.
hat wieder fleisig nach insekten im gras gewühlt... nach ca. 1,5 std. landung auf meinem söhnchen, dort erschöpft ind der hand eingeschlafen. daraufhin gings dann zurück in den hühnerstall.

soweit so gut, wir haben ihn gestern auch ein paarmal èrschreckt´indem wir kleine (wirklich kleine) ästchen mit grossen blättern (kirschbaum) sanft nach ihm geworfen haben, er ist auch ein paarmal zur seite geflattert, aber halt nicht hoch, sondern nur seitlich, d.h. eine katze hätte leichtes spiel.
gestern abend zeigte er auch erhöhte aufmerksamkeit seinen starenkollegen gegenüber ( verrenkte sich beinahe den hals). bin mal gespannt, wie er sich heute verhält.

habe ein bisschen gegoogelt und dort zum thema auswildern einige `interessante` beiträge gefunden:
man soll den vogel in einem grossen käfig oder voliere halten und nur noch zweimal am tag füttern, sonst keinen kontakt, nach zwei wochen wäre er dann so scheu, dass man ihn einfach fliegen lassen könnte.????

bin lanngsam schon am verzweifeln, da er immer noch auf mich fixiert ist.
er macht immer noch bettelanflüge wenn ich komme, ich setze ihn auch jedesmal wieder auf den ast zum füttern, aber er kommt immer wieder....
legt sich das irgendwann ?
ich will einfach nicht, dass er sich immer noch so sehr auf mich fixiert.

bitte, bitte weitere ratschläge.....

gruss
linebiene

hi,

gestern war er wieder draussen, allerdings die erste stunde extrem flugfaul....
sass ständig in meiner nähe und hat mich verfolgt.
er kam auch erst raus, nachdem ich in sichtweite des hühnerstalls war, vorher (3/4 stunde) sass er nur bei geöffneter tür auf seinem ast und hat geschimpft.

nach der ersten stunde hat er dann endlich mal eine kleine runde gedreht, aber immer nur in meiner sichtweite....allerdings hat er dann doch noch mehrere runden gedreht, die auch immer grösser wurden und ist dann auch mal auf dem baum, bzw. dach der gartenhütte gelandet, nicht nur auf mir.
ich hab mich bei dieser aktion einfach auf einen stuhl gesetzt und nur beobachtet.
einmal ist er ausser meiner sichtweite gelandet und hat gleich ganz verzweifelt angefangen zu schreien, ich hab dann antwort gegeben und dann kam er auch sofort angeflogen.
er war gestern viel im gras unterwegs und hat `geweidet´....hab ich das richtig beobachtet, dass er auch grassamen frisst ?

nach etwa 2 stunden, war er wieder völlig platt, ist auf meinem arm gelandet, hat sein fahrgestell eingezogen und die augen zugemacht.da hab ich ihn dann wieder in den stall gebracht.da ich testen wollte ob er alleine den eingang findet bin ich nochmal raus und er flog auch gleich hinterher, hab ihn dann draussen auf einen ast gesetzt und bin in den hühnerrstall gegangen und hab ihn gerufen, da kam er dann auch gleich und hat auch den eingang gefunden.


seine flüge sehen schon ganz gut aus, allerdings fliegt er noch in sehr niedriger flughöhe, ca. 1 m über dem boden, also jede katze könnte ihn aus der luft angeln.

meine nachbarn sind auch goldig, nicht nur dasss sie mir den hühnerstall zur verfügung gestellt haben, sie sperren auch ihre katze ein, wenn er flugstunden hat.meine katze ist dann auch drinnen ( hab nur einen freigänger, die anderen sind eh im haus).... werde aber wenn er etwas besser fliegt, die katze draussen lassen, damit er sich an den anblick des feindes gewöhnt.

was meint ihr dazu ?

läuft bis jetzt alles gut, oder gibt es wichtige dinge zu beachten ?

liebe grüsse linebiene

Na, da fehlt wohl noch ein bißchen Kondition bzw. Flugmuskulatur. Aus diesem Grund ist das mit dem Käfig übrigens keine gute Idee. In einem Gitterkäfig zerstößt er sich höchstens das Gefieder. Die Flughöhe hängt sicher mit der Länge der Schwanzfedern zusammen - wie lang sind die ? Dann muß er eben unter Aufsicht draußen fliegen, bis er Katzenfluchtdistanz erreicht.

Ansonsten typisch Star, würde ich sagen. Einfach Geduld haben, immer wieder an einem Futterplatz absetzen. Hauptsache, er bekommt nichts von anderen. Stare werden wie gesagt sehr schnell zu zahm und brauchen dann lange (bis zu 4 Wochen), um sich abzunabeln, aber es geht immer. Futtersuche scheint doch zu klappen.

hallo,

also eigentlich sieht er inzwischen aus, wie ein normaler star, hat also nicht´s babyhaftes mehr an sich....die schwanzfedern? von wo ab misst man das in etwa? da wo sie aus dem rumpf kommen, oder wieviel zentimeter sie unter den flügeln rausschauen ?

er ist übrigens schon seit letzte woche nacht´s auch im hühnerstall, nachdem er im käfig randaliert hatte, habe ich ihn ja dann auch über nacht im hühnerstall gelassen.

die ersten zwei nächte hab ich ihn dan noch ins innere des stalls gebracht, aber dann hab ich ihn im aussenstall ( volierenähnlich, mit ästen und zweigen, von einer seite durch weinrebe zugewachsen) gelassen.

na, dann hab ich ja hoffnung, dass er das mit dem frei sein noch kapiert!
gestern war er übrigens 5 minuten verschwunden, war bei nachbars im garten, hatte den anflug /landung auf unserem baum verpasst und ist eben noch ein bisschen weiter geflogen. haben ihn dann mit seinem `ruf´gelockt und er kam auch promt!

das einzige problem im moment ist das fressen, totes futter ( wie zum beispiel das aufzuchtfutter oder die beoperlen rührt er von alleine nicht an, da muss ich ihn nach alter manier füttern, alles was lebt( grillen, heimchen mehlwürmer etc. ) frisst er selbstständig. allerdings verdrückt er mittlerweile ein ganzes päckchen( für reptilienfütterung) grillen oder heimchen am tag und ich krieg das zeug nur ca. 15 km entfernt in einem grossen zoogeschäft! da fahre ich im moment jeden zweiten tag hin und hole nachhschub, billig ist das ja auch nicht gerade! die haben da auch fettfutter für stare, amseln, drosseln etc. das ist aber `tot´ und ich glaube nicht das er das alleine fressen würde...
gibt es da einen trick, das man ihn dazu bringt, das aus einer schüssel alleine zu fressen ?

ich will ihn eigentlich gar nicht mehr füttern, aber nur lebende insekten, ist mir ehrlich gesagt zu teuer, genauso kann er einfach noch keine kirschen selber aufpicken, die muss ich ihm auch stückchenweise servieren. das ist halt insofern problematisch, das ich ab donnerstag wieser arbeiten muss und ihn nicht alle paar stunden füttern kann . hat da jemand ne idee oder einen tip ?

herzlichen dank
gruss
linebiene

Hallo,

Zu Deiner Frage:läuft bis jetzt alles gut, oder gibt es wichtige dinge zu beachten ?

Einen zahmen Staren fliegen zu lassen birgt sehr große Gefahren für ihn: Die erste Elster oder Rabenkrähe die ihm zu Nahe kommt, wird ihm zum Verhängnis.

Dein Star sollte mit Artgenossen in einer Voliere vom Menschen entwöhnt werden und dort auch die Gefahren lernen-die Artgenossen warnen wenn ein Feind in der Nähe ist, dadurch lernt er das auch in der Voliere. Lies mal auf der Wildvogehilfe-Seite (Auswilderung) nach, da steht alles was Du wissen mußt.

www.wildvogelhilfe.org

Ich habe Stare in meiner Voliere, nehme jedes Jahr welche zur Auswilderung auf, falls Du in der Nähe bist? PLZ 345...


Viele Grüße
Andrea

Hi Lorraine,

danke für das angebot, leider bin ich nicht in deiner nähe ( plz 766**)....
die seite der wildvogelhilfe kenn ich inzwischen fast auswendig, auch viele andere seiten......hilft mir aber nicht weiter, da ich hier in der nähe niemenden mit auswilderungsvoliere habe, bzw. auch niemenden, der sich speziell mit staren auskennt.

was meinst du, dass ihm die erste elster oder krähe zum verhängnis wird?
( sorry,vielleicht blöde frage, bin aber kein vogelexperte und hab mich bis jetzt mit diesem thema auch noch nicht auseinandergesetzt)

jagen die stare, oder wie soll ich das verstehen?

ich versuche ihn im moment ja gerade der starenschar, die täglich unseren grossen kirschbaum bearbeitet, näher zu bbringen, in der hoffnung, dass er sich denen anschliesst.


wir haben hier so einen tollen Naturfreunde/ Vogelverein, da hatte eine bekannte mal angefragt, die auch ein vogelkind aufgenommen hatte nd die wurde gleich saublöd angemacht, also verständlich, dass ich da erst gar nicht nachfragen möchte...

ich will es jetzt erstmal versuchen, indem ich ihm die nötige zeit gebe, damit er selbstständig wird, sollte ich merken, dass er keine fortschritte macht, werde ich natürlich versuchen einen platz in einer auswilderungsvoliere hier in der nähe zu bekommen ( vorausgesetzt hier gibt es so etwas überhaupt, bin nämlich im net noch nicht fündig geworden)

trotzdem vieleen Dank für deine antwort, da du ja selbst schon stare ausgewildert hast, hoffe ich auf deine unterstützung....


@vogelklappe:

der schwanz ist ca. 5 cm lang



liebe grüsse linebiene

Hallo,

ja, ich habe das selber mal erlebt bei einem zahmen Jungstar, 2 Elstern haben sind auf ihn los. Ich konnte dazwischen gehen, er war verletzt. Im nächsten Jahr hab ich ihn dann ausgewildert.

Viele Grüße
Andrea

Hi Lorraine,

vielen dank für die info, da werd ich mal verstärkt aufpassen...
wie machst du dass denn mit dem auswildern?
hast du eine auswilderungsvoliere, oder wie kann ich mir das vorstellen ?

was fütterst du denn den staren, habe ja im vergangenen post schon draufhingewiesen, das sich der kleine weigert, alles `nicht lenbendige´alleine zu fressen, dass heisst ich verfahr im moment massenweise kilometer und kurble den umsatz der zoogeschäfte mit lebendfutterkauf an.

hast du da vielleicht einen tip? regenwürmer hat er die ganze zeit verweigert und ansonsten gestaltet es sich im moment etwas schwierig, insektenfutter im garten zu finden ( vielleicht stell ich mich auch einfach zu doof an )

wäre nett, wenn du mir noch ein paar tips geben könntest.... vielleicht hast du dir ja die zwei threat´s schon ganz durchgelesen und kannst mich noch ein bisschen beraten?

herzlichen dank vorab.
gruss
linebiene

Hallo,

in meiner Voli leben 3 behinderte Stare und 4 Spatzen die jedes Jahr Gesellschaft bekommen von anderen Staren und Spatzen die dann im Herbst, manchmal auch erst im nächsten Jahr rausdürfen.

Die Nahrungsverweigerung hört mit der Vergesellschaftung sicher schnell auf, gemeinsam schmeckt es halt besser.

Sie fressen: Honigweichfutter, Beoperlen, Pinkies und Buffalos (TK-Kost), Obst, Mehllwürmer in Maßen. Zur Zeit sind Drohnenwaben vom Imker der Renner.

Viele Grüße
und alles Gute für den Star
Andrea