Dohlenaufzucht

Diskutiere Dohlenaufzucht im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - Hallo zusammen - nachdem ich einige Berichte durchgelesen habe und mir selbst nochmal einen Überblick verschaffen wollte, bin ich zu dem...
Mostrada

Mostrada

Neuling
Beiträge
11
Hallo zusammen - nachdem ich einige Berichte durchgelesen habe und mir selbst nochmal einen Überblick verschaffen wollte, bin ich zu dem Entschluss gekommen, meine persönlichen Erfahrungen mal zum besten zu geben,nachdem ich aktuell wieder eine Dohle aufziehe und bereits zwei Dohlen "gross" gezogen habe.

Die aktuelle Dohle - genannt Ette die Nervensäge - war als Ästling in der Stadt unterwegs und sass neben dem bereits überfahrenen Kollegen. Ich wurde auf die Dohle aufmerksam gemacht und war nach verstrichener Wartezeit bis zum Abend dann weichgeklopft den zu diesem Zeitpunkt unbenamten Kollegen mitzunehmen. Zugegeben widerwillig, da das immer ein zeitraubendes Spiel werden kann.

Aus zwei Klappboxen kann man wunderbar in Verbindung mit einem Ast eine Unterbringung schaffen - incl. Wasser und Futterboxen. Meine letzten beiden Dohlen habe ich mit mit dieser Futtermischung zerstossene Insekten, stinkende andere Zutaten, Rosinen und Eimischung aufgezogene - dieses etwas grössere Exemplar - noch flugunfähig - habe ich ähnlich befüttert und ergänzt um kleine Mehlwürmer - Fliegenmaden verströmen diesen Amoniakgeruch, der scheinbar auch für Dohlen unangenehm ist.

Ich bemühe mich in solchen Fällen eine klares Futtervertrauen zu erlangen - also meine Hand als Futterspender zu akzeptieren - was Dohlen mit grossem Entgegenkommen goutieren, aber auch gleichzeitig Futter in Schalen anzubieten. Ette - die Namensgebung erfolgte zwar später aber im Sinne der Erzählung nun eingeführt - fand das alles in Ordnung und verbrachte die erste Woche in der doppelten Klappbox mit einmal am Tag ersten Flugversuchen im sogenannten Vorraum. Nachdem die Gewichtszunahme in Ordnung schien habe ich Herrn/Frau Ette in unsere Voliere zu den Herrschaften Zebrafinken, einem asiatischen Reisfink und den unvermeidlichen Kanaren gebracht. Die Voliere hat genügend Raum für vernünftige Flatterversuche. Auf Ausflüge mit auf der Schulter sitzenden Dohle habe ich verzichtet.

Das Futter ist geblieben - dieses stinkende Rabenvögelfutter, zusätzlich wurde auch das Exotenfutter angenommen und in der Hauptsache Mehlwürmer - die allerdings in der Grösse zugenommen haben - die Riesenmehlwürmer fressen sich viel besser mit knurpsendem Geräusch - wenn man den mit dem Schnabel knackt. Ich - bzw. wir - meine Freundin und ich - haben darauf geachtet, dass in der Regel ich gefüttert habe, damit die Gewöhnung nicht auf jeden Zweibeiner übertragen wird.

Nach ca. zwei Wochen musste ich dann beobachten, dass Ette die Kollegen in der Voliere nicht mehr ernst nahm und es zu Auseinandersetzungen kam - mal abgesehen davon dass die übrigen Bewohner der Voliere mehr als empört waren - über dieses unmelodisch krächzende, Riesenhaufen flatschende Monster.

Diesen Zeitpunkt nahm ich zum Anlass meine Freundin über die offizielle Freilassung des Herrn/Frau Ette zu informieren - schweren Herzens, da mir noch nicht klar war, ob er so einfach zurückkommt. Die übliche Verabschiedung - oh wie schade - hoffentlich schafft er es - bist Du sicher etc. folgte - und der Abflug von der Hand war vollbracht.

Es hat dann ca. 24 St. gedauert und irgendwann krächzte es im Baum - wir wohnen ländlichst (am Arsch der Welt und dann 100m rechts) - Herr/Frau Ette fing an mich anzufliegen - dieser Versuch endete aber wieder auf dem Baum, da die Sache mit dem Landeanflug zu diesem Zeitpunkt noch etwas ausbaufähig war. Ich bin also wieder ins Haus. Der zweite Versuch eine Stunde später klappte dann schon besser - der Hunger macht stark.

Kurze Rede - langer Sinn - Ette die Nervensäge wohnt im Moment als in den Bäumen der Umgebung - wartet auf Futter - sucht auch schon selbst was an einem dicken Hals immer schön zu sehen ist - und entwickelt sich prächtigst. Ich warte jeden Tag auf die Dohlenschwärme aus der Stadt - denn die Felder werden momentan abgeerntet und dann hoffe ich, dass Ette den Anschluss sucht und findet. In der Zwischenzeit übe ich mit Ette ein, dass Futter auf dem Boden liegen kann - unter Blättern, an Ästen kleben, unter Steinchen und es sich auch lohnt beim Umgraben ein waches Auge zu haben.

Denn so beeindruckend die Vertrautheit ist, die diese Vögel entwickeln - es sind und bleiben Schwarmvögel. Für mich ist die grösste Genugtuung an einer solchen Geschichte, dass jeder am Ende seinen Platz findet - gesund und munter. Mal ganz abgesehen von der ganzen Wildvogelgesetzgebung usw.

Interessantes Detail am Rande - unsere vier Hunde - 2 Labradore, ein Dobermann und ein Rideback haben Ette die Nervensäge auch akzeptiert und unterstützen aktiv die Lektionen - Futter gibts am Boden - der Futterneid der Vierfüßer ist nicht so gross, als dass sie jetzt anfangen würden Riesenmehlwürmer zu knacken.

Abschliessend nochmal die Futterliste die bisher bei insgesamt drei Dohlen funktioniert hat :

- Fertiges Futter für Rabenvögel (zerdrückte Insekten, Rosinen, fetthaltig) mit Wasser zugeben.
- fertiges Eiaufzuchtfutter - ruhig mit Exotenkörnerfutter versetzten
- Alle Arten von Obst ausprobieren - mit heimischen Sorten beginnen (wo soll die Dohle denn zukünftig Meleonen kaufen ?!)
- Selbstgemacht geht auch : zerdrücktes Ei mit etwas Öl und normales Körnerfutter vermischen
- rohes Rinderhack (kein Schwein)
- viel Mehlwürmer klein und große Mehlwürmer

Wichtig ist bei zunehmenden Alter die Handfütterung verlassen und je nach Möglichkeiten auf dem Boden füttern - Futter verstecken - auch mal unregelmässig füttern, damit nicht immer auf das Futter gewartet wird - Selber suchen lassen.


Grundsätzlich zur Haltung :

Wohnung ist Blödsinn - in der Wohnung kann ich keine Entwöhung vom Menschen durchführen - Käfig ist auch Quatsch - die Verletzungsgefahr bei den normalen Käfigen ist viel zu gross.

Man muss immer vor Augen haben, dass ein erwachsener Rabenvogel auch die Tendenz entwickeln kann Menschen anzugreifen - deshalb muss das Ziel immer sein, den Wildwogel auch wieder wild werden zu lassen.

Optimal ist Garten ohne Katzen in Verbindung mit Schlafmöglichkeiten (offene Voliere) - Bäume tun es aber auch. Dann kann man/frau Dohle noch möglichst lange geniessen gibt aber auch gleichzeitig alle Möglichkeiten dass der vorbeiziehende Dohlenschwarm eine Mitnahmegelegenheit anbietet.

So - das wollte ich doch einfach mal aufgeschrieben haben.

Vielleicht hilfts den/der Einen oder Anderen.

Gruss Mostrada :mukke:
 
Dohle

Hallo,

hoffe ich bin hier richtig, war noch nie in irgendeinen Forum.
Vermisse meine Dohle Be´la sehr die wir in diesen Jahr aufgezogen hatten. Sie lag als gerade mal Ästling (aus dem Nest gefallen) und schon auf der Seite liegend auf dem Boden und eine Putzfrau wollte ihn schon wegschmeißen bis meine Mutter erkannt hat das der Vogel noch Lebenszeichen hat und ihn mitgenommen hat. Er war sehr ausgemergelt und konnte kaum schlucken oder fressen. Wir haben ihn gepäppelt und auch festgestellt das er keine Luft mehr bekam und es immer schlimmer wurde. Viele TA besuche hatte Be´la gemacht bis eindlich eine Behandlung angeschlagen hatte mit Cortison ect. Be´la war unser Sorgenkind und durch das ganze auch sehr auf den Menschen fixiert. Das wurde immer schlimmer und er blieb manchmal den ganzen Tag lang weg aber er war nicht bei den Dohlen hier, sondern hat andere Leute genervt. Schweren Herzens haben ich Be´la in andere Hände gegeben, in eine Auswilderungsvoliere wo 3 andere Dohlen vorbereitet werden. Habe ich das richtige getan? Mir bricht es fast das Herz den Vogel einfach so abzuschreiben aber ich dachte das ist das Beste was ich machen kann. Mir wäre es auch lieber gewesen er hätte sich hier der Dohlenkolonie angeschlossen aber dem war leider nicht so. Oder hätte ich noch warten müssen? Es war das schrecklichste was ich je erlebt habe, den Menschen den er am meisten vertraut gibt ihn einfach weg. Ich war kaum arbeitsfähig am nächsten Tag. Er lebte immer frei im Garten und übernachtete im Gartenhäuschen, wir wollten ihn noch eine Katzenklappe einbauen. Er hat viel gelernt, Schneckensammeln und Ritzen durchsuchen kennt er bereits und er ist bestimmt ein Stück weiter als seine Kollegen in der Voliere.
Es war unsere erste Dohle, vorher hatten wir schon Drossel, Kiebitz oder andere. Be´la war unser erster Rabenvogel.
Vielleicht sagt mir Jemand ob ich was falsch gemacht habe dann hole ich Be´la zurück aber das ist doch nicht richtig,oder?
 
Hallo Dohlenmamma,
hast Du alles gut gemacht. Gerade Rabenvögel wildert man am besten mit Artgenossen aus, so dass sie sich vom Menschen entfremden.!!!!

Wenn Dein Vogel schon andere Menschen genervt hat, war es höchste Eisenbahn, denn Jäger und Co, fackeln nicht lange wenn ein schwarzer Geselle Menschen "angreift".

Du hast ihm die Chance auf ein Dohlen-Leben Freiheit gegeben, die wird er sicher nutzen:trost:
 
Dohle Bela

Hallo klumpki,

danke für die nette Antwort, es tröstet mich ein wenig etwas richtig gemacht zu haben. Sicherlich kann man einen Rabenvogel nur mit viel Verstand aufziehen und ich wusste ja auch das ich mich mal trennen muß dem Vogel zuliebe. Wir dachten auch wir könnten das verhindern mit der Fehlprägung aber Bela musste immer noch behandelt werden und das ging über Wochen. Wir hatten einen Zweitvogel gefunden und dadurch Hoffnung es ist besser damit sich ein Vogel nicht so sehr prägt, leider war dieser sehr abgemagert und hatte sich schon aufgegeben. Er lebte nur noch wenige Stunden.
Wenn Bela alles schafft bin ich sehr zufrieden aber den Schmerz kann ich kaum ertragen.
Ein Rabenkind aufzuziehen bedarf guter Überlegung und ich kann hier nur sagen es ist fast immer besser die Tiere sofort in Fachhände zu geben damit erst gar keine Bindung entsteht. Das nächste mal bin ich auch schlauer.
Wünsche meinen kleinen Scheißer das er jetzt eine glückliche Dohle wird.

Danke klumpki
 
Hi Dohlemama,

Klasse das du einsichtig bist und was dazu lernen möchtest! Das kann man von den wenigsten behaupten! Da wird gepäppelt auf Teufel komm raus, anstatt den rabenvogel gleich in erfahrene Hände mit weiteren Rabenvogel-Pfleglinge abzugeben.

Später wenn der Vogel versaut ist und Ärger bereitet, muß er dringend weg und es wird erst dann ein Auswilderungsplatz gesucht.

Man könnte oft meinen, die Leute haben ihren Kopf nur um Essen in die Mundhöhle zu schieben :~

LG
 
Dohle Bela

Hallo Sven67

danke für Deine Worte aber Bela machte auch schon etwas Ärger dh. jeder in der Nachbarschaft wusste ja Bescheid aber so kann es doch nicht weitergehen. Wir hätten Bela schon viel früher abgegeben aber wir wollten auch sicher sein das seine Krankheit ausgeheilt ist. Er konnte eine ganze Zeit lang kaum atmen oder einen Ton von sich geben. Fliegen konnte er kaum weil ihn das zu sehr angestrengt hatte und er nur um Luft gerungen hat. Er wurde auf Luftsackmilben negativ getestet, eine Erkältung war es vielleicht oder ein Pilz.
Das weiß ich nicht so genau da ich nicht immer mit beim TA war und ganztags arbeiten gehe.
Aber er ist ein Vogeldoktor unser TA und nicht ganz in der Nähe, aber manchmal muß man auch Wege in Kauf nehmen sowie auch eine lange Fahrt zur Auswilderungsstation. Ich weiß das diese Leute sehr Kompetent sind und wissen was sie tun. Im letzten Jahr hatten wir dort den Kiebitz abgegeben weil wir gar nicht wussten wo Kiebitze leben oder wir ihn hinbringen könnten.
Bela wurde immer gut versorgt und ich hoffe das er noch den Anschluß findet. Er ist seit einer Woche in der Voliere mit den anderen Dohlen und laut Aussage der Fachleute geht es ihn sehr gut und er schließt sich den anderen Dohlen an. Fotos bekomme ich noch und dann geht es mir auch etwas besser. Ich habe auch in der ganzen Zeit viel über Dohlenaufzucht gelesen und mir war klar das er weg muß je schneller um so besser. Ich besitze schon den Verstand aber im Herzen sieht es immer anders aus, aber das ist der eigene Egoismus den man verdrängen muß dem Vogel zuliebe. Andere Tiere sind da einfacher so wie Mader, Igel oder andere Vogelarten was wir alles schon gehabt haben. Habe mich im Forum schon darüber gewundert wie lange einige ihre Rabenkinder bei sich haben und dachte ich habe etwas falsch gemacht weil ich Bela so früh abgegeben habe. Dachte ich habe nicht richtig überlegt!

Danke Sven67
 
Möchte erstmal Mostrada für die schöne Geschichte danken, besonders was die Fehlprägung angeht, hast Du es super erkannt und umgesetzt! :)
Die Futtertips wären nicht alle meine ... ;). Statt Körner lieber Getreide, Haferflocken und Co.

Dohlenmama, Du hast es richtig gemacht!!! :zustimm:

Gerade Dohlen schließen sich sehr gerne dem Menschen an und im Falle Eures Vogels war er auch noch krank und mußte noch intensiver betreut werden. Da kommst Du um eine Fehlprägung nicht herum.
Jetzt hat Bela die Chance auf ein richtiges Vogelleben in Freiheit!
Dies muß Dir ein Trost sein. Dieses "Loslassen" ist sicher nicht leicht, aber für den Vogel soooo wichtig. :trost:
Scheint eine super Station zu sein, wenn Du weiterhin Info´s bekommst.
LG Drea
 
ich schließe mich an.....und wenn Du Bilder bekommst, zeigst Du sie doch, gell ? :zustimm::freude:
 
Dohle Bela

Danke,

habe heute ein Bild von Bela bekommen in der Voliere, es ist bestimmt kein 5 Sterne leben so wie er es hier hatte, aber er ist bei Artgenossen und es geht ihm gut. Er schließt sich den anderen Dohlen an, es ist aber auch eine Elster dabei. Er ist der dicke in der Mitte der ja nie um Futter kämpfen musste:o)
Habe gerade mein Album angelegt für alle die mal schauen möchten, Bela hat hier eine schöne Kindheit gehabt aber er geht jetzt durch die harte Schule was ja auch sein muß.
Es ist mir bestimmt nicht leicht gefallen unserern kleinen Scheißer einfach so abzugeben aber jetzt hat er Kollegen und kann die Menschen mal vergessen.

Liebe Grüße

Dohlenmama
 
Er ist eine wunderschöne prächtige Dohle geworden und Deine Entscheidung war richtig. Du hast Deine Bedürfnisse hinter die des Tieres gestellt, allen Abschiedschmerz und Kummer hingenommen, um Deinem Schützling die Chance auf ein artgerechtes Leben in Freiheit zu geben - das ist das, was ich unter Tierliebe verstehe :zustimm:

LG astrid
 
Dohle Be´la

Danke Astrid,


dieses Forum bietet mir echt Trost und ich habe bisher nur positive Antworten
bekommen in Bezug auf Be´la. Jedes Lebewesen gehört zu seinesgleichen und damit meine ich nicht nur Wildvögel sondern auch Wellensittiche, Papagien ect. Aber wann reden wir von einen Wildvogel? Wir Menschen müssen mal begreifen das wir kein Ersatz sind für die Bedürfnisse der Tiere die im Rudel leben oder Kolonien ect.
Ich danke Dir für Deine nette Antwort ich sehe das auch so mit der Tierliebe!

Gruß

Dohlenmama
 
Danke Astrid,


dieses Forum bietet mir echt Trost und ich habe bisher nur positive Antworten
bekommen in Bezug auf Be´la. Jedes Lebewesen gehört zu seinesgleichen und damit meine ich nicht nur Wildvögel sondern auch Wellensittiche, Papagien ect. Aber wann reden wir von einen Wildvogel? Wir Menschen müssen mal begreifen das wir kein Ersatz sind für die Bedürfnisse der Tiere die im Rudel leben oder Kolonien ect.
Ich danke Dir für Deine nette Antwort ich sehe das auch so mit der Tierliebe!

Gruß

Dohlenmama

so siehts aus. :zustimm:

Tolle Fotos übrigens....:beifall:
 
Bela

Hallo,

habe heute eine Mail bekommen von der Wildvogelstation das Bela einen Freund oder Freundin gefunden hat und von den Menschen Abstand nimmt.
Das freut mich natürlich und ich bin sehr froh darüber das Bela bald eine glückliche Dohle wird.
Warte noch auf weitere Fotos die ich natürlich meinen Fotoalbum hinzufüge.

Könnte Bela auch besuchen aber das möchte ich ganz bewusst nicht, es ist besser so für uns beide.

Liebe Grüße
 
Futter

Hallo,

da meine Dohle überhaubt kein, "Weichfutter" wie Würmer frisst bin ich zum BEO-Futter von Vitakraft übergegangen. Es sind Kügelchen, die meine Dohle bekommt, und sehr! gut verträgt. Sie mg allerdings mehr die Gelben als die Roten... . Muss wohl die Farbe sein. Es ist darin alles, was der Vogel braucht.

Gruss

Maik
 
Sie mg allerdings mehr die Gelben als die Roten... . Muss wohl die Farbe sein.
Nein, sie ist nur alt genug, um zu merken, daß die roten zu viel Wasser (im Vogel) ziehen, wenn sie trocken gefüttert werden. Zur Jungvogelaufzucht sind sie ohne gründliche Vorwässerung aus diesem Grund nicht geeignet ! Weiche 'mal die gleiche Menge gelbe und rote Perlen mit gleich viel Wasser separat ein, dann siehst Du es selbst.
 
Hi,

da magst Du vielleicht Recht haben. Sie, beide sind wirklich alt genug! Nur, die Eine, nimmt die Kugeln und trägt sie zum Wassernapf um sie zu tränken, (die Gelben) die roten schmeisst sie raus! Nur Max, das Männchen nimmt egal ob Gelb oder Rot, die Kugeln und stippt beide ins Wasser, um sie zu fressen, aber nicht immer. Am liebsten frisst er dann die Roten, auch mal ohne Wasser.

Gruss

Maik
 
Hallo stranger1,

wir hatten für Bela Fasanenfutter das mit Insekten gemischt war, angereichert mit Kalk und Vitamien von Quiko. Auch Tatar hat Bela bekommen oder Quiko mit Hüttenkäse vermischt. Von Claus Weichfresserfutter angereichert mit Vitaminen und Kalk, Beoberlen mochte er nicht. Später gab es Heimchen und Mehlwürmer dazu hatte er sowieso schon den Garten erkundet nach Schnecken ect. und alles war ihm schmeckte.
Regenwürmer bitte nicht füttern, wollte unser Bela auch nie fressen und wie ich jetzt weiß war mein Vogel schlau da sie schaden könnten!
Das internet Rezept Rührei mit Ahornsirup habe ich auch mal versucht und Bela hat es geliebt. Habe das nur gemacht damit ich ihn ans fressen bekommen konnte, weil er sich eine Zeit lang nur um seine Umgebung gekümmert hatte und es schwer war ihn ans fressen zu bekommen.
Es gab Phasen da hat er alles mal vergessen weil die Welt doch so interessant ist, selbst das fressen hat er vergessen und dann war er machmal sehr ausgehungert.

Liebe Grüße

Dohlenmama
 
Hi,

Dohlen sind "fast" alle Allesfresser! Aber es gibt unter ihnen Ausahmen:+klugsche Also meine Dohlen fressen genau das nicht, was ihnen in der Litaratur "angeboten wird. In der "Gefangenschaft" fressen sie fast alles was ich auch esse. Das wichtige ist, es muss knacken, es muss einigermassen hart sein! Zucker und Asche lieben sie, Heimchen und Mehlwürmer lieben sie! Meine liebe auch gekochte Kartoffeln, Kaffee, Chips in allen Variationen. Sie passen sich halt an, sie werden leider zu Männschlich! Aber meine 2 fühlen sich dabei Budelwohl! Ihnen geht es gut, und das sieht mann auch...

Gruss

Maik
 
Futter für Dohlen

Hallo Stranger1

bin keine Fachfrau oder habe viel Erfahrung mit Aufzucht von Jungvögeln, aber Deinen Futterplan kann ich nicht verstehen.
Sowie wir das Rabenkind gefunden hatten haben wir uns erkundigt was gut für ihn ist auch bei der Wildvogelstation wo Bela noch ist, Vogelkundiger TA, Internet usw.
Habe auch hier im Forum bisher nur positive Antworten bekommen und denke schon das wir das richtige getan habe für Bela. Du solltest Deinen Futterplan mal überdenken und unbedingt ändern, hört sich nicht sehr gesund an für die Vögel eher erschreckend, sorry.

Gruß

Dohlenmama
 
Dohle Bela

Hallo,

Bela wurde gestern mit den anderen Kollegen freigelassen. Er hat sich gar nicht mehr um den Menschen gekümmert, was sehr gut ist. Leider habe ich jetzt keine weiteren Fotos mehr bekommen, schade.
Haben die total verpennt aber ich wollte den Leuten auch nicht auf den Geist gehen. Wichtig ist nur das es Bela gut geht, ich weiß ja wer sich um ihn gekümmert hat. Die Vögel können sich noch Futter in der Voliere holen wenn sie möchten.
Etwas Sorgen mache ich aber doch noch, ist aber auch normal, oder?

Liebe Grüße

Dohlenmama
 
Thema: Dohlenaufzucht

Ähnliche Themen

H
Antworten
96
Aufrufe
29.736
hippe
H
Zurück
Oben