Was sagt Ihr zu dieser Schnabelverletzung?

Diskutiere Was sagt Ihr zu dieser Schnabelverletzung? im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - Hallo, wer hatte schon mal einen ähnlichen Fall? Der ganze Schnabel wirkt verdreht! Hier mal die Bilder dazu: Hier jetzt mal...
Hallo Dohlenmutter,

aber irgendwie tippe ich doch auf "Schnabel verdreht beim Zwangsfüttern" .

hmmmm....ist es sonst nicht schon dramatisch genug?....da hätten die Finder ihn aber übelst misshandeln müssen 8o

Nein, das schliesse ich ich absolut aus!.....zuerst einmal hat die Dame ihnen lediglich vier Regenwürmer serviert auch nur den anderen Beiden....und dem Kleinen lediglich Wasser an den Schnabel geträufelt, weil sie sich gar nicht getraut hat, ihn grossartig am Kopf anzufassen.

Und ja, er hatte auch eine Kopfverletzung....wie auch eins seiner Geschwisterchen ( wovon einer übrigends auch ne leichte Läsion am Schnabel hatte)....und zu allem Übel muss er sich auch noch das rechte Bein verdreht haben.

Nur der dritte und grösste im Bunde ist völlig unverletzt davongekommen!

Das waren die Drei bei ihrer Ankunft.

http://s10.directupload.net/images/100516/temp/qpm2himk.jpg

Jetzt ein Bild, von der Zunge, wie sie nun mittlerweile sehr schön mittig liegt..
und man sieht eben auch nochmal deutlich den Knick nach innen...

http://s10.directupload.net/images/100522/temp/k9996jig.jpg

und nun nochmal den Schnabel geschlossen.... und der Knick auf der anderen Seite nach aussen...

http://s5.directupload.net/images/100522/temp/hblcn9x7.jpg

Er unterscheidet sich beim Fressverhalten nicht mehr von seinen Geschwisterchen.....ich muss die Futterbrocken auch nur noch über ihn zu halten und fallen lassen..... den Rest macht er, wie die Anderen, selber!

Sein Bein Brauch noch ein wenig Schonung, aber das wird auch jeden Tag besser.

@ Kanadagans....ich zitiere nochmal Deinen Post.

Wie ich schon sagte: Respekt vor dem Leben...
Willst Du dem Vogel das 30 Jahre lang antun, ja?

...meinst Du nicht, dass es spätestens jetzt mal an der Zeit wäre, Deine, meiner Meinung, nach vorschnellen *Erlösungen* zu überdenken?

Dieser Vogel wir ziemlich sicher, sofern nix dazwischen kommt, ein ganz normales Krähenleben führen können....und ja ....das möchte ich ihm antun ;)

LG
Elke
 
Ja, das sieht schon echt besser aus. Es ist nicht mehr so geschwollen.

30 Jahre Gefangenschaft wäre natürlich nicht so schön, aber wenn der Vogel es nicht anders kennt :?
Mein Ding ist sowas nicht !
Süß sind die kleinen Viecher ja schon mit ihren blauen Augen, da würde bei mir vielleicht auch eher das Herz als der Verstand entscheiden.
 
Hi,

Süß sind die kleinen Viecher ja schon mit ihren blauen Augen, da würde bei mir vielleicht auch eher das Herz als der Verstand entscheiden.

das ist wieder eine menschliche Schwäche :zwinker:

Es ist zwar schwer, aber um effektive Hilfe zu bieten sollte der Verstand immer dem Herz vordergründig sein!

Hier in dem Fall passte ja zum Glück beides + noch ein wichtiger Punkt....die Erfahrung! Man lernt zwar nie aus und darf nie auslernen....aber man ist viel gelassener und mit Routine kann man viel weniger Schaden anrichten.

LG
Peter
 
Hallo!

NUn ja, trotzdem ist niemand in der freien Wildbahn da, der ihr regelmäßig den Schnabel abfeilt, was sie automatisch zu einem Leben in Gefangenschaft verurteilt, und wie ihr ja auch wisst, sollte die Auswilderung immer das oberste Ziel sein, und nicht das Heranziehen von mitunter lebenslangen Pflegefällen...

Ich persönlich finde Krähen in Gefangenschaft ziemlich arm dran. Sicher, sie kennen es nicht anders, aber ich habe unweit vor mir jedes Mal so ein Bild vor Augen, wenn ich zum nahen Flughafensee gehe.
Da haben auch Leute eine einzelne, adulte Nebelkrähe in einem Riesen- Papageienkäfig auf dem ansonsten als Voliere gestalteten Balkon. Bislang jedoch habe ich die Krähe niemals außerhalb des Papgeienkäfigs gesehen, noch jemals Leute, die sich mit dem Vogel beschäftigt hätten. Und zur Balzzeit/ Reviergründungszeit bin ich da auch lieber gesenkten Blickes vorbei gegangen, wie sie da immer hin und her flatterte und deutliches Interesse an den freien Nebelkrähen zeigte.
Die kam mit Sicherheit als Ästling in menschliches Gewahrsam, und ist auf ihre Art geprägt, muss nun aber ihr komplettes Leben in dem Kabäuschen da fristen.
Was hat sie denn nun davon, dass ihr das Leben gerettet wurde? Ein krähengerechtes Leben doch wohl zu allerletzt...
Und in so einem Falle frage ich mich einfach, was denn nun der Sinn dabei war!?!
Wobei das noch ein gesunder und körperlich unbeeinträchtiger Vogel ist...

Ebenso sträuben sich mir alle Nackenhaare, wenn ich erfahren muss, dass in der hiesigen Tierklinik eingelieferte Rabenvogelästlinge, die kerngesund sind, eingeschläfert werden, weil/ wenn niemand da ist, der sich drum kümmern und die vernünftig auswildern kann...
Da würde ich, wenn ich Pfleger und Aufzieher wäre, lieber so einem Wurm eine Chance geben.

Letztendlich liegt natürlich alles in Eurem Ermessen, da kann ich sabbeln, bis ich grün bin, das weiß ich, aber ausser "Das schaffen wir" oder "Sonst ist sie ja fit" sollten vielleicht manchmal auch andere Aspekte in die Erwägungen mit einbezogen werden :+keinplan ...

Grüße, Andreas
 
Hallo!

NUn ja, trotzdem ist niemand in der freien Wildbahn da, der ihr regelmäßig den Schnabel abfeilt, was sie automatisch zu einem Leben in Gefangenschaft verurteilt, und wie ihr ja auch wisst, sollte die Auswilderung immer das oberste Ziel sein, und nicht das Heranziehen von mitunter lebenslangen Pflegefällen...

Ich persönlich finde Krähen in Gefangenschaft ziemlich arm dran.

Wo ist eigentlich immer das Problem bei unseren einheimischen Wildvögeln.

Das als estes Ziel die Auswilderung stehen sollte, ist unstrittig. Gibt es Faktoren, die das nicht zulassen, der Pflegling aber einen so großen Lebenswillen hat, dass er überlebt, folgt Plan B.
Eine Leben in Menschenobhut.

Das gerade bei Wildvögeln an die Haltung besondere Bedingungen zu knüpfen sind, steht doch ausser Frage.

Im übrigen können wir auch unsere domestizierten Vögel nur artgerecht halten, dass hat auch nichts mit naturnah zu tun, wie manche da gerne reininterpretieren.
 
Thema: Was sagt Ihr zu dieser Schnabelverletzung?

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