Kleiner Buchfink

Was möchtest Du denn dann gerne wissen ????

Hab vor 8 Tagen einen kleinen Buchfinken bekommen,der sich ganz gut gemacht hat und auch schon einigermassen gut fliegt.
Muss aber leider ab nächste Woche wieder arbeiten und möchte den ungerne in eine Kiste sperren und mitnehmen, da ich ihm Stress ersparen möchte.
Hab gedacht das evtl. jemand hier ist der Erfahrung mit der Aufzucht hat oder evtl. selber einen hat wo er dazu kann.Möchte das er auf jeden Fall wieder in die Freiheit kommt (lebendig!).Und würde gerne wissen wie alt er ungefähr ist.

Kannst Du ein Foto einstellen , Klumpki kann sicher sagen wie alt er ist .//
Was fütterst Du ??
Wie ist er untergebracht ??

Buchis hab ich derzeit nicht , aber man kann ihn auch zu anderen Körnerfressern setzen.
Klick mal da http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/auffangstationen.html

unter Deiner Postleitzahl findest Du event. etwas .

Grüße Conny

Er wohnt zur zeit in meinem Bad. Hab alles sicher gemacht. Einen Käfig akzeptiert er garnicht. Über Nacht kommt er in einen grossen Karton, morgens beim ersten piep kommt er dann sofort wieder raus. Futter besteht im moment noch aus Fliegen, Heimchen u.s.w. , Aufzuchtfutter (Infos hab ich auch über die Wildvogelhilfe bekommen). Er versucht sich jetzt auch an den kleinen Körnern und Hirse, bekommt sie aber leider noch nicht auf.Gibt es da vielleicht auch etwas?Der Arme kommt mir auch so einsam vor.

Du kannst auch Wellifutter oder noch besser Waldvogelfutter zwischen 2 Brettern etwas anknacken / oder etwas in eine Tüte und mit dem Fleischklopfer drauf, wenn die Körner angeknackt sind fällt der Anfang für ihn leichter .
Toll wäre auch Keimfutter , kannst Du selber herstellen ,in wenig Wasser an keimen lassen oder fertig kaufen .
Da mußt Du aufpassen das es nicht verdirbt , von draussen Wildgräser sammeln etc. http://www.birds-online.de/nahrung/gruenfutter/gruenfutter.htm.

Ja , wenn er noch wen hätte wäre schöner , hast Du schon Auffangstationen angerufen ?

Du hast es ihm aber schön gemacht

Hab gerade mal Körner geplättet. Hat trotzdem noch so seine Schwierigkeiten da sie jetzt eher krümelig von innen sind.
Hab mit einer Affangstation per e-mail Kontakt aufgenommen. Könnte den Vogel bringen, muss nur sehen das auch jemand da ist. Fand ich schon komisch. Bei kleinen und kranken Vögeln dürfte doch nie jemand lange weg sein denk ich.Aber mal schauen. Und die nächste Station (Vogelpark Metelen) wurde mir mal gesagt das es die nicht mehr gibt.
Hätte auch noch zwei Dohlen für die es Zeit wäre ausgewildert zu werden. Hatten eigentlich vor eine grosse Voliere zu bauen und es selbst zu versuchen, aber denke das wird nichts weil die zu anhänglich geworden sind.Und mit den Hunden wäre es dann gefährlich.Aber für die Beiden finde ich schon eher etwas.

Hallo jadanny,
ich schätze das Buchfinchen auf ca 3 Wochen, es ist fast fertig. In dieser Ästlingszeit kann man sie nicht mehr lange mit auf Arbeit nehmen. Der Stress zum Einfangen ist dann einfach zu groß. Solange sie in der Bettelflugphase sind geht es, wenn man z.B. im Büro eine geeignete Unterkunft hat wie zu Hause.

Sobald die Kleinen anfangen selber zu picken ist es nur noch eine Frage von wenigen Tagen. Diese Zeit überbrücke ich, indem ich eben zwischendruch von der Arbeit nach Hause fahre oder meine Tochter füttert noch zweimal nach Schulschluss. Ich verstehe natürlich, dass das nicht bei jedem möglich ist.

Wichtiger ist es noch, dass eine Gartenvoliere da ist, um ihn auch schonend auszuwildern, wenn er selber futtert. Die muss nicht groß sein, und wenn Du öfter mal Vögel zur Aufzucht hast, dann lohnt es sich vielleicht doch. Wenn die Dohlen z.B. im Garten dann Kontakt mit ihrer Kolonie hätten, dann könnten sie auch mit raus, sie können sich so abnabeln vom Menschen, weil sie draußen in der Natur sind und wir ja nur noch einmal Futter reinstellen und sonst keinen Kontakt haben. Da geht der Hebel wirklich sichtbar um vom anhänglichen Vögelchen zum scheuen Wildtier.

Zum Futter hat Dir Conny schon vieles gesagt, er hat das ganz schnell drauf und futtert wie ein Großer. Brennesselsamen, Hirtentäschelkraut und andere Wildsamen sollte er kennenlernen können, die findert er ja draußen.

Wenn Du bei einer Auswilderungsstation ein komisches Gefühl hast, dann frage gezielter nach, wie sie es machen, was die Tiere zu fressen bekommen usw. Manche sind nicht koscher und es gibt keine Garantie auf Sachverstand dort. Dann vielleicht den letzten Schritt doch noch selber machen.

Hallo ,
danke für deine Antwort.
Mit zur Arbeit nehmen wäre echt schlecht.Dürfte ich wahrscheinlich, musste den Kleinen dann aber mehr oder weniger verstecken. Möchte ich nicht, dreht schon durch wenn er den Käfig sieht. zuhause lassen ist nächste Woche auch blöd,weil von 7-14/15 Uhr niemand da ist.
Hatte gehofft das hier evtl. jemand ist der den Kleinen nehmen könnte.die Dohlen sind bei meinen Eltern gut untergebracht, aber das kleine, zarte Vögelchen trauen sie sich nicht zu.

Ich könnte ihn ja nehmen , aber ich wohne weit weg !!!
Kann ihn auch nicht selber hohlen von Dir , vielleicht mit Mitfahrzentrale ????

Grüße Conny

Coknyu schrieb:

Ich könnte ihn ja nehmen , aber ich wohne weit weg !!!
Kann ihn auch nicht selber hohlen von Dir , vielleicht mit Mitfahrzentrale ????

Grüße Conny

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, ist leider sehr weit weg.

Er braucht ja nicht mehr lange , vielleicht passt es ja doch noch zeitlich bei Dir .
Gib ihn nicht weg wenn Du ein schlechtes Gefühl bei der Station hast .
Grüße Conny

Hab noch mal eine doofe Frage.
Der Kleine bettelt jetzt nur noch. Springt von Regal zum Kopf ,fliegt quer durchs Zimmer, piept und tanzt und rupft an allem rum. ..wieviel darf so ein Vögelchen denn auf einmal essen?
Hab ich so noch nicht erlebt. Meine kleinen Zaunkönige haben damals Ruhe gegeben, wenn sie satt waren.

er sollte auch mal satt sein der Kleine. Auch ein Buchfinkchen muss verdauen, sag ihm das! Eventuell kriegt er nicht genug Futter in dieser Phase des selbstständig Werdens. Ich füttere morgens immer recht viel und hochkalorisches, dann sind sie satt und ruhig. Tagsüber sind sie natürlich munterer und sobald sie mich sehen, fangen sie an zu betteln, aber sie sollen auch schon selber picken, das geht am besten in einem anderen Raum. So lernen sie viel. Zum Abend hin gibt es wieder mehr aus der Hand gefüttert, dass sie schön satt in dei Nachtruhe gehen.

Wird sein Futterschälchen schon leerer? Die Vogeleltern machen es übrigens genau so mit flüggen Jungen, sie stopfen immer weniger rein, obwohl die Kleinen betteln wie die Pest

Hab versucht ihm das zu sagen, aber der hört einfach nicht.Mit dem Körner öffnen klappt leider noch nicht wirklich.Aber er versuchts. Nimmt sich wohl die Heimchen selbst wenn ich sie hinlege (schreit sie erst ein paarmal an und dann schnell rein).Kannst mir nicht ungefähr sagen wieviele es sein dürfen? Hab Angst das er sich überfrisst.

Naja, Heimchen kann der locker mal 6 Stück (mittlere) verspeisen, plus ein bisschen Keimfutter, plus ein paar Brennesselsamen. In seinen Kropf passt bestimmt ein Fingerhut voll. Und denk drann, das ist dan zusammengeklumpt, ohne Luft drin. Und nach ner halben Stunde ist das ganze dann schon wieder leer und er will Neues! Aber vor einer bzw. eineinhalb Stunden natürlich nix geben, der Magen muss auch noch verdauen.

Das ist ja schon was.An den Samen lutscht er leider nur rum und spuckt sie wieder raus.Muss man eigentlich "Bienenmaden" auch kurz brühen? Oder reicht es die tot zu machen?

Du meinst mit Bienenmaden gewiss Drohnenbrut? Die wird 3 Minuten gekocht und lässt sich danach gut einfrieren und portionsweise wieder auftauen.

LG astrid

Eventuell sind aber auch Wachsmaden gemeint. Die kann man roh und lebendig verfüttern.

Grüßle
Gerlinde

Also da steht nur Bienenmaden drauf.Kann man so im Zoogeschäft kaufen.Würde eher sagen sind dann Wachsmaden.Sind etwas grösser wie Maden mit orangen Kopf, so raupenähnlich.
Noch eine sehr wichtige Frage:Hab jetzt zwei oder dreimal gesehen das der Kleine den Schnabel beim Atmen öffnet, so wenn er kurz davor ist zu schlafen z.B.. Hab ANGST!Muss das was schlimmes sein???