Fundvogel (ist ein Grünfink)

Diskutiere Fundvogel (ist ein Grünfink) im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - Hallo, Ich habe gerade einen kleinen Vogel gebracht bekommen von dem so wurde mir erzählt die eltern und geschwister von eienr Katze gefresse...
Nils

Nils

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Hallo,

Ich habe gerade einen kleinen Vogel gebracht bekommen von dem so wurde mir erzählt die eltern und geschwister von eienr Katze gefresse wurden die die ihn fande haben überhaupt keine Ahnung von Vögel und brachten ihn mir. Jetzt die Frage was kann ich machen und was ist der Kleine bzw. was braucht er für Futter?

Wäre es eine Idee den Kleinen zu den Kanarien ins Nest zu stzen die Jungen wäre etwa gleich alt und ich könnte da dden Kleinen unterbringen aber das Risiko wegen krankheiten usw. ist auch da...2012-06-22 19.37.00.jpg
Für Hilfe wäre ich dankbar :)
 
Hast du dir schon mal Gedanken über die Fütterungstechnik bestimmter Vögel gemacht? Auch darüber, ob bestimmte Vögel recht "neurotisch" reagieren, wenn artfremde JV ins Nest zu den eigenen JV gelegt werden?
Ivan
 
Nach ein wenig recherchieren bin ich zu dem Schluss gekommen es müste ein Grünfink oder Girlitz sein. Er ist farblich und auch von der größe und entwicklinug kaum von den Jungen Kanarien zu unterscheiden. Demnach würde er ja pflanzliche Kost bekommen und nur wenig tierische oder ?
 
Hast du dir schon mal Gedanken über die Fütterungstechnik bestimmter Vögel gemacht? Auch darüber, ob bestimmte Vögel recht "neurotisch" reagieren, wenn artfremde JV ins Nest zu den eigenen JV gelegt werden?
Ivan

Boah, Ivan!
Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, daß man eine Frage normal nicht mit einer Gegenfrage beantwortet? Und gleich gar nicht in einem solchen Ton/Satz?
Soll Nils dem Kleinen den Hals umdrehn oder was?

Er hat eine Frage gestellt - und nein, ich kann dazu auch nur sagen,

@ Nils: Auffangstation oder Tierarzt und auf keinen Fall zu artfremden Nestlingen setzen

und bekommt von Dir gleich derartig eins übergebügelt...

Du mußt nicht immer gleich so tun als wäre Dein Name Programm!

LG
Ines
 
Hänfling kann auch noch in Frage kommen, mit dem bräunlich scheinenden Gefieder, aber der ist auch Vegetarier :-) Mit Handaufzuchtsfutter machst Du da nix falsch. Ebenso mit Keimfutter und halbreifen Samenständen der Süßgräßer.
 
Ich habe leider kein spezielles Handauzuchtfutter, ich ahbe ledglich trockenes Eifutter für Kanarien. Wie wäre es mit Lorifutter ? Das kann ich "breiig" anrühren und dirket geben. Es hat Nahezu die gleiche zusammensetzung wie Handaufzuchtsfutter für Papageien nur einen etwas geringere Proteinanteil. Ansonsten ist es ja auch vegetarisch. Keinfutter hab ich so schnell nicht zur Hand. Halbreife Samen läst sich machen, wie gebe ich die am besten?
 
Post 4
1. Solange die Art nicht zweifelsfrei feststeht, kann man nicht mit Ammen arbeiten, wenn man das möglicherweise vorhat.
2. Kann man eben deshalb nicht einen artfremden JV zu andern Arten ins Nest setzen. Über die möglichen Folgen sollte man zuvor auch ein paar kurze Augenblicke nachdenken.
3. Wenn aber trotzdem so wenig Kenntnisse vorhanden sind, sollte man einzig und allein darüber nachdenken, den JV in fachkundige Hände zu geben!
Diese knappen Anmerkungen sollten erst mal das Gehirm anregen, bevor man solche Möglichkeiten überhaupt ins Auge faßt, zumal man selbst auch Vögel züchtet.
Das man aber schon solche Gegenfragen stellen muß, macht auch die Verantwortlichkeit klar, die aus den Mutmaßungen hervor geht.
Das hat nichts mit Überbügeln zu tun, sondern eher damit, das ich grundlegende Zweifel an der Kompetenz habe, was manche so mit Nestlingen anstellen möchten.
Wie immer scheint es mir in vielen Fällen besser zu sein, man tötet solche Naturentnahmen, als sie tollen Experimenten auszusetzen.
Erspart den Mitnahmevögeln oft eine Menge an.........
Mir geht es um die Vögel, die täglich neuen Kandidaten in Aufzuchtfragen sind mir dagegen recht gleichgültig.
Die hier bekannten Todesfälle, oft reine Quälereien, kann man nachlesen, wobei die Dunkelziffer beträchlich ist und die die Vorstellungen vieler Päppler übersteigt, denn auch bei denen gibt es eine tolle Dunkelziffer.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast du dir schon mal Gedanken über die Fütterungstechnik bestimmter Vögel gemacht? Auch darüber, ob bestimmte Vögel recht "neurotisch" reagieren, wenn artfremde JV ins Nest zu den eigenen JV gelegt werden?
Ivan

Hallo,

Kleine Geschichte: Weibchen Bartzeisig entflogen, 2 Junge zurückgelassen im Alter von 2 Tagen. Junge den Kapuzenzeisigen untergelegt (hatten unbefruchtete Eier). Junge werden gut von Kapuzenzeisigen gefüttert, bis zu einem gewissen Alter, in dem junge Kapuzen schon selbständig sind. Aber Bartzeisige brauchen länger. Interessiert die Zieheltern nicht, Fütterung der Jungen wurde deshalb eingestellt. Zieh sie die restlichen Tage per Hand auf. Ist zwar schade, aber in Zukunft werde ich der Natur freien Lauf lassen, so schwer das auch sein wird.

Wenn das schon nicht funktioniert, wie muss es dann aussehen, wenn artfremde Junge zu den Kanarien gelegt werden?

Deshalb kann man das nur bestätigen, was Ivan hier vorbringt und das hat überhaupt nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern mit fundiertem Fachwissen.

Post 4
1. Solange die Art nicht zweifelsfrei feststeht, kann man nicht mit Ammen arbeiten, wenn man das möglicherweise vorhat.
2. Kann man eben deshalb nicht einen artfremden JV zu andern Arten ins Nest setzen. Über die möglichen Folgen sollte man zuvor auch ein paar kurze Augenblicke nachdenken.
3. Wenn aber trotzdem so wenig Kenntnisse vorhanden sind, sollte man einzig und allein darüber nachdenken, den JV in fachkundige Hände zu geben!
Diese knappen Anmerkungen sollten erst mal das Gehirm anregen, bevor man solche Möglichkeiten überhaupt ins Auge faßt, zumal man selbst auch Vögel züchtet.
Das man aber schon solche Gegenfragen stellen muß, macht auch die Verantwortlichkeit klar, die aus den Mutmaßungen hervor geht.
Das hat nichts mit Überbügeln zu tun, sondern eher damit, das ich grundlegende Zweifel an der Kompetenz habe, was manche so mit Nestlingen anstellen möchten.
Wie immer scheint es mir in vielen Fällen besser zu sein, man tötet solche Naturentnahmen, als sie tollen Experimenten auszusetzen.
Erspart den Mitnahmevögeln oft eine Menge an.........
Mir geht es um die Vögel, die täglich neuen Kandidaten in Aufzuchtfragen sind mir dagegen recht gleichgültig.
Die hier bekannten Todesfälle, oft reine Quälereien, kann man nachlesen, wobei die Dunkelziffer beträchlich ist und die die Vorstellungen vieler Päppler übersteigt, denn auch bei denen gibt es eine tolle Dunkelziffer.
Ivan

Bestätigt nur das davorgeschriebene.
 
Hallo Nils
wende dich doch an die Wildvogelhilfe, die können dir sicher weiter helfen.
Bis die Leute sich hier im Forum einig sind was er fressen sollte ist dein Vogel sicher längst verhungert.

Gruß

Edith
 
Die Leute sind sich eher nicht einig, was es denn ist. Das Foto ist wenig aussagekräftig, da von oben gemacht.
Darum hatte ich auch geschrieben....solange nicht die Art nicht zweifelsfrei feststeht.....dort fängt man an.
Es könnte sogar ein Spatz sein, was ich aber zunächst nicht glaube. Aber zwischen der Ernährung eines Sperlings und eines Hänflings liegen Welten. Ergo würde ein Sperling bei der ins Auge gefaßten Ernährung schnell krepieren. Aber nicht schmerzfrei.
Also ist die fachkundige Auffangstation die richtige Adresse, bevor man weitere fatale Ratschläge gibt.
Ivan
 
Hallo,

Tut mir leid das ich mich erst jetzt melde ich hatte am wochenende viel um die Ohren und war gesundheitlich etwas angschlagen...

Nun zu dem kleinen Fundvogel, zuerst muss ich sagen dem Kleinen geht es prächtig und er ist sogwar schon ein ganze Stück gewachsen:)
Allerdings muss ich zugeben das ich genau das gemacht habe wozu mir hier keiner geraten hat...
Ich hab ihn den Kanarien untergeschoben. Und zwar habe ich mich noch am Fundabend etwas erkundigt und nach Bilder von jungen Vögel gesucht und es müste zu 95% ein Grünfink sein, denn kein andere Voge den es hier bei und gibt zeigt einen solchen grünton. Nachdem ich wuste was Grünfinken füttern nämlich überwiegende vegetarisch mit geringen tierschen Anteil hab ich ihn den Kanarien untergeschoben denn die Fütter genauso. Außerdem sind die Jungen Kanarien von der Entwicklung zienlich genau so weit wie der Grünfink. Und ob im Nest nun 3 oder 4 sitzen das macht der Kanarienhenne auch nix aus, denn sie hat diese Jahr schon einmal 4 groß gezogen.Mein Onkel der am Abend auch noch vorbeikam hat ihn sich auch noch angesehen und mir auch dazu geraten ihn den Kanarien unterzuschieben denn sie sind schopn relativ nah verwand. Da er immerhin auch studierter Biologe ist und ähnliches schon bei verschiedenen Taubarten gemacht hat hab ich ihm mal vertraut. Nun sind 3 tage vergangen der Kleine hat seinen Platz im Nest sicher eingenommen und wird gefütter wie die anderen auch. In 1-2 Wochen sollte er dann eigentlich ziemlich erwachsen sein denke ich. Ich denke die Entscheidung war richtig denn ob ich am Freitag abend noch wen gefunden hätte der den Kleinen aufnimmt ist auch fraglich.

Tut mir Leid das ich nicht das gemacht habe wozu ihr mir alle geraten habt, aber ich denke in anbetracht der Tatsache das Kanarien schon fast domestiziert sind und sogar mit Grünfinke, Stieglitzen und sogar Dompfaffen gekreuzt werden können, sehe ich keine Probleme und bisher hab ich auch noch keines festgestellt:)

Ich hoffe ich bekomme jetzt hier nicht gleich eins "übergebraten" sonder eher konstruktive Komentare...
 
übergebraten? Ach was nicht doch.
Ich auf jeden Fall freue mich das es deim kleinen gut geht. Was hast du mit ihm vor wenn er erwachsen ist?
 
So hier noch ein Bild von dem kleinen leider nur mit Handycamera aufgenommen aber man erkennt ein wenig :)
2012-06-25 20.28.04.jpg

Ja sehr gute Frage, was mit dem kleinen passier, erst mal wird jetzt abgewartet wie er sich etwickelt. Nebebei habe ich mich etwas informiert über Grünfinken und gehört sie sollen in volieren recht streitlustig sein und ziemlich viel Unruhe stifet. Also behalten werde ich ihn dann wohl nicht,(ist ja auch nicht erlaubt oder?) aber wenn er erwachsen und gesund kann ich ihn ja wieder fliegen lassen :)
 
... nicht fliegen lassen, sondern langsam auswildern....
Er muss alles lernen, so dass er draußen zurechtkommt: d.h. genau das Futterangebot kennen aus der Natur. Näpfchen gibt es da ja nicht. Das dauert aber noch ein bisschen.

Ich freu mich, dass es dem kleinen so gut geht und drücke die Daumen. Jetzt sieht an auch seine grüne Farbe.
 
Hallo Nils,
welcher soll es denn sein?
Kannst Du vielleicht noch mal ein besseres Foto machen?
Ich seh da keinen Grünfinken.
Gruß
Dermichi
 
ja ich denke auch das eine Auswilderung von einem Fachmann gemacht werden sollte, einfach fliegen lassen geht wohl gar nicht, er weiss ja gar nicht wo er sein Futter her bekommen soll.
 
Neues Bild für dich dermichi :)
Hier erkennt man den "Grünen" auch besser:)
Links hinten übrigens!

P1030832_1.jpg

Im vorigen Bild war er rechts hinten aber nur der Kopf war zu sehen!
 
Einfach fliegen lassen meinte ich auch nicht so: "Tür auf Vogel raus Tür zu" sonder wenn es soweit ist dann werde ich mich an jemanden wenden oder mich wenigstens genau erkundigen wie ich es mache!
 
Hallo Nils,
ja, das ist ein Grünfink.
Ich selber habe im vorigen Jahrtausend 3 Grünfinken von Kanarien problemlos ausbrüten und aufziehen lassen.
Die Aufzucht sollte gelingen, da auch Deine jungen Kanarien ähnliche Farben haben.
Gruß
Dermichi
 
Das klingt gut Dermichi :)
Hättest du mir mal vorher erzählen sollen dann hätte ich nicht so ein schlechtes Gewissen gehabt :D
 
Thema: Fundvogel (ist ein Grünfink)

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