Specht Schädelhirntrauma

Diskutiere Specht Schädelhirntrauma im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - Hallo, leider ist gestern ein Buntspecht an unsere Wohnzimmerscheibe gedonnert und hat nun augenscheinlich ein Schädelhirntrauma. Wir haben ihn...
Ich weiß ja nicht wo du mit deinem "Klopfer" sitzt, aber mit Drohnenbrut könnten wir aushelfen :)
Falls gewünscht und in Sachen Entfernung machbar, bitte einfach Bescheid geben.
 
Ist besser als ich dachte. Wenn er schon nicht mehr rueckwaerts laeuft und nicht mehr kreiselt ist schon vieL gewonnen. Die Kopfdrehung ist auch keine 18o Grad, krampfen tut er nicht, da geht doch was! Von Einschlaefern ist dieser Specht noch weit entfernt.
 
Danke Karin, sieht doch gleich viel besser aus!
Und Astrid: Auf die Schnelle habe ich ein Multivitaminpräparat besorgt wo recht viel B12 drin ist und zu dem gebe ich ihm Traumeel, da ist auch Hypericum drin.
In der Box randaliert er nicht, das tut er nur, wenn es eng wird. Dann hackt er wild um sich und versucht sich zu befreien.
Kleine Fortschritte macht er auch, aber wirklich kleine - vor allem was die Kopfhaltung betrifft. Das macht mir schon Sorgen. Eigentlich hatte ich mir den Freitag als Entscheidungstag gesetzt. Wenn ich das aber mache, muss ich ihn bestimmt einschläfern lassen, weil ich sicher bin, dass er bis dahin noch nicht annähernd wieder auf dem Damm ist. Ich fürchte einfach, dass es wirklich nicht das SHT alleine ist, sondern noch eine andere Art der Verletzung. Hilfreich wäre da jetzt ein fachkundiger Tierarzt, aber beide mir inzwischen bekannten Tierärzte sind zum einen ziemlich weit weg - reine Fahrzeit zwischen einer halben und einer Stunde - und zudem noch im Urlaub.
Vermutlich werde ich Anfang der nächsten Woche zu einem der Vogeltierärzte fahren um mir Rat zu holen.
Vielen Dank, dass Ihr mir Mut macht! Es ist irgendwie eine Gradwanderung nicht zu früh, aber auch nicht zu spät einschläfern zu lassen. Hoffnung zu haben, sich aber auch nicht zu verrennen...
Auch vielen lieben Dank für das Drohnenangebot... Der Kleine kann wirklich richtig viel fressen. Leider wohnen wir ziemlich weit weg von Leibzig... knapp oberhalb vom westlichen Bodensee.
Gute Nacht und liebe Grüße
Katrin
 
Hallo Katrin

Traumeel ist ok, Hypericum als Einzelmittel wäre besser. Gib mir mal Deine Adresse in mein Postfach, ich schicke Dir eine Hochpotenz, die gibst Du nur 1x.

Wenn der Specht sich bis Freitag auf dem heutigen Stand hält oder sogar noch verbessert, würde ich vom Einschläfern erst einmal absehen. Dazu kannst Du Dich ja jeden Tag neu entscheiden, überstürzen musst Du nichts.

LG astrid
 
Hallo Katrin,

Auf die Schnelle habe ich ein Multivitaminpräparat besorgt wo recht viel B12 drin ist
Das ist nicht ok, wenn du das hochdosiert gibst, damit das B12 Wirkung zeigt, provozierst Du eine Hypervitaminose, das ist einer Vergiftung gleichzusetzen. Besser Du gehst in die Apotheke und fragst dort nach einem reinen Vitamin B Komplex in Kapseln.

Ich würde mit dem Einschläfern warten, so ein SHT dauert seine Zeit bis es überwunden wird.

Vermutlich werde ich Anfang der nächsten Woche zu einem der Vogeltierärzte fahren um mir Rat zu holen.
Das würde ich auf jeden Fall machen.
 
Guten Morgen
und vielen Dank für den Tip mit dem Multivitaminpräparat. Ich habe es nicht kopflos in den Kleinen hineingeschüttet, bin aber schon etwas über die normale Dosierung hinaus gegangen (kurzfristig sollte das kein Problem sein). Gestern Abend habe ich aber noch in anderen Threads gelesen und da erst verstanden, was Ihr mit hochdosiert meint, nämlich dass der gesamte B-Komplex beim Vogel nierengängig ist und man den dann tatsächlich "überdosieren" darf (beim Menschen ist das - meine ich - etwas umstritten).
Ich werde mir also gleich ein Humanmedikament besorgen, es auflösen und in den Specht träufeln. (Hoffentlich machen die Hilfsstoffe in der Tablette nichts.)
Ich habe was von 3 Tropfen gelesen. Wie oft am Tag und wie lange würdet Ihr das denn machen? Von Astrid kriege ich ja noch Hypericum in Hochpotenz... da kann ja schon fast nichts mehr schief gehen.
Habt Ihr eigentlich eine Idee, wie ich den Specht am besten unterbringe, wenn er aus der ganz akuten Phase raus ist? Zum Glück hat der eine Tierarzt (Dr. Remete in Deißlingen) eine Voliere vom Nabu bei sich stehen, aber es wird (wenn es denn klappen sollte, mit der Genesung) auf jeden Fall eine Zeit geben, wo der Specht nicht mehr im Dunklen sitzen kann und die Hundebox auch nicht mehr so toll ist, er aber auch noch nicht in die Voliere kann. Einen normalen Käfig kann ich mir für den kleinen Kerl garnicht vorstellen....
Heute morgen ist er übrigens recht fit (nur sein Stuhl gefiel mir nicht so... sah etwas wässrig aus) und ich meine, dass er den Kopf etwas länger aufrecht halten konnte und der auch nicht mehr ganz so wackelig auf dem Hals sitzt. Es ist eigentlich so, dass sobald er nicht ganz auf dem platten Boden sitzt, die Füße also irgendwo einen, wenn auch nur leicht schrägen Halt finden, der Kopf gleich eine viel bessere Haltung einnimmt. Leider verfällt er aber auch noch manchmal in die Kreisrennerei, wenn auch deutlich seltener und eben nur auf "plattem Untergrund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Katrin
Vielleicht kannst Du aus 2 zusammengeklebten Umzugskartons, in die Du mit Fliegengaze Fenster einbaust, eine Behausung errichten, da könnte dann auch ein höherer Stamm hinein.

3 Tropfen waren bestimmt für das Spatzenkind oder eine Meise. Dein Schützling frißt und trinkt ja gut mit Deiner Hilfe, Du kannst also die Mittel im Trinkwasser auflösen ab dem 2. Tag. Am 1. Tag würde ich noch direkt geben um sicher zu sein, dass der Specht auch ausreichend aufnimmt. Bei ihm würde ich vielleicht 5-6 Tropfen geben. Ist sicher nicht so einfach, das an einen Spechtschnabel zu geben so, dass er es einsaugen kann. Du musst auch auf Deine Intuition vertrauen, Du bist ihm als Einzige nahe und manchmal passen die aus der Ferne gegebenen Ideen nicht auf die Situation. Wenn es mit den Tröpfchen an den Schnabelrand nicht klappt, kannst Du auch ein oder zwei Futtertiere in dem aufgelösten B-Komplex tunken.... wähle die Methode, mit der Du das Zeug ins Tier bekommst. Ich nehme immer Nekton B-Komplex für Vögel.

LG astrid
 
Hallo,
jetzt war ich den ganzen Tag voller Zuversicht und fand, dass es wieder besser geworden ist (der Kopf war nicht mehr ganz so zittrig) und nun unternimmt der Herr mal kurz einen völlig ungerwarteten Flugversuch (von 10cm Hundebetthöhe) und landet mehr oder weniger auf dem Kopf. Danach war der Kopf dann wieder so zittrig wie vorher. (Da hab ich dann schon gedacht, ob mein Tierarzt mit der Wirbelverletzung nicht doch recht hat, zumal der Kleine nach einer kurzen Gedenkpause gleich weiter rumhampeln wollte.) Heute ist er, wenn ich ihn zum Fressen aus der Box geholt habe und er halbwegs satt war, wie ein wild gewordener Handfeger um den äußeren Rand des Hundebettes rumgerannt und auch über den Fußboden (teilweise mit gesenktem Kopf, wie auf dem Foto, wieder im Kreis herum). Er ist inzwischen körperlich (ich muss schon fast sagen "leider") total fit, hat aber eben immer noch einen Kopf, wie ein Wackeldackel und ich meine, dass sich inzwischen auch eine bestimmte Kopfschiefhaltung manifestiert.
Wie ich ab jetzt die Flatterei 100% zuverlässig verhindern soll, ist mir wirklich schleierhaft.
@astrid
Vielen Dank für Deine tollen Tips und Ideen. Ich war heute extra beim Dehner, weil ich dachte, dass ich da vielleicht das Nekton kriege...war aber nicht so. Nun habe ich es im Internet bestellt und behelfe mir solang mit Vitamin B Komplex aus dem Humanbereich. Das mit den Kartons und dem Netz ist eine super Idee, wird mit dem Specht aber vermutlich nicht klappen, da er überall an den Wänden hängt bzw. hochklettert und die Konstruktion seine Aktionen vermutlich nicht so gut übersteht. Mit der Aussicht, dass er versucht zu fliegen, muss ich Ihn vermutlich sowieso ziemlich eng eingesperrt halten. Schwierig wird es allerdings mit der Fütterei, weil er nicht in der Box bleiben will, wenn ich die Tür aufmache. Ganz alleine kann er aber noch nicht fressen...
Irgendwie hat mich gerade etwas der Frust... ich weiß wirklich noch nicht, wie ich das hinkriegen soll. Dagegen waren all meine bisherigen Vogelkinder und -patienten wirklich einfach.
Einen schönen Abend noch und herzliche Grüße
Katrin
 
kann schon verstehen, dass es frustet. Aber, wenn der Vogel durch das unfreiwillige Entfleuchen eben wieder auf seinen ohnehin schon durchgeschüttelten Kopf fällt, ist ein Rückschritt in der Symptomatik ganz natürlich. Der arme Kerl.

Ich versorge zur Zeit u.a. eine erwachsene, scheue Amsel nach Katzenattacke, die jeden Tag Antibiotikum bekommt und deren Wunden ich versorgen muss. Sie sitzt auch in einer Hundebox fest. Ich decke eine dunkle Wolldecke drüber, wenn ich sie herausfange. So sitzt sie im dunkeln und weiß nicht wohin sie flattern soll und man kann sie relativ leicht greifen. Natürlich nur mache ich das nur in der Wohnung, falls sie mir entweichen sollte. Sonst steht sie den ganzen Tag draußen auf dem Balkon und ist ganz ruhig. Die Temperaturen, die Aussicht und die Geräusche der Natur wirken auf erwachsene Wildvögel oft beruhigend.
 
Hallo Katrin

Das ist schlimm mit seinem Unfall, das tut mir leid. Es ist eben ein Wildvogel und wir dürfen uns nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass sie sich so scheinbar "brav" und ruhig von uns händeln, pflegen und füttern lassen. Sie ergeben sich nur in ihr Schicksal aus Schwäche, sobald sie einen Hauch von Energie spüren, treibt es sie weg, sie wollen flüchten, auch wenn sie lange noch nicht genesen sind.

Das einzig Positive, was wir daraus nehmen können ist, dass der Specht sich eindeutig besser fühlt, sonst hätte er keinen Fluchtversuch unternehmen können.

Hm, wenn er Umzugskartons zerschreddern würde, brauchst Du eine größere Holzkiste, ca. maximal 60x60 cm, die Du so dicht ausstattest mit einen Baumstamm, Moos oder Heu und frisches Laub, dass er am Stamm gut sitzen kann und einen kleinen Bewegungsradius hat, aber wenig herumhampeln kann. Ich überlege, wie oder wo Du an solch eine Kiste herankommen kannst.... Du müsstest irgendeine Firma finden, die so etwas als Verpackungsmaterialien bekommt und wegwirft oder hast Du eine Weinhandlung in der Nähe? Die haben auch sehr häufig Holzkisten, dort habe ich schon welche bekommen, um Igelhäuschen zu bauen.

Vielleicht fällt mir noch mehr ein....

Das Hypericum ist auf dem Weg zu Dir. Ich habe mich entgegen meiner vorherigen Überlegung für eine Tiefpotenz entschieden, was sich jetzt, nach dem Unfall und die erneut akuten Symptome auch als gut erweist.

LG astrid
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,
und vielen Dank für Eure tolle Unterstützung. Ich hab den Herren gerade gefüttert und dabei bald zuviel gekriegt. Der Kopf ist zittrig, zeigt immer wieder eine Art Zwangshaltung (ähnlich wie auf dem Foto nur noch näher an die Brust gelegt) und trotzdem denkt der kleine Kerl ans rumfliegen... Ich kann schon sehen, wie er Ausschau hält, wo es hingehen könnte. Er ist trotz seiner Verletzung so garnicht "benebelt", was im Moment doch so hilfreich wäre.
@ Astrid
Bin gespannt auf die Wirkung des Hypericums. Wirklich ganz vielen Dank nochmals für Dein Engagement. Was die Box betrifft, so werde ich den Specht in der Hundebox lassen, die ist genau richtig um Flugversuche zu unterbinden. Format ist 60 x 45 x 48cm. Das ist zwar nicht sehr groß, aber groß genug. Ich habe gestern von Dehner so Holzhexelzeug als Einstreu mitgebracht (speziell für Vögel) und werde ansonsten von meinen Hunderunden immer mal wieder was anderes an Rinde und morschem Holz mitbringen. Eigentlich ist es ohnehin egal, was ich da rein tue. Der Specht schläft (allerdings zunehmend weniger) oder will ausbrechen... da interessiert ihn meine Einrichtung reichlich wenig. Schade ist, dass ich die Gittertür (ziemlich kleinmaschiges Gitter, wo nur der Schnabel, bis zu den Augen durchpasst) von innen verhängen muss, da er sonst immer versucht sich durch die Gitter zu quetschen. So hängt er dann nur an dem Handtuch.
 
trotzdem denkt der kleine Kerl ans rumfliegen... Ich kann schon sehen, wie er Ausschau hält, wo es hingehen könnte.

Instiktiver Fluchtreflex.

Wirklich ganz vielen Dank nochmals für Dein Engagement.

Gerne. :)

Hundebox Format ist 60 x 45 x 48cm

Das reicht. Mehr Platz birgt Unfallgefahr.

Schade ist, dass ich die Gittertür (ziemlich kleinmaschiges Gitter, wo nur der Schnabel, bis zu den Augen durchpasst) von innen verhängen muss, da er sonst immer versucht sich durch die Gitter zu quetschen.

Im Baumarkt gibt es sog. Bastlerglas (2.50 Euro), das könntest Du von innen vor das Gitter schieben, dann hat der Specht etwas Licht und Sicht, kann sich aber nicht bei Ausbruchversuchen verletzen. Hast Du einen Balkon, auf dem der Specht stundenweise stehen und so ein wenig Naturfeeling bekommen kann?

LG astrid
 
Hallo Astrid,
das mit dem Glas ist eine supergute Idee, das werde ich gleich mal besorgen gehen (kann man das irgendwie schneiden?) Ich glaube übrigens nicht, dass der Specht Angst vor mir hat. Er kommt teilweise sogar zu mir her und nutzt mich als Kletterbaum (wenn ich nicht schnell genug bin). Das ist allerdings total unangenehm, weil er so wahnsinnig spitze Krallen hat (meine Freundin meinte schon, dass meine Hand aussieht, als hätte ich eine junge Katze). Auch greifen kann ich ihn ohne Probleme, er flüchtet nicht. Nur wenn ich ihn festhalte will er weg.
Einen Balkon haben wir auch... nebst einem großen, sehr naturnahen Garten mit alten Obstbäumen, auf denen er sich sonst oft aufgehalten hat. Meine Befürchtung ist aber, dass ihn die Geräusche draußen eher hecktischer machen...also zum ausbrechen anregen. So war es bei meinen anderen Pfleglingen oft. Ich werde es aber mal probieren, wenn das Wetter einigermaßen mitspielt und der Kopf wieder etwas ruhiger ist. Vielleicht mache ich auch erstmal das Fenster auf, dann hört er mehr und ich kann sehen, wie er drauf reagiert.
Vorhin habe ich übrigens mit einer vogelkundigen Tierärztin telefoniert (hat mir einfach keine Ruhe gelassen). Sie war sehr nett und hat mir Mut gemacht. Sie geht auch von einer zentralbervösen Störung im Gehirn aus und meint, dass der Specht durchaus Hoffnung auf Genesung hat. Sie hielt das Ruhigstellen (des Vogels) zur Zeit das Wichtigste und meinte, dass weitere "Unfälle" unbedingt vermieden werden müssen... Das ist zwar leichter gesagt, als getan, aber ich werde mein Bestes geben.
 
Ohje, der arme Kerl...
Nur so als Interimsidee, könnte man nicht (als wäre der Flügel gebrochen) einen Flügel
/ oder beide mittels Binde vorsichtig am Körper fixieren damit fliegen und flattern erst
einmal unterbunden sind und damit auch die Gefahr des Absturzes? Oder würde das ihn
eher stressen ohne zu wirken?
 
Ohje, der arme Kerl...
Nur so als Interimsidee, könnte man nicht (als wäre der Flügel gebrochen) einen Flügel
/ oder beide mittels Binde vorsichtig am Körper fixieren damit fliegen und flattern erst
einmal unterbunden sind und damit auch die Gefahr des Absturzes? Oder würde das ihn
eher stressen ohne zu wirken?

Ich glaube das wäre keine gute Idee, er hat ja so schon genug Probleme. Ich denke, dass würde ihn sehr, sehr stressen und wäre für seine weitere Heilung eher kontraproduktiv.
 
Hallo malwieder,
ich finde es so super, dass Ihr Euch auch solche Gedanken macht... so stehe ich nicht ganz so auf dem Schlauch.
Heute ist bei uns nämlich Action angesagt. Alles was ich von... "er lässt sich leicht greifen", "Fluchtreflex hat er nicht"...geschrieben habe, ist alles hinfällig. So schlecht der Kopf auch ist, er hampelt nur rum, will klettern, fliegen und bestimmt auch abhauen... Hauptsache nicht ruhig rumsitzen und sich auskurien. Ich kriege den Kerl überhaupt nicht mehr gebändigt. Entweder er sitzt da und krampft den Kopf unter die Brust, oder er reckt den Kopf in die Höhe und plant schon wohin er durchstarteten könnte.
So kann ich ihn auf keinen Fall mehr aus der Box lassen, ohne zu riskieren, dass was passiert und festhalten lassen will er sich auch absolut nicht mehr...
Meine neueste Idee ist darum eine Hundebox aus Stoff. Die hat an allen vier Seiten Netzfenster (die ich auch abdunkeln kann) und er kann überall rumklettern (sogar an der Decke turnt er rum). Unten rein habe ich die Holzhäcksel geschüttet und jetzt auch sein Futter (und Wasser) in einem Napf hineingestellt. Vielleicht ist es besser, wenn er sich mal um sein Fressen kümmern muss und nicht nur Mist machen kann. Auf jeden Fall hat er es schon geschafft ein paar Würmer aus dem Napf zu angeln. Leider schränkt diese Art der Fütterung die Auswahl etwas ein, denn die Heimchen bleiben natürlich nicht in der Schüssel sitzen. Also gibt es gerade nur Mehlwürmer und Drohnen. Vielleicht kriege ich morgen irgendwo Futter für Insektenfresser... Ameiseneier habe ich absolut nirgendwo bekommen.
Ganz ehrlich, so viel Kopfzerbrechen hat mich noch kein Vogel gekostet... hoffentlich wird es wenigstens was.
Liebe Grüße
Katrin
PS: Die Idee mit den Flügeln fand ich garnicht so blöd... birgt aber vermutlich doch wieder andere Gefahren.
 
Die weichen Hundeboxen sind genial, ist auch schön dämmrig da drin. Heimchen kannst Du doch blanchiert verfüttern, halten sich so ein-2 Stunden. Pinkies abgekocht halten sogar den ganzen Tag und der Specht kann sie mit der Zunge aufschlecken.
 
Was sind denn bitte Pinkies? Und was haltet Ihr von Fliegenmaden? Ich hab allerdings gehört, dass sie sich mitunter durch die Magenwand fressen können... zumindest beim Vogelbaby. Stimmt das?
 
PS: Pinkies sind Maden der Goldfliege :zwinker: Nicht ganz so einfach zu verdauen und an sich Fleischfresser, deswegen abkochen. Maden der Schmeißfliege sind fast unverdaulich.
 
Thema: Specht Schädelhirntrauma

Ähnliche Themen

P
Antworten
4
Aufrufe
434
Gast 20000
Gast 20000
L
Antworten
2
Aufrufe
467
Ingo
Ingo
Naturfreak
Antworten
10
Aufrufe
930
Peregrinus
Peregrinus
Zurück
Oben