... Nun sind es fast 5 Wochen, seit dem Aufprall. Ganz langsam geht es voran. Die Krämpfe, bei denen es den Kopf unter die Brust zieht, sind weg und der Kopf ist wieder gerade. Solange der Specht nicht versucht zu fliegen, könnte man fast meinen, dass er ein ganz gesunder Vogel ist. Und so benimmt er sich auch in der Box. Er will da zu gerne raus und randaliert. Ich habe darum beschlossen, ihm zwei mal am Tag Ausgang zu gewähren. Ich stelle die Box dafür auf den Boden und mache sie auf. Danach verlasse ich den Raum, damit der Specht sich nicht so aufregt. Alle Fenster habe ich vorher verhängt. Durch die Tür, die einen Spalt offen steht, kann ich sehen, was passiert. Der Kleine kommt aus der Box, sucht sich ein Ziel und "fliegt" los. Leider kreiselt er dabei, wie ein Hubschrauber kurz vor dem Absturz. Die Landung ist meist ziemlich unglücklich auf der Seite oder gar dem Rücken. (Wir haben Teppich in dem Zimmer.) Da er nur wenige Zentimeter vom Boden abhebt, ist der Aufprall zum Glück nicht allzu heftig. Interessant ist, dass er sofort wieder auf den Füßen sitzt und erneut Ausschau nach dem nächsten Ziel hält. Ganz glücklich bin ich damit zwar nicht, aber es ist an der Zeit ihm mehr Bewegung zu ermöglichen. Ein anderes Problem ist, dass er kaum im angebotenen Holz rum hackt und sein Schnabel deshalb zu lang wird und sich bereits etwas verformt (glaube ich zumindest).Die Würmer ins Holz zu stecken ist garnicht so einfach und selbst wenn ich sie irgendwo rein gestopft kriege, winden die sich in kürzester Zeit wieder raus, deshalb tue ich die meisten doch in den Napf...
In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass ein Specht ein Ameisennest gefüttert bekommt... Wo kriegt man denn sowas?
...Das war´s erstmal wieder... LG Katrin