Spatzenküken gefunden - Hilfe - (die 1000ste)

Hallo ihr Lieben,

entschuldigt bitte, dass ich einen neuen Thread zu einem Thema aufmache, dass hier bestimmt schon 10000 mal steht.

Folgendes:
Bei uns an der Kellertreppe (draußen, aber trocken) sitzen zwei kleine Spatzen (dürften es zumindest sein), die Kleinen haben auch schon Federn, aber können scheinbar noch nicht fliegen. Katzen würden zwar leicht dran kommen, aber wir haben einen Hund und deshalb eher selten Katzen im Garten (zumindest habe ich bis jetzt nur 2 mal welche in 5 Jahren oder so gesehen).
Ich weiß nicht ob die Eltern die Kleinen noch versorgen, aber es sind zumindest eine Kothaufen zu finden.
Ich weiß ebenfalls nicht, wo das Nest ist.
Des Weiteren wurden die Beiden augenscheinlich NICHT verletzt (habe nur ganz kurz geguckt und sie dann in Ruhe gelassen).

Jetzt meine Fragen:
Was soll ich tun? Die Lütten da sitzen lassen? Sie einsammeln (Käfig hätte ich hier, wäre kein Problem (habe Ratten, deshalb))? Sie so zufüttern? Wenn ja mit was?
Versorgen die Eltern die Kleinen auch wenn sie nicht mehr im Nest sind?


Liebe Grüße und danke schonmal für die Antworten!

Sorry für den Doppel-Thread ist beim bearbeiten passiert, den anderen bitte löschen.

Ich wollte gerne wissen, ob wir Zewa unter die Kleinen legen sollen? Ist ja schon recht kalt auf dem Betonboden.

Bis jetzt haben wir zwar erwachsene Tiere im Garten rumfliegen sehen, aber es ist scheinbar noch keiner zu den Lütten. Meine Eltern befürchten, dass sie sich da nicht runter trauen, weil sie ja kaum Fluchtmöglichkeiten haben.

LG

für heute Nacht einsammeln, Foto machen, ein paar erbeutete Fliegen oder Schnaken kurz in Wasser tunken und füttern, wenn sie sperren, dann schlafen lassen. Nach Begutachtung der Küken folgt die weitere Etscheidung, evtl. morgen früh wieder Zusammenführung der Familie. Heute Nacht werden sie wahrscheinlich Katzen- oder Marderfutter. Die Eltern schlafen selbst, wenn es dunkel ist.

Huhu

Danke für die Antwort!

Wir haben die Lütten schon in ein improvisiertes Vogelhaus aus einem Pappkarton gesetzt und am Gartenhaus festgemacht. Sie sehen relativ fit aus, haben auch schon verhältnismäßig große Flügel (zumindest dachte ich sie wären kleiner), aber sind am Bauch/Brust noch etwas nackig.
Sollen sie dann nachts trotzdem rein?

Falls ich heute keine Antwort mehr bekomme werde ich die Kleinen rein holen.

LG

Halbnackte gehoeren rein, auf ein Waermflaeschchen gebettet. Die sind noch nix fuer draussen weil sie noch nicht fLuegge sind. Elterrn fuettern diese Nestlinge nicht ausserhalb der Bruthoehle. Foto nicht vergessen.

Huhu,

habe die Kleinen jetzt drinnen, einer ist schon etwas größer und wirkt auch etwas fitter. Beide haben Wasser mit Traubenzucker getrunken und leider habe ich noch keine Insekten gefangen, aber ich versuche es noch.

Hier die Fotos:
(die ersten beiden waren an der Fundstelle. Das die zwei von unten etwas kahl sind sieht man glaub ich schlecht auf den Fotos, aber sie sind es halt etwas (nicht soo viel).)

Hallo,
gut dass du sie rein geholt hast, sie wären sicher die Nacht gefressen worden...
Morgen bekommst du bestimmt noch Hilfe von einigen aus dem Forum, aber alleine kommen sie denke ich noch nicht zurecht,
sie benötigen also Futter (Insekten wie schon oben beschrieben und Wasser), ich hoffe du bekommst morgen schnell Hilfe und die Kleinen
haben eine Chance.
Viel Glück und super dass du aufgepasst hast! Die brauchen sicher noch einige Tage Unterstützung
LG Judith

Huhu,

so habe den Kleinen nochmal etwas Traubenzuckerwasser gegeben. Das eine Insekt, was ich fangen konnte wollten sie nicht. Der kleinere von den beiden hat den Schnabel immer auf und zu gemacht und etwas schwerer geatmet (nach/bei dem Trinken). Hat er sich evtl verschluckt? Habe ihm das Wasser nur an die Seite vom Schnabel getröpfelt (mit einer Spritze ohne Nadel).. Der Große wirkt ganz fit.

So nun zum eigentlichen Problem: was mache ich morgen mit den beiden? >.<
Eigentlich bin ich ab ca. 7.15h aus dem Haus und am späten Nachmittag/frühem Abend wieder da, erst Praktikum und dann Uni. Meine Eltern sind arbeiten. Ggf. könnte ich gegen 11.30h nochmal nach Hause und dann auch Heimchen besorgen (ich habe nur Mehlwürmer hier, aber die dürfen sie ja nicht :( ).

Oder könnte ich die Kleinen morgen früh wieder in den Garten (das Pappkarton-Vogelhaus) setzen? Hätten sie dann eine Chance, dass die Eltern sie wieder finden und annehmen??

*seufz*

Falls jemand aus der Gegend Ruhrgebiet/Münsterland helfen könnte und will wäre ich sehr dankbar. Meine Adresse kann ich euch per Mail oder PN mitteilen!
Liebe Grüße und gute Nacht.

P.S. ich schaue morgen früh auf jeden Fall nochmal bevor ich losfahre ins Forum!

Nimm sie in einer gewaermten box mit. Dern beiden gehticht gut und bitte kein Wasser mehr. Besser ein paar Mehlwuermer geben als gar nichts bis du Heimchen hast. Ssie brauchen jede h Futter

Guten Morgen,

Ganz so früh bin ich leider nie online...

Die Spatzen sollten so lange nicht unversorgt bleiben. Wenn euer Garten sicher ist, wäre raussetzen eine Option. Aber so, dass die kleinen geschützt sitzen. Eigentlich sollte man dann beobachten können, ob die Eltern wieder füttern.
Um 11 Uhr noch mal nach Hause zu kommen, um entweder die spatzen zu versorgen oder zu schauen, ob die eltern füttern, wäre sehr gut!

Der Kot sieht nicht gut aus, was aber an der nicht ganz optimalen Versorgung vorher liegen kann.
Du solltest die beiden auf jeden fall im Auge halten, wenn sie nicht eh per Hand aufgezogen werden müssen.

Schau mal bitte in der www.wildvogelhilfe.org unter auffangstationen nach. Dort findest du verschiedene Adressen. (Für den fall, dass die Küken nicht weiter von den alttieren versorgt werden).

Lg, Sabine

Sina, ich hab leider nur ein Handydisplay aber ich denke die beiden sind nicht freiwillig aus dm Nest raus, sehen noch nicht fertig aus vom Gefieder her. Die Eltern versorgen keine Nestlinge ausserhalb der Bruthoehle.

Huhu,
also ich wir um 11h nochmal gucken. Es lagen relativ viele normale Kothaufen drum rum.
Ich VERMUTE, dass die Kleinen versorgt werden, ABER ich weiß es nicht. Als ich mir die kleinen nochmal angesehen habe saß im Garten in Vogel der ziemlich gemeckert hat. Außerdem saß der dann nachher auf dem Geländer..
Aber wie gesagt es ist nur eine Vermutung.

Also wie schätzt ihr die Situation ein? Soll ich sie rein holen und füttern? Oder draußen lassen.
Was soll ich als Futter holen? Wollte heute auf jeden Fall schon Heimchen holen. Was noch?

LG

Hi,

Also es war ein Alt-Vogel bei den Kleinen! Aber ich weiß nicht ob sie auch gefüttert wurden. Es sind auf jeden Fall 2 Vögel, die da rum schwirren. Einer "redet" mit ihnen, der andere war unten.

Also was soll ich machen?
Heimchen habe ich schon gekauft..

LG

Haben sich die kueken flattern vom Platz bewegt? Sind sie katzensicher? Wenn Du nicht sicher bist, ob gefuettert wurde, dann trotzdem rein mit den Heimchen ohne Beine, die Kleinen halten nicht gut durch ohne Futter.

Also am flattern waren sie etwas. Vom Platz bewegt haben sie sich aber nicht großartig. Katzensicher ist de Lage leider auch nicht, aber wie gesagt ich habe nur äußerst selten eine Katze hier im Garten gesehen.
Also wie gesagt ein Vogel war bei ihnen, aber ich kann leider nicht sehen ob sie gefüttert werden oder nicht. Auf jeden Fall scheinen 2 ausgewachsene Vögel mit ihnen "in Kontakt zu stehen".
Wie stehen denn ihre Chancen wenn ein Laie sie aufzieht? :/ Oder soll ich sie einfach draußen lassen und zufüttern?

LG

Valbrad, ich habe Dir meine Meinung schon gestern gesagt: Diese Vögel sind nicht im Ästlingsstadium vom Gefieder her benötigen sie noch ein paar Tage im Nest um flügge zu werden. Meines Wissens füttern die Altvögel nicht ausreichend, wenn die Nestlinge außerhalb sind, das habe ich jetzt dreimal geschrieben. Erst im Ästlingsalter, wenn die kleinen durch die Büsche toben und ihren Eltern folgen können funktioniert das.

Du must Dich jetzt langsam entscheiden was Du willst. Überlasse sie dort dem natürlichen Kreislauf über Leben und Tod, oder nimm sie und versuche sie aufzuziehen (auch ohne Gewissheit, dass sie überleben, sind schon seit gestern unterversorgt). Anleitung gibt es hier ja zu Hauf.

Sorry, kenne mich leider nahezu null mit Vögeln aus und wollte einfach nichts falsch machen, wenn einer schreibt "rein" und der andere "evtl. können sie auch draußen bleiben" bin ich halt leider verwirrt, vorallem weil sie ja nicht sooo jung sind, dass selbst ich als Laie erkenne, dass sie unbedingt rein müssen. Deshalb entschuldige bitte das Nachfragen, wollte halt nur etwas Gewissheit und nicht dass Gefühl haben, dass es nachher die falsche Entscheidung war und alle sagen "hättest du mal, habe ich doch gesagt".

Die Kleinen sind jetzt übrigens drinnen! Eine Nachbarin hat vor 2 Wochen auch einen Spatz aufgenommen, der aber noch wesentlich kleiner war. Jetzt fliegt er schon durchs Zimmer. Habe noch ein paar Tipps von ihr bekommen.

Von besagter Nachbarin habe ich Maden und Kanarienaufzuchtfutter bekommen, mit dem sie ihren (u.a.) auch groß bekommen hat. Problem: meine sind noch so verschüchtert, dass sie nicht etwas von der Pinzette nehmen, bzw. auch nicht betteln. Habe ihnen gerade etwas von dem Aufzuchtszeugs (kann man zum Brei anrühren) stark mit Wasser verdünnt und auf den Schnabel getröpfelt. Sie haben auf jeden Fall etwas davon genommen, auch wenn es nicht die Welt war. Der größere hat nachher immer den Schnabel leicht auf und zu gemacht, denke mal das war das Zeichen für "es reicht".
Danach sind ihnen die Äuglein zugefallen.

Heimchen sind auch im Tiefkühler!

LG

Eindeutige Anweisungen sind auch besser.
Aber jeder handhabt es immer ein wenig anders.

Für die Version des "draußen lassen und versuchen, ob die Alttiere füttern" müßte schon eine ziemlich gute Beobachtung gewährleistet sein. Du mußt eingreifen können, sobald Du siehst, dass das nicht funktioniert.
Wenn das nicht gesichert ist, ist es in dem Alter besser, die Vögel rein zu nehmen und per Hand aufzuziehen. Insekten sind gut, allerdings ist mehr Abwechslung gefragt: Heimchen, Pinkies (Maden), Buffaloes, Mehlwürmer, klein geschnittene Wachsmotten und/oder Wachsmotten. Ein kleiner Anteil an HANDaufzuchtbrei ist auch in Ordnung. Der Aufzuchtbrei ist jedoch eigentlich für die Altvögel gedacht, nicht für die Jungvögel. Eine Aufzucht damit mag funktionieren, aber es ist nicht optimal und die Gefiederbildung und Verdauung kann gestört werden. Manchmal sind es Langzeitschäden, die man nach dem Auswildern nicht mehr unbedingt mitbekommt.

Wenn der Spatz den Schnabel auf und zu macht, dann bekommt er schlecht Luft. Es ist möglich, dass ihm etwas Flüssigkeit in die Atemwege geraten ist. Beim "Beträufeln" des Schnabels immer extrem aufpassen. Die Jungtiere werden von den Eltern nie "flüssig" versorgt, sie verschlucken sich daher schnell. Versuche es lieber weiter, Heimchen zu geben.

Du kannst hier auch angeben, woher Du kommst (PLZ-Gebiet genügt). Vielleicht können wir Dir eine Auffangstelle nennen. Hattest Du in meinen Link geschaut?

Am größeren Bildschirm ist mir auch aufgefallen, dass einer der beiden Spatzen ein leicht krummes Füßchen zu haben scheint. Ist dem tatsächlich so? Auch das Gefieder sieht nicht wirklich gut aus.

LG, Sabine

N Abend,

kann auch gut sein, dass es Handaufzuchtsbrei ist, da bin ich mir gerade nicht sicher.
Ich würde ihnen ja gerne was direkt ins Maul geben (in den Rachen), aber sie machen das Maul ja nicht auf. Ich denke mal sie dann zwingen ist auch nicht angebracht oder, oder doch? Will den Kleinen ja nicht weh tun.

Das mit dem Füßchen war nur weil er so komisch saß, eigentlich sieht es normal aus, nur er hat sich nicht bewegt als ich die Fotos gemacht habe, war vermutlich zu verschreckt.

Vorhin habe ich mal geguckt und die Lütten waren am Schlafen.

Werde gleich nochmal versuchen sie zu Füttern.

Ich komme aus Dorsten, die einzige Auffangstation bei mir halbwegs in der Nähe wäre die in Essen.. Rufe morgen einfach mal an.

LG

Edit: Ok habe den Trick mit dem Daumen entdeckt! Damit ist meine Frage wieder hinfällig.