Auswilderungsstelle für Sperling gesucht

Hallo Valbrad,
Hallo an alle anderen,

ich bin ganz neu hier da ich auch einen kleinen Spatz aufgezogen habe und dringend einen Partner für sie suche!
Sie ist jetzt knapp 2 Monate alt und vollkommen ausgereift :-) Wollte Sie unbedingt in die Natur lassen aber dieses mal (habe schon sehr viele Vögel aufgezogen) will dieser nicht weg.
ganz im Gegenteil... wenn ich in die nähe eines Baumes gehe wird sie unruhig, jeder Versuch sie auf einen Ast zu setzen schlug fehl. Ich kann it Ihr wie mit einem dressierten Vogel durch den Garten gehen, mit freunden was Grillen etc. und sie bleibt immer auf der Schulter oder schläft im Kragen ein.

Ich habe 4 Mal versucht sie frei zu lassen, doch sie setzt sich nur auf den Boden und piept bis sie jemand oder ne Katze holt.

So und jetzt zum Punkt: Habe Ihr eine schöne Voliere gekauft mir allem drum und dran außer Spiegel (finde das nicht gut...ist aber meine Meinung). Sie darf unter Tags auf 150 qm rum fliegen und wenn ich im Garten bin ist sie dabei.

Da sie zu 99,9% nicht in der Freiheit überleben würde (was ich sehr schade finde) suche ich Ihr nun einen Partner aber es ist nun mal wichtig dass dieser auch vom Mensche aufgezogen wurde.

Nun meine Frage an Valbrad: würdest du es in Erwägung ziehen deinen her zu geben wenn du merkst das sie ebenfalls nicht in der Natur überleben würden? Ich kann Dir versichern dass es Ihnen bei mir sehr sehr gut geht!

Kleiner Tip: Sie lieben Honigmelone und Mehlwürmer! (da deine noch sehr klein sind, die Mehlwürmer zerhacken!)

Würde mich freuen von Dir zu hören.

Viele Grüße
Julian

valbrad schrieb:

Huhu,

also die Kleinen scheinen auch selbstständig Futter zu picken, oder fangen zumindest damit an. Habe verschiedenes Futter im Käfig.
Ich hatte sie eine Zeit lang im Garten und die anderen Spatzen (evtl. Eltern) waren sehr interessiert.

Wie lange sollen/müssen sie noch im Käfig bleiben?
Das zusätzliche (per Hand) Füttern wird immer stressiger für die Kleinen, da sie sich eben nicht einfangen lassen.

LG

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Sollte jemand einen baby Spatz finden würde ich Ihn gerne übernehmen

Hallo, Du musst den Vogel aber auswildern... oder anmelden, was schwer fallen dürfte, wenn er keine körperlichen Behinderungen hat, die eine Auswilderung unmöglich machen. Tu dem Tier einen Gefallen und gib ihn zur Auswilderung an jemanden ab, der mit sowas Erfahrung hat.

Hallo Julian
Du hast den Vogel offenbar ohne ausreichende Sachkunde aufgezogen und ihn so fehlgeprägt. Einen Wildvogel darf niemand einfach so behalten, das verstößt gegen § 43 BundesNaturschutzGesetz. Dieses besagt, dass ein Vogel, der alleine überlebensfähig ist, wieder in die Natur zurückgegeben werden muss.

Dein Sperling ist nach Deiner Schilderung derzeit nicht alleine überlebensfähig, das liegt aber nicht an einer Behinderung oder Krankheit, sondern an der fehlerhaften Aufzucht. Das bedeutet, dass Dein Sperling dringend in fachkunde Hände gehört, zu einem Vogelpfleger, der den Vogel gemeinsam mit Artgenossen auf die Natur vorbereitet und dann auswildert, wenn der Vogel sich von menschlicher Pflege abnabeln konnte und erlernt, welche Art Futter er in der Natur vorfindet und diese selbständig aufnimmt.

Wenn Du uns Deine PLZ nennst, versuchen wir Dir zu helfen eine Station mit versierten Vogelpflegern zu finden, die den Sperling artgerecht pflegt und auswildert.

LG astrid

Hallo Astrid,

ja das mag schon sein das ich Ihn ein wenig sehr gebunden habe.... muss man da aber einen neuen gleich an das Gesetz erinnern? Immerhin habe ich mir ja auch die Zeit genommen Ihn von der Straße aufzuheben als sie noch komplett nackt war und aufgezogen! Finde ich jetzt ein wenig übertrieben. Dein letzter Satz mit deiner Hilfe hätte völlig gereicht finde ich!

Meine PLZ ist: 81477

Danke!

astrid schrieb:

Hallo Julian
Du hast den Vogel offenbar ohne ausreichende Sachkunde aufgezogen und ihn so fehlgeprägt. Einen Wildvogel darf niemand einfach so behalten, das verstößt gegen § 43 BundesNaturschutzGesetz. Dieses besagt, dass ein Vogel, der alleine überlebensfähig ist, wieder in die Natur zurückgegeben werden muss.

Dein Sperling ist nach Deiner Schilderung derzeit nicht alleine überlebensfähig, das liegt aber nicht an einer Behinderung oder Krankheit, sondern an der fehlerhaften Aufzucht. Das bedeutet, dass Dein Sperling dringend in fachkunde Hände gehört, zu einem Vogelpfleger, der den Vogel gemeinsam mit Artgenossen auf die Natur vorbereitet und dann auswildert, wenn der Vogel sich von menschlicher Pflege abnabeln konnte und erlernt, welche Art Futter er in der Natur vorfindet und diese selbständig aufnimmt.

Wenn Du uns Deine PLZ nennst, versuchen wir Dir zu helfen eine Station mit versierten Vogelpflegern zu finden, die den Sperling artgerecht pflegt und auswildert.

LG astrid

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Naja, wenn man nicht auf die Gesetzeslage hingewiesen hätte, wäre mit Sicherheit die Frage gekommen, warum muss ich denn unbedingt?

Woran ich erinnere oder nicht, wirst Du mir überlassen müssen, Julian.

Wenn jemand einen Text schreibt wie Du, dann gehe ich davon aus, dass es sich um einen unbedarften Vogelfinder handelt, der Zeit, Mühe und Liebe in die Aufzucht eines Tieres investiert hat, aber sehe auch, dass die Person über wenig Sachkunde verfügt. Ich gehe davon aus, dass eine Person, die ein Tier aufzieht, das Beste für das Tier möchte und es ist hier meine Aufgabe, diese Person über das Beste für das Tier zu informieren. Dazu gehört die artgerechte Ernährung, Unterbringung, Hinweise und Anleitung zu Aufzucht und Auswilderung. Dazu gehören auch die rechtlichen Aspekte der Wildvogelaufzucht, da Personen, die mit Wildvögeln bislang keine Erfahrung haben, die Gesetze, die mit Wildvogelpflege zusammenhängen, selten kennen.

Wenn ich eine Auffangstation in Deiner Nähe finde, hinterlege ich Dir die Adresse in Deinem Postfach. Wie mobil bist Du bzw. wie weit kannst Du fahren, um den Vogel in kompetente Hände zu bringen?

LG astrid

Adressen sind im Postfach hinterlegt.

LG astrid

Hallo Julian,

Du hast eine PN.

Viele Grüße
Elsa