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elphaba1989
Guest
Hallo,
ich beherberge seit ca. 3 monaten einen 8 jahre alten prachtrosella bei mir, der aus schwierigen umständen kommt. mein kleiner wurde zeit seines lebens ohne freiflug in einem käfig gehalten, welcher von der größe her für 2-3 wellensittiche bestimmt wäre. dieser käfig war in einer waschkammer, der vogel also komplett allein umgeben von maschinengeräuschen in einem schlecht bis gar nicht beleuchteten raum. ursprünglich stammt er von einem züchter, wurde über einen bekannten dieses züchters übermittelt und mit einem gartenhandschuh aus seinem käfig gezerrt, wie mir der vorbesitzer erzählte, was meiner ansicht nach einer der gründe dafür war, dass der vogel eine phobie vor händen hat.
die ernährung des vogels war nicht gerade abwechslungsreich (sonnenblumenkerne), er besaß lediglich einen schlecht erreichbaren kalkstein. ich kann euch das so genau berichten, da ich den vorbesitzer seit vielen jahren persönlich kenne.
mein kleiner hat sich in der zeit, die er nun bei mir ist, an seine umgebung gewöhnt und erkundet sie voller neugier. "sein" territorium ist er auch bereit zu verteidigen, was sich erst neulich gezeigt hat, als ich ihm eine neue leiter von seinem spielplatz herunter auf einen schrank anbrachte.
ich weiß ebenfalls, dass ich ihn nicht perfekt halte, aber dennoch zeigt er anhand seiner körpersprache und indem er besonders abends leise "zwitschert", dass er glücklich ist. da ich nicht sehr viel geld habe, hatte ich auch noch keine gelegenheit seinen alten käfig, in dem er nach 14stunden freiflug täglich nur noch schläft, durch eine angemessen große voliere zu ersetzen.
seine ernährung habe ich durch eine sepiaschale und viel frisches gemüse und obst aufgepeppt.
ich wohne in einer 35qm-einraumwohnung, und habe neulich einen zoofachhändler um rat gebeten, wie ob ich eine chance habe, den vogel etwas zahm zu kriegen, sodass ich ggf. nach dem rechten schauen kann bei ihm, ohne dass er sich vor mir ängstigt. dieser sagte mir, die zähmung sei unwichtig, ich solle jedoch zu meinem hahn auf jeden fall schnellst möglich eine henne kaufen. ich bin bzw war mir jedoch nicht sicher, ob das das richtige ist. in meiner wohnung habe ich keine gelegenheit neutrales terrain zu schaffen, weshalb ich angst habe, dass der hahn die henne totbeißt ... der händler nannte mich eine tierquälerin (wobei ich das unberechtigt finde, das in einer zoohandlung die tiere zu 99% verwahrlost sind, apathisch und ungepflegt, und nichtmal ansatzweise artgerecht gehalten werden, aber das nur so nebenbei als meine meinung) ... vor jahren hatte ich bereits zwei wellensittiche, welche sich nicht verstanden haben. als der erste noch in einzelhaltung war, ging es ihm gut, als der zweite da war, ging es ihm auch noch gut, doch die beiden haben sich andauernd gestritten und dem zweiten tier ging es dadurch elend. wegen zeitmangel musste ich die beiden vor ein paar jahren an eine ältere dame abgeben. bereits nach 4 monaten musste ich erfahren, dass der erste der beiden wellis den zweiten totgebissen hatte. nun befürchte ich ähnliches, zumal großsittiche um einiges fester zubeißen können als wellensittiche.
ich weiß, dass ich meinem vogel niemals ein partnerersatz sein kann, ich bin jedoch der ansicht, dass das tier nach dieser enormen verbesserung der lebensqualität bereits glücklich ist.
habt ihr einen rat für mich? sollte ich dem hahn eine henne holen, obwohl ich nie für ein neutrales terrain sorgen kann? oder sollte ich versuchen, ihm zahm zu kriegen und ihn so gut es geht beschäftigen damit er sich nicht allein fühlt?
ich wäre für einen guten rat sehr dankbar, da ich im moment nicht weiß, was ich tun soll (außer ihm schnellstmöglich eine voliere zu kaufen). und sowas kann man nunmal leider nicht aus büchern herauslesen, das sind nunmal erfahrungswerte....
ich beherberge seit ca. 3 monaten einen 8 jahre alten prachtrosella bei mir, der aus schwierigen umständen kommt. mein kleiner wurde zeit seines lebens ohne freiflug in einem käfig gehalten, welcher von der größe her für 2-3 wellensittiche bestimmt wäre. dieser käfig war in einer waschkammer, der vogel also komplett allein umgeben von maschinengeräuschen in einem schlecht bis gar nicht beleuchteten raum. ursprünglich stammt er von einem züchter, wurde über einen bekannten dieses züchters übermittelt und mit einem gartenhandschuh aus seinem käfig gezerrt, wie mir der vorbesitzer erzählte, was meiner ansicht nach einer der gründe dafür war, dass der vogel eine phobie vor händen hat.
die ernährung des vogels war nicht gerade abwechslungsreich (sonnenblumenkerne), er besaß lediglich einen schlecht erreichbaren kalkstein. ich kann euch das so genau berichten, da ich den vorbesitzer seit vielen jahren persönlich kenne.
mein kleiner hat sich in der zeit, die er nun bei mir ist, an seine umgebung gewöhnt und erkundet sie voller neugier. "sein" territorium ist er auch bereit zu verteidigen, was sich erst neulich gezeigt hat, als ich ihm eine neue leiter von seinem spielplatz herunter auf einen schrank anbrachte.
ich weiß ebenfalls, dass ich ihn nicht perfekt halte, aber dennoch zeigt er anhand seiner körpersprache und indem er besonders abends leise "zwitschert", dass er glücklich ist. da ich nicht sehr viel geld habe, hatte ich auch noch keine gelegenheit seinen alten käfig, in dem er nach 14stunden freiflug täglich nur noch schläft, durch eine angemessen große voliere zu ersetzen.
seine ernährung habe ich durch eine sepiaschale und viel frisches gemüse und obst aufgepeppt.
ich wohne in einer 35qm-einraumwohnung, und habe neulich einen zoofachhändler um rat gebeten, wie ob ich eine chance habe, den vogel etwas zahm zu kriegen, sodass ich ggf. nach dem rechten schauen kann bei ihm, ohne dass er sich vor mir ängstigt. dieser sagte mir, die zähmung sei unwichtig, ich solle jedoch zu meinem hahn auf jeden fall schnellst möglich eine henne kaufen. ich bin bzw war mir jedoch nicht sicher, ob das das richtige ist. in meiner wohnung habe ich keine gelegenheit neutrales terrain zu schaffen, weshalb ich angst habe, dass der hahn die henne totbeißt ... der händler nannte mich eine tierquälerin (wobei ich das unberechtigt finde, das in einer zoohandlung die tiere zu 99% verwahrlost sind, apathisch und ungepflegt, und nichtmal ansatzweise artgerecht gehalten werden, aber das nur so nebenbei als meine meinung) ... vor jahren hatte ich bereits zwei wellensittiche, welche sich nicht verstanden haben. als der erste noch in einzelhaltung war, ging es ihm gut, als der zweite da war, ging es ihm auch noch gut, doch die beiden haben sich andauernd gestritten und dem zweiten tier ging es dadurch elend. wegen zeitmangel musste ich die beiden vor ein paar jahren an eine ältere dame abgeben. bereits nach 4 monaten musste ich erfahren, dass der erste der beiden wellis den zweiten totgebissen hatte. nun befürchte ich ähnliches, zumal großsittiche um einiges fester zubeißen können als wellensittiche.
ich weiß, dass ich meinem vogel niemals ein partnerersatz sein kann, ich bin jedoch der ansicht, dass das tier nach dieser enormen verbesserung der lebensqualität bereits glücklich ist.
habt ihr einen rat für mich? sollte ich dem hahn eine henne holen, obwohl ich nie für ein neutrales terrain sorgen kann? oder sollte ich versuchen, ihm zahm zu kriegen und ihn so gut es geht beschäftigen damit er sich nicht allein fühlt?
ich wäre für einen guten rat sehr dankbar, da ich im moment nicht weiß, was ich tun soll (außer ihm schnellstmöglich eine voliere zu kaufen). und sowas kann man nunmal leider nicht aus büchern herauslesen, das sind nunmal erfahrungswerte....