Zwei Hähne

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Barb

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Hallo, ihr Plattschweif-Experten!

Nachdem sich meine Penannten Ratz & Rübe nicht mehr vertragen haben und ich sie trennen musste, weil es zu massiven Kämpfen kam, habe ich eine Federanalyse machen lassen. Ergebnis: 2.0.

Der Züchter meinte zwar damals (2000), es würde keine Schwierigkeiten geben, da einer immer der Unterlegene sein und nachgeben würde. Bei mir Fehlanzeige.

Ich habe zwar die Möglichkeit, einen Hahn in sehr gute Hände zu geben, aber der andere soll ja nicht allein bleiben.

Meine Frage ist nun: Welches Alter sollte die 0.1 haben? Die Hähne sind im Mai 2000 geboren. Ich würde auch lieber einen Vogel aufnehmen, den keiner mehr will. Nicht des Geldes wegen, sondern weil ich der Meinung bin, dass solche Vögel eine zweite oder sogar dritte Chanche bekommen sollten.

Meine beiden sind nicht besonders zahm, kommen zwar auf die Hand, wenn dort Leckereien zu ergattern sind, aber leben sonst nach ihren eigenen Vorstellungen, was ein Vogel für sein Leben als Spaß betrachtet.

Ich kann mich kaum von einem von ihnen trennen, aber glaube, dass es die vernüftigste Art wäre, ein Weibchen zu holen, um zu sehen, welcher von beiden am besten mit ihr harmoniert.

Irgendwie bin ich so hin- und hergerissen, wie dieses Posting sich wohl liest. Vielleicht machen mir eure Beiträge etwas Mut, damit ich eine Entscheidung (hoffenlich die richtige) treffen kann.

Eine etwas ratlose
 
Moin Barbara!

Ich kann mich kaum von einem von ihnen trennen, aber glaube, dass es die vernüftigste Art wäre, ein Weibchen zu holen, um zu sehen, welcher von beiden am besten mit ihr harmoniert.
Ja, ein Weibchen praktisch wählen zu lassen scheint mir auch eine gute Idee.
Du mußt Dich freilich auf eine Zeit Stress für Dich und die Vögel einstellen, denn wahrscheinlich werden beide Hähne sich um das Weibchen streiten.
Gut ist es, wenn das Weibchen älter als die Hähne ist, damit die natürliche Dominanz der Hähne durch ihre Erfahrung ausgeglichen wird.
Allerdings: wenn Du einen Abgabevogel aus Einzelhaltung nimmst, ist das eher nebensächlich, denn auch bei enjtsprechenden Alter fehlt einem solchen Tier ja die Erfahrung im Umgang mit dem Artgenossen.

Also ich finde die Vorgehensweise richtig und gut!
 
Hallo, Rüdiger!

Ich hätte die Möglichkeit, einen der beiden Hähne für Stunden in einem anderen Zimmer unterzubringen, wenn ich eine Henne habe. So könnten sich Ratz (oder Rübe) und die Dame erst einmal bei einem Freiflug kennen lernen. Wenn sie draußen aufeinander treffen, könnte ich auch besser eingreifen, wenn die berühmte Liebe auf den ersten Blick nicht funktioniert und es zu Raufereien käme.

Beiden Hähnen gleichzeitig die ?Braut? vorzustellen, wäre im Moment sowieso unmöglich. Da wäre Ratz gleich auf der Verliererseite. Vor lauter Panik vorm TA hat er dort im Sprechzimmer eine halbe Schockmauser durchgemacht. Zurzeit torkelt er wie ein defekter Hubschrauber durch die Luft und hätte bei einem Angriff von Rübe ganz schlechte Karten. Die Attacken gehen meist von Ratz aus, aber ich weiß nicht, wie Rübe reagiert, wenn es um die Gunst einer Henne geht.

Na ja, irgendwie mache ich wohl schon den zweiten Schritt vor dem ersten. Erst einmal muss ich eine Henne finden.

Danke für deine Antwort und liebe Grüße an dich und Meike
 
wie hast du dich jetzt entschieden, was wirst du machen? schade dass nur einer die chance auf eine braut hat (oder hab ich dich mißverstanden) denn eigentlich möchte ja jeder eine haben gell
 
Moin Barbara!

Ich wünsche Dir viel Glück, die Bedingungen sind ja gut.
Kann schon sein, das Rübe sich mehr durchsetzen will, wenn das Weibchen da ist.
Insgesamt denke ich, das es bei einer Wohnungshaltung günstiger ist, das weniger aggressive Männchen mit dem weibchen zu verpaaren, da man ja doch nicht soviele Möglichkeiten hat, bei Aggressionen des Männchen gegenüber dem Weibchen Ausweichmöglichkeiten zu schaffen.
Aber das lassen wir dann doch lieber das Weibchen entscheiden!
;)
Wann soll es denn losgehen?
Auch viele liebe Grüße von Maike!
 
Bräute

@ Kessi

Es bleibt keiner allein. Auf den anderen wartet eine Pennantendame, deren Partner gestorben ist.

@ Rüdiger

Ich meine auch, dass es besser ist, den verträglicheren Hahn hier zu behalten. Der andere würde nach Bayern kommen. Dort steht eine Außenvoliere zur Verfügung, sodass die Ausweichmöglichkeiten für die Henne dort wesentlich besser sind, falls sich der Herr nicht gleich benimmt.

Wann geht es los? Erst einmal muss eine Henne her. Der Züchter, bei dem ich meine Vögel gekauft habe, hält keine Pennanten mehr, da er ganz auf Afrikaner umgestiegen ist. Aber hier in der Nähe, in Springe, soll ein Züchter sein.

Und ehrlich gesagt möchte ich, falls der rabiatere Ratz es sein sollte, der nach Bayern kommt, noch etwas warten. Durch den Federverlust ist er im Moment noch nicht so gut in der Lage, sich auch in der neuen Umgebung zu behaupten. Es ist auch nicht gerade ein Vergnügen für Mensch und Tier, sich im Hochsommer auf die lange Reise zu machen. Wir haben Mitte September eine Woche Urlaub. Ich glaube, der Zeitpunkt wäre nicht schlecht.

Und etwas Positives wäre noch, dass ich dann auch Anne besuchen könnte. Die Porschdorfer Zeiten sind ja leider vorbei.

Liebe Grüße
 
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