Informationssammlung

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Klara-Musik

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Wir haben hier einen Käfig mit den Maßen B 85 T 55 H 135 und sind gerade auf Informationssammlung, für welche Art er geeignet wäre.

In die engere Wahl kommen Spitzschwanzamadinen, jap. Mövchen oder auch Gouldamadinen, wobei letztere wahrscheinlich rausfallen, weil sie wohl besondere Anforderungen an die Temp. und Luftfeuchtigkeit stellen, mehr Platz brauchen und anfällig für Luftsackmilben sind.

Welche Arten wären noch geeignet? Welche Anzahl an Vögel sollte man wählen - 4?
Welchen Bodengrund verwendet ihr?
Wo bezieht ihr euer Vogelzubehör und Futter?
 
Halte auch erst seit 3 Monaten Prachtfinken, bin also noch kein ausgesprochener Kenner der Materie.

Meine bisherigen Beobachtungen führten mich zu dem Schluss, dass sich Schwarmvögel in einem Schwarm der eigenen Art am wohlsten fühlen. Bei den gegebenen Platzverhältnissen würde ich bei einer Art bleiben.

Mövchen leben seit vielen Generationen in Käfigen und fühlen sich lt. Bielfeld auch in kleineren Käfigen wohl. Außerdem sind sie leicht zu halten und es gibt sie in vielen Variationen. Wenn Dir Mövchen gefallen, dann würde ich mit 2 Paaren Mövchen beginnen.

Wenn der Käfig in der Wohnung steht, würde ich auch auf die Lautäußerungen der Tiere achten. Wichtig sind hier Lautstärke und Ausdauer des Vortrags. Die ersten 2 - 4 Wochen können die Nerven schon sehr strapazieren, dann wird es deutlich ruhiger.

Bzgl. Stimme kann ich Silberschnäbelchen empfehlen, allerdings möchten die fliegen, und da sind 85 cm schon arg wenig.

Wofür Du Dich auch entscheidest, informiere Dich erst noch weiter über die betr. Art, z.B. hier im jeweiligen Unterforum.

Als Bodenstreu verwende ich Buchenholzgranulat, das wurde mir in der Zoohandlung und auch in einem Forum hier empfohlen. Es ist nicht so schwer wie z.B. Sand und riecht angenehm. Wenn der Käfig eine einzige Kotschublade hat, kann das recht schwer werden. Bei 15,- EUR für 15 kg stellt es aber auch den größten Einzelposten bei den Unterhaltskosten (die Futterkosten sind vergleichsweise gering).

Apropos Futter: eine Standard-Exotenmischung hole ich aus meiner Zoohandlung wie auch das übrige Zubehör. Manchmal gehe ich aber auch fremd, z.B. habe ich mir von Hungenberg eine Astrilden-Spezialmischung mit einem hohen Anteil an Grassamen schicken lassen. Darauf sind meine ganz wild; beim ersten Mal haben sie in 6 Stunden vertilgt, was sonst einen ganzen Tag reicht. Das gebe ich jetzt nur zweimal die Woche, sonst platzen sie noch.

Feine Zweige von Birke, Buche oder Ginster hole ich aus dem Wald. Was alles geht, findet sich in der Literatur oder hier im Pirol .
 
Bei der Käfiggröße würde ich bei 4 Vögel Schluß machen.
Sand kostet mich vielleicht 4-6.-Euro für 25KG je nach Qualitüt und Muschelkalkzusatz.
Buchenholzgranulat, je nach Schnittgröße vielleicht 12.- für 20Kg.
Damit komme ich bei einem Käfig mit geringem Besatz vielleicht 6-12 Monate aus
Goulda. sind in der heutigen Zeit nicht empfindlicher als andere PF.
Vor 40 Jahren hatten wir Probleme mit ihnen.
Sind mittlerweile auch domestiziert.
Geeignet sind alle austr. PF, bei den afr. Astrilden gehört etwas mehr Aufwand und Wissen dazu. Asiaten wäre dann Mövchen und Reisnonnen.
Ivan
 
Hallo Ivan,

da mache ich vielleicht etwas falsch:

Etwa alle 10 Tage fülle ich mittleres Buchenholzgranulat ca. 2 cm hoch in die Kotschubladen; 15 kg reichen dann für einen Monat.

Ist das zu viel oder kann ich seltener wechseln?
 
Richtet sich schließlich nach Besatz und Größe.
Meist genügt das Wechseln nur unter den Sitzstangen.
In Volieren mit schwachem Besatz wechsele ich öfter unter den Sitzstangen, generell alles alle 3 Monate.
Immer die Frage wieviel Dreck anfällt und ob ich gern putze, oder nur das mache was notwendig ist. Dazwischen klaffen ja dann Welten.
Ivan
 
IMG_8960web.jpgVielen Dank für eure Hinweise. Darf ich unsere neuen Mitbewohner vorstellen?
 
Thema: Informationssammlung

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