R
Richi
Guest
Hi Leute!
Ich wollte endlich mal meine Erfahrungen mit der Gemeinschaftshaltung von domestizierten Prachtfinken loswerden, und werde das nun auf diesem wege tun.
In meiner Zimmer-Voliere (2 qm, raumhoch), leben zur Zeit 3.5 Zebrafinken, 1.1 Reisfinken, 1.1 Gould-Amadinen und 1.1 chinesische Zwergwachteln.
Der Raum ist somit ideal ausgenutzt.
Nun zu den Rollen der einzelnen Arten in der Gemeinschaft:
Reisfinken:
die Reisfinken haben sich in dieser Haltung als die Herrscher der Gemienschaft herausgestellt.
Sitzt das Paar am Futternapf, so trauen sich nur sehr wenige Individuen in ihre Nähe, welche meist auch sofort verjagt werden.
Die Reisfinken sind ansich sehr lebhaft aber trotzdem äusserst friedfertig, beharren aber auf ihr Vorrecht des Stärkeren, was besonders die kecken Zebra-Hähne oft zu spüren bekommen!.
Zebrafinken:
Die Zebrafinken beherrschen dank ihrer Überzahl das optische Bild der Voliere, und sind nach den Reisfinken auch die dominantesten Insassen. Sie erweisen sich, besonders in der Nähe ihrer Nistplätze als recht streitbar, was die schwächeren Goulds häufig am eigenen Leibe erfahren müssen.
Mitunter verhalten sie sich auch recht keck den Reisfinken gegnüber, was durchaus zu ernsteren Reibereien führen kann.
Das akustische Erscheinungsbild wird durch ihre ständigen Lautäußerungen sehr maßgeblich beeinflußt, ob positiv oder negativ sei dem Zuhörer überlassen.
Sie ziehen allerdings die anderen Voliereninsassen in vielerlei Dingen mit (z.B. Futteraufnahme vom Boden), bei welchen sich diese anfangs noch unsicher sind.
Gould-Amadinen:
Die Goulds haben sich als die friedfertigsten Vögel in der Voliere erwiesen.
Sie greifen nie an, wissen sich aber wohl zu verteidigen.
Sie werden, wie schon erwähnt, von den Zebras manchmal regelrecht gepiesackt, wogegen aber besonders die Henne sehr bösartig reagieren kann.
Zwergwachteln:
Die hübsch anzusehenden Wachteln habne sich als die idealen Reststoffverwerter erwiesen.
Sie nehmen alles herabfallende Futter mit Liebe an, was den
Volierenboden um einiges sauberer macht.
Sie beleben auch das Bild in der unteren Hälfte der Voliere durch ihr schmuckes Auftreten, und es scheint, als verliehen sie den restlichen Volierenbewohnern ein Gefühl von Sicherheit, wenn sich diese am Boden aufhalten.
Nun gut, das waren meine derzeitigen Volierenerfahrungen, ich hoffe, es hat euch interessiert, und ihr konntet etwas Nutzen daraus ziehen.
Richi
Ich wollte endlich mal meine Erfahrungen mit der Gemeinschaftshaltung von domestizierten Prachtfinken loswerden, und werde das nun auf diesem wege tun.
In meiner Zimmer-Voliere (2 qm, raumhoch), leben zur Zeit 3.5 Zebrafinken, 1.1 Reisfinken, 1.1 Gould-Amadinen und 1.1 chinesische Zwergwachteln.
Der Raum ist somit ideal ausgenutzt.
Nun zu den Rollen der einzelnen Arten in der Gemeinschaft:
Reisfinken:
die Reisfinken haben sich in dieser Haltung als die Herrscher der Gemienschaft herausgestellt.
Sitzt das Paar am Futternapf, so trauen sich nur sehr wenige Individuen in ihre Nähe, welche meist auch sofort verjagt werden.
Die Reisfinken sind ansich sehr lebhaft aber trotzdem äusserst friedfertig, beharren aber auf ihr Vorrecht des Stärkeren, was besonders die kecken Zebra-Hähne oft zu spüren bekommen!.
Zebrafinken:
Die Zebrafinken beherrschen dank ihrer Überzahl das optische Bild der Voliere, und sind nach den Reisfinken auch die dominantesten Insassen. Sie erweisen sich, besonders in der Nähe ihrer Nistplätze als recht streitbar, was die schwächeren Goulds häufig am eigenen Leibe erfahren müssen.
Mitunter verhalten sie sich auch recht keck den Reisfinken gegnüber, was durchaus zu ernsteren Reibereien führen kann.
Das akustische Erscheinungsbild wird durch ihre ständigen Lautäußerungen sehr maßgeblich beeinflußt, ob positiv oder negativ sei dem Zuhörer überlassen.
Sie ziehen allerdings die anderen Voliereninsassen in vielerlei Dingen mit (z.B. Futteraufnahme vom Boden), bei welchen sich diese anfangs noch unsicher sind.
Gould-Amadinen:
Die Goulds haben sich als die friedfertigsten Vögel in der Voliere erwiesen.
Sie greifen nie an, wissen sich aber wohl zu verteidigen.
Sie werden, wie schon erwähnt, von den Zebras manchmal regelrecht gepiesackt, wogegen aber besonders die Henne sehr bösartig reagieren kann.
Zwergwachteln:
Die hübsch anzusehenden Wachteln habne sich als die idealen Reststoffverwerter erwiesen.
Sie nehmen alles herabfallende Futter mit Liebe an, was den
Volierenboden um einiges sauberer macht.
Sie beleben auch das Bild in der unteren Hälfte der Voliere durch ihr schmuckes Auftreten, und es scheint, als verliehen sie den restlichen Volierenbewohnern ein Gefühl von Sicherheit, wenn sich diese am Boden aufhalten.
Nun gut, das waren meine derzeitigen Volierenerfahrungen, ich hoffe, es hat euch interessiert, und ihr konntet etwas Nutzen daraus ziehen.
Richi