Hilfe...kÜken Verhungert

Diskutiere Hilfe...kÜken Verhungert im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - :traurig: hallo taubenfreunde! Bei unseren Tauben ist gerade Eireleg-Hochsaison und nun ist vor etwa einer Woche euch schon ein Küken...
Ein solch kleines und noch dazu geschwächtes Taubenküken stirbt innerhalb ein paar Stunden, dazu muss ich es auch überhaupt nicht töten. Wenn das Küken zu schwach ist, so dass auch die Taubenamme nicht in der Lage ist es zu füttern, dann liegt es am nächsten morgen tot im Nest oder allerspätestens am nächsten Abend. Aufjedenfall besser als es mit einer Futterpampe vollstopfen, die es überhaupt nicht verdauen kann und darauf warten bis der Inhalt des Kropfes langsam anfängt zu gären! Dieser Vorschlag kam übrigens von Dir und nicht von uns Züchtern! Ich habe Kristin gleich gesagt, dass ich von der Handaufzucht solch junger Küken nichts halte. Aber mehr kann man ja hier nicht sagen, sonst wird man gleich als Tierquäler verschriehen und niedergemacht obwohl man ein absolut Tierlieber Mensch ist. Und mehr sage ich hierzu nicht, denn der Klügere gibt nach!
 
Huch, hier leidet wohl jemand unter Verfolgungswahn?:traurig:

Daß man auch solche kleinen Tauben erfolgreich von Hand aufziehen kann, steht außer Frage, solange man es richtig angeht. Es wurde ja bereits mehrmals zu der entsprechenden Seite mit Aufzuchttipps für Tauben verlinkt. http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/taubenfuetterungstechnik.html

Diese beiden Winzlinge (auf dem mittleren Bild) sind inzwischen gesunde und muntere erwachsene Tauben geworden und niemanden stört es, wenn sie eventuell etwas kleiner und mickriger sein sollten als andere Tauben. Beide haben längst Taubenpartner gefunden und führen ein zufriedenes Taubenleben.

Viele Grüße,

Anke
 
Keine Sorge, Andrea, ich habe kein Problem, eine andere Meinung auszuhalten, allerdings muß man damit rechnen, daß sie hinterfragt wird. Vielleicht schreibst Du 'mal, womit Du versucht hast, Taubenküken aufzuziehen, daß Du damit derart schlechte Erfahrungen gemacht hast ? Das würde mich nun wirklich interessieren. Mit Babyschmelzflocken offenbar nicht, sonst würdest Du sie nicht als unverdauliche "Futterpampe" bezeichnen Die Verdauungsstörungen der 24 Stadt- und 3 Ringeltaubenküken unterschiedlichen Alters, die ich allein seit Mitte Februar 2006 damit großgezogen habe, sind mir dann wohl ebenso entgangen wie der Umstand, daß diese zur "Kümmerlingen" führen. Etwa die Hälfte dieser Jungtauben sind bei mir noch zu besichtigen; glaube kaum, daß sie jemand von den anderen unterscheiden kann. Und wenn ich entschieden habe, daß ein Tier sich quält und keine Chance auf Lebensqualität hat, dann wird es sofort getötet und nicht stundenlang nach Luft japsend eine ganzen Tag oder länger liegen gelassen. Wozu ?
 
Also mit Siebenkornschmelzflocken (+ Kalk + Vitamine) hast Du offenbar keine Taubenküken aufgezogen, Andrea. Keine Antwort ist auch eine. Dann versuch' es doch einfach bei der nächsten Gelegenheit, anstatt zu behaupten, daß Tauben dadurch Schaden nehmen.
 
Du hast Recht, wenn ich am Montag meine Zellkulturen passagiere, werde ich dem Medium statt Fetales Kälberserum ( das verschiedene Wachstumsfaktoren enthält) Schmelzflocken, Vitamine und Calcium zufügen, ich berichte dann mal wie die Zellen damit wachsen. Du solltest mal in Pubmed unter pigeon milk nachlesen. Es konnte gezeigt werden, dass in Kropfmilch ein spezieller Wachstumsfaktor enthalten ist. Kannst Du den mit Deinen Schmelzflocken ersetzen???? Im übrigen habe ich Nie gesagt, dass es so garnicht geht, aber es führt nicht zu optimaler Entwicklung und kann genauso auch schief gehen besonders wenn das Küken von Anfang an nicht ok ist (siehe oben) und jetzt ist meinerseits zu diesem Thema endgültig Schluß!
 
Zu den Thema kann ich nur sagen, dass es mir gelingt, auch sehr kleine Tauben aufzuziehen (also ist das Futter ja wohl o.k.). Was ich aber nicht mehr versuche, ist, Tauben aufzuziehen, die von bei mir lebenden Paaren erbrütet worden sind und bei denen eines kümmert oder vom Altvogel nicht mehr gefüttert wird. Scheinbar sind Taubeneltern da einfach taubenkükenkundiger als ich, denn die scheinen Defekte zu erkennen, die ich nicht sehe. Die Entnahme kümmerlicher, schlecht versorgter Taubenküken zur Handaufzucht führte im allgemeinen zu hohen TA-Rechnungen, die mir nichts ausmachen, wenn sie dem Tier helfen. Aber hohe Rechnung und dennoch tote Taube ist nicht so mein Ding. Also bleiben die Kümmerlinge bei Mama. Waisenkinder dagegen ziehe ich per Hand auf.
Dann bin ich ein gelegentlicher Tierquäler, je nachdem von welcher Warte man es betrachtet. ;)
 
mein letzter Beitrag zum Thema

Moin zusammen,

wenn es denn nicht absolut sinnfrei ist, wie im vorliegenden Fall, die Handaufzucht zu probieren, dann versuchts mal mit gemahlenem Fasanenaufzuchtfutter für Küken vom ersten Tag an und etwas Milupa-Babybrei. Verhältnis etwa 1 zu 3. Nach ca 7 - 10 Tagen dann uneingeweichte Körner vom Taubenfutter dazu geben, bis der Kropf voll ist (inkl. viel Wasser natürlich), ab und zu etwas Grit hinterher und es kann (muss nicht!) gehen.
Bei mir hat´s oft funktioniert. Unter anderem auch mit Kakadus und Graupapageien, deren Fütterung zumindest in der ersten Zeit zumindest ähnlich ist, wie bei Haustauben.

Ansonsten sollte hier wohl alles gesagt sein, zumal die Grundeinstellung zum Thema ja nicht wesentlich differiert.

Weiterhin viel Erfolg bei der Handaufzucht!
Ich mach´s nicht mehr, zumindest nicht mit den Kleinsten.

Beste Grüße

Heinrich
 
In den ersten 4-5 Tagen nach Schlupf nehme ich ein Handaufzichtfutter für Körnerfresser (das schrieb ich doch auch irgendwo ?), danach bis 10 Tage gemischt mit Schmelzflocken, die zur Not dann auch allein genügen. In diesem Fall war das Küken ja die ersten kritischen 5 Tage mit Kropfmilch gefüttert:
Bei unseren Tauben ist gerade Eireleg-Hochsaison und nun ist vor etwa einer Woche euch schon ein Küken geschlüpft. Allerdings kümmern sich die Eltern seit gut 2 Tagen nicht mehr darum.
Ja, Elch, da ich bei mir aber keine Küken schlüpfen lasse, bekomme ich sie meist mit unklarer Vorgeschichte, ob nun von den Eltern oder anderweitig aus dem Nest befördert (meist sollte schlicht das Nest weg). Ob nun mit oder ohne Wachstumsfaktor; auf jeden Fall bleiben diese Küken nicht sichtbar in der Größe zurück, wenn sie nicht schon als Mickerlinge gebracht wurden.
 
Ja, Elch, da ich bei mir aber keine Küken schlüpfen lasse, bekomme ich sie meist mit unklarer Vorgeschichte, ob nun von den Eltern oder anderweitig aus dem Nest befördert (meist sollte schlicht das Nest weg). Ob nun mit oder ohne Wachstumsfaktor; auf jeden Fall bleiben diese Küken nicht sichtbar in der Größe zurück, wenn sie nicht schon als Mickerlinge gebracht wurden.
Almut, bei denen die ich gebracht bekomme, ziehe ich auch auf. Dass die Tauben sich die Mühe machen, kümmerlichen Nachwuchs aus dem Nest zu befördern, konnte ich bisher nicht feststellen. (Vielleicht wissen die Taubenhalter da mehr drüber?). Ich lasse gelegentlich Jungtiere schlüpfen, da ich festgestellt habe, dass die Tauben, wenn man nie was auskommen lässt, auf dem Dachboden der Schule oder in Nachbars Dach zu brüten versuchen. Das kann ich des lieben Friedens willen nicht zulassen, also gibt es hier durchaus gelegentlich mal Junge. Allerdings reichen die Zahlen natürlich bei weiten nicht aus, wirklich zu belegen, dass es immer so sein muß
 
seitliche kopfstellung

hi,

stimmt das wirklich mit der seitlichen kopfstellung????
meine kleinen machen das nämlich auch aber die verhalten sich sonst ganz normal. außerdem noch die frage was es zu bedeuten hat wenn die kleinen piepen das tun die übringens auch wenn die genügend wärme haben und auch satt sind !!!

gruß jonas
 

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