Zucht 2008

Diskutiere Zucht 2008 im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - Und leute habt ihr schon welchen vorbereitungen für Jahr 2008 ? Ich habe heute im Tauben Schlag alles fertig gemacht was ich brauchte.Ich habe...
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Aus dem Gleichgewicht

Das Alles mag schon stimmen, (wobei im Rhein-Mosel Gebiet gab es schon Ende Februar, Anfang März die ersten Baumblüten), aber auch die Natur kommt manchmal aus dem Gleichgewicht und tut Dinge die unerklärlich sind.

Selbstverständlich gab es alte Züchter die ihre Tiere getrennt haben, aber auch solche die es nicht taten. Auch mein Großvater hat seine Tiere während der Mauser bis Mitte Februar getrennt und dies solange er Tauben hatte; aber es gab und es gibt auch die andere Seite die dies nicht tun, warum auch immer.

Darum, jedem das Seine!:zwinker:

Gestern Abend im Fernseher!
Ich hab noch gedacht, -Schau mal an!!!
Aus dem Gleichgewicht kommt nur was hier nicht heimisch ist?
Die Heimischen Pflanzen lassen sich von diesen Temperaturen nicht täuschen.
Es gibt auch Zugvögel die im Winter hier bleiben und nicht in den Süden ziehen.

Dass hat aber zwei Gründe:

1.Zugvögel die wissen das Sie zu alt sind und diesen Flug nicht mehr überstehen bleiben hier um zu STERBEN!!!
2.Einige bleiben hier weil es mild genug ist um zu ÜBERLEBEN, aber auch die lassen sich von den Temperaturen nicht täuschen und beginnen nicht früher als sonst mit der Brut!

Fakt ist und daran ist nichts aber auch gar nichts zu rütteln!!!

Die Domestizierungs-Zucht hat nur immer eines im Sinn:
DIE EIGENEN FORTEILE!

Ich habe Tauben die offensichtlich meine diesjährige frühe Zucht boykottieren.
Und solche Tiere hab ich immer wieder im Zuchtschlag.
Ich Liebe diese tauben weil Sie erfahrungsgemäß, wenn Sie dann zur Brut schreiten die besten Eltern sind die kenne!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Manfred

und das bringt dich nicht ins Grübeln--sprich Nachdenken ??

Gruß
Michael

Die Krux an der Sache ist doch folgende: wenn einer Tiere aus so einem Schlag kauft um evtl. seine eigene Zucht zu verbessern, was glaubst du, wie lange überleben diese Tiere in seinem Schlag, selbst wenn er sie in Quarantäne setzt? Solange bis er sie zu seinen eigenen Tauben setzt. Denn, seine Tauben sind geimpft und die anderen nicht, seine haben schon eine Abwehr aufgebaut, die anderen müssen erst eine aufbauen und wenn es ganz schlecht kommt waren sie mal....

Ich kann dir bloß eines sagen, hab in den letzten 20 Jahren so einiges an Tauben ins Land gebracht und auch exportiert, die meisten Tauben die geimpft waren gegen Paramixo und Salmonellen haben überlebt. Die Tiere die nicht geimpft waren sind innerhalb von 3 Monaten verendet. Hab auch Tiere von Superzüchter gehabt die auch behauptet haben, dass ihre Tiere nie geimpft wurden und dass noch nie irgendwas war in ihrem Schlag. Sobald sie aus der Quarantäne waren ging es los, mal das eine mal das andere.
Ein Tierarzt hat mir dies mal so erklärt: im Ursprungsschlag herrscht ein geschlossenes Mikroklima mit einem über die Jahre aufgebauten homogenen Virenstamm, der durch das Nichtimpfen sich nie verändert hat. Nimmt man jetzt so ein Tier und setzt es in den eigenen Schlag so kollabiert unweigerlich das Immunsystem des Tieres, da es plötzlich mit einem komplett anderen, evtl. aggressiveren Virenstamm konfrontiert wird, wenn dieses Tier nur ein wenig angeschlagen ist (sei es vom Stress der Reise, sei es von der Umstellung auf ein neues Futter) so wird es innerhalb von 3-4 Wochen krank; ob es überlebt oder nicht hängt dann vor allem vom jeweiligen Können des Züchters und seines TA ab.

Wie gesagt, dies sind meine Erfahrungen und müssen nicht für alle gelten.
Was die Jungtierkrankheit angeht so folgendes: kaufst dir ein Tier aus einer anderen Zucht und der Züchter ist auf Ausstellungen mit seinen Tieren vertreten oder fliegt mit seinen Brieftauben, so kommt er immer in Kontakt mit dem Adenovirus, ob der dann bei ihm ausbricht oder nicht, hängt von den Schlagverhältnissen Hygiene, Schlagklima u.v.m. ab. Deshalb meine Schlussfolgerung, niemand ist gegen die Jungtierkranheit gefeit, den einen erwisch's früher, den anderen später, man kann nur dazu beitragen, dass es am nicht so heftig erwischt.
 
Ich habe Tauben die offensichtlich meine diesjährige frühe Zucht boykottieren.
Und solche Tiere hab ich immer wieder im Zuchtschlag.
Ich Liebe diese tauben weil Sie erfahrungsgemäß, wenn Sie dann zur Brut schreiten die besten Eltern sind die kenne!

Selbstverständlich gibt es diese Tiere und klar sind die die besseren Elterntiere, wahrscheinlich sind sie sogar schon einige Jahre alt.
Aber eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche: die Finger einer Hand sind nicht gleich, warum dann die Menschen und deren Ansichten?
 
Selbstverständlich gibt es diese Tiere und klar sind die die besseren Elterntiere, wahrscheinlich sind sie sogar schon einige Jahre alt.
Aber eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche: die Finger einer Hand sind nicht gleich, warum dann die Menschen und deren Ansichten?

Na dass ist klar!!!
Uniform können und dürfen wir nicht sein.
Was dann passiert kann ja jeder in den Geschichtsbüchern nachlesen.

Aber Fehler im System haben mit Uneinsichtigkeit zu tun und einen Fehler sollte man immer, egal wer, wie, wo und wann mit erhobenem Haupte revidieren.
 
Die Krux an der Sache ist doch folgende: wenn einer Tiere aus so einem Schlag kauft um evtl. seine eigene Zucht zu verbessern, was glaubst du, wie lange überleben diese Tiere in seinem Schlag, selbst wenn er sie in Quarantäne setzt? Solange bis er sie zu seinen eigenen Tauben setzt. Denn, seine Tauben sind geimpft und die anderen nicht, seine haben schon eine Abwehr aufgebaut, die anderen müssen erst eine aufbauen und wenn es ganz schlecht kommt waren sie mal....

Ich kann dir bloß eines sagen, hab in den letzten 20 Jahren so einiges an Tauben ins Land gebracht und auch exportiert, die meisten Tauben die geimpft waren gegen Paramixo und Salmonellen haben überlebt. Die Tiere die nicht geimpft waren sind innerhalb von 3 Monaten verendet. Hab auch Tiere von Superzüchter gehabt die auch behauptet haben, dass ihre Tiere nie geimpft wurden und dass noch nie irgendwas war in ihrem Schlag. Sobald sie aus der Quarantäne waren ging es los, mal das eine mal das andere.
Ein Tierarzt hat mir dies mal so erklärt: im Ursprungsschlag herrscht ein geschlossenes Mikroklima mit einem über die Jahre aufgebauten homogenen Virenstamm, der durch das Nichtimpfen sich nie verändert hat. Nimmt man jetzt so ein Tier und setzt es in den eigenen Schlag so kollabiert unweigerlich das Immunsystem des Tieres, da es plötzlich mit einem komplett anderen, evtl. aggressiveren Virenstamm konfrontiert wird, wenn dieses Tier nur ein wenig angeschlagen ist (sei es vom Stress der Reise, sei es von der Umstellung auf ein neues Futter) so wird es innerhalb von 3-4 Wochen krank; ob es überlebt oder nicht hängt dann vor allem vom jeweiligen Können des Züchters und seines TA ab.

Wie gesagt, dies sind meine Erfahrungen und müssen nicht für alle gelten.
Was die Jungtierkrankheit angeht so folgendes: kaufst dir ein Tier aus einer anderen Zucht und der Züchter ist auf Ausstellungen mit seinen Tieren vertreten oder fliegt mit seinen Brieftauben, so kommt er immer in Kontakt mit dem Adenovirus, ob der dann bei ihm ausbricht oder nicht, hängt von den Schlagverhältnissen Hygiene, Schlagklima u.v.m. ab. Deshalb meine Schlussfolgerung, niemand ist gegen die Jungtierkranheit gefeit, den einen erwisch's früher, den anderen später, man kann nur dazu beitragen, dass es am nicht so heftig erwischt.
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Jungtaubenkrankheit---und andere Krankheiten--
das mag so stimmen--- ist aber nicht so überall übertragbar !

Nun stelle ich recht wenig schlagfremde Tauben in meinen Bestand--habe aber im Frühjahr 2007 --4 schlagfremde OR eingestellt--von einem Züchter,---der genauso verfährt wie ich!

Kranke Tauben gab es bislang nicht-
die 4 Fremden,eingewöhnt und eingeflogen--haben eine Super Flugleistung erbracht--und das weist auch du,an einer entsprechenden Flug und Rollleistung kann man schon den Gesundheitszustand der Tauben erkennen !

Nun fallen solch Krankheiten nicht irgendwann vom Himmel--
nach dem Motto-upps ---was ist jetzt passiert.

Sondern sie sind das Resultat einer jahre--,wenn nicht jahrzehnterlanger Fehlentwicklung auf den Taubenschlägen !

Das es sich hier um eine Imunschwäche handelt,(Jungtaubenkrankheit)darüber sind sich die Experten( TA-Wissenschaftler,Biologen) die sich seit ca. 15 Jahren mit dieser Materie beschäftigen wohl einig!

Nun meint ja immer der Mensch/Züchter er könne die Natur zu seinen Gunsten umwandeln--das ist aber auch auf vielen anderen Gebieten,wie die Geschichte zeigt,---ein grandioser Irrtum !

Tauben haben,wie auch andere Lebewesen, eine innere Uhr,

a.)wenn jetzt die Schläge in der Winterzeit bis zu 14 Stunden künstlich beleuchtet werden--
bringt diese Maßnahme den Hormonhaushalt der Zucht-Tauben komplett durcheinander!

b.) Brieftaubenzüchter paarten in früheren Zeiten am 19. März--heute jedoch vielfach schon am 25 November des Vorjahres!

c.) Ausstellungen fanden in früheren Jahren nicht vor Dezember statt--heute müssen aber schwere Rassen(Texaner) schon im Oktober in den Ausstellungskäfig !!

d.)Flugkastenmeisterschaften schon im Juli,--bekanntermaßen ohnehin die heißeste Jahreszeit--

Diese,aus den 4 Punkten erwähnten Begebenheiten,machen eine Winterzucht
zur Voraussetzung--

Jahre,--wenn nicht Jahrzehnte wurden die Tauben immer mehr geschwächt,---vielfach bricht das Imunsystem der Alt-und Zuchttiere völlig zusammen !!

Und da wundern sich die Züchter,
das aus vorher so geschädigtem Erbgut nun Jungtaubenkrankheit auftritt--und ganze Bestände in kürzester Zeit hinwegrafft !!

Jegliche Medikamentengabe(auch impfen) haben auch negative Gegenwirkungen--
dies aber weisen die Züchter ganz entschieden zurück !

wenn nun @Ihre Majestät(Franzl) und ich,
sich nicht an diesem Wahnsinn beteiligen-
-sondern den Zuchttieren einen natürlichen Lebensraum + Ablauf gewähren(soweit man auf einem Schlag noch von Natur sprechen kann)

z.B. Keine Winterbrut einsetzen(und so wie ich, niemals impft) und über Jahrzehnte gesunde Tauben haben,mit gar exellenter Flugleistung--
sollte man zumindestens mal darüber nachdenken !!!

Habe selber seit 1950 Flugtauben,
nur ein einziges Mal-(2002-durch einstellen schlagfremder Tauben--diverse Krankheiten eingehandelt)--so heißt dies:
56 Jahre gesunde Tauben !!!

Es ist mir,---und ich denke Franzl auch--
völlig klar,--- das wir Zwei Euch nicht überzeugen können !

Eure Methoden,siehe oben--kranke Tauben(?)
unsere Methode---gesunde Tauben(! !!)

Mit Gruß und Gut Flug
Michael
 
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Das es sich hier um eine Imunschwäche handelt,(Jungtaubenkrankheit)darüber sind sich die Experten( TA-Wissenschaftler,Biologen) die sich seit ca. 15 Jahren mit dieser Materie beschäftigen wohl einig!

Jahre,--wenn nicht Jahrzehnte wurden die Tauben immer mehr geschwächt,---vielfach bricht das Imunsystem der Alt-und Zuchttiere völlig zusammen !!

Und da wundern sich die Züchter,
das aus vorher so geschädigtem Erbgut nun Jungtaubenkrankheit auftritt--und ganze Bestände in kürzester Zeit hinwegrafft !!

Jegliche Medikamentengabe(auch impfen) haben auch negative Gegenwirkungen--
dies aber weisen die Züchter ganz entschieden zurück !


z.B. Keine Winterbrut einsetzen(und so wie ich, niemals impft) und über Jahrzehnte gesunde Tauben haben,mit gar exellenter Flugleistung--
sollte man zumindestens mal darüber nachdenken !!!

Habe selber seit 1950 Flugtauben,
nur ein einziges Mal-(2002-durch einstellen schlagfremder Tauben--diverse Krankheiten eingehandelt)--so heißt dies:
56 Jahre gesunde Tauben !!!

Mit Gruß und Gut Flug
Michael

Was die Immunschwächen betrifft; klar bei der Menge an Inzuchtkrüppel und Hochgezüchtetem was es mittlerweile gibt ist es doch nicht verwunderlich wenn solche Seuchen ausbrechen.


In diesem Punkt widersprichst dich doch selbst: "niemals" und plötzlich "ach ja, da war doch mal was" und wenn man weiterforscht findet ma so manches. Solche oder so ähnliche Aussagen höre ich immer wieder in unseren Versammlungen auch von solchen die nie geimpft haben. Wenn dann plötzlich nichts mehr weitergeht und sie zum impfen anfangen (klar gibt es am Anfang auch Verluste) ist plötzlich die Aussage da: "dieses Jahr hatte ich solche Junge wie seit 20 Jahren nicht mehr" oder aber "die sind durch die Mauser wie der Blitz, so ein Gefieder hatte ich ja noch nie bei meinen Tauben" dies sind Aussagen von Züchter die mittlerweilen zw. 75 - 85 Jahre alt sind und ganz oben mitmischen.

Eins jedenfalls habe ich in all den Jahren gelernt: was habe ich, wo will ich hin,
was muss ich dafür tun und zu welchem Ergebnis bin ich gekommen.

Es gilt immer die Regel: der Zweck heilt allemal die Mittel; so oder so.!!!:zustimm:
 
Was die Immunschwächen betrifft; klar bei der Menge an Inzuchtkrüppel und Hochgezüchtetem was es mittlerweile gibt ist es doch nicht verwunderlich wenn solche Seuchen ausbrechen.


In diesem Punkt widersprichst dich doch selbst: "niemals" und plötzlich "ach ja, da war doch mal was" und wenn man weiterforscht findet ma so manches. Solche oder so ähnliche Aussagen höre ich immer wieder in unseren Versammlungen auch von solchen die nie geimpft haben. Wenn dann plötzlich nichts mehr weitergeht und sie zum impfen anfangen (klar gibt es am Anfang auch Verluste) ist plötzlich die Aussage da: "dieses Jahr hatte ich solche Junge wie seit 20 Jahren nicht mehr" oder aber "die sind durch die Mauser wie der Blitz, so ein Gefieder hatte ich ja noch nie bei meinen Tauben" dies sind Aussagen von Züchter die mittlerweilen zw. 75 - 85 Jahre alt sind und ganz oben mitmischen.

Eins jedenfalls habe ich in all den Jahren gelernt: was habe ich, wo will ich hin,
was muss ich dafür tun und zu welchem Ergebnis bin ich gekommen.

Es gilt immer die Regel: der Zweck heilt allemal die Mittel; so oder so.!!!:zustimm:

Die Natur impft nicht und doch wird Sie uns mit all unseren versuchen Sie zu überlisten überleben!
Nur die Harten kommen in den Garten!
Dass schmerzt 2, 3,-oder 4Jahre wenn man den Verlust sieht.
Aber danach ist es überstanden und der Bestand ist den angriffen der Krankheiten gewachsen!
 
Die Natur impft nicht und doch wird Sie uns mit all unseren versuchen Sie zu überlisten überleben!
Nur die Harten kommen in den Garten!
Dass schmerzt 2, 3,-oder 4Jahre wenn man den Verlust sieht.
Aber danach ist es überstanden und der Bestand ist den angriffen der Krankheiten gewachsen!

Welcher Bestand denn, wenn der fast komplett dahingerafft ist? Kaufe ich mir dann Neue, so fang ich ja wieder mit dem Shit an. Oder aber ich hab eine Rasse die ganz selten ist, was macht man dann?

Die Entscheidung trägt der Züchter allein. Wie gesagt So oder So !!!:zwinker:
 
Welcher Bestand denn, wenn der fast komplett dahingerafft ist? Kaufe ich mir dann Neue, so fang ich ja wieder mit dem Shit an. Oder aber ich hab eine Rasse die ganz selten ist, was macht man dann?

Die Entscheidung trägt der Züchter allein. Wie gesagt So oder So !!!:zwinker:

Selig die, die Lesen und verstehen, denn Sie werden das Wissen der anderen erkennen!
Wahrlich ich sage euch!
Die, die nicht verstehen wollen werden in Ihrem Tun nicht den Frieden finden!
 
Selig die, die Lesen und verstehen, denn Sie werden das Wissen der anderen erkennen!
Wahrlich ich sage euch!
Die, die nicht verstehen wollen werden in Ihrem Tun nicht den Frieden finden!

Ja,ja schon Shakespeare sagte. " To be or not to be, that's the question we should ask !!" ;)
 
Selig die, die Lesen und verstehen, denn Sie werden das Wissen der anderen erkennen!
Wahrlich ich sage euch!
Die, die nicht verstehen wollen werden in Ihrem Tun nicht den Frieden finden!

Wow--Franzl,
bist du aber "Bibelfest":D
Von dir kann man noch was lernen--selten so amüsiert !

Michael
 
Was die Immunschwächen betrifft; klar bei der auch Verluste: "dieses Jahr hatte ich solche Junge wie seit 20 Jahren nicht mehr" oder aber "die sind durch die Mauser wie der Blitz, so ein Gefieder hatte ich ja noch nie bei meinen Tauben" dies sind Aussagen von Züchter die mittlerweilen zw. 75 - 85 Jahre alt sind und ganz oben mitmischen.

Es gilt immer die Regel: der Zweck heilt allemal die Mittel; so oder so.!!!:zustimm:
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Was soll ich deiner Ansicht noch gravierend verbessern können??

Im Durchschnitt fliegen OR knapp 30 Minuten nur in "unterer Höhe"-
-meine 3 Stunden, --auch "Oberluft" bis unsichtbar!

Das überwiegende Gros der OR zeigen außer 2fach-Überschlag über den Schwanz= purzeln nichts

-meine aber auch -Axialdrehungen und Mühlen bis 30 Meter nach unten !!

Meinst du, daß ich mit impfen noch bessere Tauben erziele ??

Michael
 
Hallo!
Endlich mal eine interessante Diskussion die nicht sofort ausufert. Bravo!
Also überhaupt nicht teilen kann ich die Empfehlung nicht zu impfen.
Impfen ist gegen viele Krankheiten der einzige Schutz. Angefangen beim Menschen, Kinderlähmung, Masern, Röteln, und und. Bei den Tauben habe ich früher auch nie geimpft, nach einer durchstandenen Paramyxo Infektion werde ich nie mehr nicht impfen. Dann lieber keine Tauben mehr. Paramyxo haben meine Kelebek übrigens durch eine zugeflogene Brieftaube bekommen.
Und der Satz die Natur impft nicht stimmt nicht. Impfen ist nichts anderes wie dem Körper Keime zufügen um selber Abwehrkräfte zu bilden oder Abwehrkräfte zufügen. Beides macht die Natur täglich und immer wieder. Ohne dieses würde hier niemand schreiben, dann wären wir alle nicht mehr lebend.
Meine Empfehlung: absolutes muss gegen Paramyxo zu impfen. (das wird Michael und unsere Majestät auch sagen wenn es eure Tauben einmal gehabt haben, auch wenn ich es niemandem wünsche) Jetzt sagt bitte nicht unsere Tauben bekommen das nicht, sie bekommen es wenn sie infiziert werden.

Zur Winterzucht, da kann schon einiges drann sein das Tauben die im Frühjahr Sommer geboren werden viel mehr Abwehrstoffe aufbauen als die Winterzucht. Das sie widerstandsfähiger sind. Aber ich sage dazu das ich trotz jahrelanger Winterzucht von der Jungtaubenkrankheit fast verschont geblieben bin. Ich schreibe fast weil ich mehrmals den Verdacht hatte, es aber immer wieder selber mit meiner Fütterung und Beiprodukten super gut in den Griff bekommen habe. Ich bin aber der Meinung das Brieftaubenzüchter, von Rassetaubenzüchtern habe ich es bisher kaum gehört, aus einem anderen Grund die Jungtaubenkrankheit bekommen. Meist tritt sie zu Beginn der Flüge auf. Und da kommen mehrere Stressfaktoren zusammen. Hitze, in den letzten Jahren in den Sommermonaten sehr stark, die ersten Touren, Stress, und vor allem der Infektionsdruck im Kabinenexpress. Da kommen soviele Keime auf einmal zusammen, da brauchen sie Abwehrkräfte ohne Ende. Früher gabe es das nicht. Aber früher, als noch keine Winterzucht gemacht wurde, hatten wir Darre. Ich glaube das war nur ein andere Name für eine ähnliche Krankheit.
Viel Grüße und weiter so Uli
 
Hallo!
Endlich mal eine interessante Diskussion die nicht sofort ausufert. Bravo!
Also überhaupt nicht teilen kann ich die Empfehlung nicht zu impfen.
Impfen ist gegen viele Krankheiten der einzige Schutz. Angefangen beim Menschen, Kinderlähmung, Masern, Röteln, und und. Bei den Tauben habe ich früher auch nie geimpft, nach einer durchstandenen Paramyxo Infektion werde ich nie mehr nicht impfen. Dann lieber keine Tauben mehr. Paramyxo haben meine Kelebek übrigens durch eine zugeflogene Brieftaube bekommen.
Und der Satz die Natur impft nicht stimmt nicht. Impfen ist nichts anderes wie dem Körper Keime zufügen um selber Abwehrkräfte zu bilden oder Abwehrkräfte zufügen. Beides macht die Natur täglich und immer wieder. Ohne dieses würde hier niemand schreiben, dann wären wir alle nicht mehr lebend.
Meine Empfehlung: absolutes muss gegen Paramyxo zu impfen. (das wird Michael und unsere Majestät auch sagen wenn es eure Tauben einmal gehabt haben, auch wenn ich es niemandem wünsche) Jetzt sagt bitte nicht unsere Tauben bekommen das nicht, sie bekommen es wenn sie infiziert werden.

Zur Winterzucht, da kann schon einiges drann sein das Tauben die im Frühjahr Sommer geboren werden viel mehr Abwehrstoffe aufbauen als die Winterzucht. Das sie widerstandsfähiger sind. Aber ich sage dazu das ich trotz jahrelanger Winterzucht von der Jungtaubenkrankheit fast verschont geblieben bin. Ich schreibe fast weil ich mehrmals den Verdacht hatte, es aber immer wieder selber mit meiner Fütterung und Beiprodukten super gut in den Griff bekommen habe. Ich bin aber der Meinung das Brieftaubenzüchter, von Rassetaubenzüchtern habe ich es bisher kaum gehört, aus einem anderen Grund die Jungtaubenkrankheit bekommen. Meist tritt sie zu Beginn der Flüge auf. Und da kommen mehrere Stressfaktoren zusammen. Hitze, in den letzten Jahren in den Sommermonaten sehr stark, die ersten Touren, Stress, und vor allem der Infektionsdruck im Kabinenexpress. Da kommen soviele Keime auf einmal zusammen, da brauchen sie Abwehrkräfte ohne Ende. Früher gabe es das nicht. Aber früher, als noch keine Winterzucht gemacht wurde, hatten wir Darre. Ich glaube das war nur ein andere Name für eine ähnliche Krankheit.
Viel Grüße und weiter so Uli
meinem bekannten seine tauben hatten mal Paramyxo das war schlimm innerhalb einer woche war der hable bestannd weg und ich rede hier von 50 tauben die verendet sind und bei denen die behandlung nicht schnell genug angeschlagen hat
 
Moin zusammen,...

ich denke, jeder hat in dieser Diskussion "irgentwie" recht.
Michael macht keine Winterzucht, weil es zum einen die Natur bei ihm nicht hergibt und er der Ansicht ist (sicherlich zu recht), dass Jungtauben im Frühling bei Sonne und Wärme besser gedeihen.
Zudem benötigt er keine ausgereiften Jungtauben zum Saisonstart, weil er an keinen Wettflügen teilnimmt.
Bei Rudi sieht die Sache (wie ich verstanden habe) etwas anders aus. Er wohnt in den Subtropen (wie ich), hat also zur Zeit gute +10°C, ab und zu etwas Sonne, etwas Regen, also Aprilwetter. Da ist eine Winterzucht unproblematisch durchführbar. Warum also sollte er die nicht machen, wenn sie ihm (unterstellt) Vorteile bei der Durchführung von Meisterschaftsflügen bringen könnte.
Argumente, wie, das gab´s vor 30 Jahren nicht, lasse ich nur bedingt gelten. Auch der (Brief-)Taubensport entwickelt sich weiter. Ich denke, die Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Demnächst werden 4 Weibchen an einen Vogel gepaart und ab geht die Haremschaft.
Nicht grinsen, wir sprechen uns in 10 Jahren... .

Einen Zusammenhang zwischen der Winterzucht und der "Jungtierkrankheit" sehe ich nicht. Wobei der Begriff Jungtierkrankheit sowieso irreführend ist. Dabei handelt es sich (wahrscheinlich) um eine Mischinfektion, die zunächst bei Jungtieren ausbricht. Entscheidend dafür sind neben dem Wetter auch Stressfaktoren, die eine Anfälligkeit für diesen Krankheitskomplex begünstigen.
Wenn z. B. durch eine Paramyxoimpfung (14 Tage vor der 1. Vortour) das Volk im Jungtierschlag sowieso schon durch Trainingsflüge gestresst ist, ausserdem dann beim Einsetzen die Kameraden von Züchtern dazu gesetzt werden, die "das mit der Gesundheit" nicht ganz so eng sehen. Das Ganze bei 30 Grad im Schatten, wirds brenzlig.

Daher auch der zeitliche Zusammenhang zwischen Impfung und Ausbruch der "Jungtierkrankheit".
Uli hat schon recht, dass der idealere Zeitpunkt für die Impfung kurz nach dem Absetzen liegt. Aber: wer macht das schon...?

Im Übrigen glaube ich auch, dass die Jungtierkrankheit nichts neues ist. Früher fielen nur nicht so viele Tauben von der Stange. Die Schläge waren nicht so überbesetzt, wie heute; der Infektionsdruck dementsprechend geringer.
Darre war der Ausdruck für die Krankheit, den ich schon seit längerer Zeit vergeblich gesucht habe (danke Uli!!). Dagegen gab´s Pelin Re 6. Obs geholfen hat, weiß ich nicht mehr. Aber heute haben wir zum Glück ja "Ägypisches schwarzes Wasser" für alle Fälle. Oder die althergebrachte Mineralien und Zusatzfuttermittel, die jeder kennt... .

Beste Grüße

Heinrich

Ps.: ich hab noch nicht angepaart...
 
Guten Abend,


Orientalische Roller, sie kommen sicherlich aus dem Orient und das weiß jeder, da ist es viel wärmer als bei uns. Diese kann man natürlich nicht Weihnachten anpaaren. Die brauchen eben mehr Wärme. Und wenn es im März noch mal kalt wird, laufen sie sicherlich von den Eiern.

Gruß Rudi
 
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Thema: Zucht 2008

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