Kamikaze-Tauben im Zweiten Weltkrieg

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Baxter Stockman

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Während des Zweiten Weltkriegs (1933-1945) versuchten die Amerikaner als Pendant zu den japanischen Kamikaze-Piloten, die sich in ihren Flugzeugen auf feindliche Ziele stürzten, "tierische Raketen" zu entwickeln.

Der amerikanische Verhaltensforscher Burrhus Frederic Skinner, einer der bedeutendsten Psychologen des 20. Jahrhunderts, trainierte die Tiere mit der Aussicht auf eine Belohnung darauf, immerzu auf das Bild eines Schlachtschiffes zu picken. Für jeden Treffer bekamen die Tiere ein Futterkorn. Dann wieder für zehn Treffer, bis sie ohne Unterbrechung in die Mitte des Zieles pickten.

Nach dem "Training" intendierte Skinner, die Tauben im Kopf einer Rakete festzuschnallen, wobei vor ihren Augen ein druckempfindlicher Bildschirm installiert war, der die Landschaft und das Schlachtschiff (das Ziel) abbildete. Die Tauben sollten nun durch ihr Picken die Rakete steuern und diese ao auf das gegnerische Schiff lenken.

Das US-Militär war von Skinners Idee begeistert und finanzierte 1943 eine einjährige Studie ["Project Orcon" (Organic Control)]. Praxistests wurden jedoch nie durchgeführt, da mit der Zeit elektronische Zielsysteme die tierischen Fähigkeiten übertrafen

Also mit Tauben lässt sich schon so einiges anstellen! :~

Der Name "Skinner" kann aufgrund seiner Bedeutung im Deutschen zu einigen unschönen Assoziationen führen, aber lassen wir das....
 
Thema: Kamikaze-Tauben im Zweiten Weltkrieg

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