kotuntersuchung

hallo hab ein set gesehen um kot zu untersuchen jetzt meine frage an euch hat das einer von euch mal selber gemacht????mein onkel biologe meinte es sei einfach.

Hallo
Wenn du weist nach welchen Getier du schauen mußt in einem halbwegs guten Mikroskop, dann ist es wohl kein Problem.

dx2

dx2 schrieb:

Hallo
Wenn du weist nach welchen Getier du schauen mußt in einem halbwegs guten Mikroskop, dann ist es wohl kein Problem.

dx2

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laut meinem onkel könnte mann spul-,band-harwürmer nachweisen und kokzidien wen ichs richtig verstanden hab

Ja warum nicht. Ne richtige Einweisung von einen Biologen oder Tierarzt und man könnte sicher so manche Mark sparen. Lass es dir doch einfach mal zeigen. Viel Glück, damit du nix findest.

dx2

Hier findest Du eine Do it yourself Beschreibung einer Kotprobenuntersuchung.
http://www.working-goats.de/kotuntersuchung.html

Gruß, Andrea

Mit dem durch Andreas Link angegebenen Verfahren bin ich nicht ganz einverstanden. Erst einmal muß ich folgender Behauptung heftig widersprechen: "Eine Zahl von mehr als 500 Eiern pro Gramm Kot (epg – wird durch spezielle Formel errechnet) gilt als behandlungsträchtig." Dies ist falsch, denn dies setzt voraus, dass man den Tauben zumutet, ständig mit einem Wurmbefall zu leben. Wenn nur ein einziges Wurmei gefunden wird, sind die Tiere zu behandeln, denn aus wenigen Würmern (wir reden hier über Haar- und/oder Spulwürmer) werden schnell mehr. Anhand der Anzahl der Wurmeier in einer Sammelkotprobe kann man ungefähr abschätzen wieviel Tauben des Bestandes befallen sind. Finde ich nur 2-3 Eier, so ist wahrscheinlich nur eine Taube infiziert. Und damit sind wir auch schon beim nächsten Problem der angegebenen Beschreibung. Der Nachweis ist viel zu ungenau. Erstens ist die Dichte einer gesättigten Kochsalz- oder Saccharoselösung nicht hoch genug um verläßlich alle Wurmeier bzw. Oozyten flotieren zu lassen und zweitens ist die Standzeit zu kurz. Die angegebene Methode erlaubt es allenfalls eine qualitative Feststellung zu treffen, ob Wurmeier vorhanden sind oder nicht. Man kann mit dieser Methode aber niemals nach McMaster eine Quantifizierung durchführen, weil man immer weniger Eier/Oozysten zählt als tatsächlich vorhanden. Wer es richtig machen will, nimmt eine Natrium- /Zinkchloridlösung und erreicht damit schonmal eine Dichte von 1,33 g/ml. Dann wird der Kot in einem Mörser zerrieben und nicht einfach gerührt. Durch das Mörsern werden wirklich alle Eier freigesetzt, die ansonsten eingeschlossen bleiben. Und um wirklich genau zu arbeiten, bedient man sich einer Zentrifuge, um die Eier nach oben zu treiben. Wenn ich die "Reagenzglas-Wartemethode" anwende, flotieren mal gerade die Eier, die nahe der Oberfläche sind. Was ist aber mit den Eiern die sich weiter unten im Reaganzglas befinden. Wenn nur ein geringer Wurmbefall vorliegt, und die Kotprobe dadurch nur wenige Eier enthält, bekomme ich schlimmstenfalls ein falsch negatives Ergebnis, sprich meine Tauben sind befallen und ich merke es nicht und wundere mich über ein schlechtes Federkleid/Jungenwachstum bzw. eine schlechte Flugleistung. Ein weiterer Vorteil der Zentrifuge ist, dass die Untersuchungszeit (ohne Vorbereitung und Gerätereinigung) bei nur 7 Minuten liegt. Meine Meinung zur Heimuntersuchung ist: Entweder hat man ein vernünftig ausgestattetes Heimlabor und kann sich dann auf die Ergebnisse verlassen oder man geht weiterhin zum Tierarzt.

Hallo,
ich möchte die Aussage von Rollertaube nur unterstützen. Ich kann mir ein vernünftiges Heimlabor nicht leisten, weil Mikroskop ist nicht Mikroskop. Ich werde weiterhin den Kot einschicken und auf ein vernünftiges Labor setzten.
Gruß Uli

UliB schrieb:

Hallo,
ich möchte die Aussage von Rollertaube nur unterstützen. Ich kann mir ein vernünftiges Heimlabor nicht leisten, weil Mikroskop ist nicht Mikroskop. Ich werde weiterhin den Kot einschicken und auf ein vernünftiges Labor setzten.
Gruß Uli

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hallo was kostet so eine untersuchung in einen Labor?

BR2008 schrieb:

hallo was kostet so eine untersuchung in einen Labor?

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Habe gerade eben 14,40 für eine Sammelkotprobe bezahlt.
Denke das ist von Labor zu Labor unterschiedlich. Kommt auch darauf an, ob man direkt einschickt, oder einen TA beauftragt.