Hier bei G.Vandenabeele holten wier unsere Jungtiere!

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Dieter Tödtemann

Dieter Tödtemann

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Hier bei G.Vandenabeele holten wir unsere Jungtiere!

Mein Schlagpartner und ich Dieter holten hier ein satz Jungtauben.
Dann noch 10 Stück über eine Zuchtstation.
Und daraus hatten wir Tauben mit 13/12/11/ 10 Preisen usw.
Als Jungtauben flogen die oft Spitzenpreise und die Weibchen kamen in die Zucht.
Aus fast allen Asse von Gaby hatten wir Jungtauben.
Es kommt nicht alles im Schoss geflogen,man muß auch Infestieren.
Umgehen mit den Tauben kann auch nicht jeder,daher fliegt man auch keine Preise.
Wir wurden 3.Bundessieger öfter in den ersten RV.Meisterschaften.RV. Einzeldiplome,Goldene Angolem taube.Internationalsieger Angoleme,Pausieger-Westdeutschland,
Gold,Silber und Broncemedalien,Aktion Sorgenkind Med.ca.5x
und,und,und, Vereinsmeisterschaften erwähne ich nicht.
Weitere Tauben hatten wir von Zutter en Zoon,darüber werde ich auch noch was schreiben.
Mein früherer Schlagpartner spielt noch die Tauben,aber für mich war es krankheit bedingt zu stressig.

Auf nach Dentergem:

In Dentergem, einem kleinen Dorf auf der Grenze zwischen Ost- und Westflandern, wohnt im Haus Wontergemstraat 72 Gaby Vandenabeele und damit der Mann, der diesen kleinen Ort weit über die Grenzen Belgiens hinaus bekannt gemacht hat. Seit 1988 hat Gaby 4 Nationalsiege und mehr als 50 provinziale Siege errungen. Eine eindrucksvolle Bilanz!

Einleitung
Sportfreunde, die Gaby Vandenabeele zum ersten Mal besuchen, sind immer wieder erstaunt, dass keine Riesenschläge hinter dem Haus stehen, wie man es bei einem Züchter mit seinem Renommee erwarten könnte. Auch in den Jahren allergrößter Erfolge ist Gaby immer mit beiden Füßen auf der Erde geblieben. Zusammen mit seiner Frau Christine versorgt er seine Schläge ganz allein. Sein Bestand umfasst zirka 50 Witwer, 30 Zuchtpaare und 120 Jungtauben sowie eine begrenzte Anzahl von Ammenpaaren.
Die Schläge in Dentergem.


Gaby Vandenabeele hat Spitzenergebnisse auf allen Entfernungen von 100 km bis 800 km und in allen Kategorien als da sind Jährige, Zweijährige, Alttauben und Jungtauben aufzuweisen. Seine Cracks fliegen erste Preise, provinziale Siege und hochkarätige Meisterschaften. Gaby Vandenabeele bevorzugt die Flüge der Mittelstrecke bis hin zur eintägigen Weitstrecke.

Der Anfang
Das hübsche Einfamilienhaus der Vandenabeeles sowie die Schläge im Garten dahinter wurden 1978 gebaut. Die ersten Tauben, zirka 30 an der Zahl, bekam Gaby von seinem Vater Gentil, der in seiner Glanzzeit ein in Westflandern gefürchteter Mittelstreckenspieler war. Seinen Stamm hatte er aufgebaut mit Tauben von Valère Desmet-Matthijs (Nokere), Pol Bostijn (Moorslede) und Lucien Verstraete (Deinze). Vater Gentil hatte so den Grundstein gelegt, auf dem Sohn Gaby weiter aufbauen konnte. Der Vandenabeele-Stamm wurde in der Vergangenheit von drei mächtigen Säulen getragen: der "Kleinen"-, der "Bijter"- und der "Groten"-Linie. Diese drei Linien ließen sich untereinander hervorragend kreuzen. Der heutige Bestand wird ganz eindeutig von der Linie des "Kleinen" und seinem Sohn, dem "Wittenbuik", dominiert.

Viele Jahre lang war der "Kleinen", B 81-3238253, in Dentergem der alles überragende Zuchtvogel. Einen Preisflug hat dieser Vogel nie mitgemacht, was eigentlich völlig gegen Gabys Prinzipien verstößt, denn er ist ein großer Verfechter der Selektion durch den Reisekorb. Die Eltern des "Kleinen" sind der "Zitterke", B 80-4055428, von Josef Delodder aus Zulte und die "Ameyke", B 77-3064419, von Gilbert Van Parijs aus Aarsele. In Dentergem entpuppte sich der "Kleinen" als Vererber der Sonderklasse. Mit den verschiedensten Weibchen brachte er Nachkommen, die den Schlag Vandenabeele innerhalb kürzester Zeit in ganz Belgien und weit darüber hinaus zu einem Begriff werden ließen. Bekannte Söhne des "Kleinen" sind unter anderen der "Picanol", der bereits als Jähriger provinziale Ass-Taube von Westflandern wurde, der "Fideel", der den 2. Preis national Limoges gegen 6.991 Tauben gewann, und der "Wittenbuik", der während seiner Karriere als Reisevogel mit mehreren 1. Konkursen glänzte. Die Zahl der Nachkommen des "Kleinen", die in Zucht und Reise überdurchschnittliche Erfolge aufzuweisen haben, ist Legion. Wie ein roter Faden zieht sich die Linie des "Kleinen" durch den Bestand in Dentergem und über abgegebene Tauben durch die Bestände erfolgreicher Liebhaber in der ganzen Welt.


Der Primus inter Pares im Bestand von Gaby Vandenabeele.
Wo gibt es zur Zeit einen besseren Zuchtvogel?
der Stammvater des
Schlages Vandenabeele.

Der "Wittenbuik"
Der "Kleinen" war eine in jeder Beziehung perfekte Taube. Leider starb er im Frühjahr 1995. Heute hat sein Sohn, der "Wittenbuik", B 88-3206112, seinen Platz eingenommen und zeigt durch seine Nachkommen, dass er vielleicht über noch größere erbliche Qualitäten verfügt als sein berühmter Vater. Der "Wittenbuik", der aus einer Verbindung des "Kleinen" mit der "Flicka", einer Tochter des "Bijter", stammt, hat sich in den letzten Jahren als Zuchtvogel von Weltklasse entpuppt. Unzählige seiner Söhne und Töchter haben bereits in der Zucht und auf der Reise Überragendes geleistet - und das nicht nur in Dentergem! Was den "Wittenbuik" ganz besonders auszeichnet, ist die Tatsache, dass er mit den verschiedensten Weibchen herausragende Nachkommen bringt.

Dies und Das
Am 1. Februar und 20. März werden in Dentergem die Witwer angepaart. Sie werden grundsätzlich trocken gespielt und dürfen jeweils nur fünf Tage brüten.

Die 50 Witwer werden, auf zwei Mannschaften verteilt, schlagweise vorbereitet und abwechselnd alle 14 Tage gespielt. Der große Vorteil dieser Methode ist, dass bei verkrachten Flügen nur die Hälfte der Tauben unterwegs ist. Wie sagt man doch so treffend: "Man soll nicht alle Eier in einen Korb legen."

In Deutschland wäre dieses System kaum durchführbar, denn hier zählt nach wie vor die Anzahl der Preise, die eine Taube während der Saison fliegt. Möglichst viele müssen es sein, egal, ob sie in der Spitze oder am Ende der Liste liegen. Auch bei der späteren Selektion wird jeder Schwanzpreis berücksichtigt.

Nicht so bei Gaby Vandenabeele. In Belgien wird noch immer um Geld gespielt, manchmal um sehr viel Geld. Wer Gaby kennt, weiß, dass auch er gerne dabei ist, viel Geld setzt und noch mehr Geld gewinnt. Und das kann man nun einmal nur mit Tauben, die Spitze fliegen. So ist Gaby ständig auf der Suche nach Tauben, die ganz weit vorn fliegen, und zwar am besten bei Gegenwind oder Geschwindigkeiten um 1.200 m/min. Tauben also, die bei richtigem Taubenwetter Spitzenleistungen bringen, und solche Tauben landen bei Gaby meistens sehr schnell auf dem Zuchtschlag. So erging es vor Jahren auch dem "Wittenbuik". Außer vier ersten Preisen flog er auch viele Preise unter den ersten Zehn.
 

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