Dimmer im Taubenschlag

Licht auf dem Balken

Moin zusammen,

früher war alles besser. Mama war zu Hause bei den Kindern und Papa ging auf Schicht und war um 17.00 Uhr wieder zu Hause. Sein Arbeitsplatz war locker mit dem Fahrrad zu erreichen, die Krätzer wurden auf Nest geschickt, wie es eben so üblich war.

Heute sind die Kinder in der Kita, weil Mam im Büro ist und der Alte jeden Tag 100km zur Arbeit fahren muss, wenn er nicht das Pech hat, HartzIV-Empfänger zu sein.

Auch in einem noch so jämmerlichen Taubenzüchterleben gibt es Veränderungen, die es mit sich bringen, dass man sich technischen Neuerungen öffnet.
Da die Elektrifizierung in den meisten Orten Deutschlands nunmehr abgeschlossen ist, sieht man immer häufiger Kollegen, die sich das elektirsiche Licht zum Verbündeten machen.

Sie nutzen es, um im November die Zuchttauben in Brutstimmung zu bekommen; sie verlängern eben den Tag. Den Tauben wir der Frühling vorgegaukelt.
Damit erreichen sie eine prompte Eiabblage aller Paare und einen gleichmäßigen Schlupf der Jungen Anfang Januar.
Wozu braucht man so frühe Jungtauben? Nun, die mausern ihr Deckgefieder sofort und können "glatt" zu den Jungtierflügen eingesetzt werden. Also nicht so zerfleddert, wie früher üblich.
Man erhält von seinen Spitzenpaaren mehr Junge, die man reisen kann. Die Jungen sind, weil ausgereifter, nicht mehr so anfällig gegen die sogen. Jungtierkrankheit.
Wozu kann man Licht noch gebrauchen? Zum Beispiel für die Formsteigerung für Preisflüge und Ausstellungen.

Und: ganz profan, damit man alle notwendigen Arbeiten auf dem Schlag auch abends erledigen kann, wenn es draußen schon dunkel ist. Dummerweise ist nicht jeder Rentner, oder Hausmann.

Ganz interessant ist dabei nun der Einsatz von Dimmern. Die haben den Vorteil, dass sie zusätzlich noch die Sonnenauf.-und Untergänge nachbilden können. Kombiniert mikt Tageslichtleuchten, wird die Sache dann richtig rund.

Viele Grüße

Heinrich

Werter Kollege Heinrich,

das hast du wieder sehr schön und genau auf den Punkt beschrieben u. formuliert

Aus einigen dieser Gründe suche ich noch immer eine bezahlbare Möglichkeit, das Licht in meinem Schlag zu dimmen.
Aber vorerst kann ich mit meiner jetzigen Lösung leben. Sicher werden auch die Dimmer einmal günstiger.

VG. R.

Hallo Ralf,

Tyto alba schrieb:

Werter Kollege Heinrich,

das hast du wieder sehr schön und genau auf den Punkt beschrieben u. formuliert

Aus einigen dieser Gründe suche ich noch immer eine bezahlbare Möglichkeit, das Licht in meinem Schlag zu dimmen.
Aber vorerst kann ich mit meiner jetzigen Lösung leben. Sicher werden auch die Dimmer einmal günstiger.

VG. R.

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die günstigste Möglichkeit ist, wie bereits beschrieben, zwei Stromwege mit Tageslichtlampen, geschaltet über eine Zeitschaltuhr zu installieren. Den zweiten Stromweg (auch mit Zeitschaltuhr) versiehst Du mit 15W-Birnen, die etwa eine halbe Stunde nach dem Ausschalten der Hauptbeleuchtung ausgeschaltet werden.
Da Tauben ein excellentes Zeitgefühl haben, werden sie rechtzeitig ihre Zellen und Sitzbretter aufsuchen und Nachtruhe halten.
Bei mir funktioniert das so seit einigen Jahren.

Viele Grüße

Heinrich

Ich denke,niemand ,hat den Einsatz von Licht in einem Taubenschlag bezweifelt,gut aber ,dass hier die Notwendigkeit nochmals beschrieben wurde.


Nun ist das so eine Sache,ich habe zum Beispiel auch noch Brieftauben,die treiben jetzt wie wild,das nervt manchmal schon sehr.Zumal diese Tiere (ich lass nur gezielt Brieftauben raus) jetzt noch im Freiflug sind.Hatte bis jetzt noch keine Greifattacke,ausserdem kommen die Briefer mim Sperber klar.
Aber bei den Horseman wirds jetzt echt fies,weil die Vögel sehr sehr stark treiben und teilweise auch schwul werden,was ich nicht gerade gut finde,deswegen muss ich mir was einfallen lassen.Licht ist da wohl eher kontraproduktiv.

Was fütterst du den Horseman denn momentan?

Heinrich H. schrieb:

die günstigste Möglichkeit ist, wie bereits beschrieben, zwei Stromwege mit Tageslichtlampen, geschaltet über eine Zeitschaltuhr zu installieren. Den zweiten Stromweg (auch mit Zeitschaltuhr) versiehst Du mit 15W-Birnen, die etwa eine halbe Stunde nach dem Ausschalten der Hauptbeleuchtung ausgeschaltet werden.
Da Tauben ein excellentes Zeitgefühl haben, werden sie rechtzeitig ihre Zellen und Sitzbretter aufsuchen und Nachtruhe halten.
Bei mir funktioniert das so seit einigen Jahren.

Viele Grüße

Heinrich

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So in etwa hab ich es auch realisiert. Nur, das ich statt der 15 W-Birne eine Sparleuchte mit Leuchtdioden verwende, die noch weniger Licht abgibt.
Das hier aber, wäre die ultimative Lösung, wenn der Preis nicht wäre:
http://www.reptilienking.de/index.php/produkt/115.html

Grüße R.

Ich hab Winterfutter vom Raifeisenmarkt,und geb zusätzlich Gerste aus nem serparaten Sack.

Oder so für unter 20 €:
http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=16397&flv=1&bereich=&marke=
Gruß
Bernward