Inzucht

Diskutiere Inzucht im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - da die zuchtsaison forbei ist und die jungtiere die mauser hinter sich haben,wolte ich fragen ob ich die jungtiere von einem elternpaar...
hallo tyto

wenn du jetzt nur in einer lienien zucht nicht mit engen verwanten parrst wie bruder und schwester kommst du eventuell auf dein gewünschten ergebniss zb in 4 jahren aber wenn man in einer lienien zucht zwischendurch mal mit engen verwanten parrst würdes du dein gewünschtes ergebniss in einer kürzeren zeit sehen

Ps: wenn man sich eine für sich abgestimmte lienie erschaffen möchte dan macht man eine inzucht nur so kann man sich eine lienie erschaffen
 
hallo tyto

wenn du jetzt nur in einer lienien zucht nicht mit engen verwanten parrst wie bruder und schwester kommst du eventuell auf dein gewünschten ergebniss zb in 4 jahren aber wenn man in einer lienien zucht zwischendurch mal mit engen verwanten parrst würdes du dein gewünschtes ergebniss in einer kürzeren zeit sehen

Ps: wenn man sich eine für sich abgestimmte lienie erschaffen möchte dan macht man eine inzucht nur so kann man sich eine lienie erschaffen

Ja Aydin,

ich weiß genau was du meinst. Und du hast auch Recht. Aber genauso kannst du auch eine Linie kaputt machen.
Es kann sein, das du gute Stürzer ziehst, die beim kleinsten Schnupfen die Beine hochwerfen. Ich möchte für mich einen leistungsfähigen u. vor allem robusten Stamm Tauben haben, der nicht alle paar Wochen eine Kur gegen Trichos braucht und danach gleich gegen Kokzidien usw.
Dann würde mir das Züchten keinen Spass mehr machen.
 
ich sage nicht das ich jede woche eine kur mache mit den wammen nur das ich vorbeugend vitaminpräperate gebe und das ist normal finde ich seit dem ich wammen habe sind ist mir nur eine wamme gestorben sie war 12 jahre alt und war noch im flug und das in so einerm alter das ist normal finde ich

und das ich vitamin präperate gebe hat nicht mit der zucht zutun sondern das ich sie noch wie in der türkei noch so üblich ist das ich sie noch so halte und da braucht man halt die präperate da ich somit ganz andere dinge im flug/sturz bild andere perspektiven von den wammen bekomme
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich sage nicht das ich jede woche eine kur mache mit den wammen nur das ich vorbeugend vitaminpräperate gebe und das ist normal finde ich seit dem ich wammen habe sind ist mir nur eine wamme gestorben sie war 12 jahre alt und war noch im flug und das in so einerm alter das ist normal finde ich

Darauf beziehe ich mich auch nicht, aber dazu kann es kommen.
Wenn der Genpool einer Linie zu klein wird, besteht immer die Gefahr, das der gesamte Bestand an einer Krankheit zum Opfer fällt, an der sonst vielleicht nur 2-3 Tiere gestorben wären. Dann steht man aber nur vor den Früchten seiner Arbeit und hat nichts mehr.
Ich werde auch mit Inzucht arbeiten und probieren, aber die Linie an sich wird nicht auf den Produkten dieser Versuche aufgebaut werden.
Genauso wie ich auch mal Tiere aus fremden Linien einkreuzen werde. Auch diese Nachzuchten werden dann separat weitergezüchtet.
Meine Linie ist so eng verwandt, das ich mir häufige enge Inzucht gar nicht leisten kann. Das wirst du sehen, wenn ich mal die Bilder der JT. bringe.
 
hallo tyto

tyto ich weiß schon was das heißt alle meine lienien sind mit einander verwand
nur wenn der züchter seine schützlinge sie ordentlich hält man muss nicht penibel sein passiert auch nicht

PS: so manch ein satz von dir erinnert mich an ein buch von sell :zwinker:
 
hallo tyto

tyto ich weiß schon was das heißt alle meine lienien sind mit einander verwand
nur wenn der züchter seine schützlinge sie ordentlich hält man muss nicht penibel sein passiert auch nicht

PS: so manch ein satz von dir erinnert mich an ein buch von sell :zwinker:

Aydin, ich habe nur ein Buch von Sell - Handbuch der Tauben, Band 1
Wenn es dich daran erinnert, dann sicher weil ich es gelesen habe.
Aber ich habe auch andere Bücher in denen die Vererbung und Zuchtmethoden beschrieben stehen. Es ist auch recht wichtig, sich über das was man tut zu informieren. Alles Andere wäre unverantwortlich.
 
Bei zu enger Linienzucht bzw. Inzucht sind die Vitalitätsverluste schon erheblich.Dann etwas passendes zum einkreuzen zu bekommen wird schon recht schwierig, vor allem, wenn es dann unter Umständen nicht nur mit einem Tier getan ist.Seien wir doch mal ehrlich, man wird ja erst was unternehmen, wenn man es sehr offensichtlich bemerkt.Die ersten Anzeichen sind meiner Meinung nach langsameres Wachstum bei den Jungtieren.Eine gesteigerte Anfälligkeit bei Krankheiten kann und wird dann wohl auch noch auftreten.
 
@Ralf:
Laut den neueren Büchern von Sell ist Linienzucht
ein schematisches Zuchtverfahren um zu enge Inzucht zu vermeiden.
Allerdings ist auch gleichzeitig ein Schema abgebildet,
wonach ein Sohn an die Mutter und eine Tochter an den
Vater zurückverpaart werden, und die Enkel und Urenkel auch.
Dann sind sozusagen wieder 2 Linien entstanden,
die man dann wieder kreuzen kann.

Wenn man hart genug ausselektiert (die Gesundheit und
Fortpflanzungsfähigkeit betreffend) ist auch Inzest-Zucht
möglich. Als guter Züchter sollte man aber auch immer
"ausgleichend" arbeiten.
Ich denke daß mahnende Worte angebracht sind, aber generell
muß nicht von engster Inzucht abgeraten werden,
... wenn man denn weiß was man da tut!!!


...
 
Wenn man hart genug ausselektiert (die Gesundheit und
Fortpflanzungsfähigkeit betreffend) ist auch Inzest-Zucht
möglich. Als guter Züchter sollte man aber auch immer
"ausgleichend" arbeiten.
Ich denke daß mahnende Worte angebracht sind, aber generell
muß nicht von engster Inzucht abgeraten werden,
... wenn man denn weiß was man da tut!!!


...

:gott::gott::gott: das waren die worte die ich von meiner zunge nicht auf die tastatur getippt bekam
 
Na, Du sollst auch mit den Fingern tippen!
Du wirst gleich sehen: Das geht viel besser
als mit der Zunge!!!

*gröhl* :D :D :D :D
 
@Matze

Ja natürlich hast du recht. Das geht alles sehr gut und theoretisch kann ich damit einen leistungsfähigen u. gesunden Bestand aufbauen.
Leider sind den so gezüchteten Tieren ihre Makel nicht immer anzusehen. Wenn sie im Aussehen o. in der Vitalität aus der Reihe tanzen, ist es kein Problem, sie zu merzen. Aber alles sieht man nicht.
Es gibt genug erfolgreiche BT-Züchter, die mit engen Inzuchtlinien lange Zeit gute Preise geflogen sind. Und plötzlich war es vorbei. Der ganze Bestand brachte keine leistungsfähigen Tauben mehr hervor, weil sie von einem jahr auf`s andere die JT-Krankheit im Schlag hatten. Woher und warum kann sich keiner erklären. Hatten sie doch alles getan, um den Bestand gesund zu halten. Da wurde gegen alle möglichen Krankheiten gekurt, die auf einem fast klinisch reinen Schlag gar keine Chance haben dürften; Vitamine, Aufbaupräparate etc. verabreicht, damit es den Tauben an nichts fehlen sollte; die Schläge beheizt, damit die Winterjungen nicht erfrieren. Wie kommt es nun zu solchen drastischen Einbrüchen?
Ich denke die Tauben sind so lange künstlich vital gehalten worden, bis der Punkt überschritten worden, wo selbst diese Maßnahmen nicht mehr geholfen haben. Das schön gezüchtete Kartenhaus ist zusammengebrochen, weil Verweichlichung und zu lange Inzucht die Vitalität zermörbt haben.

Im Übrigen sind die Meinungen über die Inzucht auch in der Fachwelt recht umstritten.
Es gibt Untersuchungen u. Tests, in denen lange Zeit ingezüchtete Bestände untersucht wurden und regelmäßig zeigen sich darin Vitalitätsabstriche. Die Nachzucht wurde, ab Generation X auch bei penibelster Auslese kleiner.
Es gibt dagegen, bei anderen Tierarten, durchaus inzuchtressistente Linien, besonders in der Gattung der Nagetiere. Vielleicht ist das bei Tauben auch im Rahmen des Möglichen. Einfach dürfte deren Erzüchtung hingegen nicht sein, denn sonst gäbe es das schon.

Ich sage es nochmal: Es ist durchaus möglich, mit Inzucht schnell zu guten Ergebnissen zu kommen und ich will sie auch nicht verteufeln, aber wer den Bogen überspannt, wird mit den Konsequenzen leben müssen.
Das ist meine Meinung.

Grüße R.
 
@Matze


Im Übrigen sind die Meinungen über die Inzucht auch in der Fachwelt recht umstritten.
Es gibt Untersuchungen u. Tests, in denen lange Zeit ingezüchtete Bestände untersucht wurden und regelmäßig zeigen sich darin Vitalitätsabstriche. Die Nachzucht wurde, ab Generation X auch bei penibelster Auslese kleiner.
Es gibt dagegen, bei anderen Tierarten, durchaus inzuchtressistente Linien, besonders in der Gattung der Nagetiere. Vielleicht ist das bei Tauben auch im Rahmen des Möglichen. Einfach dürfte deren Erzüchtung hingegen nicht sein, denn sonst gäbe es das schon.

Ich sage es nochmal: Es ist durchaus möglich, mit Inzucht schnell zu guten Ergebnissen zu kommen und ich will sie auch nicht verteufeln, aber wer den Bogen überspannt, wird mit den Konsequenzen leben müssen.
Das ist meine Meinung.

Grüße R.

Bei Schlangen z.B. funktioniert Inzucht ganz gut.Die sind da nicht so anfällig.Bei Bartagamen wiederum ist meistens schon die F1 nicht lebensfähig, wenn sie überhaupt schlüpft.Reagieren da sehr anfällig drauf.
Mit dem Wachstum und dem Schlupf sehe ich momentan bei meinen Hühnern die ersten Inzuchterscheinungen.Der Schlupf wird schlechter und im Wachstum werden die Tiere immer langsamer.Da liegen bei 2 Linien schon 1 Monat Unterschied im Wachstum.Bei der Kreuzung dieser beiden Linien sind die Tiere nochmals 1 Monat schneller fertig.
Ich denke das sagt schon so einiges aus.Durch das dieser Prozess sehr schleichend ist mit dem Wachstum, bemerkt man es leider meistens erst zu einem sehr späten Zeitpunkt.
 
Tyto alba

Ich kann deine Argumente nachvollziehen und wenn wir
uns in Natura begegnen würden, würden wir im Gespräch
wahrscheinlich schnell merken, daß wir ähnliche Ansichten haben
die sich garnicht gegenseitig ausschließen müssen.

Passt schon! :trost: :bier:
 
Tyto alba

Ich kann deine Argumente nachvollziehen und wenn wir
uns in Natura begegnen würden, würden wir im Gespräch
wahrscheinlich schnell merken, daß wir ähnliche Ansichten haben
die sich garnicht gegenseitig ausschließen müssen.

Passt schon! :trost: :bier:

Da bin ich mir ziemlich sicher:zustimm:
 
Thema: Inzucht

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