Neue Taubenrasse ?

Diskutiere Neue Taubenrasse ? im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - Hallo Ich habe vor langer Zeit eine Holländische Brieftäubin zugeflogen bekommen habe sie auch gemeldet der Züchter meinte:,,die Taube ist gut...
OT: Liebe Astrid,

Der Mangel an intellektueller Befähigung ist ja oft genug unüberseh- und lesbar: Muss jemand, der sich mit dem Anliegen zu züchten, in einem Taubenzüchterverein anmeldet, nicht so etwas wie Sachkunde nachweisen, die regelmäßig abgeprüft wird? Bieten Taubenzücherverbände Fortbildung und Seminare an? Es sind doch Kenntnisse in Genetik erforderlich, es müssen Sach- und Fachbücher nicht nur gelesen sondern auch verstanden werden.

der von Dir angemerkte "Mangel an intellektueller Befähigung" ist in Züchterkreisen ebenso an zu treffen, wie in der übrigen Gesellschaft auch. Er macht auch vor Tierschützern und Päpplern nicht halt. Auch unter Politikern, Diktatoren und Adeligen (da besonders...) ist er an zu treffen.

Kenntnisse in der Vererbung gehören zum Rüstzeug eines jeden ernsthaften Züchters, der "gute" Eigenschaften in seiner Zucht verankern möchte.

Ein Sachkundenachweis für Züchter ist nicht erforderlich. Auch da befinden wir uns in bester Gesellschaft. Eben mit Päpplern, usw..

Allerdings werden Seminare angeboten und auch rege besucht, die sich mit Haltungsbedingungen, medizinische Versorgung und Fütterung befassen. Diese werden von Fachleuten angeboten und durchgeführt. Von Biologen, Tierärzten usw..

Da es unter Züchtern (wie im Querschnitt der Bevölkerung auch) Menschen gibt, die für sich das Lesen entdeckt haben, werden Fachbücher zu allen o. g. Themen und darüber hinaus angeboten, die von der breiten Masse auch gelesen werden. Inwieweit der einzelne sie versteht, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Bin da aber froher Hoffnung.

Lieben Gruß

Heinrich
 
Dieser Film zeigt nur, dass es mehr von solchen Menschen gibt, die Ringeltauben mit Brieftauben "züchten" 8(
Übrigens.....jetzt habe ich paar Fotos von jungen Ringel/Brieftauben von diesem Typen aus PL gefunden:

http://s498.photobucket.com/albums/rr350/zygzak21/

LG
Margareta

Hallo Margareta,
diese Tauben aus dem Link sind Kreuzungen aus Hohltauben u. evtl. Brieftauben.
Auf unserem Bauernhof waren in den 60er Jahren unsere Brief- u. Schlachttauben permanent im Freiflug, es kamen auch Felstauben u. eben diese Hohltauben zum Fressen, manch ein Junges von diesen beiden Arten blieb bei unseren Tauben u. paarte sich zur gegebenen Zeit mit diesen, brachten auch Junge. Diese wiederum verpaarten sich teils mit anderen unserer Tauben. Einige dieser Kreuzungen vornehmlich Täuber (Vögel) waren zeugungsfähig. Allensamt war jedoch eines eigen, sie waren extrem scheu u. bevorzugten dunkle Nischen oder sogar die umliegenden Bäume als Brutplatz. Dies geschah alles ohne menschliche Einwirkung; die NAtur kann manchmal schon die unterschiedlichsten Arten zusammenbringen, nicht nur der Mensch.
 
Hallo Manfred,
also, der "Züchter" dieser Tauben behauptet, es sind Ringel-/Brieftauben Kreuzungen.
Die auf den Fotos sind schon 5. oder 6. Generation, wobei er immer mehr Brieftauben anteilig mischt.

Und ja....die Mutter Natur macht auch ständig krumme Sachen.
Wobei wir Menschen viel mehr kaputt machen als sie :traurig:

LG
Margareta
 
der von Dir angemerkte "Mangel an intellektueller Befähigung" ist in Züchterkreisen ebenso an zu treffen, wie in der übrigen Gesellschaft auch. Er macht auch vor Tierschützern und Päpplern nicht halt. Auch unter Politikern, Diktatoren und Adeligen (da besonders...) ist er an zu treffen.

Kenntnisse in der Vererbung gehören zum Rüstzeug eines jeden ernsthaften Züchters, der "gute" Eigenschaften in seiner Zucht verankern möchte.

Ein Sachkundenachweis für Züchter ist nicht erforderlich. Auch da befinden wir uns in bester Gesellschaft. Eben mit Päpplern, usw..

Allerdings werden Seminare angeboten und auch rege besucht, die sich mit Haltungsbedingungen, medizinische Versorgung und Fütterung befassen. Diese werden von Fachleuten angeboten und durchgeführt. Von Biologen, Tierärzten usw..

Da es unter Züchtern (wie im Querschnitt der Bevölkerung auch) Menschen gibt, die für sich das Lesen entdeckt haben, werden Fachbücher zu allen o. g. Themen und darüber hinaus angeboten, die von der breiten Masse auch gelesen werden. Inwieweit der einzelne sie versteht, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Bin da aber froher Hoffnung.Lieben Gruß Heinrich

Wieder weitschweifige Sätze drumherum, Heinrich, aber immerhin auch Sachinformationen.

Kenntnisse in der Vererbung gehören zum Rüstzeug eines jeden ernsthaften Züchters, der "gute" Eigenschaften in seiner Zucht verankern möchte.

Das halte ich auch für die Voraussetzung, aber wer überprüft deren Vorliegen oder Aktualität? Ich nenne als Beispiel nur die 10-tägige Möhrenkur als Wurmmittel. Hier im Forum sind Kinder, zum Teil 12 Jahre alt, die sich als Züchter bezeichnen und Tauben verpaaren - ich bezweifle, dass ausreichende Kenntnisse der Vererbung vorliegen können.

Wenn es so ist, wie Du schreibst, dass keine Sachkundenachweis erforderlich ist und auch niemand vom Verband regional Kontrollfunktion hat, z. B. ein Zuchtbuch führt o. ä. und es gar keine Regularien gibt, wer was "züchtet", welche Tiere verpaart werden und auf welches Ziel hin, müsste man dann nicht in den überwiegenden Fällen von Taubenhaltern, die sich Züchter nennen, von Vermehrern sprechen? Bei den Leuten, wo das Ergebnis der Verpaarung keinem übergeordenten Ziel, wie z. B. der Erhaltung einer Taubenrasse, sondern nur der privaten Freude dient?

Das Anliegen des Thread-Erstellers, eine Brieftaube mit einer Takla zu verpaaren hat doch keinen anderen Zweck als den, den der Thread-Ersteller darin zu sehen scheint oder zu finden sucht - sollte es für die echte Zucht von Arten und der Vermehrung einer Art nicht Gesetze/ Verordnungen (allgemeine oder vom Verband) geben?

Gibt es Taubenarten, die vom Aussterben bedroht sind und durch Nachzucht erhalten werden müssen, vergleichbar mit der Erhaltung alter Nutztierrassen? Wenn ja, gehört das auch zur Arbeit von Taubenzüchtern/ Verbänden?


LG astrid
 
Liebe Astrid,

Das halte ich auch für die Voraussetzung, aber wer überprüft deren Vorliegen oder Aktualität? Ich nenne als Beispiel nur die 10-tägige Möhrenkur als Wurmmittel. Hier im Forum sind Kinder, zum Teil 12 Jahre alt, die sich als Züchter bezeichnen und Tauben verpaaren - ich bezweifle, dass ausreichende Kenntnisse der Vererbung vorliegen können.

Wenn es so ist, wie Du schreibst, dass keine Sachkundenachweis erforderlich ist und auch niemand vom Verband regional Kontrollfunktion hat, z. B. ein Zuchtbuch führt o. ä. und es gar keine Regularien gibt, wer was "züchtet", welche Tiere verpaart werden und auf welches Ziel hin, müsste man dann nicht in den überwiegenden Fällen von Taubenhaltern, die sich Züchter nennen, von Vermehrern sprechen? Bei den Leuten, wo das Ergebnis der Verpaarung keinem übergeordenten Ziel, wie z. B. der Erhaltung einer Taubenrasse, sondern nur der privaten Freude dient?

ich freue mich! Endlich fallen meine Worte auf fruchtbaren Boden.

Wenigstens Du hast es erfasst!

Dankbare Grüße

Heinrich
 
Hier im Forum sind Kinder, zum Teil 12 Jahre alt, die sich als Züchter bezeichnen und Tauben verpaaren - ich bezweifle, dass ausreichende Kenntnisse der Vererbung vorliegen können.


Das Anliegen des Thread-Erstellers, eine Brieftaube mit einer Takla zu verpaaren hat doch keinen anderen Zweck als den, den der Thread-Ersteller darin zu sehen scheint oder zu finden sucht - sollte es für die echte Zucht von Arten und der Vermehrung einer Art nicht Gesetze/ Verordnungen (allgemeine oder vom Verband) geben?
LG astrid
Hallo Astrid,
möchtset Du am liebsten den Kindern das Halten von Tauben und deren Vermehrung verbieten? Wenn ja, dann armes Deutschland.
Was hast Du dagegen eine Brieftaube mit einer Takla zu verpaaren? Kann ich nicht nachvollziehen.
Oder habe ich Dich nur falsch verstanden?
Viele Grüße
 
Ich denke dass es uns Taubenzüchtern vom Gesetzgeber her
schon schwer genug gemacht wird unser Hobby zu betreiben!!
Die Fort-/Weiterbildung seiner Mitglieder ist jedem Rassegeflügel-
zuchtverein (usw.) ein Anliegen. Ob diese jedoch von den Mitgliedern
genutzt wird bleibt jedem selbst überlassen und das ist gut so.
 
Astrid schrieb:
Das halte ich auch für die Voraussetzung, aber wer überprüft deren Vorliegen oder Aktualität? Ich nenne als Beispiel nur die 10-tägige Möhrenkur als Wurmmittel. Hier im Forum sind Kinder, zum Teil 12 Jahre alt, die sich als Züchter bezeichnen und Tauben verpaaren - ich bezweifle, dass ausreichende Kenntnisse der Vererbung vorliegen können.

Hallo Astrid,
ab welchem Alter würdest Du denn die Erlaubnis zur Taubenzucht erteilen?

Viele Grüße
Wilhelm
 
Ob man verschiedene Arten kreuzt sollte jedem
selbst überlassen werden.
In vielen Zoos kommt es zur Kreuzung von Tierarten
und bei Kanarienzüchtern ist die Bastardzucht durch
Kreuzung von Kanarien mit verschiedenen Wildvogelarten
sehr beliebt.
Ich finde so was sollte nicht verboten werden, allerdings
finde ich den Versuch fraglich mit solchen Artkreuzungen
eine festvererbliche Art/Rasse zu erschaffen!
 
Hallo Astrid, ab welchem Alter würdest Du denn die Erlaubnis zur Taubenzucht erteilen?Viele Grüße Wilhelm

Hallo Wilhelm
Ich würde kein Mindestalter für die Erlaubnis zur Zucht festlegen, sondern ein Mindestalter (16 oder 18 Jahre) zur Zulassung zu einer Sachkundeprüfung nach Nachweis von Teilnahme an Seminaren. Diese Prüfung könnte 1x jährlich stattfinden. Die ersten Jahre auf dem Weg zur selbständigen Taubenhaltung und -zucht sollte den Jugendlichen, die die Prüfungen bestehen, ein erfahrener Taubenzüchter begleitend zur Seite stehen.

LG astrid
 
Oh mann.


Gerade aus solchen Erfahrungen lernt man doch.

Wenn ich damals nicht mit den Tauben angefängen hätte, dann wär ich jetzt bestimmt kein Züchter , weil mich die sache mittlerweile viel Zeit kostet und ich ohne die Erfahrungen , die ich gesammelt habe gar nicht mehr klar kommen würde. Natürlich fängt man klein an, hat seine Fantasien was die Zucht toller Merkmale betrifft usw.


Ich halte es auch für unproblematisch eine Kreuzung unter den Rassen vorzunehmen. Das werden dann keine tollen Tiere, aber das merkt man ja nacher auchund man lernt daraus...davon bin überzeugt, das blickt sogar jemand der nicht der Hellste ist. Dazu muss man außerdem erwähnen, dass Kreuzungen ja immer sehr vital sind, wenn jetzt jemand damit argumentieren will, dass das einesolche Kreuzung eine Qualzucht ist.

Ich werde beim nächsten Verkauf meiner Tiere auch einen Personalausweis fordern. Keine Taubenzucht(oder generell Tierzucht) ab 21 Jahren.
 
Oh mann.
Ich werde beim nächsten Verkauf meiner Tiere auch einen Personalausweis fordern.

und ich werde ersteinmal einen Nachweis über ausreichend finanzielle Mittel verlangen, damit ich weiß, daß es meinen abgegebenen Tieren an nichts fehlt.:D:D
 
Hallo Wilhelm
Ich würde kein Mindestalter für die Erlaubnis zur Zucht festlegen, sondern ein Mindestalter (16 oder 18 Jahre) zur Zulassung zu einer Sachkundeprüfung nach Nachweis von Teilnahme an Seminaren. Diese Prüfung könnte 1x jährlich stattfinden. Die ersten Jahre auf dem Weg zur selbständigen Taubenhaltung und -zucht sollte den Jugendlichen, die die Prüfungen bestehen, ein erfahrener Taubenzüchter begleitend zur Seite stehen.

LG astrid

Hallo Astrid,
ich stelle mir die Frage, was ein Kind grundlegendes falsch machen kann, wenn es mit der Taubenzucht beginnt.Unter Taubenzucht- Tauben ziehen - versteht man in dem Alter das Halten und Vermehren von Tauben. Ich habe auch schon sehr früh angefangen, war mit 12 Jahren Mitglied des Brieftaubenvereins und habe das volle Programm mitgemacht.
Die Liebe zum Tier kann nicht früh genug geweckt werden. Das Halten von Tieren geht bei einem Kind fast immer mit Absprachen oder unter Anleitung von erfahrenen Erwachsenen einher. Über den ständigen Kontakt mit den Tieren lernen sie sehr schnell, was gut und nicht gut ist.
Eine Möhrenkur würde ein Kind z.B.bestimmt nicht machen,auf solche Schnapsideen können nur Erwachsene kommen.

Im Brieftaubensport suchen die Kinder und Jugendlichen zwangsläufig und ständig die guten Ratschläge der erfahrenen Züchter, in Rasse-Taubenvereinen wird das nicht anders sein.Besser kann es eigentlich nicht sein.

Ein "Führerschein" für die Tierhaltung macht für mich nur bei gefährlichen Tieren Sinn (Kampfhunde, Reptilien, Greifvögel u.a.).

Unnötige Reglementierungen bergen die große Gefahr, dass sich immer weniger Menschen mit Tieren abgeben.Das ist bestimmt auch nicht in Deinem Sinne.

Und noch zum Thema: Die Kreuzung von Ringeltauben mit Brieftauben lehne ich auch ab.

Einen schönen 4. Advent
Wilhelm
 
Das lustige finde ich ist dass Klaus hier als Themeneröffner und Fragensteller
zwar täglich vorbeischaut aber nicht gedenkt sich hier weiter zu beteidigen
oder Gegenfragen zu beantworten.
Also reden wir jetzt anstatt von einer Brieftauben-Takla-Kreuzung über
Führerscheine für Kampfhunde und Artkreuzungen von Ringel- und Felsentauben!
Merkt ihr was?
 
Das lustige finde ich ist dass Klaus hier als Themeneröffner und Fragensteller
zwar täglich vorbeischaut aber nicht gedenkt sich hier weiter zu beteidigen
oder Gegenfragen zu beantworten.
Also reden wir jetzt anstatt von einer Brieftauben-Takla-Kreuzung über
Führerscheine für Kampfhunde und Artkreuzungen von Ringel- und Felsentauben!
Merkt ihr was?

Guten Abend Matzematze,
so ganz verbissen sehe ich das nicht. Du hast schon Recht, wenn man ein Thema einstellt, muss man sich auch beteiligen.

Andererseits bin ich auch nicht böse drum, wenn sich andere interessante Inhalte ergeben, über die man diskutieren kann.

Wenn aber jemand z. B. im Thema "Taubenfotos" zig Artikel schreibt, ohne selbst ein Foto eingestellt zu haben, dann habe ich was dagegen.

Viele Grüße
Wilhelm

Nun warte ich noch drauf, was Astrid zu antworten weiß.
 
Thema: Neue Taubenrasse ?

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