Habicht und Bussard

Hallo Wilhelm,
ja, die Bussarde sehe ich jetzt oft hier kreisen. Den Habicht hab ich auch immer nur gesehen, wenn er auf meine Tauben losging. Das ist allerdings jetzt eine Weile her, weil ich die Tauben nun den Winter über nicht rausgelassen habe. Ich werd sie allerdings jetzt auch ersteinmal nicht fliegen lassen - sie brüten seit gestern.
Gruß
Petra

f. peregrinus schrieb:

Wenn die Konkurrenz zu Groß ist das stimmt sowas von garnicht.
Wenn sie im Winter schon halb erfroren sind und dann noch viel jagen müssen wenn Schnee liegt und sie finden nicht gleich was.

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Daniel, schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Räuber-Beute-Beziehung
Wenn genügend Beute vorhanden wäre, müsste kein Greifvogel erfrieren!


..

Genau das auch u.a.
Am Besten siehts man anhand der Schleiereule:
sind genügend Mäuse da, gibts auch mehr Schleiereulen
sind Mäuse Mangelware siehts mit den Schleiereulen genauso aus.

VG

f. peregrinus schrieb:

Genau das auch u.a.
Am Besten siehts man anhand der Schleiereule:
sind genügend Mäuse da, gibts auch mehr Schleiereulen
sind Mäuse Mangelware siehts mit den Schleiereulen genauso aus.

VG

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Ganz so einfach ist es nicht. Du hast schon Recht, weniger Mäuse - kleinere Gelege.
Vergangenes Jahr konnten wir uns vor Mäusen nicht retten.

Meine "Lieblinge" konnte ich genau beobachten, da alle Jungen in einer Woche ausgeflogen sind.

Habichte - ein Junges
Bussarde - 2 Junge
Sperber - 3 Junge
Turmfalken - 3 Junge
Gabelweihen - keine
Wanderfalken - vermutlich 2 Junge, konnte nicht genau beobachtet werden, Horst etwa 3 - 4 km Fußmarsch entfernt.
Schleiereulen - sind da, aber keine Ahnung
Uhus gibt es leider nicht.

Bei uns sind die Reviere genau besetzt, ich würde auch von einem Überangebot an Greifen sprechen.
Die Singvögel und Hasen haben einen schweren Stand.( Füchse gibt es auch noch genug)
Freifliegende Tauben haben in unserem Ort Null-Chance, deshalb gibt es keine mehr.

Ich kann die Greife manchmal an meinen Volieren beobachten - wunderschöne Tiere, aber ....!!!
Fallen stellen wäre müßig, denn das entsprechende Revier würde sofort von neuen besetzt.

Viele Grüße
Wilhelm

Ist mal wieder ein Troll zu uns gekommen , ja?^^



F.pere. DU kämpfst auf verlorenen Posten,wenn du uns Züchter zu Greifvögelliebhabern machen willst, die froh sind, wenn sie ein gutes Tier an den Greif verlieren. Ich nehme mal sehr stark an,dass DU nicht nachvollziehen kannst, wie das ist wenn ein liebgewonnes Tier geschlagen wird.


Ich finde Greife btw. auch sehr schön, nur eben nicht an meinem Schlag, und es ist wirklich sinnlos die Tiere zu fangen, da wie schon erwähnt direkt ein neuer Vogel das Revier besetzt. Ich glaube das haben fast alle hier realisiert.

Übrigens konnte ich heute wieder beobachten, wie zwei Krähen den Habicht verjagt haben. Das bedeutet: er ist noch hier und lässt sich durch die Bussarde nicht vertreiben.

@ Meulemann:
Uhus hätte mein Opa auch gern wegen den Wanderfalken...find ich net gut:(

@ andi3:
Ich weiß ich weiß..das will ich auch gar nicht. Ich will bloß nicht, dass Greifvögel als blutrünstige, schädliche Tiere dargestellt werden. Aber wenn ihr sie schön findet...
andi ich hab ne Brieftaube so hinbekommen, dass sie mir wenn sie vom Flug kommt auf die Schulter fliegt. Von daher mag ich auch Brieftauben. Aber Greife dann halt doch mehr.

Was meinst du was mein Opa dazu sagt, dass ich Falkner werden will.

Übrigens andi3 abgesehen von den greifen u. Falken, bevor du große Sprüche klopfst (Troll) wo stehst du denn in der RV mit 20???

RV?


Nicht alle Tauben sind Brieftauben. Naja ich habe nie etwas vom Reisen geschrieben.


Das Statement mit dem Troll ist nicht von nebenher. In diesem Thread hat niemand Greife als blutrünstig oder sonst etwas bezeichnet, dass sie schädlich sind sei jetzt mal so dahingestellt, das wird jeder anders sehen. Fakt ist,dass die Population wieder zunimmt, worunter wir Taubenzüchter manchmal schon sehr drunter leiden müssen.Aber es ist halt Natur und solange es genügend Nahrung und Revierplätze gibt,werden sich die Greife u. Falken schön weiter vermehren.

So, dass dazu ,falls du noch irgentwelche Fragen hast...Ich stehe übrigens auch im Kontakt mit einigen Falknern hier in Düsseldorf, habe also defakto nix gegen Greife

Was für kraft die Greifvogeln haben. Bei mir in Freiburg ist ein Habicht, der meine Tauben angreift. Der kommt immer vom gleiche richtung und greift meine Tauben. Vor 2 Woche hat der Habicht meine Silberne Taube geschlagen der Greifer ist bis unter die Bäume den Taube hinter her geflogen. Ich bin gleich hinter her gerannt er hat den Taube nicht richt in packen können. Als ich in die nähe kam ist der Habicht weg geflogen aber meine Taube strab trotztem keine wunde aus sein Schnabel kam Blut das wars. Schade jetz habe ich nur noch 2geschwistern von 5. 2 anderen wurde von Greifern ebenso geopfert.

PS: Beim mir kreist auch mehrere Bussarde rum. Der Habicht kommt Greift freihand meine Tauben an, die Bussarde lassen sich nicht stören. Die kreisen andauerd und Pfeifen. Gott sei dank greifen die Bussarde im Luft Tauben nicht an von dene gibt es sehr viele im Gruppe innerhalb paar tage würde keine Tauben geben die fliegen außer Zuchttauben.

Also lasst euch mal von den Bussarden nicht erschrecken. Wie die meisten hier ja wissen, hat eine halbwegs normal gesunde Taube da nichts zu befürchten.

Zu den " Ansammlungen" von Bussarden. Zur Zeit herrscht Zug. Da seh ich auch bei mir über dem Haus oft ein halbes Dutzend und mehr , sich in die Höhe schrauben. Im Laufe eines Tages sind es je nach Wetterlage Dutzende und an guten Zugstrassen hunderte. Das hat mit Ueberpopulation nicht das geringste zu tun. Oder spricht etwa jemand von Ueberpopulation bei Schwalben, Bachstelzen, Feldlerchen....wenn da an einem guten Zugtag ein paar hundert vorbeiziehen?

Zur Eingangsfrage: Bussarde und Habichte "teilen" sich durchaus die Reviere. Da sie auf unterschiedliche Beute aus sind, herrscht da insofern keine Konkurrenz. Allerdings werden auch junge Bussarde immer wieder mal vom Habicht geschlagen. Man schlägt was gerade am einfachsten zu nehmen ist. Zudem braucht ein Habicht ein mehrfach grösseres Jagdgebiet.

Von daher auch erstaunlich, dass trotz der oft beklagten "Ueberpopulation" von Habicht und Wanderfalke unsere einheimischen Ringeltauben, Türkentauben, Strassentauben kein Problem haben. Nur die Zuchttauben werden wie man liest fast "ausgerottet". Nun überlegt mal wesshalb.

Das Verhungern von Bussarden im Winter hat auch nichts mit Ueberpopulation zu tun. Genauso verhungern wenn starker Frost war auch Eisvögel, Steinkäuze, etc, bei langanhaltenden Schlechtwetterperioden im Sommer: Mauersegler und andere Insektenfresser. Ganz einfach, wenn man Wetterbedingt nicht mehr an Futter kommt, ist es passiert, egal wie häufig oder selten die Art ist.
Diesen Winter waren auch recht viele Raufussbussarde aus Skandinavien hier. Nicht weil es derer zu viele hat, sondern weil es im Norden "scheisskalt" war.
Dies ist ja auch der Grund wesshalb ein Grossteil der Ringeltauben wegzieht. Im Winter wird einfach das Futter knapp.

Und wie schon öfters erwähnt, das mit dem Verlust können auch Greifvogelhalter nachvollziehen. Auch hier werden gelegentlich eigene Vögel durch wilde Greife geschlagen. Thats life. Damit muss jeder leben, der Tiere im Freilauf / Freiflug hält.

Und deshalb meine eingangs gestellte Frage ...ich halte meine Tauben dann erstmal lieber nicht im Freiflug

Ich kann da eric nur voll zustimmen.
Wie ich schon vorher gesagt hab ist das Natur das ein Greif oder Falke mal ne "liebgewonnene" Taube holt.
Wenn ich mich in eure Lage versetz ist das natürlich klar (und das versteht jeder) das man natürlich angst hat, wenn sie nur einen Meter fliegen.
Aber wie gesagt......

f. peregrinus schrieb:

Wie ich schon vorher gesagt hab ist das Natur das ein Greif oder Falke mal ne "liebgewonnene" Taube holt.
..

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..ich kenne einen Züchter in Bayern..der verliert jedes Jahr 50 bis 70 Jungtauben
..oben schägt der Wanderfalke die Hochflieger.....unten der Habicht die Tippler..
....der Züchter wäre froh..wenn es bei "mal eine" Taube bliebe!!
Michael

Na ja, ich geh auch jedes Jahr dutzende Male zu Aldi, Lidl etc. weils am einfachsten und günstig ist. Genauso ist es mit Greifvögeln. Die gehen auch da am liebsten hin wo ein "Selbstbedienungsladen" mit regelmässigen Oeffnungszeiten ist. Eigentlich ganz logisch.
Das ist ja auch einer der Gründe, wesshalb Wildtauben dieses Problem weniger haben. Die sind nicht immer am selben Ort zur selben Zeit anzutreffen.
Das Problem ist ja nur, wie kann man diesen Umstand ändern ?
Solange ein günstiges Angebot an ein und dem selben Ort fortwährend besteht, wird davon auch Gebrauch gemacht. Da würde auch ein tieferer Bestand an Greifvögeln nichts grundlegend ändern. Ausser man würde Zustände schaffen wie sie während des DDT Tiefs herrschten wo verschiedene Arten kurz vor dem Aus standen.

Es wird immer eine Zwickmühle bleiben. Wenn man eine "Futterstelle" einrichtet, werden sich immer die Nutztniesser einfinden. Aergerlich aber unvermeidbar.

Wildtauben kriegen sie auch schlechter, weil sie gleich in den Wald etc. fliegen und dort Deckung suchen.
Das machen die "verwöhnten" Tauben" ,die die Natur nicht so gut kennen nicht.
Diese versuchen nämlich sogar dem Wanderfalken davonzufliegen

f. peregrinus schrieb:

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Das machen die "verwöhnten" Tauben" ,die die Natur nicht so gut kennen nicht.
Diese versuchen nämlich sogar dem Wanderfalken davonzufliegen

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Haustauben sind Abkömmlinge der Felsentauben,
ergo lebten schon ihre Vorfahren nicht in den Wäldern!!
Michael

Ich kann dir nur sagen, dass ich schon zig-mal beobachtet hab wie sie in deckungsreies Gebiet geflogen sind.
Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich geschrieben habe das sie im Wald leben!?

f. peregrinus schrieb:

Wildtauben kriegen sie auch schlechter, weil sie gleich in den Wald etc. fliegen und dort Deckung suchen.
Das machen die "verwöhnten" Tauben" ,die die Natur nicht so gut kennen nicht.
Diese versuchen nämlich sogar dem Wanderfalken davonzufliegen

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Man sollte, bevor man so etwas veröffentlicht, noch einmal das geschriebene durchlesen und sich das vor Augen halten.
Ich frage mich nur was diese unqualifizierten Aussagen wie z.B. mit in den Wald fliegen oder verwöhnten Tauben bezwecken sollen.
Aber die Feststellung, dass "verwöhnte Tauben" sogar versuchen dem Wanderfalken davon zu fliegen ist wieder einmal der Beweis von der Ahnungslosigkeit des Verfassers.

Nun mal langsam Klaus,
der Verfasser ist ja noch ein Kind.
Er möchte halt auch mal mit den "Großen" mitreden

Wahrscheinlich braucht er seinem Opa nicht mit derartigen Sprüchem kommen, sonst darf er vielleicht nicht mehr mit in den Taubenschlag.