der Falke hat gesiegt!

Wachtelkönig schrieb:

Es muss doch echt nicht sein, dass unsere Tauben herhalten müssen, damit ihr euer Hobby ausüben könnt, ohne vorher auch nur im geringsten nachzudenken.

Zum Vergrößern anklicken....

Welches Hobby denn? Naturschutz? Zu wessen Hobby sind denn Wanderfalken wieder angesiedelt worden?

Leute,so oder so es gibt mehr Greifen als die Revieren hergeben können.Ohne die Ausgewilderten gäbe es überhaupt kein Problem.Wenn die wilde Tieren jagen müssen haben die nur ca.20% Erfolgsquote.Nicht die Rede wert....Bei Haustauben würden die wahrscheinlich 30-35% haben.Auch nicht so tragisch wenn es nicht so viele geben würde.Aber in manche Gegenden sieht aus als gebe eine Greife auf 5 Tauben.Nun,wie auch immer,wir reden nur um zu reden,ändern wird sich eh nichts.So wie Michi auch sagt,würden die kleine Hunde holen,dann wäre der Geschrei groß.Aber wegen die "Ratten der Lüfte"...Die sind doch sowieso eine Plage

Moni schrieb:

Welches Hobby denn? Naturschutz? Zu wessen Hobby sind denn Wanderfalken wieder angesiedelt worden?

Zum Vergrößern anklicken....

Naturschutz ist Natur schützen,erhalten was wir haben und so weit wie möglich nicht einmischen.Wie oft hat der Mensch irgendwelche Tierarten ausgewildert um anderen Herr zu werden?Und was ist dabei raus gekommen?Immer voll in die Hose gegangen.Guck in USA mit dem Graskarpfen...die sollten nur die Algen fressen aber die haben alles gefressen.Jetzt wissen sie nicht mehr wie sie die los werden können.

Bei 1 Greifvogel auf 5 Tauben würde jede Greifvogelpopulation zusammenbrechen. Wenn wir davon ausgehen, das dies die einzigste Nahrungsquelle ist!
In den Städten sind es aber 1 auf 1000 oder 3000.
Also ideale Voraussetzungen!
Ivan

Den Vergleich mit Zentralasien habe ich bewusst gewählt.
Denn dort gibt es noch eine annähernd ungestörte, natürliche Bestandsentwicklung.
Nimmt man aber Untersuchungen der 1980ger Jahre zur Hand, wird man lesen können, dass für Deutschland die die Reviergröße noch mit mind. 30 km² angegeben wird.
Diese wurde so ermittelt indem man die Restpopulationen studiert hat. So sollten entsprechende Brutgebiete besser geschützt werden können.

Wer heute noch schreibt, WF würden sich von Stadttauben ernähren können, gibt sich entweder der Unwissenheit , oder der Volksverdummung preis.
Es ist schon längere Zeit bekannt, dass WF nur in Ausnahmen Stadttauben schlagen können.
So wurden schon vor Jahren Ansiedlungsprogramme, zur Reduzierung der Stadttaubenpopulationen, als gescheitert erklärt.

Leider gibt es sogar Filme über WF die Stadttauben schlagen.
Oder anders; sind BT im Vergleich fluglich so lahm, das nur die BT erwischt werden?
Kann ich mir kaum vorstellen.
Ivan

Es gibt auch Filme in denen Schweine sprechen können...

Ivan, du hast keine Ahnung von der Materie. Aber die gibst du gern hier preis...

IvanTheTerrible schrieb:

Naja, die Stadttauben haben ja keine Ringe.
Also kann man davon ausgehen, das mindestens ebenso viele Stadttauben geschlagen wurden.
Ivan

Zum Vergrößern anklicken....

Hi Ivan
in diesem meinen Beispiel wurden bei Einrichtung der Stadttaubenschläge an den 5 Standorten innerhalb der Stadt den Stadttauben verschiedenfarbige Plastik-Ringe aufgezogen,um die Wanderung von einem zum nächsten Schlag eventuell dokumentieren zu können!

Niemals fand sich unter den 5 WF-Kunsthorsten auch nur ein Stadttauben-Ring,
wohl aber reihenweise Ringe von Zuchttauben!..Das dürfte doch wohl schon alles erklären!
Michael

IvanTheTerrible schrieb:

Oder anders; sind BT im Vergleich fluglich so lahm, das nur die BT erwischt werden?
Ivan

Zum Vergrößern anklicken....

Hi Ivan
du "vergist" dabei,das neben den Brieftauben es noch mindest 30..eher mehr... andere Flugtaubenrassen in Deutschland gibt
...die allesamt von den Greifen geschlagen werden!

Wenn dir jährlich 50 bis 70 Jung-und Alttauben fehlen...dann ist da schnell "Schluss mit lustig"
Michael

Jetzt mal eine Frage an die, die schon die Zeit miterlebt haben, als es noch wenige Greife gab: Hatte die Natur oder die Menschheit irgendwelche Schäden dadurch, dass es so einen geringen Bestand gab? Denn mal ganz ehrlich: Die Greife bringen doch mehr Schaden als Nutzen oder?
Das die Anzahl der geschlagenen Wildtiere und Haustiere steht doch in keinem gesunden Verhältnis zueinander.

Naja , eine gewisse Teilschuld tragen wir höchstwahrscheinlich selbst. Das liegt daran,dass unsere Tauben von UNS und nicht von den Greifen selektiert werden. So entstehen Rassen bzw. Individuuen , die eben nicht so gut angepasst sind wie die Stadtauben (was ja auf der Hand liegt). Stadttauben sind dauerhaft in Kontakt zu etlichen Gefahren und stellen sich aufgrund erhöhten "Jagddruckes" darauf ein, das ist wie bei jeder bejagten ,anderen Tierart auch. Da es nun aber zu einer künstlichen Selektion unsererseits kommt , sind unsre Tiere nicht mehr so befähigt den Gefahren zu entkommen.

Habe dies bei mir auf dem Schlag wunderbar beobachten können, ich habe Tiere, denen würde ich zutrauen den kompletten Winter Freiflug zu haben. Die wissen dann , was in welcher Situation zu tuen ist(Habicht =schnell hochfliegen oder aber in den Schlag) (Wanderfalke=schnell runtersteigen und zwischen Bäumen fliegen) Diese Tiere sind übrigens mit zwei Ausnahmen erfahrene Brieftauben.

Mir ist klar,dass nicht alle auf Brieftauben oder andere antatomisch gut geeignete Fluchtttiere umsteigen können/wollen.

Ich schätze einfach mal, dass wir uns darauf einstellen müssen. Diese Problematik ist vergleichbar mit den Komoranen, die Fischteiche plündern die dann mühevoll neu besetzt werden müssen. Oder aber man zählt mal alle Fakten zusammen und führt beispielsweise( wenn es keine Gefährdung mehr für Wanderfalken gibt) Geburtenkontrolle wie bei unsren geliebten Stadttauben ( die ja von einer sehr informierten Mitschreiberin als unsere "Schuld" bezeichnet werden)durch.

Rasse, bzw. Haustauben sind, wie alle anderen Haustiere auch, schon immer vom Menschen selektiert worden.
Es geht (mir persönlich) auch garnicht darum, mal eine Taube an den Greif zu verlieren.
Ich habe mich hier nur eingeklingt, weil mir diese selbstherrliche Verlogenheit der Greifenlobby genauso auf den Geist geht, wie die einiger militanter Taubenzüchter.
Greifvögel sind ein sehr schöner u. nützlicher Bestandteil unserer Fauna.
Rufe nach deren Ausrottung oder Dezimierung auf ein Maß, das sie uns Taubenzüchtern nicht mehr beeinträchtigen, völlig fehl am Platz.
Allerdings ist es auch nicht im Sinne der Natur, Falken solange und in dem Maße auszuwildern, das ein großer Teil deren Nachkommen keine Chance hat zu überleben, da sie in Folge Reviermangels von eigenen Artgenossen getötet werden.

Das Kind ist jedoch schon in den Brunnen gefallen. Nur soll das ja keiner erfahren.
Gutachten darüber existieren, werden aber vom Bund Naturschutz unter Verschluss gehalten.
Schließlich möchte man weiter Geld damit verdienen, wenn Bayer, Schering, Bosch und Co. meinen mal ihre Umweltbilanz aufbessern zu müssen.

ich seh das wie tyto ich kann auch damit leben jeden monat 1-2 tauben zu verliehren ,aber so wie letztes jahr und es sich jetzt ankündigt werde ich irre mit 2-5 tauben die woche .

Also als reines Unterhaltungsprogramm, ist diese Rubrik ja klasse. Da topt ein Beitrag den anderen. Wenns nicht so traurig wäre, wärs echt ein Brüller.

Bei sooo viel ( man verzeihe den Ausdruck) Quatsch, der hier verbreitet wird. weiss man gar nicht wo man anfangen soll.
Desshalb streiche ich die Segel, lehne mich zurück und warte auf die nächsten hanhnebüchenen Phantastereien.

Ich wusste ja schon immer, dass viele Taubenhalter illegal Falken, Sperber oder was immer sie für gefährlich halten abmurksen. Vielfach ohne jegliche Kenntnis was es dann überhaupt war. Hier im Forum gabs sogar mal einen Taubenliebhaber, der ein Foto reinstellte und frohlockte, dass es wieder einen Greif als Verkehrsopfer gegeben hätte. Nur war der böse vermeintliche Taubenkiller eine Fasanenhenne!
Ich war selber mal rein interessehalber Mitglied in einem Taubenclub. Ich fand praktisch kein anderes Mitglied, das nicht schon irgendwelche Greife um die Ecke gebracht hatte. ( Sie haben es mir ja bereitwillig alle erzählt und damit geprahlt).

Genau wegen solchen Irren brauchts den Schutz! Wenn man nichts machen würde, wären wir blitzartig wieder soweit wie in der von euch gelobten Zeit, wo es (angeblich) keine Greifer gab.

Einfach Toll so eine Einstellung. Einfach allem den Hals umdrehen, was dem eigenen Freizeitvergnügen im Weg steht.

Uebrigens, bitte verwendet den Ausdruck Hobby nicht für das was ihr mit den Tauben macht. Hobby ist nämlich ganz einfach der englische Name des Baumfalken.

eric schrieb:

Ich war selber mal rein interessehalber Mitglied in einem Taubenclub. Ich fand praktisch kein anderes Mitglied, das nicht schon irgendwelche Greife um die Ecke gebracht hatte. ( Sie haben es mir ja bereitwillig alle erzählt und damit geprahlt).

Zum Vergrößern anklicken....

Ich dachte mir schon, dass bei dir nicht alles koscher ist, aber damit qualifizierst du dich zum Nachfolger der Gbr. Grimm.

Leben und leben lassen, sollte doch die Devise sein.
Das kann aber nur mit entsprechend moderaten Ansichten und Einstellungen funktionieren.
Solange auf beiden Seiten "Extremisten" ihre Meinungen kund tun, wird Problem niemals gelöst werden.

Nur mal angenommen jeder Taubenzüchter würde Greifvögel wegräumen...
Ich meine das Ergebnis läge doch auf der Hand.
Und soviel Jungfalken lassen sich nun auch wieder nicht nachzüchten und auswildern

Wie kann sich eigentlich jemand Moderator nennen, der mit einem Vogel auf die Jagd geht, Tiere auf relativ grausame Art tötet und behauptet Naturschützer zu sein???
Okay, vielleicht in einem Falknerforum...

Also haben alle Städte die geldverschendenden betreuten Taubenschläge eingerichtet, so das man hier ein bundesweites und ein nachvollziehbares Muster einsetzen kann? In Köln Gott sei Dank noch nicht! Also scheint es doch recht spärlich mit den Beweisen zu sein.
Sicher muß man auch fragen, wer die Kontrollen unter den Horsten vorgenommen hat.
Hoffentlich nicht der Vorsitzende des BT-Verbandes?
Ich hätte auch gern einige wissenschaftliche Berichte dazu, nicht Behauptungen der BT-Lobby.
Denn deren Motivation ist ja wohl klar.
Übrigens Tyto alba, wenn du meinst, du hättets es mit dem Löffel gefressen, so können wir es ja mal auf Diskussionen über natürliche Abläufe ankommen lassen.
Was ich bis jetzt von dir gelesen habe, hat mich keinesfalls überzeugt.

Und zu Eric kann man sagen, das er sich nicht unbedingt einer Lobby und deren Interessen unterordnet, dabei aber hervorragende Kenntnisse von Abläufen in der Umwelt hat, was ich nicht jedem unterstellen.
Und sicher ist er mehr Naturschützer, als Hundert andere die es vorgeben, aber nur ihre persönlichen, privaten Interessen vertreten.
Und er bleibt sachlich, was für viele in diesem Thread ein absolut unbekannter Begriff ist.
Ivan

IvanTheTerrible schrieb:

Übrigens Tyto alba, wenn du meinst, du hättets es mit dem Löffel gefressen, so können wir es ja mal auf Diskussionen über natürliche Abläufe ankommen lassen.
Was ich bis jetzt von dir gelesen habe, hat mich keinesfalls überzeugt.
Ivan

Zum Vergrößern anklicken....

Was soll das heißen?
Nur weil du meinst deine geistigen Ungereimtheiten hier als Tatsachen verkaufen zu können, müssen das nicht alle so handhaben.
Ich schreibe nicht über Themen, von denen ich keine Ahnung habe...

eric schrieb:

Einfach Toll so eine Einstellung. Einfach allem den Hals umdrehen, was dem eigenen Freizeitvergnügen im Weg steht

Zum Vergrößern anklicken....

Das macht ihr doch in einer abgewandelten Form: Was hier einige Taubenzüchter machen (so viele, wie du behauptest, sind es überhaupt nicht), das lasst ihr eure Greife machen.
Wenn Habicht und co. auf Haustiere ausweichen müssen, weil die Wildtiere keine stabile Nahrungsgrundlage bilden, zeigt das doch, dass es schon zu viele Greife für das Nahrungsangebot gibt. Eine sinnvolle reihenfolge wäre deshalb: Nahrungsgrundlage aufbauen-Greife auswildern und nicht umgekehrt. Es ist ganz natürlich, dass einige Tauben abhanden kommen, aber bei den Mengen ist es einfach zu viel.
Es ist genauso ein Quatsch, wenn unter die "Interesse" der einen die anderen leiden müssen. Uns tut das genauso weh, wenn der Greif eine gute Taube schlägt, wie euch, wenn einer einen Greif umbringt.