Federlinge - Ivomec oder Frontline?

Diskutiere Federlinge - Ivomec oder Frontline? im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - Hallo, welches Mittel könnt ihr mir bei Federlingsbefall empfehlen? Wo liegen die Vor- und Nachteile...welches Mittel ist verträglicher? Und...
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Rubinrot

Rubinrot

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Hallo,

welches Mittel könnt ihr mir bei Federlingsbefall empfehlen? Wo liegen die Vor- und Nachteile...welches Mittel ist verträglicher?
Und welches Frontline sollte ich verwenden,...kennt jemand günstige Bezugsquellen?

Wie viel Milliliter benötige ich für wie viele Tauben?


Herzlichen Dank!


Viele Grüße,


Rubinrot
 
Hallo Rubinrot
Ich empfehle dir ARDAP-Spray.Gute Handhabung,ergiebig,kostengünstig,ein Sprühstoß unter jeden Flügel fertig.
Gruß Joza
 
Hallo Joza,
wahrscheinlich hast du dir die Gebrauchsanweisung von dem Zeug nicht durch gelesen.
Deshalb wirst du nicht wissen, dass man Ardap nicht am Tier direkt anwenden darf.

@Robinrot:
Wenn das Problem nur Federlinge betrifft, würde ich die zu Frontline raten.
Ivomec wirkt in erster Linie bei Endoparasiten zuverlässig. Federlinge werden von Ivomec, in ausreichender Konzentration verabreicht, zwar auch abgetötet, allerdings kann das bis zu 5 Tagen dauern.
Außerdem hat Frontline die größere Langzeitwirkung.
Ivomec müsste man nach 14-18 Tagen auffrischen.
 
Super, Dankeschön!

Welches Frontline benötige ich? Reichen 100ml für ca.50 Tiere?


Herzliche Grüße,

Rubinrot
 
Hallo,

schon jahrelang nehme ich die Nackentropfen von Tollisan: U200!!! 14 Monate kein Ungeziefer und super bekömlich. Man kann sie 5 Tage vor dem Einsetzen bei Brieftauben geben und hat keine negativen Nebenwirkungen.

Gruß Rudi
 
Federlinge fallen zu 100% zuverlässig nach zehn Minuten tot vom Vogel mit ein bißchen Bolfo-Puder unter jeden Flügel.
 
Vogelklappe schrieb:
Federlinge fallen zu 100% zuverlässig nach zehn Minuten tot vom Vogel mit ein bißchen Bolfo-Puder unter jeden Flügel.
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Hallo Vogelklappe,
könntest Du uns eventuell deine Erfahrungen mit Bolfo-Puder mitteilen?
Ich habe das Pulver bisher noch nicht mal gekannt.
Es soll ja eigentlich nur für Hunde und Katzen sein.
Mit dem hier erwähnten Frontline habe ich bisher keine wirklich guten Erfahrungen gemacht.
LG
Micha
 
Frontline ist viel zu stark und bei Federlingen allein völlig unnötig. Das Bolfo-Puder nimmt hier auch die Vogelpraxis. Scheucht auch Lausfliegen 'runter. Gar nicht viel unter jeden Flügel und zuklappen; bestäubt sozusagen, und nach zehn Minuten kannst Du Federlinge auf weissem Küchenpapier zählen. Deshalb kommen die fast täglichen Neuzugänge bei mir vorher nicht bis zum "Salzbaden", das habe ich noch nicht probiert. Noch 'mal kontrollieren, aber ich mußte noch nie nachpudern. Ist nicht für "Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienen", aber das gilt ja z.B. auch für Chevicol. Metacam, Panacur oder Droncit sind auch nur für Hunde oder Katzen zugelassen, werden aber mangels geeigneter Alternative auch beim Vogel eingesetzt. So eine Zulassung kostet halt Geld und lohnt sich nur bei entsprechendem Markt. Das ist ein Erfahrungsbericht ohne Aussage für oder gegen ein Produkt darüber hinaus.
 
Guten Abend Vogelklappe,
vielen Dank für deine Infos.
Ich werde mir das Bolfo-Puder kaufen und dann bei meinen Tauben testen.
LG
Micha
 
Vielen Dank an Euch,

werde nun auch das Bolfo-Puder ausprobieren...


Viele Grüße,

Rubinrot
 
Und ich habe mir die Nackentropfen von Tollisan U200, auf Rudis Anraten, bestellt. :zwinker:
 
Matzematze schrieb:
Und ich habe mir die Nackentropfen von Tollisan U200, auf Rudis Anraten, bestellt. :zwinker:
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Hallo,

zurzeit gibt es nichts Besseres für Tauben. Was auch immer da drin ist, es ist nicht schädlich, sonst würden Brieftauben, die in gleicher Woche behandelt wurden, keine Preise fliegen. Wie es bei anderen Vögeln anzuwenden ist, weiß ich nicht. Meine Hühner bekommen es nicht, weil ich ja die Eier esse.

Gruß Rudi
 
zurzeit gibt es nichts Besseres für Tauben.
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Doch. Es geht wie gesagt um Federlinge, dshalb bleibe ich dabei: Ivermectin ist hier "mit Kanonen auf Spatzen geschossen".
Was auch immer da drin ist, es ist nicht schädlich, sonst würden Brieftauben, die in gleicher Woche behandelt wurden, keine Preise fliegen.
Zum Vergrößern anklicken....
Das kannst Du aus Einzelfällen nicht herleiten. Bestenfalls ist es nicht immer akut toxisch.
................ mh, erst mal recherchieren!
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, da tust Du gut d'ran. Es bleibt aber trotzdem ein zu hoch konzentriertes Ivomec:
Das unverdünnte Arzneimittel Ivomec® ist für Tauben zu stark und giftig. Nicht unverdünnt anwenden!
Bei Tauben darf ausschließlich verdünntes Ivomec® angewendet werden. Rinder-, Pferde- und Schweine-Ivomec® ist höher konzentriert und für Tauben schädlich (Leberverfettung)!
Applikation: Ivomec® wird nach Scheiteln der Federn auf die Nackenhaut getropft, nicht gespritzt (die beiliegenden Kanülen dienen nur der Entnahme aus der Flasche!). Nach dem Auftragen auf die Haut dringt Ivomec® durch die Haut in den Körper und schützt die Taube für einen Zeitraum von mehreren Wochen vor Parasiten — sowohl im Inneren des Körpers (Würmer) als auch außerhalb (Milben). http://www.internet-taubenschlag.de/medizin/bericht6/welcome8.htm
Zum Vergrößern anklicken....
Von einer Wirksamkeit gegen Federlinge steht da nicht 'mal etwas; die ist aber zunächst 'mal anzunehmen. Von Euch fehlt auch der Hinweis, dass man Ivermectin nicht bei Tauben nehmen darf, die Küken im Nest haben, obwohl der Threadersteller nicht nur wegen Reisetauben gefragt hat. Habe das Zeug jedenfalls noch nie gebraucht, obwohl ich seit nunmehr über 10 Jahren mittlerweile fast 400 Tauben pro Jahr von der Strasse aufnehme, inklusive Brieftauben mit Federlingen oder auch anderen Parasiten. Es gibt also zumindest für alles Alternativen.
 
Salz und Essig hilft auch, obwohl Offenfrontschlaege haben kaum Federlinge.
 
Bestimmt, entzieht der Haut aber zusätzlich Fett, hält wahrscheinlich nicht lange vor und setzt voraus, dass jede Taube badet. Aus meinen Volieren habe ich jedenfalls noch keine Taube mit Federlingen wieder 'rausgegriffen, nachdem sie vorher gepudert wurde.
 
Hallo Vogelklappe,

natürlich ist das vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Aber ich und viele Halter wissen ja gar nicht, welches „Ungeziefer“ sich noch auf der Taube oder im Stall befindet oder mit der die Taube bei einem Korbaufenthalt zurückkommt.

Viele von diesen Plagegeistern sind für einen ungeübten Taubenhalter in diesem Bereich auch schlecht auszumachen. Deshalb ist es meiner Meinung nach angebracht, vorsorglich, führsorglich mit Spot on die Tauben zu behandeln. Das ist auch im Sinne der Schlag-Hygiene empfehlenswert und auch aus Liebe zum Tier angebracht!

Beim Hund, der viel Kontakt mit anderen Hunden hat, warte ich ja auch nicht ab, bis meine Wohnung voller Flöhe ist. Gerade Hygiene und Sauberkeit und eine Überwachung durch einen auf Geflügel spezialisierten TA geben uns doch eine Sicherheit, die zeitgemäß ist. Dazu gehört auch ein jährlicher Test auf Chlamydien. Bei Hobbytaubenhaltern wird meiner Meinung nicht genug Vorsorge betrieben und das mit Kanonen auf Spatzen verkehrt die Situation.

Heute Abend haben wir unsere Jungtauben zum 4. Jungtierpreisflug ab 250 km eingesetzt. In der Einsatzstelle kommen eben alle Tauben zusammen, die am morgen Preisflug teilnehmen. Als ich dann nach Hause kam, juckt es mich am ganzen Körper. Aber man findet nichts. Es sind keine „Tierchen“ zu sehen. Das gleich habe ich manchmal nach dem Aufenthalt auf einem fremden Schlag.

Gruß Rudi
 
Hallo Rudi, gefragt wurde nach Federlingen ... und sorry, um mir nicht die Rote oder Norwegische Vogelmilbe einzuschleppen, würde ich mich niemals auf ein Spot-on am Tier verlassen, denn die sitzen, zu unterschiedlicher Tageszeit, gar nicht auf dem Vogel. Welche Parasiten Brieftauben sonst noch so durch die Gegend tragen können, z. B. Sarkozysten, schadet sicher auch nicht zu wissen. Natürlich warte auch ich nicht, bis die Volieren voller "Mitbewohner" sind, sondern die Tauben kommen damit erst gar nicht hinein. Sollte dann ja mit Geflügeltierarzt auch kein Problem sein?

Wenn es Dich juckt, brauchtest Du dann auch Ivomec, oder reichte eine Dusche?
 
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