Vögel ohne Ringe

Diskutiere Vögel ohne Ringe im Forum Recht und Gesetz im Bereich Allgemeine Foren - Da mein allerliebster Am Freitag verstorben ist, :( und ich ihm eigentlich einen Spielkameraden kaufen wollte, haben wir jetzt 2 Wellis aus dem...
Sorry da hat wohl was mit dem Zitieren nicht funktioniert.:D
 
Wenn das Problem erkannt ist, warum beringst du nicht geschlossen?
Zudem bei den ZZF- Ringen der Altersnachweis sowieso nicht auf dem Ring zu finden ist.
Was in meinen Augen aber unbedingt erforderlich ist.
Als vor 13 Jahren noch Agaporniden in meinem Bestand zu finden waren, hat nicht ein Vogel den Ring entfernen können, daher erscheint mir deine Aussage sehr zweifelhaft.
 
sorry der einmischung sigg, aber du kannst doch nicht von deinen vögeln auf andere schließen oder? Währe doch schlimm wenn sich jeder Vogel gleoch verhalten würde. Währe langweilig.
ich habe auch in büchern gelesen, dass manche vogeleltern die ringe an den füßen ihrer kinder nicht dulden und die dann abreißen oder sowas, keine ahnung.
 
Sicher gibt es viele Ammenmärchen und Ausreden.
Wobei von der letzteren keine dumm genug ist, sie auch zu Papier zu bringen.
Es gibt eben keinen Agaporniden der einen geschlossenen Ring vom Fuß bekäme.
Und sehr wohl kann ich von meinen auf andere schließen, da ja alle die gleichen Schnäbel haben und keiner, auch die von den anderen nicht gelernt haben, mit einer Kombizange umzugehen.
 
aber du kannst doch nicht von deinen vögeln auf andere schließen oder?

schätze schon, erfahrung ist genug da, und ein tier was wie ein tier behandelt wird, wird sich arttypisch verhalten...

zu dem was ich oben geschrieben habe, eins von meinen drei beispielen:

meine ersten Katharinasittiche waren ein ZP und deren Jungvogel, von Leuten ohne ZG, der JV war ohne Ring. Ich habe sofort zuhause einen offenen Ring aufgezogen. Ne Woche später hat das Biest den Ring abgehabt, fragt mich nicht wie, aber es war so und beringen kann ich einen Vogel. Das hat er mit insgesamt 2 Ringen gemacht, und dann war Schluß.

und bei unzertrennlichen gibt es probleme mit dem beringen von geschlossenen ringen extrem selten! was du ansprichst sind heikle arten, die auf nistkontrollen empfindlich reagieren, die man aber auch nachher noch beringen kann oder chipen was bei diesen "kleinkram" nicht sinnvoll ist....
 
Tausende von Züchtern beringen ihre Sittiche jedes Jahr zwischen dem 7. und 10. Tag je nach Art.
Wenn es da wirklich Probleme geben würde, hätte sich das in Züchterkreisen wohl herumgesprochen!
Die Probleme sind allerdings nur im VF zu finden!
 
Hallo
Ich habe keine Probleme die Jungvögel mit geschlossenen Ringen zu beringen. Aber ich habe Zuchttiere die halt offene Ringe hatten, und die haben sie aufgebogen. Und es kann auch immer mal passieren das ein Jungvogel seinen geschlossenen Ring wieder abstreift. Dann müssen halt ZZF Ringe her. Aber da gibt es dann halt Agaporniden gerade die großen Mutationen die die Ringe aufbiegen. Und da kannst du noch so oft Ringe aufziehen die sind dann wieder weg. Ich halte zur Zeit ca. 140 Agaporniden im Schwarm da kann ich nicht ständig Ausschau nach Altvögel ohne Ringe halten. Aber grundsätzlich gebe ich Vögel nur mit Ringe ab. Solange sie dann beim Nachbesitzer halten. Aber man muss auch ganz klar sagen das die Ringpflicht in jedem Kreisveterinäramt anders gehandhabt wird. Man sollte es nicht so eng sehen.
 
Weiß nicht Uwe, bei mir sind immer alle geschlossen beringt und da ich täglich nach dem Beringen kontrolliere kann auch kein JV einen Ring verlieren, den ich nicht umgehend wieder aufziehen kann.
Vögel mit offenen Ringen kaufe ich sowieso nicht, da der direkte Alternachweis fehlt, im Gegensatz zu den geschlossenen Verbandsringen.
Ergo macht sich jeder sein Bett selbst und muß also darin schlafen.
Daher ist nichts Zufall, oder unabwendbar, sondern alle diese Probleme sind hausgemacht und lassen sich spielend leicht verhindern.
 
@ Uwe
:zustimm:
Selbst Wellensittiche brechen offene Ringe, auch wenn sie fest zusammengedrückt sind, mit Leichtigkeit auf. Für Agaporniden mit ihrem wesentlich kräftigeren Schnabel sollte es ein "Kinderspiel" sein.

Das Nachberingen von älteren Vögeln, die längere Zeit ohne Ring gelebt haben, wird generell nicht empfohlen, da die Vögel sich oft nur schwer an den Fremdkörper gewöhnen können und ihr dadurch bedingtes Verhalten schneller zu Unfällen führen kann.
 
compagno schrieb:
@ Uwe
:zustimm:
Selbst Wellensittiche brechen offene Ringe, auch wenn sie fest zusammengedrückt sind, mit Leichtigkeit auf. Für Agaporniden mit ihrem wesentlich kräftigeren Schnabel sollte es ein "Kinderspiel" sein.

Das Nachberingen von älteren Vögeln, die längere Zeit ohne Ring gelebt haben, wird generell nicht empfohlen, da die Vögel sich oft nur schwer an den Fremdkörper gewöhnen können und ihr dadurch bedingtes Verhalten schneller zu Unfällen führen kann.


darum benutzt man bei vogelzug beobachtungen auch ringe oder? damit sie, wenn sie etwas weiter geflogen sind "verunfallen" und man sie nur noch aufsammeln muss und bestimmten kann wo die routen verlaufen, gell:D

also nee: klar ist es erstmal ein fremdkörper, aber der wird hinterher nicht mehr wahrgenommen! kennst du vielleicht auch selbst von dir, wenn du ständig eine uhr am handgelenk trägst....
oder brichst du dir schneller ein bein, wenn du schuhe anhast und es nur barfuß kennst?? wohl eher nicht, und mit einem ring ist es nichts anderes.
 
Natürlich beringe ich alle meine Vögel mit geschlossenen Verbandsringen. Aber da ich im Schwarm züchte kann ich mich nicht immer so lange im Innenraum aufhalten. Die Agaporniden verlassen jedesmal fluchtartig ihre Gelege und ihre Jungvögel. Und da ich im Winter früh anfange erkalten die Eier sehr schnell. Aus den Gründen kann ich nicht jeden Abend in die Nistkästen sehen. Und da passiert es schon mal das ein Ring abgestreift wird. Aber wohl sehr selten. Ich kann nur sagen das mir das die sache wert ist, wenn ich sehe wie die Agaporniden im Schwarm fliegen und ziemlich artgerecht brüten. Ich habe je 15 Zuchtpaare Schwarz und Pfirsichköpfchen die jetzt mit ihrem nachwuchs fliegen. Und das sind dann schon mal 150 Tiere. Ich glaube das da mal ein Ring fehlen darf. Werden aber selbstverständlich nachberingt.
 
Na wenn man beruflich so spät zur Versorgung der Vögel nach Hause kommt, ist das natürlich ein Nachteil.
Als ehemaliger Schichtarbeiter gab es daher in dieser Beziehung nie Probleme für mich. Entweder machte ich es morgens um 7 oder nachmittags um 15Uhr. Da blieb auch im Winter immer genügend Zeit, das in aller Ruhe und ohne Zeitdruck zu erledigen.
 
Ja Schichtdienst wäre schön. Aber ich fahre mit Asphalt durch die Gegend und da sind auch schon mal Tage mit 15-20 Stunden dabei. Mein Sohn füttert dann zuverlässig. Aber durch die liebe Arbeit sehe ich meine Vögel nicht immer jeden Tag.
 
jacky82 schrieb:
darum benutzt man bei vogelzug beobachtungen auch ringe oder? damit sie, wenn sie etwas weiter geflogen sind "verunfallen" und man sie nur noch aufsammeln muss und bestimmten kann wo die routen verlaufen, gell:D

also nee: klar ist es erstmal ein fremdkörper, aber der wird hinterher nicht mehr wahrgenommen! kennst du vielleicht auch selbst von dir, wenn du ständig eine uhr am handgelenk trägst....
oder brichst du dir schneller ein bein, wenn du schuhe anhast und es nur barfuß kennst?? wohl eher nicht, und mit einem ring ist es nichts anderes.

@Jacky Du tust grad so als würden die Leute mist erzählen wenn sie sagen das Beringung durchaus kritisch zu betrachten ist blos weils bei Dir so gut funktioniert. Wir haben 16 Nymphensittiche und von denen haben 3 den Ring entfernt bekommen müssen weil sie sich damit verletzt haben - bei 2 anderen mußte ich den Ring nicht entfernen obwohl sie mit dem Ring festgehangen sind aber dabei ist glücklicherweise nix passiert. Und glaub mir, ich habe nicht extra Fallen im Zimmer aufgestellt damit ich Dir nen Bären auf die Nase binden kann. :nene: Deshalb sage ich aus meiner persönlichen Erfahrung das ich Beringung kritisch betrachte und nicht unbedingt gutheisse.

Auch von anderen Bekannten und Züchtern habe ich von solchen Erfahrungen gehört... Aber sie sind bestimmt alle unprofessionel und zu Blöd Ringe dran zu machen... und wenn die es nicht sind, sind es bestimmt die Vögel - gelle :dance:
 
Tausende sehen die Beringung vollkommen unproblematisch.
Nur hier im Forum sind Leute zu finden die alle möglichen Einwände erfinden.
Schießlich werden jedes Jahr Zehntausende von Vögeln beringt/nachberingt, ohne das die hier im Forum erfundenen Nachteile auch nur die geringste Bedeutung haben.
Ich selbst habe schon bestimmt 10000 Vögel beringt, aber noch keinen Unfall erlebt, der durch den Ring verursacht wurde.
So etwas passiert "immer nur bei den Hansi- Bubi- Haltern".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hansi-Bubi-Halter...wie darf ich das jetzt verstehen?

Ausserdem werden diese Einwände nicht "erfunden", sondern solche Situationen sind leider Tatsache.

Und nicht nur in diesem, sondern auch in anderen Foren wird darüber diskutiert !Nur mit dem Unterchied, dass der Ton vielleicht ein wenig freundlicher ist.;)
 
Was ist denn daran der ehrenrührig.
Sie nennen ihre Vögel denn mal so.
Wäre es nicht so, gäbe es die Bezeichnung nicht, so einfach ist das.
Es ist für mich schon mit einer Neurose vergleichbar, denn bei Züchtern gibt es diese dauernden Redereien nicht.
Wenn man zudem bedenkt, wieviel Wildvögel jährlich beringt werden und nach Jahren wieder gefangen um die Flugrouten zu bestimmen, stellt man fest, daß diese Vögel alle nicht verunglückt waren, nur bei euch verunglücken die Käfigvögel.
 
Also bei mir ist noch keiner von den fünfen mit Ring verunglückt.

Nur der, den wir übernommen haben, hatte wohl mal eine Schwellung am Bein, weswegen der Ring vom TA entfernt wurde.

Kann das ja auch nur so berichten, wie es mir erzählt wurde:nene:

Es scheint aber öfter zu passieren, und nicht alle Züchter sind so erfahren wie Du, es gibt leider einige davon, die unerfahren sind und die Ringe falsch aufziehen.Einer von meinen Wellis hat dadurch z.B. eine deformierte Zehe zurückbehalten,zum Glück ist er dadurch nicht allzu gehandicapt, aber beim Landen kann es schon mal Probleme geben.

Unser ATA sieht das jedenfalls anscheinend locker, wenn der Vogel zu den Grosspapageien gehören würde, sähe das wohl auch anders aus.Und weitergeben wird unser Caspar auf gar keinen Fall, er hat bei uns sein endgültiges Zuhause gefunden.Notfalls könnte man ja auch über dieBescheinigung vom TA seinen Züchter ausfindig machen.

Also doch kein Grund für Aufregung, nicht ?:+klugsche :D
 
Hallo ,
ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Letztes Jahr habe ich eine Blaustirnamazone aus schlechter Haltung aus dem Forum erworben.
Der Ring war beim Vorbesitzer durch einen Tierarzt entfernt worden.
Den Ring mit der Bescheinigung vom Tierarzt habe ich mitbekommen.
Nun habe ich die Ammazone mit der zweiten welche auch ein Notfall war bei der Behörde angemeldet.
Habe heute Post von der Behörde bekommen,es wird verlangt das die Blaustirnamazone neu beringt werden muss.
2 Adressen würden mir mitgeteilt wo ich einen neuen Ring bekomme.
In Hambrücken und in Langen,das beringen soll dann ein Tierarzt machen.
Das verstehe ich nicht so ganz den der andere Ring ist ja vorhanden ,zwar durch das entfernen kaputt.
Oder ist es besser wenn ich den Vogel chippen lasse,braucht er dann keinen Ring.
 
jacky82 schrieb:
darum benutzt man bei vogelzug beobachtungen auch ringe oder? damit sie, wenn sie etwas weiter geflogen sind "verunfallen" und man sie nur noch aufsammeln muss und bestimmten kann wo die routen verlaufen, gell:D

In "unserer" Wildvogelklinik befinden sich immer wieder Vögel, die beringt worden sind und sich auf Grund dieses Ringes verletzt haben. Selten ist das nicht gerade. Kleinere beringte Wildvögel können zudem noch schneller Opfer anderer Vögel werden.

also nee: klar ist es erstmal ein fremdkörper, aber der wird hinterher nicht mehr wahrgenommen!

Diese Aussage steht im Widerspruch zu deiner vorherigen. Hätte dein Vogel den Ring nicht mehr wahrgenommen, hätte er ihn wohl nicht so bearbeitet, dass er ihn los geworden ist.

Der Sinn von Nachberingungen bzw. der Möglichkeit der offenen Beringung sollte hinterfragt werden, denn was es heißt, Vögel aus illegalen Zuchten "legalisieren" zu können - dein Versuch war nichts anderes - brauche ich wohl nicht näher erläutern.

Letztendlich ist diese ganze Beringungsgeschichte, gerade in Hinblick auf die mehr und mehr wegfallenden Handelsgrenzen, Augenwischerei, und die Anschaffung ist und bleibt Vertrauenssache. Und das beginnt schon beim Erwerb eines Vogels, dem, medizinisch indiziert, der Ring entfernt worden ist. Denn es sind nicht nur Einzelfälle, in denen der Ring eines bereits verstorbenen Tieres mitgegeben worden ist, entweder um das Tier "zu legalisieren" oder um es jünger zu machen.

Gruß
Compagno
 
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