Arglistige Täuschung?

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Guest
Tja wo soll ich Anfangen?

Ich habe am Wochenende eine junge Papageiendame gekauft. Ich hatte vorher mit dem Züchter ausgemacht, dass er eine Ankaufsuntersuchung machen lässt.

Alles klar, gesagt, getan. Alles in Ordnung. Ich habe eine Anzahlung überwiesen und einen Tag bevor ich sie abholen wollte haben wir nochmal telefoniert und er meinte, dass sie wohl einen Fleck auf der Leber hätte und es ihr Vitamin B geben soll und dann geht das wieder weg. Na gut, dachte ich wir holen sie trotzdem ab.

Als wir da waren hat er sie uns in der Aussenvoli gezeigt und auch die Elterntiere.
Dann sind wir reingegangen und haben uns in der Küche unterhalten.
Dann wollte er sie holen. Meine Freundin hat die Transportbox aus dem Auto geholt und wollte mitgehebn aber er hat sie ins Haus geschickt, damit sie keine Angst vor ihr bekommt.
Dann brachte er sie zu uns in die Kücke und stellte sie auf den Tisch. Da sie eine kleine ängstliche Naturbrut ist war sie natürlich am knurren und schimpfen wenn man in die Box schaute. Na kurzer zeit fuhren wir wieder nach Hause.

Sie lebt sich recht gut ein. Aber ich habe am Sonntag gesehen, dass ihr 2 Krallen (inclusive Glied) fehlen. Das hat mich schon etwas geschockt, da ich dachte, dass ich einen gesunden und heilen Vogel gekauft habe.

Ich habe daraufhin die TÄ an gerufen und mich nach den Blutwerten erkundigt. Sie sagte mir, dass die Kleine einen Leberschaden hat und mit Toxine belöastet sei. Mit Vitamin B Gabe würde sich das bessert/ weg gehen. Es soll auf jeden Fall kontroliiert werden.
Hmm habe ich jetzt einen Vogel der unter regelmäßiger ärtzlicher Kontrolle stehen muss?

Die TÄ meinte auf meine Frage hin, ob das mit den Krallen aufgefallen wäre, dass sie es gesehen und ihm gesagt hätte, aber wüsste es schon.

Leider hatte er es mir nicht gesagt und als ich ihn heute angerufen habe meinte er es wäre ihm neu.
Er meinte, ich war doch da und hab mir den Vogel angeschaut, wenn ich es nicht sehe wäre es mkeine Schuld.

ICh meinte, dass es ja nciht sein kann, dass er den Vogel 7 Monate lang jeden Tag gesehen hat und ich das in einer halben Stunde bemerken soll, wo ich sie nur aus der Ferne und in einer dunklen Transportbox auf einem Handtuch sitzend gesehen hab.

Ich sehe es so, dass der Vogel einen Mangel hat (so hart sich das auch anhört) und er mir diesen verschwiegen hat.

Habe ich irgendeine Möglichkeit dagegen vorzugehen? Auch wenn die TÄ dies vielleicht nicht nocheinmal bestätigen würde, da sie den Züchter schon länger kennt?

Normaler Weise würde ich mich ja nicht darüber aufregen, aber ich finde solche Züchter ganz schrecklich. Die glaube wohl die können das mit jedem machen. Klar bin ich bereit so viel auszugeben, weil es mir das einfach wert ist, dass unsere Kleiner endlich eine junge Dame an seiner Seite hat.
Aber für den Preis möchte ich auch gerne einen gesunden Vogel haben, bei dem nicht gleich hohe Folgekosten auf mich zukommen.

Lg Heike
 
Hallo Heike,

hat man bei Vögeln kein Rückgaberecht? Wenn ja, dann wüsste ich, was ich tun würde...

MfG,
Steffi
 
Rückgaberecht

Hallo Heike,

unmöglich so ein Verhalten. Man kann davon ausgehen, dass dem Züchter dieser Sachmangel bekannt war. Gut auf den Leberschaden hat er wohl, wenn auch beschönigend hingewiesen, da kann man wenig machen. Fehlende Krallen bzw. Zehenglieder hätte er aber angeben müssen. Bin kein Jurist aber in alten "Papageien" gibt es zur Gesetztesänderung ( ca. 2002) eine mehrteilige Abhandlung. Der Verkäufer hat die Beweislast Dir nachzuweisen, dass das gelieferte Produkt :k (sorry) bei Übergabe schadensfrei war, was im hier wohl nicht gelingen kann.

Bloß was willst Du dann tun - ein schadensfreies Tier im Austausch verlangen oder zurücktauschen (Tier gegen Geld) oder eine Preisminderung verlangen? Der Züchter muss sich nicht auf alles einlassen.

Ich weiss nicht, kannst Du es noch übers Herz bringen deinen Vogel zurück zu geben - nicht wissend was aus ihm wird :? ? Würdest Du nochmals einen Vogel aus dieser Quelle wollen?:(
Mitfühlende Grüße von jemanden der an schon einmal ähnliche Gedanken hatte
regi
 
Hallo Heike,

habe damals beim Züchter auch "gesunde" Vögel gekauft, die sich dann als krank rausstellten( Rachitis und Aspergillose). Der Züchter sagte daraufhin auch, dass sie bei ihm gesund gewesen sind und ihm nichts aufgefallen ist. Wobei man genau sehen kann, dass die Vögel rachitisch sind. Nur damals war ich unwissend, waren halt die ersten Grauen.
Nun streite ich mit ihm, da ich natürlich den Preis für einen gesunden Vogel bezahlt habe.
Da der Vogel aus rechtlicher Sicht nur eine Sache ist, hast du die Möglichkeit ihn zurückzugeben, doch wer macht das schon?

Ich würde auf jeden Fall mit der Kleinen zu einem vogelkundigen TA gehen und sie nochmal untersuchen und dir bescheinigen zu lassen, dass sie den Leberschaden schon hatte, als sie beim Züchter war, auch wenn er dich drauf hingewiesen hat. Ansonsten muss du entscheiden, was du machen willst. Entweder sie zurückgeben oder mit dem Züchter über eine Preisreduzierung verhandeln. Das mit den Zehen ist auch ein Problem, er hätte es dir sagen müssen.

Kann dich gut verstehen und weiss, wie hilflos man sich dabei fühlt, doch du wirst eine Lösung finden

Ich drücke dir die Daumen, dass es eine für dich angemessene Lösung gibt.
 
Hallo Heike,
auf jeden Fall ist das kein guter Züchter und die TÄ scheinbar auch nicht. Den Leberschaden hat er dir vor dem Verkauf zwar mitgeteilt, trotzdem hätte ein seriöser Züchter den Vogel bis zur Gesundung behalten und behandelt.
Der Züchter weiß doch gar nicht wohin der Vogel kommt und es gibt leider so viele Leute, die für ihr Tier keinen Pfennig Tierarztkosten ausgeben würden. Das wäre ihm also scheinbar egal gewesen.

Unsere Tierärztin wird böse, wenn sie hört, dass nicht ganz gesunde Tiere verkauft wurden. Als wir z. B. unsere Katzen gekauft haben, stellte sie bei ihnen gleich Ohrmilben fest. So schlimm und verhärtet, dass wir Unsummen an Behandlungskosten ausgeben mussten. Das war aber unsere Entscheidung, denn unsere TÄ wollte die Züchterin eigentlich beim Veterinäramt melden und wir sollten die Katzen zurück geben bis sie vollständig gesund sind. Denn die Kosten hätte eigentlich die Züchterin bezahlen müssen.

Das mit den Zehen hat er nun gar nicht gesagt. Für mich ist das eine arglistige Täuschung, denn selbst wenn man den Vogel beim Züchter schon sieht, kann man doch nicht auf jedes kleine Detail achten.
Ich würde mit diesem Vogel zu einem anderen TA gehen (nicht zu der TÄ des Züchters) und abklären lassen, ob der Vogel durch die fehlenden Zehen irgendwann mal Probleme bekommen könnte, die evtl. teuer behandelt werden müssen. Vielleicht kann er auch was zu der Ursache sagen.
Dieser TA könnte dir dann sicher noch was zu den Behandlungskosten wegen der Leber sagen.

Wenn die Behandlungskosten zu hoch werden würden bzw. evtl. Folgeschäden auftreten könnten, dann würde ich über den TA das Veterinäramt einschalten und das ganze Geld zurück verlangen. Ich weiß, das ist immer leicht gesagt, man hängt immer viel zu schnell an den Tieren.

Wenn die Behandlungskosten sich dagegen im Rahmen halten würden, keine Folgeschäden abschätzbar sind, dann würde ich zwar auch über den TA das Veterinäramt einschalten lassen, würde den Vogel aber behalten und dabei zumindest auf einen Preisnachlass bestehen, denn schon allein die 2 fehlenden Krallen sind ja ein "Makel", der Vogel damit nicht vollständig gesund, was einen vollen Kaufpreis rechtferigen würde.

Das Veterinäramt würde ich einschalten, weil der Züchter wissentlich einen kranken Vogel verkauft hat. Und das ist nicht in Ordnung!
Meiner Meinung nach hätte er den Leberschaden erst behandeln müssen und die fehlenden Krallen im Kaufvertrag festhalten müssen - mit einem dementsprechend niedrigeren Kaufpreis.

Liebe Grüße
Elke
 
Ich bin genau eurer Meinung. Der Züchter meinte zu mir, ich hätte ja darauf bestehen können, dass er den Vogel aus der Box nimmt und ich ihn untersuchen kann. Halllllooooo? Bin ich jetzt TA oder was. Ich finde das einfach unmöglich.
Ich finde es am schlimmsten, dass er dies alles wirklich mit Absicht macht (anders kann ich mir sein Verhalten und die ganzen Umstände nicht erklären).

Er meinte auch ich könne den Vogel ja weiterverkaufen, ihn geht das nichts mehr an. Zitat: "weg ist weg, damit hab ich ncihts mehr zu tun". So ein A... kann ich da nur sagen.
Oder ich solle den Vogel doch eintauschen. Ich frage bei ihm? Da meint er nein er hätte ja keine weitern Graupis. Dann hab ich ihn gefragt ob er ernsthaft glaubt, dass ein anderer Züchter einen gesunden Vogel gegen einen Vogel mit Leberschaden und Krallenfehler eintauschen würde.
Ich glaub einfach der ist nicht ganz fit im Kopf.

Ich möchte ja nicht gleich einen Rechtsanwalt einschalten (ich hab nämlich leider keine Rechtsschutzversicherung, aber ich denke ich würde eh Recht bekommen). Die Frage ist nur ob sich der ganze Aufwand lohnt.

Fakt ist, dass wir die Kleine nicht mehr hergeben, das ist ja wohl klar.
Was ich auch frch finde ist die Tatsache, dass er von Anfang an immer gesagt hat, dass es einen NB ist (ach was? genau das wollte ich ja auch) und sie auch mal lauter sein kann und ich nicht auf die Idee kommen sollte sie zurück geben zu wollen, nur weil es mit meinen 3 nicht klappt.
Was ist das für ein Züchter?

Es macht mich ja auch stutzig, dass sie schon 7 Monate alt ist und nocht nicht verkauft war, wo doch Hennen so sehr gesucht werden (das hat er auch immer beteuert und als ich noch am überlegen war ob ich sie oder eine von einem anderen Züchter nehme, meinte er: naja sie müssen sich schon bis morgen früh entscheiden, er hätte noch einen anderen Interessenten den er schon 2 mal vertröstet hätte. Mir war schon klar, dass das nicht sein kann und irgendwie fand ich das komisch, aber ich hatte bei ihm irgendwie ein besseres Gefühl als bei dem Züchter aus Karlsruhe und bei der anderen Züchterin hat es leider nciht geklappt).

Naja ich rufe heute nochmal seine TÄ an, ob sie mir die Unterlagen schicken kann und dass auch noch mal bestätigen würde, dass der Krallenschaden schon vorhanden war. Am Freitag werde ich dann in die TiHo fahren uns sie dort nochmal durchschecken lassen. Ganz sicher kann man auch sehen, dass die Krallen (mit Gleid) schon viel länger fehlen als die paar Tag, die sie jetzt bei mir ist.

Lg Heike
 
Hallo Heike,
ich würde auf jeden Fall auf eine Preisminderung bestehen und auf die Tierarztkosten, die du ja nun hast, weil die Leber mit Toxine belastet ist.

Ansonsten kann ich dir nur den Tip geben, alles, was du vorhast mit dem Züchter, nicht hier im Forum zu schreiben, da auch er hier lesen kann oder Bekannte von ihm.
Auch Sachen über das Vertinäramt gehören dann hier nicht mehr rein.

Bei mir ist die ganze Sache ja schon etwas weiter fortgeschritten, kann dir gerne mal die Lage per PN schildern, wenn du möchtest. Lass dir in der TiHo auf jeden Fall einen Befund ausstellen, über den Zustand der Kleinen.

Es ist einen arglistige Täuschung und du bist im Recht.

Drück dir die Daumen
 
Unglaublich sowas.
Wenn du die Angelegenheit geklärt hast und die Sache rum ist kannst du ja nochmal schreiben wie es ausgegangen ist.
Wünsch dir viel Glück.
 
Hast du denn einen Abgabevertrag oder ähnliches gemacht, wo auch drin steht, dass das Tier gesund ist?
Dann kannst du es viel besser beweisen und bekommst bestimmt eher Recht nur bin ich mir nicht sicher ob Preisminderung oder Rücknahme des Tieres und Geld zurück....
 
Oh man, das wird hier immer besser.
Ich habe heute nochmal mit der TÄ gesprochen und sie meinte, dass sie ganz verwundert war als ich am Montag angerufen hatte, weil ja der Vogel offensichtlich verkauft war. Sie erzählt mir, dass sie dem Züchter gesagt hätte er solle den Vogel nicht abgeben bevor der nicht ganz gesund und alles geklärt ist.

Das schürrt jetzt noch mehr die Wut in meinem Bauch, denn das hat er mir ja auch wieder alles ganz anders erzählt gehabt.

Naja, auf jeden Fall gehts Freitag in die TiHo. Es tut mir so leid, dass die Kleine jetzt schon wieder Transportboxstress hat, aber anders geht es leider nicht.

Lg Heike
 
So, heute abend hat der gute Mann schon 2 mal hier angerufen (mein freund war dran, da ich unterwegs war) und hat mitgeteilt, dass er doch den Vogel abholen möchte, am besten gleich morgen und ich solle doch bitte nicht zur TiHo mit ihr fahren.

8( *grübel* Was soll das denn?

Beim zweiten anruf, fragte er wo wir denn genau wohnen und er würde sie JETZT gerne abholen. Hallooooo? Da war kurz vor 21 Uhr. Gehts noch?
Mein freund hat gesagt, dass ich ihn anrufen werde, wenn ich wieder da bin.

8( *nochmehrgrübel* Da ist doch irgendetwas ganz arges im Busch.

Ich hab echt die Befürchtung das da noch viel mehr dahinter steckt. Nur was?

Kann ich denn irgendwie herausbekommen in welchem Verein ein Züchter ist?

Lg Heike
 
Angst bekommen

Hallo er wird wohl langsam die Hosen voll haben denn so geht das nicht.Es giebt noch einige Möglichkeiten die aber sollte man nicht offen darlegen.Melde Dich wenn Bedarf ist per E-Mail denn man sollte seine Karten nicht offen auf den Tisch legen.Gruß Heinrich
 
Hallo Heike,
die Anrufe des guten Mannes bei Dir ..., ganz ehrlich, da riecht doch was oberfaul. Rein rechtlich besehen gelten Tiere ja immer noch als Sachen, demzufolge müßte es sich bei dem ganzen Sachverhalt
auch um ein "verbraucherrechtliches" Problem drehen. Vielleicht fragst Du einfach mal bei der Verbraucherzentrale an, ob die in dieser Sache rechtlichen Rat geben können.
Hinsichtlich der Frage der Vereinszugehörigkeit würde ich einfach mal den Namen und vielleicht den Wohnort bei Google eingeben und warten, was da ausgespuckt wird. Viele Vereine haben heutzutage eine eine eigene Homepage und nennen oft auch Namen ihrer Mitglieder.
Good luck on your mission und gute Besserung für die Kleine
Anne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Falls das ganze als Rechtstreit enden sollte, dann muss man dem Züchter das "Recht auf Nachbesserung" geben, d.h., er muss dir einen gesunden Vogel geben. Bei mir hat er die Frist zum Glück nicht eingehalten, sonst hätte ich ihm die Vögel wieder geben müssen, wenn er mir gesunde dafür gegeben hätte.

Aber irgendetwas ist richtig faul bei deiner Sache.

Wie schon mal erwähnt, nicht zuviel hier schreiben, es könnte gegen dich ausgelegt werden.
 
Falls das ganze als Rechtstreit enden sollte, dann muss man dem Züchter das "Recht auf Nachbesserung" geben, d.h., er muss dir einen gesunden Vogel geben. Bei mir hat er die Frist zum Glück nicht eingehalten, sonst hätte ich ihm die Vögel wieder geben müssen, wenn er mir gesunde dafür gegeben hätte.

Aber irgendetwas ist richtig faul bei deiner Sache.

Wie schon mal erwähnt, nicht zuviel hier schreiben, es könnte gegen dich ausgelegt werden.

Auf die Mängelrüge folgt:

Wandlung

Umtausch

Minderung

Schadenersatz
 
So, heute abend hat der gute Mann schon 2 mal hier angerufen (mein freund war dran, da ich unterwegs war) und hat mitgeteilt, dass er doch den Vogel abholen möchte, am besten gleich morgen und ich solle doch bitte nicht zur TiHo mit ihr fahren.

8( *grübel* Was soll das denn?

Beim zweiten anruf, fragte er wo wir denn genau wohnen und er würde sie JETZT gerne abholen. Hallooooo? Da war kurz vor 21 Uhr. Gehts noch?
Mein freund hat gesagt, dass ich ihn anrufen werde, wenn ich wieder da bin.

8( *nochmehrgrübel* Da ist doch irgendetwas ganz arges im Busch.

Ich hab echt die Befürchtung das da noch viel mehr dahinter steckt. Nur was?

Kann ich denn irgendwie herausbekommen in welchem Verein ein Züchter ist?

Lg Heike

Und für was wäre - ganz konkret - der Verein interessant?
 
So würde ich dem Züchter die Henne keinesfalls zurückgeben, sie tut mir nämlich immer mehr leid. Was soll nur aus ihr werden, wenn sie wieder zurückkommt? Wird er sie behandeln lassen oder verkauft er sie an den nächsten, dieses mal Unerfahrenen. :traurig:

Ich würde das mit der Tierklinik Hannover durchziehen, um in Erfahrung zu bringen, welche Hilfe dieser Vogel wirklich benötigt.
Vielleicht kommst du ja dort an den richtigen TA, der den Fall beim Amtstierarzt anzeigt.
Sollte der Vogel dann zu ihm zurückgehen, so würde der Züchter wenigstens Überprüfungen unterliegen. Vielleicht warten noch andere Vögel bei ihm auf eine Überprüfung?

Fakt ist, dass wir die Kleine nicht mehr hergeben, das ist ja wohl klar.

Vielleicht war es für die Kleine einfach Schicksal und Glück, dass sie bei dir gelandet ist. Vielleicht war sie auch schon mal verkauft und deswegen jetzt die Angst vom Züchter?
Ich finde es gut, dass ihr jetzt schon ein Herz für die Kleine habt, da kann es einem nur in der Seele weh tun, wenn sie wieder zurück müsste.
Aber ein ordentlicher Preisnachlass wegen den jetzt fälligen Untersuchungen und evtl. Behandlungen müsste schon noch drin sein. Bin mal gespannt, was die Tierärzte dazu sagen.

Liebe Grüße
Elke
 
Hallo Elke.

Ich sehe es genauso wie du. Ich denke auch, dass sie schon mal verkauft war oder es zumindest kurz davor stand, denn 7 Monate ist ganz schon alt um ein Baby abzugeben.

Ich hatte mich ja schon in sie verliebt, als ich ihr Photo gesehen habe und jetzt ist es sowieso um mich geschehen. Meine anderen 3 finden sie auch ganz toll.
Wer Lust hat kann ja hier was über sie lesen: www.vogelforen.de/showthread.php?t=133094

Ich werde sie auch nicht hergeben. Es ist ja mein Vogel und es kann mich keiner zwingen sie wieder ab zugeben, aber trotzde, möchte ich eine Entschädigung/Preisnachlass wegen der Krallen und die folgenden Kosten für die Behandlung der Leber, den so hätte er sie ja nicht abgeben dürfen.

Wir haben sie wegen der fehlenden Krallen ja nicht weniger lieb, ich bin halt nur wegen der Dreistigkeit des Züchters so sauer und kann das so nicht durchgehen lassen.

Lg Heike
 
Hallo Heike,

dass es eine ganz große Sauerei von dem Züchter ist, steht außer Frage, aber:
Ich werde sie auch nicht hergeben. Es ist ja mein Vogel und es kann mich keiner zwingen sie wieder ab zugeben, aber trotzde, möchte ich eine Entschädigung/Preisnachlass wegen der Krallen und die folgenden Kosten für die Behandlung der Leber, den so hätte er sie ja nicht abgeben dürfen.
das ist leider etwas anders.
Er hat dir angeboten, den Vogel zurückzunehmen (und Erstattung des Kaufpreises, nehme ich mal an). Damit kommt er seiner "Pflicht" nach. Du kannst nicht verlangen, dass er eine Preisminderung akzeptiert, du also Geld zurück bekommst und den Vogel behältst.
Leider ist es seine Wahl, wie er deine "Reklamation" bearbeitet.
Er kann nun sagen: entweder den Kauf rückabwickeln (was er vorgeschlagen hat), oder du musst damit leben, dass du einen kranken, verstümmelten Vogel gekauft hast....:nene:

Nicht befriedigend für dich, aber rechtlich nicht zu beanstanden....:trost:

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LG
Sven http://www.ruegengeier.de/sonstiges/assets/images/Animation_Coco_und_Grisu_klein.gif
 
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