Hallo Andreas,
wenn Du Dich schon davon überzeugt hast, dass Deine Pieper beim Nachbarn wirklich gut zu hören sind und daher glaubst, dass Deine Nachbarn nicht ganz unrecht haben, stellt sich mir die Frage, was kann ich an baulichen Veränderungen vornehmen, die 1. Schalldämmend wirken und 2. beim Umzug vom Vermieter entweder a) als so gut befunden werden, dass sie drin bleiben dürfen/sollen oder b) relativ leicht wieder entfernt werden können.
Welche Stellmöglichkeiten für den Käfig/die
Voliere hättest Du denn noch, die die Nachbarn evtl. etwas weniger belästigt?
Zur Schalldämmung fallen mir neben größeren baulichen Veränderungen (wie z.B. Styropor-Platten oder diese Schallschutz-Matten, wie sie Tonstudios gerne Verwendung finden, alles ein, was den Schall etwas bricht, also relativ viele Möbel, d.h. kaum ne "leere" Wand, Vorhänge und Teppiche schlucken meist auch relativ viel Lärm.
Welche dieser Maßnahmen kannst Du ergreifen, ohne dass Dein Vermieter ein Mitspracherecht hat?
Welche dieser Maßnahmen kannst Du in Absprache mit dem Vermieter (evtl. sogar mit geteilten Kosten) ergreifen? Einige Vermieter sind nämlich Modernisierungen, welche den Wert des Objekts (deutlich) steigern (und dazu gehört ne gute Schallisolierung meist dazu), gar nicht so abgeneigt.
Überleg Dir da einfach, was Du da wie anpacken kannst, halte eventuell mit Deinem Vermieter Rücksprache und schau, wie Du das Beste aus der Situation machen kannst. Denn dass Du Deine Pieper nicht abgeben möchtest, denke ich steht außer Fragen, denn sonst hättest Du hier nicht gefragt, was Du machen kannst.
Rein rechtlich haben Deine Nachbarn auch ein Anrecht auf Ihre Ruhe. Wenn Du die Möglichkeit hast, Deinen Nachbarn Deine Pieper näher zu bringen, probiere es. Viele sind dem "Lärm" nicht mehr ganz so abgeneigt, wenn sie die süßen Pieper mal selbst gesehen haben. Lade Deine Nachbarn doch mal zu Kaffee und Kuchen und ner Vogelbesichtigung ein und sprich dabei auch Ihr Anrecht auf Ruhe an. Wenn Du sie dann frägst, welche Ideen Sie Dir noch hätten, was Du machen kannst. Ich denke nämlich, dass die Nachbarn dann ganz anders mit der "Lärmbelästigung" umgehen, wenn sie sehen, dass sie ernst genommen werden und man bemüht ist, etwas dagegen zu tun.