skunz schrieb:
Über dies rate ich den "Geschädigten" hier nicht mehr weiter Stellung zu ihren Fällen zu nehmen - gerade wenn man weiß, dass die "Gegenpartei" mitliest.
der Meinung bin ich im Grunde auch und habe dazu bereits mehrfach geraten, wenn denn andere Wege zu gehen.
Aber da hier immer wieder Fragen gestellt wurden, was z.T. nicht ausbleibt, wenn so ein Thema erstellt wird........
sternchen schrieb:
Auch ich habe von diesen Züchter Tiere bei mir und auch ich habe zeitleicht mit Maika einen Graupapagei bei ihn erworben sollte also die Aussage deines Befundes stimmen und es handelt sich wirklich um Psittakose so muß mein Bestand ja auch schon betroffen sein und das ist er nicht!! Es kann nicht nur der Hahn erkrankt sein und kein anderes Tier was da noch lebte
Doch!
Es gibt Vögel die erkranken aufgrund eines guten Immunsystems, der in der Quarantäne verabreichten Anbitiokagabe (was nicht bei allen gleich greift bzw. wirkt) nicht, werden evtl. nur zu Ausscheidern oder stecken sich gar nicht an.
So ist das nun mal bei Infektionskrankheiten.
Hat also nicht zu sagen.
Wenn Du auch Anfang Sept. diesen Jahres einen Vogel aus dem gleichen Bestand erhalten hast, dann wirst Du mit Sicherheit vom Amt auch noch aufgesucht, sofern die Daten bereits vom Amt des Händlers aufgenommen wurden.
Du weißt doch, wie das dann von statten geht.
sternchen schrieb:
Da ihr ja der meinung seit es ist kein Züchter sondern ein Händler so müsten mitlerweile ja einige Regionen Deutschlands betroffen sein
Nicht jeder evtl. betroffene Vogel wird unbedingt auf Psittakose behandelt (weshalb nicht, mag dahin gestellt sein) und nicht jeder verstorbene Vogel wird obduziert.
Niemand weiß, wielange Psittakose schon in einem Bestand ist, bis es in irgendeiner Form publik wird.
sternchen schrieb:
wenn der Hahn nur kurtz bei dir war und du gemerkt hast das etwas nicht stimmt (was man nur sehr selten bei Papageien sieht) warum bist du nicht zum TA gefahren und hast Blut abnehmen lassen und eine Kotprobe gemacht
hätte man am anfang gehandelt hättest du helfen können
auch Psittakose heist nicht gleich das end
Sorry, aber seit wann wird Psittakose übers Blut festgestellt? Und der Kot wurde doch untersucht.
>>>>dann erfolgte eine Antbiotikagabe.
maika schrieb:
Nach 1,5 Wochen zeigten sich erste Symthome.Natürlich kann schon durch den Stress beim Transport Kr ausgelöst werden,die eventuell unvorhersehbar steckten werden.Der Kot war am Anfang sogar schwarz,was sich aber durch Antibiotikum gegeben hat.Der Vogel wollte nicht fressen saß augeplustert da hatte die Augenzu und zitterte halb geöffneter Schnabel.Duch Rotlichtgabe fühlte er sich sichtlich etwas wohler. Sicher wurde er durch Medikamente hingehalten,ohne wäre es eher passiert
So und hier ist der Knackpunkt!!!!
Der Vogel hat während der Quarantäne nach dem Import Antibiotika erhalten, was evtl. nicht richtig gewirkt hat. Der Stress des Transportes und evtl. andere Faktoren haben dann den Ausbruch von Psittakose begünstigt und die weitere Antibiotikagabe wirkte aber nicht.
Es ist allgemein bekannt, das der Körper resistent gegen ein Medikament bzw. Antibiotika wird, wenn a.) die letzte Behandlung noch nicht solange her ist, b.) die erste Gabe evtl. nicht ausreichend war.
Da nützt eine erneute AB-Gabe natürlich nichts mehr. Und das die AB-Gabe in der Quarantäne wohl erfolgt ist und wenigsten z.T. bei einigen Vögeln gewirkt hat, zeigt der Gesundheitszustand der Henne.
Sie wäre mit 100%iger erkrankt, da der Transport zu Maika auf engstem Raum und weiteren Streß erfolgte.
Und wer weiß, evtl. hat sie ja Psittakoseerreger im Kot, ohne erkrankt zu sein?
Dies werden die Proben ja zeigen.
In dem Merkblatt zur Psittakose steht u.a. welche Faktoren zum Ausbruch der Krankheit ausschlaggebend sein können.
Nicht nur schlechte Haltungsbedingungen, Streß und zuviele Vögel auf engen Raum begünstigen den Ausbruch von Psittakose. Auch andere Infektionskrankheiten z.B. Salmonellose begünstigt die Erkrankung an Psittakose.
Psittakose ist zwar in den meisten Fällen heilbar, einen Ausbruch dieser Krankheit mit Todesfolge ist trotzdem nicht auszuschließen.
Und obwohl Psittakose heilbar ist, werden noch immer Bestände eleminiert, wenn die Behörde es für angemessen hält.
Psittakose
Zitat daraus: "Durch die Schwächung des Immunsystems können andere Krankheiten auftreten, deren Symptome diejenigen der Psittakose überlagern"