Kenneth
AZ - Nr. 49193
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Hallo meine Lieben!
Ich habe mir Ende März - Anfang April noch ein paar nordisches Gimpelpaar
zugelegt. Die Vögel waren anfänglich fit, so war zumindest meine Eindruck,
aber bald fing das Weibchen an viel zu schlafen oder einfach mit geschlossenen Augen herum zu sitzen. Anfänglich dachte ich das es einfach an der Umgebung und dem Umzugstress liegt.
Doch bald fingen die Augen an zu tränen und die gleichen Symptome
fingen auch beim Hahn an. Fotos siehe
hier. Das Weibchen verstarb dann kurze Zeit darauf - leider habe ich damals keine TA zu rate gezogen. Ich hielt den Hahn weiterhin von den anderen Vögeln fern. Sein Zustand veränderte sich Anfangs kaum - habe die Augen mit Augensalbe behandelt - durch Fachbücher kam bei mir dann der Verdacht auf Ornithose auf. Bin mit dem Vogel zum TA - der meinte das Ornithose schon längst, der Vogel war zu diesem Zeitpunkt schon ca. 14 Tage vom Augenleiden befallen, tot wäre. Es sei eher eine Infektion mit Staphylokokken - er gab mir Baytril - was auch zunächst gut angeschlagen hat - dei Enzündung ging nach 10 tägiger Gabe weg - später habe ich den "anscheindend" gesunden Vogel in die Voliere zu Stieglitz und Zitronengirlitz gesetzt. Nach etwa 14 Tagen fing das ganze wieder an - ich den Gimpel schnell wieder raus - Voliere desinfiziert - und in einen Krankenkäfig. Wieder Baytril - wieder Besserung - aber nach absetzen von Baytril wieder schlechter - Da bin ich zum vogelkundigen TA - da nun auch ein Zeisig - der nie direkten Kontakt mit dem kranken Gimpel hatte - plötzlich starke Atemnot und diese Konjunktivitis hat - Diagnose (ohne Tupferproben und Abstriche) auf verdacht: ORNITHOSE - AB Gabe angesagt - diesmal ein anderes AB -
Der Gimpel spricht darauf an - der Zeisig überhaupt nicht - bislang hat mich das viel Zeit und auch schon eine ganze Menge Geld gekostet - der TA meinte ich sollte einen der Vögel opfern (Zeisig) um eine genauere Untersuchung an der UNI München machen zu lassen, da er nun wo der Zeisig nicht auf das AB anspricht, auch nicht mehr so sicher ist ob es nicht doch die Pocken sein könnten ( eindeutige Pockenwucherungen fehlen halt). Ich machs nur ungern-da die AB Gabe das Ergebnis evtl. verfälschen könnte - kann's sein das ich danach wieder nur ein wages Ergebnis erhalte.
Die Stieglitze und Girlitze die mit dem Gimpel ja kurzfristig kontakt hatten sind bislang (ca. 6 Wochen danach) zum Glück noch topfit. Jetzt stellt sich mir die folgende Fragen:
Ich habe mir Ende März - Anfang April noch ein paar nordisches Gimpelpaar
zugelegt. Die Vögel waren anfänglich fit, so war zumindest meine Eindruck,
aber bald fing das Weibchen an viel zu schlafen oder einfach mit geschlossenen Augen herum zu sitzen. Anfänglich dachte ich das es einfach an der Umgebung und dem Umzugstress liegt.
Doch bald fingen die Augen an zu tränen und die gleichen Symptome
fingen auch beim Hahn an. Fotos siehe
hier. Das Weibchen verstarb dann kurze Zeit darauf - leider habe ich damals keine TA zu rate gezogen. Ich hielt den Hahn weiterhin von den anderen Vögeln fern. Sein Zustand veränderte sich Anfangs kaum - habe die Augen mit Augensalbe behandelt - durch Fachbücher kam bei mir dann der Verdacht auf Ornithose auf. Bin mit dem Vogel zum TA - der meinte das Ornithose schon längst, der Vogel war zu diesem Zeitpunkt schon ca. 14 Tage vom Augenleiden befallen, tot wäre. Es sei eher eine Infektion mit Staphylokokken - er gab mir Baytril - was auch zunächst gut angeschlagen hat - dei Enzündung ging nach 10 tägiger Gabe weg - später habe ich den "anscheindend" gesunden Vogel in die Voliere zu Stieglitz und Zitronengirlitz gesetzt. Nach etwa 14 Tagen fing das ganze wieder an - ich den Gimpel schnell wieder raus - Voliere desinfiziert - und in einen Krankenkäfig. Wieder Baytril - wieder Besserung - aber nach absetzen von Baytril wieder schlechter - Da bin ich zum vogelkundigen TA - da nun auch ein Zeisig - der nie direkten Kontakt mit dem kranken Gimpel hatte - plötzlich starke Atemnot und diese Konjunktivitis hat - Diagnose (ohne Tupferproben und Abstriche) auf verdacht: ORNITHOSE - AB Gabe angesagt - diesmal ein anderes AB -
Der Gimpel spricht darauf an - der Zeisig überhaupt nicht - bislang hat mich das viel Zeit und auch schon eine ganze Menge Geld gekostet - der TA meinte ich sollte einen der Vögel opfern (Zeisig) um eine genauere Untersuchung an der UNI München machen zu lassen, da er nun wo der Zeisig nicht auf das AB anspricht, auch nicht mehr so sicher ist ob es nicht doch die Pocken sein könnten ( eindeutige Pockenwucherungen fehlen halt). Ich machs nur ungern-da die AB Gabe das Ergebnis evtl. verfälschen könnte - kann's sein das ich danach wieder nur ein wages Ergebnis erhalte.
Die Stieglitze und Girlitze die mit dem Gimpel ja kurzfristig kontakt hatten sind bislang (ca. 6 Wochen danach) zum Glück noch topfit. Jetzt stellt sich mir die folgende Fragen:
- Können Pyrrhula- und spinusartige wirklich an den Pocken erkranken?
- Wenn ja, wie ist dann das Krankheitsbild? (Pockenwucherungen hat keiner der beiden!)
- Wären sie bei Ornithose nicht schon längst gestorben?
- Soll ich den Zeisig opfern, um eine Ergebnis (was ja ggf. durch die AB - Gabe verfälscht ist) zu erhalten?
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